News
Gebt uns unser Geld zurück!
15.02.18, 15:27 | Von Dow Jones News
US-Industrie fährt Produktion zurück
Von Josh Mitchell
WASHINGTON (Dow Jones) - Die Industrie in den USA hat im Januar ihre Produktion überraschend gedrosselt. Es ist der erste Rückgang seit dem Sommer. Die Industrieproduktion sank um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zugleich fiel die Kapazitätsauslastung um 0,2 Punkte auf 77,5 Prozent, wie die Federal Reserve weiter mitteilte. Im Vorfeld hatten Ökonomen einen Anstieg der Produktion um 0,3 Prozent prognostiziert, für die Kapazitätsauslastung war ein Wert von 78,0 Prozent vorhergesagt worden.
Im Vormonat hatte sich die Industrieproduktion um 0,4 Prozent (vorläufig: plus 0,9 Prozent) erhöht. Die Kapazitätsauslastung wurde auf 77,7 Prozent (77,9 Prozent) revidiert.
Im verarbeitenden Gewerbe, das für einen Großteil der Industrieproduktion steht, wurde im Januar binnen Monatsfrist ein Produktionsplus von 0,1 Prozent (Vormonat: 0,0 Prozent) verzeichnet.
Die Energieerzeugung nahm im Januar wieder zu, was vor allem an der kalten Witterung lag, die Bürger und Unternehmen dazu veranlasste, die Heizung aufzudrehen. Dieser Zuwachs wurde jedoch durch eine flaue Produktionsleistung und einen Rückgang der Bergbauproduktion kompensiert.
Ein Lichtblick war die Herstellung von Investitionsgütern, die um 0,9 Prozent anzog. Das deutet darauf, dass die Unternehmen zuversichtlich genug sind, um den Kauf von langlebigen Gütern anzukurbeln, eine lang erwartete Entwicklung, die das Wirtschaftswachstum und die Produktivität in der Zukunft steigern könnte.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/mgo
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
15.02.18, 14:55 | Von Dow Jones News
New Yorker Konjunkturindex fällt im Februar
Von Allison Prang
NEW YORK (Dow Jones) - Das verarbeitende Gewerbes im Großraum New York hat im Februar an Schwung verloren. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die Geschäftstätigkeit fiel auf plus 13,1. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 17,3 prognostiziert. Im Vormonat hatte der Index bei plus 17,7 gelegen. Der Subindex für die bezahlten Preise erreichte den höchsten Stand seit fast sechs Jahren.
Ein Wert über null signalisiert eine Expansion, ein Stand darunter eine Kontraktion. Der Index gewährt einen guten Einblick in die Lagebeurteilungen sowie die Erwartungen auf sechs Monate der Hersteller in New York.
Website: http://www.newyorkfed.org/surv…mpiresurvey_overview.html
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
Hintergrund: Die US-Wirtschaft an der Ostküste bleibt auf Expansionskurs, allerdings widersprechen sich die heute veröffentlichten Indizes der Philadelphia Fed und der New York Fed, was die Geschwindigkeit des Wachstums anbelangt. Während der Philly Fed Index von 22,2 auf 25,8 Punkte steigt und die Erwartungen sehr deutlich übertrifft, gibt der New York Fed Index von 17,7 auf 13,1 Zähler nach. Einig sind sich beide Indikatoren allerdings was die Input-Preise angeht: Der New Yorker Index steigt hier auf 48,6 Punkte - und damit auf den höchsten Stand seit sechs Jahren, der Philly Index steigt gleichzeitig auf 45,0 Punkte und damit das höchste Level seit 2011. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Inflation langsam aber sicher beginnt sich zu manifestieren.
15.02.18, 14:48 | Von Dow Jones News
US-Erzeugerpreise deuten auf steigenden Preisdruck
Von Eric Morath
WASHINGTON (Dow Jones) - Die Produzentenpreise in den USA sind im Januar spürbar gestiegen. Es ist das jüngste Zeichen, dass sich allmählich ein stärkerer Preisdruck aufbaut. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, zogen die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg in dieser Höhe gerechnet.
Die Erzeugerpreise in der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - kletterten im Januar ebenfalls um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten nur einen Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.
Im Dezember hatten die Erzeugerpreise in der Gesamtrate stagniert, in der Kernrate hatte es ein Plus von 0,4 Prozent gegeben.
Auf Jahressicht stiegen die Erzeugerpreise im Januar um 2,7 Prozent, für die Kernrate wurde ein Plus von 2,2 Prozent gemeldet. Nach einer langen Periode sehr niedriger Preissteigerungen scheint sich nun ein höherer Preisdruck in der Wirtschaft zu bilden.
Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
Eine stärkere Inflation könnte die US-Notenbank dazu bringen, die Zinsen schneller und höher anzuheben als bislang angenommen. Die nächste politische Sitzung der Fed findet vom 20. bis 21. März statt. Bislang hat die Fed drei Zinserhöhungen für dieses Jahr signalisiert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/smh
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
[Blocked Image: https://news.guidants.com/api/…mage?do=count&portalId=32]