Posts by YoungProfessional

    Herr Hässig pflegt einen harschen Umgangston, welcher manchmal unter die Gürtellinie geht, dies ist korrekt.


    Allerdings ist in seinen Artikel bisher nie eine Falschinformation nagewiesen worden. Seine Zahlen und Fakten sind meistens up to date, und das ist es, worauf es ankommt. Im Gegensatz zu den meisten Leuten hier hat er die Quartalszahlen und die Bilanzen/Geschäftsberichte komplett gelesen. Daher weiss er, von welchen Zahlen er spricht.


    Hast du denn etwas, um seine Aussagen zu widerlegen?


    W/e, der Artikel zeigt klar welch massive Risiken die CS eingeht. Aus meiner Sicht ist hier daher von einem Langzeitinvestment abzuraten. Kurzfristig kann man hier von Erholungen profitieren.

    Mal so zum Thema Risiken...


    CS Türkei: Hochschnellende Bilanz Eigene Investmentbank macht Riesengeschäfte in Krisenregion


    Die Credit Suisse ist fast immer, wenn Krisen hochkommen, mitten drin. In Putsch-Türkei hat die Nummer 2 der Schweiz, die traditionell global ausgerichtet ist, einen stark wachsenden Ableger. Die CS Türkei unter dem offiziellen Namen Credit Suisse Istanbul Menkul Degerler A.S. wies per Ende März 2016 eine mehr als doppelt so grosse Bilanzsumme aus wie per Ende 2015. Diese stieg von 339 Millionen Türkische Lira auf 822 Millionen. Schon in den Jahren zuvor hatte die CS in ihrer Türkei-Tochter immer mehr Risiken auf das eigene Buch genommen. Die Türken-Lira hat sich übers Wochenende, als ein Putsch innert Stunden vom Regime unter Präsident Erdogan niedergekämpft worden war, deutlich abgeschwächt. Ein Euro kostete mehr als 3,30 Lira, zuvor waren es weniger. Die CS ist seit rund 2 Jahrzehnten aktiv am Bosporus. Sie besitzt eine eigene Bankenlizenz und ist stark im Geschäft mit Firmentransaktionen. Entsprechend hat die Investmentbank den Lead. Ziel ist es, grosse türkische Patrons bei Börsengängen, Unternehmensverkäufen und anderen Firmendeals zu begleiten. Gelingt das, dann erledigt die CS zwei Fliegen auf einen Schlag. Sie nimmt Gebühren in der Investmentbank ein, und sie vergrössert ihre betreuten Kundenvermögen im Private Banking. Denn die türkischen Unternehmerpatrons lassen ihr liquides Vermögen gerne bei der CS. Diese kann dann die Millionen und Milliarden der schwerreichen türkischen Wirtschaftselite verwalten. Dafür unterhält die CS ein Private Banking „Turkey“, mit gut sichtbarer Adresse und eigenem Internet-Auftritt. Im Asset Management hat sie Türken-Fonds lanciert.


    Die führende Schweizer Grossbank, die UBS, ist im Vergleich zur CS nur wenig präsent vor Ort. Sie hat eine sogenannte Repräsentanz in Istanbul, dem Geschäftszentrum der Türkei. Selbst mit einer Mini-Präsenz vor Ort stellt die Türkei für die UBS ein ansehnliches Gegenpartei-Risiko dar. Im Geschäftsbericht 2015 publizierte die UBS eine Brutto-Position als maximales Ausfallrisiko von 472 Millionen Franken, ein Plus um 100 Millionen. Das entsprach Platz 2 in der Kategorie der Emerging Markets Europa. Die grösste offene Position hatte die UBS gegenüber russischen Firmen und staatlichen Stellen mit fast 700 Millionen. Wenn die UBS mit ihrer kaum wahrnehmbaren Präsenz in der Türkei über ein derart grosses Ausfallrisiko verfügt, dann muss man bei der CS ungleich grössere Positionen vermuten. Diese sind im Geschäftsbericht der Gruppe nicht offengelegt.


    Die Bank hat immer wieder teure Leute von Konkurrenten für ihre türkische Investmentbank rekrutiert. Fündig wurde sie früh bei Merrill Lynch, eine Wallstreetbank, die in der grossen Finanzkrise von der Bank of America übernommen wurde.


    Die CS machte jüngst durch Risiken in Schwellen- und Armutsländern von sich reden.

    • Im afrikanischen Mozambique ist sie in einen Skandal um ein Rüstungsgeschäft verwickelt, das nach massiver Korruption riecht.
    • In Indonesien hat die CS grosse Firmen unterstützt, die mit Umweltsünden Greenpeace und andere Nicht-Regierungsorganisationen auf den Plan rufen.
    • In Malaysia zählt die CS zu den einflussreichsten Mitspielern. Laut einer Quelle sind viele der reichsten Malaysia-Unternehmer, die dem Lager des Premiers zuzurechnen sind, Kunden bei der CS.
    • Malaysia-Private-Banking-Vermögen landen oft in Singapur, dem neutralen Finanzzentrum in Südost-Asien. Dort rumort er wegen des vermuteten Gross-Korruptionsskandals um den malaysischen Staatsfonds 1MDB immer lauter.
    • Die UBS ist vor kurzem in den Strudel von 1MDB geraten, nachdem die Tessiner BSI deswegen aus dem Verkehr gezogen wurde. Die CS Hongkong tauchte bereits früher mit mehreren Konten rund um 1MDB in den Schlagzeilen auf.

    Um Türkei-Kunden und -Risiken blieb es bisher ruhig. Die Frage wird sein, ob im Zug des eigenartigen Putsches, den das Erdogan-Regime nutzt, um die eigene Macht auszubauen, mögliche Verluste zum Vorschein kommen. Die CS hat jüngst ungute Erfahrungen gemacht mit reichen Private-Banking-Kunden aus schwierigen Ländern. Ein ehemaliger georgischer Präsident verklagte die Bank wegen Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe. Es laufen mehrere Klagen gegen die CS, auch von weiteren Kunden. Die Genfer Behörden ermitteln seit Monaten. Ein Ex-CS-Berater, der zuvor bei einem Kosmetikkonzern gearbeitet hatte, landete in U-Haft. Ob solche Fälle auch bei Türkei-Kunden der CS auftauchen werden, gilt es abzuwarten. (Quelle: Inside Paradeplatz)

    Die EZB quersubventioniert die Staaten und die Banken mit zig Milliarden monatlich.


    Die SNB hat Minuszinsen eingeführt. Der Staat kann sich Geld leihen und bekommt dafür Zisnen!


    In Japan sind seit zwei Jahrzehnten die Zinsen quasi auf Null.


    Welche Nationalbank ist keine Lachnummer? Die FED wird die Zinsen erhöhen wenn sie es für richtig hält, nicht wenn Speedy sie ansonsten für eine Lachnummer hält. Denn sie tragen im Gegensatz zu dir Verantwortung über eine Weltwirtschaft...

    Speedy3 hat am 21.07.2016 - 15:11 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wenn ich die neusten US Arbeitsdaten anschaue, ist das FED bald gezwungen die US Zinsen so nach oben zu stellen, das Thiam Freudentänze machen wird

    Es kommt auf so viel mehr an als auf die Arbeitsmarktdaten. Die FED wird nen Teufel tun und die erstarkende Wirtschaft direkt wieder abwürgen.

    Ich war anfangs Woche überrascht von den positiven Zahlen der US-Banken. Zuerst dachte ich, dann wird die CS wohl auch ganz ok abschneiden.


    Nun habe ich mir die Ergebnisse genauer angeschaut, und mir ist ein wichtiger Punkt aufgefallen. Die US-Banken sind in eben jenen Gebieten stark und positiv gewesen, in welchen die CH-Banken traditionell klein und schwach sind. In den schwächeren/schlechten Sektoren der Quartalszahlen der US-Banken (zB. Vermögensverwaltung) sind die CH-Banken jedoch sehr stark vertreten.


    Von daher komme ich zu der Einschätzung, dass die starken Zahlen der US-Banken nicht auf die CS & UBS schliessen. Zudem sehe ich keine positive Überraschung der Quartalszahlen. Für die hier Long platzierten & die Schweizer Wirtschaft hoffe ich natürlich das Gegenteil.

    Definitiv. Eine Fusion von Bayer und Monsanto würde ein Gegenpol zu ChemChina mit Syngenta bilden. Aus Sicht der USA wäre das denke ich mitentscheidend, denn gegen den Giganten ChemCina & Syngenta wäre Monsanto allein nun plötzlich auf dem schwachen Fuss. Von daher sehe ich hier schon einen Einfluss.

    Bitte zeige doch mal die "Bestätigungen" und die "Beweise"... Es wird verleumdet, weil ihnen die Einschätzung nicht passt, das ist alles. Man könnte die umgekehrten Vermutungen bei Kurszielen um die 22 CHF anstellen, wurde da seitens CS bestochen? Meiner Ansicht nach alles nur Gelaber.


    Eigentlich ironisch, ich könnte dich das Selbe fragen. Im Endeffekt glaubst du diese Dinge nur, weil du aus einem mir unbekannten Grund total von der CS überzeugt bist. Wärest du kein Fan der CS, so würdest du so manchen wohl auch mit einer grösseren Portion Skepsis und Vorsicht betrachten, nicht alles blind glauben.

    Solange du nur über Fabelwesen, Verschwörungstheorien betreffend Hedge Fonds und "Stark im Abwärtstrend" faselst, gibt es für mich hier nichts hinzuzufügen.


    Supermari hat hier vor kurzem alles gesagt, was gesagt werden musste. Dank an dieser Stelle an ihn. Ich melde mich, sobald es hier etwas zu sagen gibt, oder du Zeug schreibst, welches für mich nicht tragbar ist.

    Hallo Kroko,


    hier der Artikel. Wo genau liest du hier steigende Chancen heraus? Abgesehen vom Analysten wetten die Märkte immer mehr gegen die Annahme. Die Short-Seller sind für mich stärkere Indikatoren als ein Analyst, da Short-Seller Geld aufs Spiel setzen. Für den Analysten hat eine Fehleinschätzung hingegen keine Konsequenzen...


    Zitat cash insider:


    Die Aktien von Syngenta trennen noch immer 19 Prozent von der rechnerischen Barofferte von ChemChina. Für gewöhnlich reiben sich amerikanische Arbitrageure bei solchen Diskrepanzen die Hände. Im vorliegenden Fall üben sie sich allerdings in diskreter Zurückhaltung, was damit zu tun haben dürfte, dass sie sich der Macht des Komitees für Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) bewusst sind. Denn dieses befindet letztendlich über das Zustandekommen der milliardenschweren Firmenübernahme.


    Doch es kommt noch dicker: In den letzten Wochen haben die Leerverkäufer in New York ihre Wetten gegen die dort gehandelten ADR von Syngenta um 57 Prozent erhöht. Es gibt kaum ein deutlicheres Misstrauensvotum.


    Nicht so recht in dieses Bild will die Heraufstufung der Aktien von "Market Perform" auf "Outperform" durch Raymond James passen. Der für die traditionsreiche Bank tätige und als gut vernetzt geltende Experte rechnet mit einem erfolgreichen Verkauf von Syngenta nach China. Diesem Umstand trägt er mit einer Erhöhung seines Kursziels auf 453 Franken Rechnung.


    Selbst wenn die milliardenschwere Firmenübernahme abgesagt werden sollte, traut man den Papieren bei Raymond James ein leichtes Aufwärtspotenzial auf 384 Franken zu.


    Nachdem ich Mitte Juni im Rahmen meiner Schweizer Aktienfavoriten für 2016 bei 382 Franken auf meiner Syngenta-Position ausgestoppt worden bin, steige ich jetzt wieder ein. Dem Mutigen gehört schliesslich die Welt.

    Wenn du keine "Belehrungen" willst dann solltest du dich besser informieren, bzw. ein wenig flexibler denken.


    Wenn man sich Aktien als Langzeit-Investment kauft, dann ist es dennoch möglich, mit kurzzeitigen Anpassungen mehr Rendite zu erzielen.


    Wenn ich also 100'000 habe und am Morgen 10'000 davon zu 3.7 verkaufe und am Abend zu 3.6 zurückkaufe, dann habe ich über den Tag 1'000 CHF Gewinn gemacht und partizipiere für die Zukunft dennoch mit 100'000 Stück am Kursgewinn.


    Ob du es jetzt Short oder irgendwie anders nennen willst kommt nicht drauf an. Fakt ist dass man damit wenn's gut geht Geld verdienen kann und den Kursverlust der restlichen 90'000 zumindest abfedert. Oder man macht es wie du, und fährt den vollen Verlust ein. Ist natürlich die sinnvollere Variante.


    Definition von Short: Verkauf von Aktien / Anteilen. Ob Leerverkauf oder normaler Verkauf ist irrelevant, Short ist lediglich der Überbegriff einer Strategie, welche den Verkauf beinhaltet, und nicht zwingend einen negativen Bestand zur Folge hat.


    Nach deiner Argumentation wäre ein Leerverkauf keine Short-Strategie, da man beim Schliessen der Position ja wieder einen unveränderten Bestand (0) hat. Der Unterschied von einem Leerverkauf zu der Strategie von Nils ist einfach das Ausgangslevel von 100'000. Ansonsten sind beide Strategien identisch. Wieso ist jetzt deiner Meinung nach also die eine Short und die andere nicht???

    Flippi hat am 19.07.2016 - 09:49 folgendes geschrieben:

    Quote

    Du bist doch derjenige, der vor 4 Tagen vor einem Blutbad gewarnt hat, weil du alle deine Titel auf den Markt wirfst und dann gleich auch noch short gehst. Von Blutbad war nichts zu sehen, dann hiess es: "ich bin immer noch 6-stellig drin".


    Und wenn ich am Morgen von meinem Bestand etwas abbaue, dann bin ich eben noch lange nicht short - gell!


    Aber viel Spass bei deinen Trades und deinen Kommentaren. Wer es verfolgt, durchschaut es !

    Wenn man von seinem Bestand etwas am Morgen verkauft und am Abend den selben Betrag wieder zukauft war man im Prinzip den Tag über Short. Denn man wettete auf einen Kursverlust, das ist die Definition von Short.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    Ich denke die Zahlen könnten zwar besser als erwartet ausfallen, was Speedy ja bereits hier geschrieben hat, aber nur wegen des Handelsvolumens am Brexit. Somit würde dies nur temporär über die Schwächen der Banken hinwegtäuschen.


    Speedy schau dir mal den Chart der letzten 6 Monate oder länger an. Immer wieder hatte wir Anstiege von mehr als 1-2 CHF. Und immer kam bei einigen der Gedanke an die "Bodenbildung" oder den Turnaround. Es war ja schon so viel gesunken!


    Danach kam aber immer wieder der Abstieg in tiefere Regionen als vorher. Es geht halt immer auf und ab. Wichtig ist, ob die Aufwärtsbewegungen frühere Widerstände durchbrechen oder nicht. Für mich wäre mittelfristig zB. die 13.10 und 15.50 entscheidend. Alles darunter sind nur Zwischenstops zu einer Seitwärtsbewegung oder weiteren Tiefstständen. Langfristig sehe ich wichtige Marken in der 23-25 CHF Region.

    Deine Beiträge sind so weiterbringend. Wenn es nicht immer wieder so traurig wäre, würde ich wirklich drüber lachen.


    Wer weiss, vielleicht bin ich so pessimistisch der CS gegenüber weil so Leute wie du darin investiert sind..

    Speedy3 hat am 14.07.2016 - 14:20 folgendes geschrieben:

    Ich habe vor einer Stunde dir geschrieben, weshalb man die CS nicht mit anderen Banken im Sektor vergleichen kann, ausser vielleicht mit der DB. JP Morgan & Co. sind an sich gute Banken, nur verhielt sich der Sektor negativ. Auf die CS trifft dies erwiesenermassen nicht zu.

    Speedy3 hat am 14.07.2016 - 14:07 folgendes geschrieben:

    So wie du argumentierst könnte ich auch argumentieren:


    Die CS ist seit Jahresbeginn 47% gesunken, du willst es ums verrecken nicht begreifen.


    Die CS ist seit 3 Monaten 26% gesunken, du willst es ums verrecken nicht begreifen.


    Die CS ist seit einem Monat 12% gesunken, du willst es ums verrecken nicht begreifen.


    Aber hey, Hauptsache in den letzten Tagen mal wieder angestiegen ^^ Ändert natürlich alles! Die selbe Diskussion hatten wir bis zum 23.6.... Da warst du überzeugt richtig zu liegen, weil wir 15% gestiegen sind. Dann ging es umso mehr bergab danach. Wann begreifst du, dass kurze Trends nicht für den Trend der Aktien an sich zutreffen? Kindergarten...