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    Sanofi: Studienerfolg von Dupixent gegen chronisch obstruktive Lungenerkrankung

    Nach einem Studienerfolg für den Kassenschlager Dupixent haben sich die Aussichten für das Mittel von Sanofi zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbessert. Dupixent habe das Potenzial, das erste Biologikum zur Behandlung von COPD zu werden, teilte der Pharmakonzern am Donnerstag in Paris mit. Das Mittel habe in der zulassungsrelevanten Studie eine signifikante Verringerung der Exazerbationen zeigt, hiess es weiter. Unter Exazerbation versteht man eine deutliche Verschlechterung bei chronischen Erkrankungen.


    23.03.2023 08:48


    Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan sprach in einer ersten Reaktion von sehr starken Daten der Phase-III-Studie. Die Markterwartungen seien deutlich übertroffen worden. Für die Sanofi-Aktien zeichneten sich am Morgen deutliche Kursgewinne ab.


    Dupixent ist bereits gegen Krankheiten wie Asthma oder Neurodermitis zugelassen. 2022 spülte es fast 8,3 Milliarden Euro in die Kassen des französischen Unternehmens - fast 44 Prozent mehr als ein Jahr zuvor./mis/tav

    (AWP)

    Swisscom-Tocher Fastweb erhält neuen Chef

    Bei der Swisscom-Tochter Fastweb wird am 1. Oktober 2023 Walter Renna des Szepter übernehmen. Dieser ist heute bei der italienischen Breitbandanbieterin für Marketing, Kommunikation, Produktentwicklung und IT verantwortlich.


    23.03.2023 08:16


    Der heutige Fastweb-Chef Alberto Calcagno hat beschlossen, nach zehn Jahre an der Spitze des Unternehmen zurückzutreten, teilte die Swisscom am Donnertag mit. Er blicke auf eine erfolgreiche 23-jährige Karriere bei Fastweb zurück.


    Der Verwaltungsrat von Fastweb hat nun Renna zum neuen CEO gewählt. Renna sei ausgewiesener Kenner mit breiter Management- und Markterfahrung und detaillierten Kenntnissen der Telekommunikations- und Technologiebranche, sagte Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann in dem Communiqué.

    ra/kw

    (AWP)

    Finma begründet vollständige Abschreibung von gewissen CS-Anleihen

    Die Finma hat die international auf Kritik gestossene Abschreibung der eigenkapitalbezogenen AT1-Anleihen der Credit Suisse am Donnerstag begründet. Die vertraglichen Bedingungen für den Ausfall seien wegen der Ausfallgarantie des Bundes für die ausserordentlichen Liquiditätsdarlehen an die CS erfüllt, teilte die Schweizer Finanzmarktaufsicht am Donnerstag mit.


    23.03.2023 08:12


    Die von der CS ausgegebenen AT1-Instrumente sähen vor, dass sie im Falle eines sogenannten "Trigger-Ereignisses", insbesondere bei der Gewährung ausserordentlicher staatlicher Unterstützung, vollständig abgeschrieben werden könnten, heisst es in der Mitteilung. Die vom Bund am Sonntag in Kraft gesetzte Notverordnung habe die Finma dazu ermächtigt, gegenüber der Darlehensnehmerin und der Finanzgruppe die Abschreibung des zusätzlichen Kernkapitals anzuordnen.


    Gestützt auf die vertragliche Grundlage sowie die Notverordnung habe die Finma die Credit Suisse angewiesen, die AT1-Anleihen abzuschreiben, heisst es weiter. Die CS müsse zudem die betroffenen Gläubigerinnen und Gläubiger darüber unverzüglich zu informieren. Sogenannte Tier-2- Anleihen würden dagegen nicht abgeschrieben, heisst es weiter.


    In der Schweiz seien AT1-Instrumente so ausgestaltet, dass sie abgeschrieben oder in hartes Kernkapital gewandelt werden, bevor das Eigenkapital der betroffenen Bank komplett aufgebraucht oder abgeschrieben sei, so die Finma. Diese von Grossbanken öffentlich herausgegebenen Instrumente würden hauptsächlich von institutionellen Investoren gehalten.


    Dass die Halter von AT1-Anleihen ihren Einsatz völlig verlieren, war vor allem im Ausland auf viel Kritik gestossen und hatte für Unruhe an den Finanzmärkten geführt. Anwälte bereiten in dieser Sache bereits Klagen vor.


    AT1 steht für "Additional Tier One"-Kapital. Dieses ist dafür da, um im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt zu werden. Entsprechend erhöht sich durch die jetzige Abschreibung das Eigenkapital der CS bzw. der neuen Gesamtbank um den entsprechenden Betrag.

    tp/ys

    (AWP)

    Kohlefaserspezialist SGL Carbon erwartet steigende Kosten

    Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon blickt aufgrund weiter steigender Kosten vorsichtig auf das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern geht von steigenden Löhnen und weiterhin hohen Energie- und Rohstoffpreisen aus, wie das Unternehmen am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Deshalb erwartet das Management für 2023 nur einen stagnierenden Umsatz und im schlimmsten Fall sinkende Gewinne. Das bereinigte Ebitda soll zwischen 160 und 180 Millionen Euro liegen. Das Jahr 2023 bezeichnet der Konzern als Investitions- und Stabilisierungsjahr.


    23.03.2023 08:07


    Im abgelaufenen Jahr 2022 ist der Umsatz um knapp 13 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro gestiegen. Verantwortlich für den Anstieg waren Volumeneffekte und Preiserhöhungen, die die gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Transportpreise ausgleichen konnten. Da sich der Konzern auf Segmente mit höherer Marge konzentriert hat, konnte SGL Carbon auch das operative Ergebnis deutlich steigern: Das bereinigte Ebitda legte um 23,4 Prozent auf 172,8 Millionen Euro zu. Damit hat der Konzern die Erwartungen der Analysten verfehlt./knd/stk

    (AWP)

    Ölpreise geben leicht nach

    Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 76,17 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 59 Cent auf 70,31 Dollar.


    23.03.2023 08:07


    Der Erdölmarkt ist nach wie vor angeschlagen. In den vergangenen Wochen wurde der Markt durch die Bankturbulenzen in den USA und Europa belastet. Die Rohölpreise waren Anfang dieser Woche auf 15-monatige Tiefstände gefallen. Seither hat sich die Lage an den Märkten wieder etwas entspannt.


    Die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed vom Vorabend hatte zunächst keine grossen Auswirkungen auf den Ölmarkt. Die Fed hatte ihren Leitzins weiter angehoben und sich mit Blick auf die Zukunft eher vage positioniert. Zwar deutete Fed-Chef Jerome Powell die Möglichkeit weiterer Zinsstraffungen an. Analysten sprachen jedoch davon, dass der Zinsgipfel in den USA bald oder sogar schon jetzt erreicht sein könnte./bgf/stk

    (AWP)

    Hochdorf setzt Zinszahlung für Hybrid-Anleihe weiter aus

    Der sich in einem tiefgreifenden Konzernumbau befindende Milch-Verarbeiter Hochdorf zahlt für ein weiteres Jahr keinen Zins für seine ausstehende Hybrid-Anleihe über nominal 125 Millionen Franken. Zudem wird sie am kommenden 21. Juni, dem ersten Call-Date, auch nicht zurückbezahlt.


    23.03.2023 08:05


    Dann steigt allerdings der Zinscoupon von bislang 2,5 auf 5,0 Prozent. Dazu kommt die durch den Prinzipal berechnete anwendbare mittlere Fünfjahres-Swap-Rate, die zurzeit 1,96 Prozent betragen würde, wie es weiter heisst.


    Weiter teilte Hochdorf mit, dass die kurz- und mittelfristige Finanzierung dank Fortführung des bestehenden Konsortialkredites durch das bisherige Bankenkonsortium gesichert sei. Dieser werde mit einer Laufzeit von zwei Jahren weitergeführt. Geplant sei, dass Verwaltungsrat und Geschäftsleitung die verbindliche Finanzierungsbestätigung in den nächsten Wochen zusammen mit den Banken finalisieren und unterzeichnen.

    tv/uh

    (AWP)

    Hochdorf kündigt Wechsel im Verwaltungsrat an

    Beim Milchverarbeiter Hochdorf kommt es zu einem Wechsel im Verwaltungsrat. Der seit vier Jahren amtierende Martin Bühlmann tritt an der Generalversammlung vom 10. Mai nicht mehr zur Wiederwahl an, wie das Unternehmen am Donnerstag zusammen mit den Jahreszahlen mitteilte.


    23.03.2023 08:01


    An seiner Stelle sollen gleich zwei neue Verwaltungsräte dem Gremium beitreten: Marjan Skotnicki-Hoogland und Thierry Philardeau, die gemäss der Mitteilung beide ausgewiesene Branchenerfahrung haben.


    Die Niederländerin Skotnicki-Hoogland war von 2018 bis 2022 Vice President bei Chilled McCain Europe sowie Managing Director bei CelaVita. Davor führte sie die Firma FrieslandCampina Riedel und war bis dahin während 20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen für Nestlé Infant Nutrition in den Niederlanden und Zentraleuropa tätig.


    Der Franzose Philardeau trat gemäss den Angaben erst kürzlich nach mehr als 36 Jahren bei Nestlé aus dem Unternehmens aus. Dort war er als Leiter der strategischen Geschäftseinheit Ernährung für die Entwicklung der globalen Geschäftsstrategie und die internationale Führung der Säuglingsnahrungsmarken von Nestlé zuständig. Zudem sei er auch über fünf Jahre lang Vorstandsmitglied des Internationalen Milchwirtschaftsverbandes gewesen.

    tv/uh

    (AWP)

    Aluflexpack meldet deutlichen Gewinnrückgang

    Der Verpackungsspezialist Aluflexpack hat im Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Steigende Inputkosten und ein negatives Finanzergebnis schmälerten den Überschuss.


    23.03.2023 07:57


    Beim EBITDA vor Sondereffekten gelang der Gruppe ein Wachstum von 11,5 Prozent auf 46,6 Millionen Euro, wie am Donnerstag aus einem Communiqué hervorging. Das Unternehmen hatte einen Wert im Bereich von 44 bis 46 Millionen in Aussicht gestellt.


    Die entsprechende Marge sank hingegen deutlich um 2,7 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent. Der Rückgang resultiert aus höheren Rohmaterial- und Energiekosten sowie der teilweise verzögerten Weitergabe von Preiserhöhungen.


    Der Reingewinn lag mit 4,4 Millionen Euro um fast 10 Millionen unter dem Vorjahresergebnis. Denn das Finanzergebnis war mit -17,7 Millionen klar negativ. Darin spiegeln sich den Angaben zufolge vor allem negative Bewertungseffekte, die sich aus der Absicherung des Aluminiumpreises ergeben.

    Auf eine Dividende müssen die Aktionäre erneut verzichten. Die Mittel sollen vielmehr in die strategischen Wachstumsprojekte der Gruppe fliessen.


    Deutliches Umsatzwachstum

    Bereits Mitte Februar hatte Aluflexpack seine Umsatzzahlen bekannt gegeben. Die Verkäufe stiegen um 34 Prozent 357,0 Millionen Euro. Am stärksten legte die Gesellschaft im Bereich der pharmazeutischen Produkte zu.


    Aluflexpack investierte 2022 laut eigenen Angaben mit 84,9 Millionen Euro fast doppelt so viel wie in 2021, vorranging in den Ausbau der Kapazitäten. Den Höhepunkt des Investitionszyklus sei nun aber überschritten und die Ausgaben dürften nun deutlich sinken, erklärte das Unternehmen.


    Prognose bestätigt

    Das Management sei von der Stabilität des Geschäfts überzeugt, betonte Aluflexpack in dem Communiqué. Daher werde der im Februar kommunizierte Ausblick für 2023 bestätigt.

    Das Unternehmen rechnet mit einem Nettoumsatz in einer Bandbreite von 390 bis 430 Millionen Euro. Zudem soll der EBITDA vor Sondereffekten zwischen 50 und 55 Millionen Euro zu liegen kommen.

    ra/kw

    (AWP)

    Leonteq-Ankeraktionär Raiffeisen lehnt GV-Traktandum zu Kapitalband ab

    Der Derivate-Spezialist Leonteq muss vor der für den 30. März geplanten Generalversammlung einen Rückschlag hinnehmen. Man sei am Mittwoch von Ankeraktionär Raiffeisen informiert worden, dass dieser einen Antrag des Verwaltungsrats zur Einführung einer Kapitalbandbreite in den Statuten ablehne, teilte Leonteq am Donnerstag mit.


    23.03.2023 07:54


    Der GV-Antrag erfordere eine Zweidrittelmehrheit der an der Generalversammlung vertretenen Aktionärsstimmen. Aufgrund der Ablehnung von Raiffeisen sei es daher unwahrscheinlich, dass dieser Beschluss angenommen werde, schrieb Leonteq weiter. Denn Raiffeisen halte derzeit rund 29 Prozent der Leonteq-Aktien.


    Grund für die Ablehnung von Raiffeisen seien Vorbehalte gegenüber den vorgeschlagenen künftigen Rechten des Verwaltungsrats von Leonteq. Konkret sei von Raiffeisen die Möglichkeit kritisiert worden, neue Aktien im Ausmass von bis zu 10 Prozent des Aktienkapitals auszugeben, mit der Möglichkeit, das Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre unter bestimmten Bedingungen auszuschliessen.


    Ferner habe Raiffeisen Vorbehalte hinsichtlich der möglichen negative Auswirkungen auf den Streubesitz der Aktien von Leonteq geäussert. Diese Auswirkungen beziehen sich auf eine vorgeschlagene Kapitalherabsetzung innerhalb des zur Einführung vorgeschlagenen Kapitalbandes um bis zu 50 Prozent über einen Zeitraum von fünf Jahren. Aktuell liegt der Streubesitz von Leonteq laut Communiqué bei 62,8 Prozent.


    Die wahrscheinliche Ablehnung des Traktandums hätte indirekt auch Auswirkungen auf das Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von 18 Millionen Franken. Es wird voraussichtlich von Anfang April 2023 bis Ende Dezember 2023 laufen. Für den Fall, dass die Abstimmung über das Kapitalband an der GV nun nicht die erforderliche Mehrheit erreiche, wolle man an einer künftigen GV eine Kapitalherabsetzung für die im Rahmen des Programms zurückgekaufen Aktien beantragen, hiess es.


    Verwaltungsrat steht hinter Vorschlägen

    Alle Traktanden, die den Aktionären von Leonteq für die GV unterbreitet wurden, wurden laut Communiqué zuvor von allen Mitgliedern des Verwaltungsrats einstimmig unterstützt, betonte der Derivate-Spezialist im Communiqué. Man sei überzeugt, dass eine Kapitalherabsetzung durch mögliche Aktienrückkäufe eigentlich allen Aktionären zugute kommen würde, also auch der Raiffeisen. Mit dieser, sowie allen anderen Aktionären, wolle man nun einen konstruktiven Dialog führen, so Leonteq.

    kw/rw

    (AWP)

    Investis im 2022 mit unveränderter Dividende trotz tieferem Reingewinn

    Die vor allem auf Wohnimmobilien im Genferseegebiet spezialisierte Investis Holding hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich weniger verdient. Dies hat allerdings vor allem mit im Vergleich zum Vorjahr geringeren Neubewertungseffekten zu tun. Die Dividende wird entsprechend unverändert belassen.


    23.03.2023 07:53


    Insgesamt steigerte die Gruppe den Umsatz um 5,3 Prozent auf 228 Millionen Franken, dies trotz des Verkaufs von elf Liegenschaften. Die Netto-Zunahme sei organisch und akquisitorisch erreicht worden, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das Segment Properties erreichte dabei einen Umsatz bzw. Mietertrag von 58 Mio (VJ 60 Mio), wobei der Rückgang um 3,7 Prozent mit den Verkäufen begründet wird. Im Segment Real Estate Services - also Dienstleistungen im Zusammenhang mit Immobilien - konnte der Umsatz dagegen um 8,5 Prozent auf 173,5 Millionen gesteigert werden.


    Der EBITDA vor Neubewertungen und Veräusserungsgewinnen erreichte laut den Angaben unverändert 54 Millionen Franken. Die anhaltend hohen Cashflows aus Liegenschaften und ein tieferer durchschnittlicher realer Diskontierungssatz hätten zu Aufwertungsgewinnen von 67 Millionen Franken geführt, heisst es. Zusammen mit dem Gewinn aus den genannten Verkäufen von 63 Millionen resultierte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 180 Millionen (VJ 235 Mio).


    Insgesamt resultierte ein Reingewinn von 151,8 Millionen im Vergleich zu 200,7 Millionen Franken im Jahr davor, als Neubewertungseffekte in Höhe von 184 Millionen verbucht worden waren. Der Reingewinn ohne Neubewertungseffekte konnte dagegen mit 94 Millionen Franken mehr als verdoppelt werden (VJ 41 Mio). Insgesamt lagen die Zahlen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen, beim Reingewinn knapp darunter und beim Mietertrag leicht darüber.


    Neues Verwaltungsratsmitglied

    Die Dividende soll unverändert bei 2,50 Franken pro Aktie bleiben, wobei 0,45 Franken in Form einer Rückzahlung aus Kapitaleinlagereserven und 2,05 Fr. als ordentliche Dividende vorgesehen sind.

    Für das laufende Jahr 2023 ist von einem "stabilen Ausblick" die Rede. Das Unternehmen gibt sich "nach wie vor überzeugt, für die aktuellen Herausforderungen sehr gut gerüstet und positioniert zu sein".


    An der Generalversammlung vom 3. Mai wird zudem Corine Blesi als neues unabhängiges Mitglied zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Sie ist Geschäftsführerin von NZZ Connect & Swiss Economic Forum bei der NZZ Mediengruppe. Die übrigen Mitglieder stellen sich zur Wiederwahl.

    uh/kw

    (AWP)

    Devisen: Euro legt weiter zu und notiert über 1,09 US-Dollar

    Der Euro hat am Donnerstagmorgen seine deutlichen Kursgewinne vom Vorabend nach der US-Notenbankentscheidung leicht ausgebaut. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0915 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Damit nähert sich der Euro wieder dem Mehrmonatshoch von Anfang Februar knapp über der Marke von 1,10 Dollar an.


    23.03.2023 07:50


    Der Franken hingegen hat gegenüber dem US-Dollar im Vergleich zum Vorabend auf 0,9150 von 0,9176 etwas nachgegeben. Der Euro wieder hat zum Franken auf 0,9995 von 0,9977 angezogen und nähert sich damit wieder der Parität, über der er zum letzten Mal Anfang März gelegen hatte.


    Der Euro konnte von der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed vom Vorabend profitieren. Zwar hob die Zentralbank ihren Leitzins wie allgemein erwartet weiter an. Allerdings gab sie sich mit Blick auf die Zukunft vorsichtiger. Analysten deuteten die Bemerkungen von Fed-Chef Jerome Powell als Möglichkeit, dass der Zinsgipfel in den USA bald oder schon jetzt erreicht sein könnte.


    Am Donnerstag folgen mehrere Notenbanken auf die Fed-Sitzung. Unter anderem treffen die britischen Währungshüter ihre Zinsentscheidung. Nachdem sich die Inflation laut jüngsten Zahlen wieder verstärkt hat, wird mit einer weiteren Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Neben der Bank of England entscheiden die Notenbanken der Schweiz, Norwegens und der Türkei über ihren Kurs.


    bgf/zb/cf/kw

    (AWP)

    Helvetia will seinen Swiss Property Fonds 2024 an SIX kotieren

    Der Versicherungskonzern Helvetia will seinen Helvetia (CH) Swiss Property Fund nach dem Abschluss einer zweiten Kapitalerhöhung nun im ersten Halbjahr 2024 an die Börse bringen. Die Kapitalerhöhung im Umfang von rund 170 Millionen Franken sei auf reges Interesse gestossen und zu 100 Prozent gezeichnet worden, teilte Helvetia am Donnerstag mit.


    23.03.2023 07:49


    Mit der erfolgten Kapitalerhöhung gehöre der Helvetia (CH) Swiss Property Fund zu den grössten nicht kotierten Immobilienfonds der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit seien optimale Voraussetzungen für eine Kotierung an der SIX Swiss Exchange geschaffen worden.


    Der Emissionserlös aus der erfolgten Kapitalerhöhung werde für den Erwerb von acht hochwertigen Liegenschaften mit einem Marktwert von 229,5 Millionen Franken verwendet, so die Mitteilung. Für die Finanzierung des Portfolioankaufs werde zusätzliches Fremdkapital im Umfang von rund 60 Millionen aufgenommen. Insgesamt verfüge der Immobilienfonds somit per 1. April 2023 über 47 Liegenschaften mit einem Marktwert von rund 1,09 Milliarden Franken.

    tp/kw

    (AWP)

    Zur Rose verringert wie angekündigt Verluste

    Die Versandapotheke Zur Rose hat im Geschäftsjahr 2022 den operativen Verlust eingedämmt. Damit erreichte sie ihr erklärtes Ziel. Im laufenden Jahr sollen die Verluste weiter sinken.


    23.03.2023 07:23


    Der Betriebsverlust (bereinigter EBITDA) betrug 69,7 Millionen Franken, wie Zur Rose am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr lag das Minus noch bei 129 Millionen. Der Reinverlust belief sich 2022 auf 171 Millionen nach einem Minus von 226 Millionen im Jahr davor.


    Nach abermaligen Verzögerungen bei der Einführung des digitalen Arztrezepts in Deutschland sah sich die Thurgauer Gruppe gezwungen, von ihrem Wachstumskurs abzulassen und den Fokus auf die Profitabilität zu legen. Vor allem im Marketing mussten die Kosten gedrosselt werden.

    Entsprechend sank nach Jahren des Wachstums im vergangenen Jahr der Umsatz um fast 10 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Franken, wie seit Januar bekannt ist. Vor allem in Deutschland litt das Geschäft unter den Sparmassnahmen.


    Umfirmierung in DocMorris AG

    Wichtiger als alle Sparbemühungen dürfte aber der angekündigte Verkauf des Schweizer Geschäfts sein. Dieser soll im zweiten Quartal des laufenden Jahrs abgewickelt werden und mit einem Erlös von 360 Millionen Franken die Gruppe weitgehend schuldenfrei machen.


    Mit gestärkter Kapitalstruktur sieht sich Zur Rose denn auch für das elektronische Rezept in Deutschland und die dortige Digitalisierung im Gesundheitswesen gerüstet. Die Online-Apotheke operiert in Deutschland unter der Marke "Doc Morris".


    Nun will sich die Zur Rose AG nun auch gleich in DocMorris AG umfirmieren. Ein entsprechender Antrag wird den Aktionären an der Generalversammlung vom 4. Mai vorgelegt, wie es im Communiqué heisst.


    E-Rezept ab 2024 Standard

    Gleichzeitig rechnet die Gruppe nun damit, dass das E-Rezept ab Januar 2024 in Deutschland zum Standard wird. Die angekündigte deutschlandweite Umsetzung des E-Rezepts soll den Umsatz in bisher unbekannte Höhen katapultieren.


    Für das laufende Jahr 2023 geht Zur Rose nun aber erst mal wegen des künftige fehlenden Schweizer Geschäfts von einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Zudem soll der der Verlust beim EBITDA (bereinigt) auf -20 Millionen bis -40 Millionen Franken eingeschränkt werden.


    Der Break-Even beim EBITDA (bereinigt) soll dann 2024 folgen. Mittelfristig strebt die Gruppe weiterhin eine EBITDA-Marge von 8 Prozent an.

    jl/ys

    (AWP)

    Heidelberg Materials erhöht Dividende - Gewinnziel bestätigt

    Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials will nach einem Milliardengewinn mehr an seine Aktionäre ausschütten. Für das Jahr 2022 soll eine Dividende von 2,60 Euro je Aktie gezahlt werden, wie der Dax -Konzern am Donnerstag in seinem Geschäftsbericht mitteilte. Das sind 20 Cent mehr als im Vorjahr. Analysten hatten etwas weniger auf ihren Zetteln. Das Unternehmen hatte bereits im Februar vorläufige Gesamtjahreszahlen vorgelegt und einen ersten Ausblick auf das laufende Jahr gegeben.


    23.03.2023 07:18


    2022 war der auf die Aktionäre anfallende Gewinn auf knapp 1,6 Milliarden Euro gesunken. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen knapp 1,76 Milliarden ausgewiesen. Den Rückgang begründete Heidelberg Materials unter anderem mit einem steuerlichen Einmaleffekt. Zudem hatte das Unternehmen 2021 von dem Verkauf von Unternehmensteilen profitiert. Bereinigt um diese Effekte sei der Jahresüberschuss deutlich gestiegen.


    Das Gewinnziel für das laufende Jahr bestätigte das Management. Der Vorstand erwartet für 2023 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 2,35 bis 2,65 Milliarden Euro nach knapp 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr./mne/mis

    (AWP)

    Presse: FDP will Abspaltung und Börsengang des CS-Inlandgeschäfts

    Die FDP will die Vollintegration der gesamten CS-Gruppe in die UBS verhindern. Die schweizerische Kernbank der Credit Suisse soll abgespalten, eigenständig weitergeführt und an die Börse gebracht werden. Dies geht aus dem Entwurfstext einer Kommissionsmotion hervor, wie die "CH Media"-Titel schreiben.


    23.03.2023 06:30


    Mit dem Zusammengehen von UBS und CS sei aus Sicht der "Too big to fail"-Problematik eine "Monsterbank" mit einer Bilanzsumme von 200 Prozent des Bruttoinlandprodukts der Schweiz entstanden, so FDP-Präsident Thierry Burkart. Es stelle sich die Frage, was die Schweiz im Falle einer Notlage dieser Grossbank tun würde.


    Noch lasse sich diese Entwicklung gemäss dem Motionstext verhindern. Im Rahmen der geltenden "Too big to fail"-Regeln war die CS dazu verpflichtet, einen "Resolution Plan" auszuarbeiten. Dieser Plan hat aus der Credit Suisse Schweiz AG "eine lebensfähige eigenständige Bank gemacht", so die Einschätzung der Partei.


    Die Schweizer Einheit solle nach Thierry Burkarts Vorstellungen noch am Tag der Übernahme der CS durch die UBS abgespaltet werden, erklärte das Blatt weiter. Die Aktionäre der UBS beziehungsweise der früheren CS würden Aktien der neu kotierten Credit Suisse Schweiz AG erhalten.


    Die Medienstelle der UBS habe nicht auf Anfragen zu Burkarts Vorschlag reagiert. Gemäss Informationen von "CH Media" habe die UBS den Wert der Schweiz-Einheit der CS von Beratern berechnen lassen, die ihn auf rund 15 Milliarden Franken schätzten.

    ra/rw

    (AWP)

    EZB ist luat Bundesbankchef Nagel mit Zinsanhebungen noch nicht am Ende

    Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Einschätzung von Bundesbankpräsident Joachim Nagel noch nicht am Ende ihres Zinsanhebungskurses angelangt. Es liege noch ein Stück Weg vor der Notenbank, sagte Nagel in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der britischen Wirtschaftszeitung "Financial Times". Zugleich räumte Nagel ein, dass sich die Zinsen dem restriktiven Bereich näherten. Darunter verstehen Ökonomen ein Niveau, ab dem die Zinsen die wirtschaftliche Aktivität bremsen.


    22.03.2023 08:42


    Nagel unterstrich, dass die EZB Rufen nach baldigen Zinssenkungen widerstehen müsse, wenn der Zinsgipfel erst einmal erreicht sei. Ansonsten drohe die hohe Teuerung wieder aufzuflammen. "Unser Kampf gegen die Inflation ist noch nicht vorbei", sagte der Bundesbankchef, der im geldpolitischen Rat der EZB sitzt.


    Die EZB hatte ihre Leitzinsen in der vergangenen Woche erneut deutlich um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Für den weiteren Kurs gab sie sich angesichts der jüngsten Bankturbulenzen aber offener als bisher./bgf/mis

    (AWP)

    Temenos erhält Auftrag der Bank ABC

    Der Bankensoftwarehersteller Temenos hat einen Auftrag aus Bahrain an Land gezogen. Die Arab Banking Corporation (Bank ABC) wird ihre Kernbankensysteme für das Privat-, Firmen- und Grosskundengeschäft durch die in der Cloud betriebene Lösung von Temenos ersetzen. Die Bank ABC bedient einer Mitteilung vom Mittwoch zufolge Kunden in fünfundzwanzig Märkten. Finanzielle Details zum Auftrag werden nicht genannt.


    22.03.2023 08:33

    ra/uh

    (AWP)