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    Richemont-Finanzchef bleibt Spitzenverdiener der Geschäftsleitung

    Beim Luxusgüterkonzern Richemont hat das Management in dem im März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022/23 deutlich mehr verdient. Topverdiener war allerdings nicht CEO Jérôme Lambert, sondern erneut Finanzchef Burkhart Grund.


    02.06.2023 08:20


    Konzernchef Lambert erhielt für das Jahr 2022/23 ein Salär in Höhe von 7,98 Millionen Franken nach 7,43 Millionen im Jahr zuvor, wie aus dem am Freitag publizierten Geschäftsbericht hervorgeht. Davon entfielen 1,92 Millionen Franken auf die fixe Entlohnung.


    Finanzchef Grund kam gar auf einen Gesamtbetrag von 12,95 Millionen Franken. Damit hat der Deutsche, der im Vorjahr noch 8,53 Millionen kassiert hatte, einen deutlichen Sprung gemacht. Vor allem die deutlich höheren Boni schenkten bei ihm ein.


    Die Entlöhnung für die gesamte Geschäftsleitung (Senior Executive Committee) erhöhte sich auf 21,78 Millionen Franken nach zuvor 15,96 Millionen. Dabei waren Patricia Gandji und Bérangère Ruchat erst während des Jahres in die Geschäftsleitung aufgestiegen.


    Im Verwaltungsrat verdiente Präsident und Mehrheitsaktionär Johann Rupert mit unveränderten 3,06 Millionen Franken am meisten. Der gesamte Verwaltungsrat erhielt 6,48 Millionen Franken nach zuvor 7,26 Millionen. Zwei Mitglieder des Aufsichtsgremiums schieden im Laufe des Jahres aus, ihre Bezahlung wurde nicht berücksichtigt.


    Der Schmuck- und Uhrenkonzern ist 2022/23 auf einer Erfolgswelle geritten: Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro. Und der operative Gewinn stieg gar um einen Drittel auf 5,0 Milliarden.

    ra/kw

    (AWP)

    Ölpreise steigen leicht - Spannung vor Opec-Sitzung am Wochenende

    Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 74,63 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 32 Cent auf 70,42 Dollar.


    02.06.2023 07:48


    Am Rohölmarkt herrscht Spannung vor der Sitzung des Ölverbunds Opec+ am Wochenende. Zwar rechnen die meisten Fachleute mit einer unveränderten Förderpolitik des Kartells. Doch Vorsicht ist geboten: Vor etwa zwei Monaten hatten mehrere Opec-Länder kurz vor einer ähnlichen Zusammenkunft ihre Produktion vollkommen überraschend reduziert.


    Hinzu kommen uneinheitliche Äusserungen aus den Reihen des Verbunds. Aus Saudi-Arabien waren zuletzt warnende Worte an Spekulanten zu vernehmen, nicht auf fallende Erdölpreise zu wetten. Russland hatte sich verhaltener geäussert und angedeutet, dass wohl keine neuen Beschlüsse des Ölverbunds zu erwarten seien./bgf/stk

    (AWP)

    HLEE nominiert zwei neue Verwaltungsräte

    Bei der Vermarktungsagentur Highlight Event and Entertainment (HLEE) sollen Edda Kraft und Stefan Wehrenberg neu in den Verwaltungsrat einziehen. Die beiden werden der Generalversammlung vom 23. Juni vorgeschlagen.


    02.06.2023 07:46


    Kraft wie Wehrenberg sind laut einer Medienmitteilung vom Freitag nicht-exekutive Verwaltungsräte bei der Highlight Communications AG, an der HLEE knapp die Hälfte hält. Beide Firmen gehören zum Dunstkreis des früheren FCB-Präsidenten Bernhard Burgener.


    Wie HLEE weiter mitteilte, soll Burgener an der Generalsversammlung als Präsident bestätigt werden. Peter von Büren und Clive Ng stehen ebenfalls zur Wiederwahl als Mitglieder des Verwaltungsrates.

    ra/kw

    (AWP)

    Varia US Properties kündigt Rückzahlung der 3%-Anleihe 2019/23 an

    Varia US Properties hält an ihren Plänen zur Reduktion der Schulden fest. Daher soll eine im Jahr 2019 emittierte 3,0 Prozent Anleihe über 50 Millionen Franken fristgerecht am Verfallstermin am 20. Juni 2023 zurückbezahlt werden.


    02.06.2023 07:42


    Man habe sich zu diesem Schritt entschieden, trotz eines starken Interesses am Markt für eine Verlängerung, teilte die auf US-Wohnimmobilien fokussierte Gesellschaft am Freitag mit.

    pre/kw

    (AWP)

    Raiffeisen fasst Grundversorgung des Zahlungsverkehrs ins Auge

    (Meldung ausgebaut, alles neu ab erstem Zwischentitel) - Der von der Post erbrachte Grundversorgungsauftrag beim Zahlungsverkehr sollte laut Raiffeisen-Chef Heinz Huber öffentlich ausgeschrieben werden. Raiffeisen hätte Interesse, sich darum zu bewerben.


    02.06.2023 07:38


    "Die Voraussetzungen brächten wir mit. Raiffeisen hat das grösste Bankstellen-Netz, sie ist physisch an über 800 Standorten vertreten", sagte Huber in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit den "CH Media"-Zeitungen. Laut Medienberichten bestand das Poststellennetz Ende März 2023 noch aus 772 Filialen. Auch bei den Bancomaten habe Raiffeisen das grösste Netz der Schweiz.

    Eine Stärkung der Postfinance durch die Politik sei nicht wünschenswert, so Huber. "Die Konkurrenz funktioniert bereits hervorragend. Wir brauchen kein weiteres staatliches Institut, das Kredite vergibt."


    Regulierung mit Augenmass

    Raiffeisen spürt den Untergang der Credit Suisse und ihre Notübernahme durch die UBS. "Wir hatten im Oktober 2022 und im März 2023 Geldzuflüsse von CS-Kundinnen und -Kunden", sagte Huber. Aber insgesamt hielten sich die Auswirkungen im Rahmen. Und: "Unsere Stelleninserate werden sicher besser beachtet als auch schon."


    Nun setzt sich auch die Politik mit den Geschehnissen auseinander. Huber fordert, dass diese erst den Ursachen des CS-Niedergangs auf den Grund geht, bevor sie reguliert. Und: Sie solle den unterschiedlichen Geschäftsmodellen Rechnung tragen.


    Raiffeisen sei primär im Inland tätig, habe kein Investmentbanking und keinen extensiven Eigenhandel. Die Risiken seien also beschränkt. "Da macht es keinen Sinn, regulatorisch alle Banken über denselben Leisten zu schlagen", sagte Huber.


    Sparzinsen lassen auf sich warten

    Huber wehrt sich gegen den Vorwurf, die Kunden würden bei den Sparzinsen nur wenig von der Leitzinserhöhung durch die SNB spüren. Diese Sätze würden verzögert reagieren.


    Denn Raiffeisen habe sehr viel Geld in den Festhypotheken, die noch zu sehr tiefen Zinsen liefen. "Da macht es betriebswirtschaftlich keinen Sinn, die Sparzinsen sofort anzuheben, wenn die Nationalbank die Zinsen erhöht."


    Die Häuser- und Wohnungspreise waren in der Schweiz bisher unbeeindruckt vom Zinsanstieg. Mit einer gewissen Verzögerung könnte sich das aber ändern, denkt Huber. "Wir gehen nicht von sinkenden Immobilienpreisen aus, aber davon, dass sich der Anstieg verlangsamt", sagte er.

    ra/kw

    (AWP)

    Bund hat mit CS-Liquiditätsdarlehen rund 110 Millionen verdient

    Der Bund hat mit der milliardenschweren SNB-Liquiditätshilfe zur Rettung der Credit Suisse bis Ende Mai insgesamt 110,6 Millionen Franken verdient. Die CS hat das Darlehen inzwischen vollständig zurückbezahlt, wie Finanzministerin Karin Keller-Sutter bereits am Dienstag erklärt hatte.


    02.06.2023 07:38


    Im Einzelnen hat die Credit Suisse für die vom Bund garantierte Liquiditätshilfe im Zeitraum zwischen dem 20. März und dem 31. Mai kumuliert Risikoprämien von 60,6 Millionen Franken geleistet, wie einer entsprechenden Aufstellung auf der Webseite des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) zu entnehmen ist. Denn für die im Rahmen des sogenannten "Public Liquidity Backstop" (PLB) bezogenen Darlehen muss die Grossbank eine Risikoprämie von 1,5 Prozent auf den effektiv bezogenen Darlehen bezahlen.


    Zu den Risikoprämien kommen zusätzlich noch die Prämien für die Bereitstellung des Darlehens, die bis Ende Mai bei 50 Millionen Franken lagen. Diese Prämien sind allerdings erst nach Beendigung der Kreditvereinbarung zu überweisen. Die Bereitstellungsprämie von 0,25 Prozent bezieht sich auf die gesamte Summe von 100 Milliarden Franken, welche die CS beziehen könnte. Effektiv hatte die CS per Ende Mai kein Geld mehr ausstehend, wie auch der Webseite zu entnehmen.


    Für die Grossbank handelt es sich noch nicht um die gesamten Kosten für die Notfallliquidität: Sie hat dafür auch noch an die Schweizerische Nationalbank (SNB) einen Zins und eine Risikoprämie geleistet.


    Die tief in der Krise steckende CS Mitte hatte März neben dem vom Bund garantierten SNB Darlehen auch noch Zugang zu weiteren Darlehen der Nationalbank erhalten: Neben der mit Sicherheiten der Bank gedeckten SNB-Liquiditätshilfe ("Emergency Liquidity Assistance" ELA) über 50 Milliarden hatte die SNB damals CS und UBS zusätzlich auch noch ein weiteres mit Konkursprivileg gedecktes Liquiditätshilfe-Darlehen über insgesamt bis zu 100 Milliarden ("ELA Plus") zur Verfügung gestellt.

    tp/kw

    (AWP)

    Devisen: Euro notiert weiter klar über 1,07 US-Dollar - EUR/CHF wenig verändert

    Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter klar über der Marke von 1,07 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0764 Dollar und damit so viel wie am späten Vorabend.


    02.06.2023 07:36


    Zum Franken hat sich der Euro über Nacht kaum bewegt und kostet aktuell 0,9740 Franken nach 0,9749 am Vorabend. Der Dollar notiert derweil ebenfalls kaum verändert bei 0,9050 Franken nach 0,9058.


    In den USA ist eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung abgewendet worden. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte auch der Senat einer vorläufigen Aussetzung der gesetzlichen Schuldengrenze zu. Zahlungsausfälle der Vereinigten Staaten hätten vermutlich schwere Verwerfungen an den Finanzmärkten und wirtschaftliche Schäden hervorgerufen.


    Im Tagesverlauf rücken amerikanische Konjunkturdaten in den Mittelpunkt. Die US-Regierung veröffentlicht am Nachmittag ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht. Die Zahlen haben grosse Bedeutung für die Geldpolitik der Notenbank Federal Reserve. Die Währungshüter sehen in dem robusten Jobmarkt vor allem zusätzliche Inflationsrisiken, weshalb ihnen eine Abkühlung recht wäre.

    /bgf/jha/pre/tv

    (AWP)

    Streiks behindern Flugverkehr in Frankreich am Dienstag

    Streiks gegen die längst beschlossene Rentenreform in Frankreich führen am Dienstag zu Einschränkungen im Flugverkehr. Wie die Zivilluftfahrtbehörde am Donnerstag mitteilte, wies sie die Fluggesellschaften an, ihre Starts und Landungen am Flughafen Paris-Orly um ein Drittel zu reduzieren. An den Flughäfen Lyon, Marseille, Nizza, Toulouse, Bordeaux und Nantes soll der Flugverkehr um 20 Prozent verringert werden.


    02.06.2023 06:44


    Das Renteneinstiegsalter wird in Frankreich schrittweise von 62 auf 64 Jahre erhöht. Gegen die Mitte April in Kraft gesetzte Reform, die ab September greift, gibt es am Dienstag möglicherweise letztmalig Proteste und Streiks. Auch Fluglotsen wollen an dem Tag streiken./evs/DP/stw

    (AWP)

    Bahn und Gewerkschaft EVG wollen in Tarifkonflikt wieder reden

    Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft EVG den Konzern aufgefordert, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Bahn nahm das Angebot für ein Gespräch der Verhandlungsspitzen am Donnerstagabend an. "Wir erhoffen uns von diesem Gespräch, dass die EVG mögliche Kompromisse ihrerseits aufzeigt, die dann endlich zu einem Tarifabschluss führen", sagte eine Sprecherin.


    02.06.2023 06:43


    Von der EVG hiess es: "Wir sehen durchaus Möglichkeiten, eine Basis für konstruktive Verhandlungen zu finden. Darüber wollen wir in Ruhe reden." Von möglichen Warnstreiks war in der Mitteilung nicht die Rede. Am Mittwoch hatte die EVG solche in der aktuellen Lage als unausweichlich bezeichnet.

    Die Gewerkschaft verhandelt mit der Bahn und 50 weiteren Unternehmen der Branche über Löhne und Gehälter für insgesamt rund 230 000 Beschäftigte. Der Fokus liegt auf den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, bei der rund 180 000 dieser Beschäftigten arbeiten.


    Die Gewerkschaft fordert einen Festbetrag von mindestens 650 Euro im Monat mehr oder zwölf Prozent bei den oberen Lohngruppen. Die Laufzeit soll nach ihren Vorstellungen ein Jahr betragen. Die Bahn hatte bei den Verhandlungen Ende Mai stufenweise zwölf Prozent bei den unteren Lohngruppen in Aussicht gestellt. Insgesamt zehn Prozent mehr sollen die mittleren Gruppen bekommen und acht Prozent die oberen. Die erste Erhöhungsstufe soll noch in diesem Jahr kommen. Hinzu käme eine ebenfalls stufenweise Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2850 Euro, die steuer- und abgabenfrei ab Juli gezahlt werden könnte. Die Laufzeit soll zwei Jahre betragen.


    Die EVG lehnte dieses Arbeitgeberangebot ab. Daraufhin erteilte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler weiteren Verhandlungen vorerst eine Absage./nif/DP/stw

    (AWP)

    Turkish-Airlines-Auftrag für Airbus/Boeing offenbar nicht vor Paris Air Show

    Die Fluggesellschaft Turkish Airlines feilt Insidern zufolge weiterhin an einer Grossbestellung von 600 Mittel- und Langstreckenjets von Airbus und Boeing . Der Deal werde voraussichtlich nicht vor der weltgrössten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris bekannt gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag und berief sich dabei auf eine mit der Sache vertraute Person. Möglicherweise werde er auch erst nach der Paris Air Show spruchreif, die vom 19. bis 25. Juni stattfindet.


    02.06.2023 06:43


    Im Mai hatte Turkish-Airlines-Verwaltungsratschef Ahmet Bolat angekündigt, dass der Auftrag an Boeing bei der Generalversammlung des Weltluftfahrtverbands IATA Anfang Juni in Istanbul bekannt gegeben werden solle.


    Den Informationen von Bloomberg zufolge arbeitet Turkish Airlines noch an dem richtigen Mix aus Flugzeugtypen und der Auswahl der Triebwerke. Vorgesehen seien 200 Grossraumjets für die Langstrecke sowie 400 Schmalrumpf-Flugzeuge, wie sie meist auf der Kurz- und Mittelstrecke zum Einsatz kommen, hiess es weiter. Insgesamt wäre dies eine der grössten Flugzeugbestellungen der Geschichte.


    Mit der Grossbestellung will die Airline ihre bestehende Flotte teilweise erneuern und bis zum Jahr 2033 auf 814 Maschinen in etwa verdoppeln. Sprecher von Turkish Airlines, Airbus und Boeing wollten die neuen Informationen auf Nachfrage von Bloomberg nicht kommentieren./stw/jsl/

    (AWP)

    Bundesagentur für Arbeit: Fachkräfte in jedem sechsten Beruf knapp

    In jedem sechsten Beruf fehlen Fachkräfte. Das geht aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit hervor. Demnach gab es im vergangenen Jahr in 200 der rund 1200 bewerteten Berufe einen Engpass. Das seien 52 mehr als ein Jahr zuvor, teilte die Behörde am Freitag in Nürnberg mit.


    02.06.2023 06:40


    Betroffen vom Fachkräftemangel sind der Analyse zufolge unter anderem die Pflegeberufe, Berufskraftfahrer, medizinische Fachangestellte, Bauberufe, Kinderbetreuung, Kraftfahrzeugtechnik und IT-Berufe. Im Vergleich zum Vorjahr sind 2022 Hotel- oder Gastronomieservice, Metallbau und Busfahrer neu dazugekommen.


    Die Hälfte der offenen Stellen entfiel im vergangenen Jahr laut der Analyse auf einen dieser Berufe mit Fachkräftemangel. Die Studie macht aber auch deutlich, wie sehr Angebot und Nachfrage bei der Stellenbesetzung auseinandergehen: Von den arbeitslos gemeldeten Fachkräften suchten nur 26 Prozent eine Beschäftigung in einem der Berufe mit Engpass./igl/DP/stk

    (AWP)

    Reifenhersteller Goodyear plant Abbau von 550 Stellen in Fulda

    Der Reifenhersteller Goodyear will in seinem Werk in Fulda 550 Stellen streichen. Der Standort mit seinen derzeit noch 1150 Beschäftigten soll aber erhalten bleiben, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. "Es ist eine schwierige, aber notwendige Entscheidung, die wir treffen müssen, um die Strukturkosten zu senken und unsere Wettbewerbsposition zu verbessern", sagte Unternehmenssprecher Dominic Stenzel.


    02.06.2023 06:35


    Die Verkleinerung des Werks in Fulda ermöglicht es dem Hersteller nach eigenen Angaben, kostenintensive Kapazitäten zu senken und die Auslastung anderer Werke zu verbessern. Zuvor hatten die Nachrichtenportale Osthessen-News und hessenschau.de darüber berichtet.


    Die Ankündigung habe keine Auswirkungen auf die Reifenmarke Fulda, sagte Stenzel. Über den geplanten Stellenabbau soll es Verhandlungen mit Vertretern der Arbeitnehmer geben. Alle Betroffenen würden angemessen unterstützt, kündigte das Unternehmen an. Bereits 20219 hatte Goodyear 450 Stellen in Fulda und 600 am Standort Hanau gestrichen./mba/DP/mis

    (AWP)

    UN-Agentur zu KI: Gesellschaften auf Job-Transformation vorbereiten

    Die Länder der Welt müssen sich nach Ansicht der UN-Entwicklungsagentur UNDP individuell auf die zu erwartende Veränderung des Arbeitsmarktes durch den Vormarsch Künstlicher Intelligenz vorbereiten. Länder mit einer jungen Bevölkerung hätten ganz andere Herausforderungen durch möglicherweise wegfallende Beschäftigungszweige zu bewältigen als ältere Gesellschaften, sagte UNDP-Chef Achim Steiner der Deutschen Presse-Agentur. "Und wie immer ist es viel wahrscheinlicher, dass die Gesellschaft, die sich darauf vorbereitet, nicht in gewisser Weise automatisch in diese Situation hinein schlittert, sondern Übergangsstrategien entwerfen kann, die Vorteile viel eher nutzen wird."


    02.06.2023 06:33


    Bei der Suche nach Möglichkeiten, die neue Technologie zu beherrschen, müsse künftig "viel sorgfältiger und differenzierter" untersucht werden, welche Art von Arbeitsplätzen davon betroffen sein könnten, welche wegfallen und welche neu entstehen könnten. Dabei gehe es auch darum, dass keine falschen Anreize geschaffen würden, um die Automatisierung noch schneller voranzutreiben. Als Beispiel für solche Fehlanreize nannte Steiner, der höchste deutsche UN-Vertreter, dass menschliche Arbeit in der Regel höher besteuert werde als mechanisierte, durch Roboter ausgeführte Arbeit.


    Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass es wegen der rasant voranschreitenden KI-Entwicklung innerhalb der nächsten fünf Jahre in einem Viertel aller Jobs deutliche Umwälzungen geben wird. Davon betroffen seien vor allem die Bereiche Medien und Unterhaltung, die öffentliche Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Energie, Fertigung bis hin zu Hotellerie und Gastronomie. Neue Rollen werde es demnach vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung geben./scb/DP/mis

    (AWP)

    Schulden-Drama in USA endet: Zahlungsausfall der Regierung verhindert

    Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung ist abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus billigte am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auch der Senat in Washington einen Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird. Ohne den Schritt wäre der US-Regierung in wenigen Tagen das Geld ausgegangen. Mit dem abschliessenden Votum im Kongress endet eine lange politische Zitterpartie, die in den USA und darüber hinaus grosse Sorgen vor einer wirtschaftlichen Krise ausgelöst hatte. Bis zuletzt hatten die Demokraten von Präsident Joe Biden mit den Republikanern erbittert um einen Kompromiss gerungen.


    02.06.2023 06:33


    Ein Zahlungsausfall der weltgrössten Volkswirtschaft hätte eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen können. Die politische Hängepartie in Washington sorgte daher auch an Börsen für Unruhe.


    Die Abstimmung


    Eine parteiübergreifende Mehrheit im Senat stimmte nun für den Gesetzentwurf, mit dem die Schuldenobergrenze bis 2025 ausgesetzt wird, während zugleich die staatlichen Ausgaben in den kommenden zwei Jahren beschränkt werden. 63 von 100 Senatoren verhalfen dem Entwurf zur nötigen Mehrheit, darunter 46 Demokraten und 17 Republikaner. Mit dem Kompromiss ist sichergestellt, dass die Regierung nicht in wenigen Tagen zahlungsunfähig wird. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte zuletzt gewarnt, dieser dramatische Fall könnte am Montag eintreten. Die Lösung kam somit erst denkbar kurz vor Ablauf der Frist zustande.


    Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, äusserte sich erleichtert. "Wir haben einen katastrophalen Zahlungsausfall verhindert", sagte er. Dabei hätten vor allem die Demokraten die Einigung über die Ziellinie getragen - denn in beiden Kongresskammern hätten mehr Demokraten als Republikaner für den Deal gestimmt.


    Das US-Repräsentantenhaus hatte den Gesetzentwurf am Mittwochabend verabschiedet, ebenfalls mit einer parteiübergreifenden Mehrheit. Nach dem finalen Votum im Senat muss Präsident Biden das Gesetz nun noch unterzeichnen, um es in Kraft zu setzen. Das gilt jedoch als reine Formalie.


    Biden kündigte unmittelbar nach dem Votum an, das Gesetz so schnell wie möglich zu unterzeichnen und sich am Freitagabend (Ortszeit, 01.00 MESZ am Samstag) direkt an das amerikanische Volk zu wenden. Senatoren beider Parteien hätten mit ihren Stimmen einen Zahlungsausfall verhindert, betonte Biden. "Gemeinsam haben sie einmal mehr bewiesen, dass Amerika eine Nation ist, die ihre Rechnungen bezahlt und ihren Verpflichtungen nachkommt - und dies immer tun wird."


    Das Gezerre davor

    Der Hintergrund des Schulden-Dramas: In den USA legt das Parlament in unregelmässigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest und bestimmt damit, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Diesmal artete das Prozedere aus in erbittertes parteipolitisches Gezerre und ideologische Grabenkämpfe zwischen Demokraten und Republikanern.


    Die Republikaner, die seit Januar eine Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, verweigerten über viele Wochen eine Anhebung der Schuldenobergrenze und verlangten deutliche Kürzungen der staatlichen Ausgaben. Sie argumentierten, die Regierungsausgaben seien ausser Kontrolle und hätten ein verantwortungsloses Ausmass angenommen. Die Demokraten wiederum warfen den Republikanern vor, ein ökonomisches Desaster zu riskieren, nur um sich politisch zu profilieren.


    Der Deal

    Biden und der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, hatten in den vergangenen Wochen in zähen Verhandlungen um einen parteiübergreifenden Kompromiss gerungen und erst am vergangenen Wochenende einen Deal präsentiert. Dieser sieht vor, dass der Umfang des Bundeshaushalts, den die Demokraten unter Biden vergrössern wollten, faktisch eingefroren wird. Dafür werden die Budgets vieler Bundesbehörden und Ministerien angepasst. Die Republikaner konnten auch durchsetzen, dass Empfänger bestimmter Sozialleistungen einen Job nachweisen müssen. Die Demokraten wollten die staatlichen Einnahmen eigentlich durch die stärkere Besteuerung von Reichen erhöhen. Dagegen wiederum stemmten sich die Republikaner.


    Mit dem Deal sind viele Demokraten wie auch Republikaner unzufrieden. Linke Demokraten beklagen etwa Kürzungen im sozialen Bereich. Rechten Republikanern gehen die Einsparungen nicht weit genug. Und auch viele moderate Politiker aus der Mitte beider Parteien sind keineswegs begeistert. Angesichts der drohenden dramatischen Konsequenzen durch einen Zahlungsausfall stimmten letztlich jedoch ausreichend Kongressmitglieder aus beiden Lagern für den Deal und sicherten so die nötige Mehrheit im Parlament.


    "Niemand bekommt in einer Verhandlung alles, was er will", betonte Biden. Die überparteiliche Einigung sei aber ein grosser Gewinn für die US-Wirtschaft und das amerikanische Volk./jac/DP/stk

    (AWP)

    Dufry kommt im Übernahmeprozess von Autogrill dem Squeeze-Out näher

    Der Reisedetailhändler Dufry hat im Rahmen der bereits als abgeschlossen gemeldeten Übernahme der italienischen Autogrill-Gruppe zuletzt weitere ausstehende Autogrill-Aktien erworben. Laut vorläufigen Zahlen zum nachträglich lancierten Angebot sei Dufry nun im Besitz von 94,35 Prozent an Autogrill, teilte die italiensche Börse am Donnerstagabend mit.


    01.06.2023 22:07


    Damit könne Dufry mit dem Ausverkaufsverfahren beginnen und anschliessend beim Überschreiten der 95%-Schwelle den Squeeze-Out einleiten. Schlussendlich werde dann das Delisting von Autogrill von der Mailänder Börse angestrebt, hiess es weiter.


    Insgesamt seien 99,8 Prozent der angedienten Autogrill-Aktie in Form von Dufry-Aktien beglichen worden. Für eine Autogrill-Aktie gab es laut dem Angebot 0,1583 neu emittierte Dufry-Aktien. Die restlichen 0,2 Prozent der angedienten Aktien wurden mit Bargeld beglichen - 6,33 Euro für eine Autogrill-Aktie.

    mk/

    (AWP)

    Clariant schliesst Verkauf des Quats-Geschäft ab

    Der Spezialchemiekonzern Clariant hat den vergangenen August bekanntgegebenen Verkauf seines sogenannten Quats-Geschäfts an die Global Amines Company abgeschlossen. Das teilte Clariant am Donnerstagabend mit.


    01.06.2023 20:17


    Beim Quats-Geschäft handelt es sich um ein 50/50-Joint-Venture, das im Besitz von Clariant und Wilmar war. Letztere ist das in Asien führende Unternehmen in den Bereichen Landwirtschaft und Oleochemie. Laut früheren Angaben hat sich der Verkaufspreis auf 113 Millionen US-Dollar belaufen.

    Quats sind Ammoniumverbindungen, die unter anderem als Konservierungsmittel, Tenside und Antistatika verwendet werden. Sie finden in einer breiten Palette von kommerziellen, industriellen und Verbraucherprodukten Verwendung.

    mk/

    (AWP)

    Leclanché und indische Medha kooperieren am Schienen- und Nutzfahrzeugmarkt

    les-Bains (awp) - Der Batterienhersteller Leclanché spannt mit dem indischen Anbieter von Fahrzeugantriebssystemen Medha zusammen. Die beiden Firmen hätten sich dazu entschlossen, ihre Technologien gemeinsam auf dem Schienen- und Nutzfahrzeugmarkt zu vermarkten, teilte Leclanché am Donnerstagabend mit.


    01.06.2023 19:14


    Auf Basis des Abkommens wird Leclanché den neuen Partner Medha mit Li-Ionen-Batterielösungen, insbesondere den High-Energy-Batteriepaketen INT-53 und INT-39, für Projekte zu Hilfs- und Wartungsfahrzeugen sowie Personenzügen beliefern. Geographisch erstrecke sich die Zusammenarbeit auf Europa, den Nahen Osten und Afrika, heisst es weiter.


    "Mit der Kombination von Medhas Traktions- und zugehöriger Elektronik sowie Leclanchés Lithium-Ionen-Batteriesystemen entsteht ein überzeugendes Angebot für führende Zughersteller und OEM-Nutzfahrzeugentwickler auf drei Kontinenten", wird Phil Broad, Leiter des E-Mobility-Geschäfts bei Leclanché, in der Mitteilung zitiert.

    mk/

    (AWP)

    Handelsvolumen an der Schweizer Börse nimmt im Mai zu

    An der Schweizer Börse SIX hat die Handelstätigkeit im Mai gegenüber dem Vormonat deutlich zugenommen. Dies nachdem im April noch ein klarer Rückgang registriert worden war.


    01.06.2023 18:51


    Insgesamt erreichte der Handelsumsatz im Mai ein Volumen von 87,6 Milliarden Franken, wie die Börsenbetreiberin am Donnerstag mitteilte. Das waren 13 Prozent mehr als im April. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es aber 20 Prozent weniger. Die Anzahl Abschlüsse nahm gegenüber April um 5,1 Prozent auf 3,63 Millionen zu.


    Seit Anfang 2023 beträgt der Handelsumsatz somit für die fünf Monate 465,7 Milliarden Franken. Das ist ein Minus zum Vorjahr von 23 Prozent. Die Zahl der Abschlüsse ging gar um 29 Prozent auf 21,0 Millionen zurück.


    Nach Segmenten betrachtet lag im Mai 2023 der Umsatz im Handel mit Aktien bei 67,4 Milliarden Franken (+8,6% gg Vormonat, -20% gg Vorjahresmonat), für Anleihen in Franken bei 15,4 Milliarden (VM +39%, VJ +9,4%), für ETFs bei knapp 4,0 Milliarden (VM +7,6%, VJ -60%) und für verbriefte Derivate bei 0,71 Milliarden Franken (VM +23%, VJ -26%).

    mk/ra

    (AWP)

    Räte ringen weiterhin um Lösung zur Umsetzung der Energiewende

    Das Parlament sucht auf dem Weg zu einer erneuerbaren Stromversorgung einen mehrheitsfähigen Kompromiss. Der Ständerat hat bei der zweiten Beratung des Energie-Mantelerlasses den Spagat zwischen Nutzungs- und Schutzinteressen versucht. Viele Punkte bleiben strittig.


    01.06.2023 18:36


    Viereinhalb Stunden dauerte die erste Runde der Differenzbereinigung am Donnerstag in der kleinen Kammer - und das Geschäft konnte nicht einmal wie geplant zu Ende beraten werden. In der vorberatenden Kommission waren neunzig neue Anträge diskutiert sowie 14 Abklärungsaufträge an die Verwaltung erteilt worden, was auf die Komplexität des Geschäfts schliessen lässt.


    Kommissionssprecher Beat Rieder (Mitte/VS) machte bereits zu Beginn der Debatte klar, dass am Ende kaum ein perfektes Gesetz resultieren werde, mit dem alle zufrieden seien. Dennoch sei das Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien - Energie-Mantelerlass genannt - dringlich.


    Insbesondere im Winter ist der Strom in der Schweiz knapp. Um eine Strommangellage zu vermeiden, lockerte der Bundesrat im vergangenen Jahr die Restwasservorschriften für Wasserkraftwerke, forcierte ein Gaskraftwerk im aargauischen Birr, richtete Sparappelle an die Bevölkerung und schuf eine Energiereserve.


    Für Energieminister Albert Rösti ist es oberstes Ziel, die Gefahr einer Mangellage möglichst rasch zu beseitigen, wie er im Ständerat sagte. Der Energie-Mantelerlass solle deshalb möglichst im Herbst von den Räten verabschiedet werden.


    Ökonomie versus Ökologie

    Ob dies realistisch ist, scheint zumindest fraglich. Wie die Wasser-, Wind- und Solarkraft konkret gefördert werden soll, ist umstritten. Alleine die Diskussion über die sogenannten Restwasserbestimmungen dauerte in der kleinen Kammer fast zwei Stunden.


    Schliesslich setzte sich ein Einzelantrag von Stefan Engler (Mitte/GR) hauchdünn durch. Demnach soll der Bundesrat zur Erreichung der Produktions- und Importziele sowie bei einer drohenden Mangellage die Betreiber von Wasserkraftwerken verpflichten können, ihre Stromproduktion befristet zu erhöhen. Gelten würden nur noch die minimalen Restwassermengen nach aktuellem Gewässerschutzgesetz.


    Der Nationalrat hatte im Frühling beschlossen, die Restwasservorschriften für bestehende Wasserkraftwerke zu sistieren, bis genügend Winterstrom vorhanden ist. Dies sorgte bei Umweltschützern für Empörung.


    Die zuständige Ständeratskommission beantragte deshalb, dass die Restwasserbestimmungen weiter uneingeschränkt gelten sollen. Der Antrag unterlag jedoch dem Vorschlag von Engler, der auch im Nationalrat zu reden geben dürfte. Roberto Zanetti (SP/SO) bezeichnete jegliche Lockerungen bei den Restwasserbestimmungen als "ökologischen Nonsens".


    Keine umfassende Solarpanel-Pflicht

    Weiter kippte der Ständerat die insbesondere von den Bürgerlichen kritisierte Solarpflicht für sämtliche Neubauten aus dem Gesetz. Es handle sich dabei um einen zu starken Eingriff ins Privateigentum und die Hoheit der Kantone, so der Tenor. Stattdessen beschloss die kleine Kammer, die verpflichtende Nutzung von Solarenergie auf Gebäuden ab einer Fläche von 300 Quadratmetern unbefristet ins geltende Recht zu überführen.


    Anders als der Nationalrat ist der Ständerat gegen eine Pflicht, Fahrzeugabstellflächen ab einer bestimmten Grösse mit Solarelementen zu überdachen. Die Mehrheit warnte vor einem Eingriff in kantonale Kompetenzen.


    Die Ratslinke wollte eine umfassende Solarpflicht wie der Nationalrat durchsetzen, scheiterte aber mangels Unterstützung aus der Mitte des Rates. Für Lisa Mazzone (Grüne/GE) rückt damit eine Solar-Volksinitiative näher. Ansonsten drohe man auf dem halbem Weg der Energiewende stehenzubleiben.


    Rösti appelliert an die Vernunft

    In einem anderen Punkt entschied der Ständerat dagegen im Sinne der Umweltschützer. Wie auch vom Nationalrat beschlossen, sollen Kraftwerke in Biotopen von nationaler Bedeutung sowie in Wasser- und Zugvogelreservaten weiterhin ausgeschlossen sein. In neu entstehenden Gletschervorfeldern und alpinen Schwemmebenen sollen solche jedoch grundsätzlich infrage kommen.


    In zahlreichen weiteren Punkten gibt es Differenzen zwischen den Räten. Die Vorlage geht nach Abschluss der Debatte dann zurück an den Nationalrat. Energieminister Rösti zeigte sich überzeugt, dass am Ende ein guter Kompromiss gefunden werde. Im März hätte Rösti davor gewarnt, die Vorlage zu überladen: "Es gibt keinen Plan B, wenn dieses Gesetz scheitern sollte."

    (AWP)