Posts by Perry2000

    Cytos: Das Biotechnologieunternehmen aus Schlieren hat 2011 kaum noch Einnahmen erwirtschaftet. Der Umsatz fiel von 22,3 auf 1,6 Mio. Fr. Der Betriebsverlust weitete sich von 3,9 auf 19,7 Mio. Fr. – per saldo resultierte ein Minus von 18,8 (Vj. 1,5) Mio. Fr. Ende Jahr verfügte das Unternehmen noch über flüssige Mittel von 28,8 (48,4) Mio. Fr. Der Personalbestand sank von 81 auf 36 Mitarbeiter und wird - wie bereits kommuniziert – weiter auf 10 Beschäftigte sinken.


    Zur Entlastung hat das Unternehmen auch eine Restrukturierung einer am 20. Februar fälligen Wandelanleihe erwirkt. Cytos wird lediglich die Hälfte der Anleihe termingerecht zu par zurückzahlen, für die andere Hälfte wurde der Fälligkeitstermin um drei Jahre hinausgeschoben, wobei der Coupon dafür von 2,875 auf 5,75% verdoppelt wird und die Rückzahlung zu 150% von par erfolgen soll. Die Änderungen werden rechtskräftig, sofern bis 4. März keine Beschwerden beim Bundesgericht eingereicht werden.

    Habe gerade die iPhon App auf Version 4.0 geuppt.
    Hätte ich besser gelassen :shock:


    Die ganze Liste durcheinender, zum Teil doppelte Einträge. Listen können nicht mehr gewechselt werden. Entweder ist das ein Fasnachtsscherz, oder die spinnen die von SQ :crazy:

    Hogan: «ABB ist eine stabile Anlage»

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    ABB-CEO Joe Hogan: "In den USA zeichnet sich eine konjunkturelle Erholung ab."
    Bild: http://www.abb.com

    16.02.2012 15:33

    Der Industriekonzern ABB wird wegen der Jahreszahlen an der Börse abgestraft. Dies tut der Stimmung von CEO Joe Hogan keinerlei Abbruch. Im Gespräch mit cash gibt sich Hogan optimistisch.

    Von Sven Zaugg

    Zwar fiel die Aktie von ABB am Donnerstag um bis zu 5 Prozent auf zeitweise unter 19 Schweizer Franken. Das vermochte die Stimmung von CEO Joe Hogan bei der Präsentation der Jahreszahlen 2011 jedoch nicht im geringsten zu trüben.

    Enthusiastisch und stolz sei er, solch befriedigende Zahlen vorstellen zu dürfen. Und in diesem Stil soll es weitergehen. "In den USA zeichnet sich eine konjunkturelle Erholung ab, und China wird auf Wachstumskurs bleiben, was mitunter auch den afrikanischen Markt belebt", sagt Hogan im Gespräch mit cash.

    Etwas Verunsicherung bietet nach wie vor die Entwicklung in Europa. Hier hatte sich der Markt für ABB im 2011 eher abgekühlt. Das kriegt der Konzern vor allem bei den erneuerbaren Energien zu spüren. Trotzdem gibt sich Hogan auch hier zuversichtlich: "Die Windenergie in Deutschland ist ein interessanter Markt für uns. Auch wenn sich durch die Schuldenkrise nicht alles so entwickelt hat, wie wir uns das vorgestellt haben, gehen wir davon aus, dass sich der Markt auch in Europa wieder erholen wird", sagt Hogan zu cash.

    Denn auch in Europa sei Energieeffizienz und die damit verbundenen Kostenoptimierung der einzig gangbare Weg für eine nachhaltige Zukunft. "Das", so Hogan, "wird sich auch in unseren Büchern niederschlagen."

    Wachstumsmöglichkeiten in Nordamerika voll ausschöpfen

    Im Geschäft mit Industrieausrüstung profitiert ABB überraschend schnell von seiner Einkaufstour in Nordamerika. Vor allem durch die Übernahme des Elektromotorbauers Baldor 2011 wächst der Umsatz dort stark. Insgesamt neun Firmen hat ABB im vergangenen Jahr übernommen.

    Genau diese Akquisitionen, so Hogan, stünden nun unter verschärfter Beobachtung: "Wir wollen sicher gehen, dass die Firmen optimal arbeiten, um die Wachstumsmöglichkeiten in Nordamerika voll auszuschöpfen", sagt Hogan im Gespräch.

    Moniert wurde von den Investoren am Donnerstag vor allem, dass es ABB im letzten Jahr offenbar nicht gelungen ist, aus dem Umsatz auch einen ansprechenden Profit zu erzielen. Dies führte an der Börse promt zu Gewinnmitnahmen. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2012 will ABB Kosteneinsparungen von gut 1 Milliarde Dollar realisieren. Das soll allerdings nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen gehen.

    Vor einer Woche war die ABB-Aktie zum ersten Mal seit Ende Juli 2011 wieder über 20 Franken geklettert. Seit Mitte November konnte die Aktie rund 20 Prozent zulegen. Im Gespräch mit cash stricht Hogan heraus, dass der ABB-Titel auch in einem sehr volatilen Marktumfeld stabil geblieben sei.

    Ganz klar speki .... (sagen alle) *wink*


    ABER: LIFE ist auf dem richtigen Weg. Probleme wurden angeganen und hoffentlich beseitigt. Mehr wissen wir am 29.2.12


    Da das Volumen recht gering ist, schlägt der Titel meist massiv auf beide Seiten aus. Verunsichert die meisten, ist aber nicht schlimm. Kann schon mal +/- 8% oder mehr pro Tag sein. Also vorsicht mit SL!
    Boden wurde längst gefunden und der Aufwärtstrend ist ungebremst. Titel konsolidiert immer wieder wie es sich gehört. Im Moment werden die 6.- angegriffen, somit Konso beendet :ok:

    LOL Jetzt sind es scho schwache Zahlen

    16-02-2012 11:24 AKTIENFOKUS/ABB geben nach schwachen Jahreszahlen deutlich nach


    Zürich (awp) - Die Aktien des Energie- und Automationstechnikkonzerns ABB notieren am Donnerstag deutlichen im Minus. Zwar übertraf die Gruppe beim Umsatz und Auftragseingang die Erwartungen des Marktes, EBIT und Reingewinn blieben indes umso deutlicher hinter den Prognosen zurück. In ersten Reaktionen zeigen sich denn auch die meisten Analysten enttäuscht von der operativen Leistung des Unternehmens.


    Bis gegen 11.20 Uhr verlieren ABB 4,0% auf 19,12 CHF und sind damit die grössten Verlierer im SMI. Der Tagestiefstkurs lag bisher bei 18,96 CHF. Der Gesamtmarkt liegt derweil mit 0,3% im Minus.


    Als Erklärung für die schwachen operativen Leistungen verweisen die Analysten auf den unvorteilhaften Geschäfts-Mix im vierten Quartal und den anhaltenden Preisdruck. Aufgrund des Business-Mixes im vierten Quartal hätten die Erwartungen beim EBIT nicht erfüllt werden können, schreibt beispielsweise die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Ebenso habe erneut der Preisdruck, vor allem aus Bereichen des Auftragsbestandes der Power-Divisionen, das Ergebnis belastet, so Analyst Richard Frei. Diese Punkte heben auch die Experten von Morgan Stanley, Credit Suisse, Natixis und UBS hervor.


    Obwohl auch einige der Hauptkonkurrenten von ABB vor einer negativen Margenentwicklung im Bereich für Energieprodukte gewarnt hätten, seien sie davon ausgegangen, dass der Konzern den Preisdruck auf den Auftragsbestand durch das aggressive Kosteneinsparungsprogramm auffangen könne, schreibt Helvea-Analyst Alessandro Migliorini. Wie es nun aussehe, werde ABB auch noch im nächsten Quartal unter dem Preisdruck und der Entwicklung beim Produkte-Mix leiden. Er geht aber von einer Verbesserung im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres aus.


    Der Hauptfokus der Anleger liege nun auf weiteren Hinweise zur Margenverschlechterung, schreibt deshalb Morgan Stanley-Analyst Ben Uglow. Allerdings sei der Preisdruck durch Kosteneinsparungen über 330 Mio USD kompensiert worden. Insgesamt hat ABB 2011 Kosten in Höhe von 1,1 Mrd USD eingespart.


    Bei der Bank Notenstein zeigen sich die Marktkommentatoren ebenfalls enttäuscht vom operativen Ergebnis. ABB sei es offenbar nicht gelungen, aus dem Umsatz auch einen ansprechenden Gewinn zu erzielen. Sie sind aber der Meinung, dass die langfristigen Wachstumstreiber für ABB auf Kurs sind. Sie verweisen auf die steigende Nachfrage nach Elektrizität sowie die zunehmende Verwendung von alternativen Energien, die zu Investitionsbedarf bei Elektrizitätsunternehmen führen. ABB scheine in diesem Markt optimal positioniert zu sein.


    Auch im laufenden Geschäftsjahr 2012 will der Konzern Kosteneinsparungen von gut 1 Mrd USD realisieren. Weiter wurde der Ausblick allerdings nicht quantifiziert. ABB geht aber von anhaltendem Preisdruck in den Power-Segmenten aus und auch der Business-Mix dürfte laut dem Konzern im ersten Quartal 2012 wenig vorteilhaft sein. Allerdings sollte sich der Trend danach wenden.


    ZKB-Analyst Frei bezeichnet diesen absehbaren Trendwechsel als positiv. Zudem hebt er den starken operativen Cashflow hervor und der im Vergleich mit den Peers starke Auftragseingang. Insgesamt fällt der Ausblick für das erste Quartal aber zurückhaltend aus. Morgan Stanley-Analyst Uglow geht denn auch davon aus, dass die vorgelegten Resultate zu tieferen Erwartungen bei den Anlegern führen.


    Bei der Credit Suisse zeigen sich die Analysten ebenfalls leicht enttäuscht vom vorgelegten Zahlenkranz. Aufgrund der Aussagen über die Nachfrage gehen sie aber davon aus, dass der negative Effekt des Preisdrucks auf die Margen aufgefangen werden kann.

    Friederich hat am 16.02.2012 - 09:38 folgendes geschrieben:

    Quote

    Perry2000 hat am 16.02.2012 - 09:25 folgendes geschrieben:

    Dies ist eine Gewinnwarnung!

    Hast Du schon mal eine ABB erlebt, die nicht jammert?


    :db:

    16-02-2012 09:19 ABB 2012: Kurzfristiger Ausblick gemischt - langfristig positiv


    Zürich (awp) - Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB zeigt sich im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2012 differenziert. Kurzfristig sei der Ausblick gemischt, heisst es in den Unterlagen zur Bilanzmedienkonferenz vom Donnerstag in Zürich. Der langfristige Ausblick auf die Märkte bleibe aber positiv.


    Derzeit herrsche weiterhin eine gewisse Unsicherheit in Europa, wogegen Anzeichen für eine Erholung in Nordamerika auszumachen seien. In China sei der Fokus ganz auf Wachstum ausgerichtet.


    ABB geht davon aus, dass das Wachstum in den frühzyklischen Bereichen auf dem aktuellen Niveau weitergehen wird. Der Preisdruck in Teilen des Energiegeschäfts werde anhalten, bestätigt ABB weiter Aussagen von Ende vergangenen Jahres. Die Margen dürften im ersten Quartal zudem vom Business-Mix belastet werden. Hier zeigte sich ABB aber gemäss der Mitteilung vom frühen Morgen für den weiteren Jahresverlauf optimistischer.


    Der Fokus im laufenden Jahr sei weiterhin auf die Reduktion der Kosten sowie auf Verbesserungen der Produktivität gerichtet. Als stützend für ein profitables Wachstum im Jahr 2012 hebt ABB, den hohen Auftragsbestand, den Bereich Stromübertragung, den Sektor Öl und Gas sowie die Schwellenmärkte hervor.


    Das Unternehmen will organische Wachstumsmöglichkeiten in den Schwellenländern wahrnehmen, in den Bereichen Service und Software sowie in den Schlüsselmärkten wie Stromnetze und Öl und Gas.


    Der Fokus gilt aber auch den Integrationsbemühungen der zahlreichen Übernahmen des vergangenen Jahres. Ausbauen will ABB den Footprint in den Schwellenländern und dabei auch die Belieferung der Märkte vor Ort.


    ABB strebt wie bereits bekanntgegeben die Senkung der Kosten im Jahr 2012 um eine weitere Milliarde USD an. 50% davon sollen über Verbesserungen beim Einkauf erreicht werden, 45% über Qualitätsverbesserungen und die Belieferung "on-time" sowie 5% über die Optimierung des globalen Footprints.


    Insgesamt sieht sich ABB gemäss CEO Joe Hogan in einer "guten Position für profitables Wachstum in unsicheren Zeiten".

    Rückblick: Die Aktie der UBS befindet sich seit ihrem Tief unter 10,00 CHF im September in einer Erholungsphase. Seit November hat sich ein Aufwärtstrend ausgebildet, in dem der Kurs inzwischen gute Fortschritte gemacht hat. Besonders Mitte Januar fällt ein Schub auf, der von höherem Handelsvolumen begleitet wurde. Damit gelangte der Kurs über seinen 200-Tage-Durchschnitt, der seitdem stützend wirkt.


    Nach Erreichen der oberen Trendlinie bei 13,35 CHF machte der Kurs zunächst einen Rückzieher. Es sah bereits so aus, als würde er wieder zur Trendkanalunterseite zurücklaufen. Doch die Unterstützung des 200-Tage-Durchschnitts bei 12,57 CHF sorgte dafür, dass er auf halben Weg stehen blieb.


    Charttechnischer Ausblick: Kann der Kurs der UBS-Aktie abermals 13,35 CHF überwinden, so dürfte er der Kanaloberseite einen erneuten Besuch abstatten. Zielmarke ist dabei ca. 14,00 CHF.


    Hält der 200-Tage-Durchschnitt einem weiteren Test jedoch nicht Stand, so dürfte der Kurs innerhalb des Trendkanals bis auf 12,00 CHF korrigieren. Der Trend ist dabei noch nicht in Gefahr.

    3.168 MIA

    Die ABB beendet das Jahr 2011 mit einem Rekordquartal und über 3 Milliarden Dollar Gewinn. Zu Beginn des neuen Jahres rechnet der Konzern aber mit Problemen.

    Der Energietechnik- und Automationskonzern ABB hat 2011 den Reingewinn um 24 Prozent auf 3,168 Mrd. Dollar gesteigert. Im vierten Quartal nahm der Überschuss noch um 19 Prozent auf 830 Mio. Dollar zu. ABB habe Kosten gesenkt und einen Rekordquartalsumsatz erzielt, teilte der Konzern am Donnerstag mit.


    Im Startquartal 2012 werde der Preisdruck allerdings die Gewinnmargen belasten. Für den weiteren Jahresverlauf sei ABB jedoch optimistischer.


    http://www04.abb.com/global/seitp/seitp202.nsf/c71c66c1f02e6575c125711f004660e6/e39bb625081ac6adc125799c00349c35/$FILE/ABB+Q4+and+annual+results+2011+press+release_German.pdf

    15-02-2012 17:36 Petroplus/Trotz Insolvenz kann britische Raffinerie weiterarbeiten


    Zug/London (awp/sda/rtd) - Die zur insolventen Petroplus-Gruppe gehörende Raffinerie Coryton in England kann mindestens drei Monate weiterarbeiten. Der Petroplus-Mitbegründer und frühere Firmenchef Marcel Van Poecke, die US-Bank Morgan Stanley und ein weiterer Investor organisieren und finanzieren dafür das notwendige Rohöl.


    Coryton ist laut Finanzanalysten der begehrteste Standort unter den fünf Petroplus-Raffinerien. Die Anlage läuft seit Ende Dezember, als die Banken der krisengeplanten Petroplus den Geldhahn zudrehten, mit halber Kapazität. Petroplus kann Anleihen im Wert von 1,75 Mrd USD nicht mehr zurückzahlen.


    Petroplus hatte nach Jahren in den roten Zahlen Ende Januar getrennte Insolvenzverfahren für seine fünf Raffinerien eingeleitet. Seitdem wird versucht, Lösungen für die Standorte zu finden. Für die Petroplus-Raffinerie in Cressier NE mit rund 260 Mitarbeitern wurde die Nachlassstundung bewilligt.

    Meyer Burger:UBS reduziert das Kursziel von 18 auf 16 Fr.
    Meyer Burger:UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.

    Dünkt mich das nur, oder hinkt die UBS immer böse hinterher bei MBTN?
    Jetzt brazchts wohl kein Sell mehr, das hätte weit früher passieren müssen :wall:

    Zyndicate hat am 14.02.2012 - 08:16 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich habe den neuen Hamster nach genauerem durchlesen gefunden! ....

    :lol::lol::lol:


    Wo Du recht hast, hast Du recht *wink*


    Soll sich niemand beschweren, es lauffe nix im Forum. Zum Glück beschränkt sich dass auf den PPHN Tread *good*

    14-02-2012 11:23 UBS will nicht-verwässerndes Kapital von mindestens 1 Mrd USD aufnehmen


    Zürich (awp) - Die UBS prüft derzeit ein Programm zur Aufnahme von nicht-verwässerndem Kapital in der nahen Zukunft. Dies bestätigte die Bank am Dienstag gegenüber AWP. Sie hatte dies bereits im letzten November anlässlich des Investorentages und letzte Woche bei der Bekanntgabe der Zahlen 2011 mitgeteilt, dabei allerdings noch von der Aufnahme von verlustabsorbierendem Kapital gesprochen.


    Die Aufnahmewährung soll "mit grösster Wahrscheinlichkeit" der US-Dollar sein, das Volumen soll über 1 Mrd liegen, bekräftigte die Bank die Angaben, die Finanzchef Tom Naratil ebenfalls bereits letzte Woche gemacht hatte. Wie diverse Finanznachrichtenagenturen am Dienstag aus London berichteten, dürfte die Anleihe eine Laufzeit von 10 Jahren und einen Coupon in der Grössenordnung von 7,5% haben. Diese Angaben wollte die UBS gegenüber AWP aber nicht bestätigen.


    Der Grund für die Aufnahme von solchem Kapital, das auch unter dem Namen Contingent Capital (CoCo-Bonds) bekannt ist, liegt in den Gesamtkapitalanforderungen für systemrelevante Schweizer Grossbanken, die bis 2019 deutlich verschärft werden. Die Credit Suisse hatte bereits im Februar letzten Jahres die Aufnahme von CoCo-Bonds bekannt gegeben.

    10-02-2012 11:30 MARKT/CS weiten Vortagesverluste weiter aus


    Zürich (awp) - Die Aktien der Credit Suisse gaben am Tag nach der Veröffentlichung des Jahresergebnisses erneut nach. Zwar nicht mehr so stark wie am Vortag, für die rote Laterne unter den Bluechips reicht es aber. Das bereits am Vortag mehrheitlich kritisierte Ergebnis, wird am Freitag von weiteren Kommentatoren bemängelt. Als Positivum wird der Ausblick hervorgehoben.


    Bis um 11.25 Uhr geben CS um 0,60 CHF oder 2,5% auf 23,75 CHF nach. Gehandelt sind mit 2,3 Mio Aktien gut ein Drittel eines durchschnittlichen Handelstages. Am Vortag hat das Papier bereits 3,5% eingebüsst. Der Gesamtmarkt (SMI) steht am Freitag 0,54% tiefer. UBS (-0,8%) halten sich vergleichsweise stabil.


    Kurszielsenkungen gab es etwa durch die Deutsche Bank, Nomura oder Exane BNP Paribas. So reduzierte die Deutsche Bank das Kursziel für die Credit Suisse auf 25 von 28 CHF. Die Grossbank habe die Erwartungen in allen Sparten deutlich verfehlt, hiess es zur Begründung. Entsprechend wurden auch die Gewinnerwartungen für 2012 um 10% gekürzt. Nur aufgrund des positiven Ausblicks wird die Einstufung "Hold" bestätigt.


    Nomura nimmt das Kursziel auf 28 von 30 CHF zurück. Auch mit einem positiveren Ausblick als die Konkurrentin UBS müsse erst der Beweis einer Gewinnverbesserung erbracht werden, bevor der Bewertungsaufschlag weiter gerechtfertigt werden könne, schreibt Nomura. So lange dürfte der Aktienkurs gebremst werden. Die Einstufung bleibt "Neutral".


    Exane BNP Paribas senkt das Kursziel nach "sehr schwachen Zahlen" gar auf 21,00 von 24,60 CHF, bei einem unveränderten Rating von "Underperform". Die Schwäche habe sich durch alle Divisionen gezogen, urteilt das französische Institut. Es habe zwar einige Sonderfaktoren gegeben, allerdings könne davon nichts als ausserordentlich oder Einmaleffekt angesehen werden.


    Die UBS dagegen hat das Kursziel auf 24,50 von 23,50 CHF erhöht, allerdings lediglich aus Bewertungsgründen. Die EPS-Schätzungen nehmen die Analysten nach den deutlich unter den Erwartungen ausgefallenen Zahlen für das vierte Quartal indes zurück. Das Management gehe die Probleme zwar an, allerdings schwebe über allem weiter die US-Ermittlung im Steuerstreit und es dürften weitere deutliche Personalkürzungen im Investmentbanking nötig sein, so die UBS, welche den Titel mit "Neutral" einstuft.


    Die Societe Generale stuft die Aktien der Credit Suisse auf "Hold" von "Sell" hoch und erhöht das Kursziel auf 24 von 21 CHF. Zwar hätten die Ergebnisse durchwegs enttäuscht, der Ausblick klinge aber deutlich "bullisher" als bei der UBS. Die Hochstufung wird mit einer geringeren erwarteten Kapitallücke zum Ende 2012 begründet. Die Schätzungen für die Jahre 2012 und 2013 nimmt die Bank indes ebenfalls zurück.


    Auch Morgen Stanley zeigt sich mit einer Kurszielerhöhung auf 26 von zuvor 23 CHF tendenziell etwas positiver. Die Credit Suisse habe Risiken vermindern können und die Kosten weitgehend im Griff, schreibt der zuständige Analyst. Aufgrund des optimistischen Ausblicks und der gesenkten Abschreibungserwartungen werden die Gewinnerwartungen für die CS für das Jahr 2012 erhöht.

    CS Group:Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 28 auf 25 Fr.
    CS Group:BNP Paribas reduziert das Kursziel von 24.60 auf 21 Fr.
    CS Group:Nomura reduziert das Kursziel von 30 auf 28 Fr.