@ bOOn
Kein Kommentar ist auch ein Kommentar.
Als nächstes ist wohl Eisenhower dran.
@ bOOn
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Als nächstes ist wohl Eisenhower dran.
Der Commander and Thief vs. Putin
Obambi besucht Stonehenge nach dem NATO- Gipfel. " I'm the general manager of Stonehenge!" hahaha :mrgreen:
Putin ist auf Staatsbesuch in der Mongolei.
Welcher dieser beiden liebt sein Land wohl mehr?
Welcher dieser beiden fühlt den Druck, der auf ihm lastet, keinen Fehler zu machen?
Wer weint, wenn er jemand mit List ans Kreuz nageln will? Niemand.
Wer lacht, wenn er von jemand bedroht wird, obschon er ihm nichts getan hat? Niemand.
MarcusFabian hat am 12.09.2014 - 10:44 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreElias hat am 12.09.2014 - 09:03 folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht, in welcher Währung Holcim die Buchhaltung führt. ABB führt sie in Dollar. (Zumindest damals, als ich noch für ABB gearbeitet habe).
Aber nehmen wir ein CH-Exportunternehmen, das in Franken bilanziert: Exporteinnahmen in schwacher Währung versauen die Erfolgsrechnung. Einverstanden. Man bekommt ja weniger Franken für den Dollar.
Aber bei Gazprom ist es genau umgekehrt: Sie bilanzieren in schwachem Rubel und nehmen Euros ein. Sie bekommen also für jeden Euro mehr Rubel und machen somit Fremdwährungsgewinne.
Da hast Du völlig recht. Die meisten Löhne werden wohl auch in Rubel bezahlt. Bekommt Gazprom für das Gas und Öl nun Dollar, welcher zum Rubel gestiegen ist, so kann Gazprom mit den Fremdwährungsgewinne blöd gesagt mehr Löhne bezahlen.
Am Ende des Lohnes habe ich noch zuviel Arbeit.
Was Gazprom das Geschäft versaut, sind die rekordtiefen Gas- und Ölpreise. Trotz dieser enormen "Krise" (welch menschliches Wort!) fällt der Preis für Erdöl und Erdgas weiter und weiter, obschon er in der Vergangenheit das Gegenteil bewiesen hat. Nun kann jeder selber schlussfolgern, warum das so ist. Der Westen führt Krieg gegen Russland, an allen Fronten.
Ich hoffe darauf, dass Gazprom bzw. Russland auf die gestrigen Sanktionen so antwortet, wie es sich für das grösste Land der Welt gehört, nämlich mit Stolz. Die Antwort von Russland sollte lauten: "Okay, ihr wollt, dass sich unser wichtigstes Unternehmen des Landes mit 40 Mrd. Auslandschulden an euren Kapitalmärkten nicht mehr längerfristig als 30 Tage refinanzieren kann, um Euch unsere Schulden zu bezahlen. Na gut, dann lassen wir doch Schulden Schulden bleiben und verzichten darauf, Euch die Schulden zu bezahlen, denn wer nicht will, der hat bekommen. Ach und wenn ihr weiter Eure hochwertigen Produkte, die ihr uns nicht mehr verkauft, produzieren wollt und wenn Ihr weiter einen warmen Arsch im Winter und Strom in der Wohnung haben wollt, so müsst ihr ja wohl oder übel bei uns einkaufen, ob es Euch nun passt oder nicht." Go Putin!
Elias hat am 09.09.2014 - 09:03 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreWenn man von einem SMI von 10'000 ausgeht, sollte man keine russische und israelische Aktien halten.
Es sind ja nicht nur die hohen Courtagen und Währungsverluste. Da ist z.B. auch der Steuerrückbehalt, den man nicht zurückfordern kann.
Schweizer sollten Schweizer Aktien kaufen
Der bekannte Finanzjournalist Jens Korte äussert sich im cash-Interview zu seiner persönlichen Anlagephilosophie, zum US-Finanzsystem und zu seinem Arbeitsplatz Wall Street.
http://www.cash.ch/news/top_news/schweizer_sollten_schweizer_aktien_kauf...
Sein Interview war wohl ein Promotionsakt für sein wohl sehr überflüssiges Buch "Rettet die Wallstreet". Da kann ich genauso gut Tagespresse lesen. Nichts Neues im Westen. Was hat denn der für Kunden aus der Schweiz? Kortes Hedgefund?
Bullish hat am 06.09.2014 - 15:17 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreMarcusFabian hat am 06.09.2014 - 13:27 folgendes geschrieben:
Das ist natürlich falsch.
Die Leistung hat in den Jahren zuvor stattgefunden, während denen mangels ausreichender Regulierung zu hohe Preise bezahlt worden sind, die noch als offene Forderungen bestehen.
Was wir nun erleben ist folgendes (Vergleiche @weicos 2. beste Lösung):
- Schrittweises Auflösen dieser Forderungen durch Abschreibungen (Bail-In) oder Rettung (Bail-Out)
- Bail-Out ist schlussendlich eventuell eine Verschiebung auf die Allgemeinheit, durch unter Umständen monetisierte Staatanleihen, weshalb dieser Verschiebung auf die Allgemeinheit ein hoch politischer Prozess ist, bei welchem ausgemarcht wird, wer wieviel tragen muss. Deshalb dauerte z.B. die politische Griechenlandkrise so lange (die ökonomisch und sozial weiterläuft und wieder politisch werden könnte).
- Um Bail-Outs zu rechtfertigen, werden in politischen Verhandlungen Änderungen des bisherigen, krisenverursachenden Verhaltens gefordert, z.B. Steuerumgehung, Korruption, Bevorzugung bestimmter Gruppen etc. die sonst sofort wieder diesselben Probleme hervorrufen würden ...
Da redest Du an krisenversuachenden Gründen vorbei, wenn Du den Zins und Zinseszinseffekt und die nicht staatlichen Notenbanken, sowie den dazugehörenden Geschäftsbanken nicht erwähnst.
Quotegenannt: Reformen.
Als dies läuft in der EU/Eurozone momentan sehr intensiv und ist politisch anspruchsvoll.
Das sehe ich nicht so. Die EU handelt überhaupt nicht so, als wolle sie die Ursachen der Krise bekämpfen. Auf Zypern war schliesslich auch nicht Europäer betroffen, sondern hauptsächlich Russen. Also das zählt ja wohl nicht. Im Gegenteil, die EU zeigt mit Drohfinger auf Steueroasen, doch gegen ein Luxemburg, Kanalen etc. wird doch feierlich geschwiegen. Und wenn sie weiterhin an ihrem System und ihrem Euro rumbasteln, dann trifft das im Moment zwar immer das Volk im Süden, doch bürgen tut vor allem der deutsche Michel und Finnland. Zwei Verlierer des WK II und weit davon entfernt souverän zu sein. Da England dem Euro entspannt von aussen zuschauen kann, so muss man Frankreich ziemlich gut im Auge behalten. Der politische Tenor aus Frankreich gegen das "böse" Russland ist ziemlich scharf. Frankreich will dieses Konstrukt von innen heraus krachen lassen, ohne das sie davon Schaden ziehen, denn sie können sich ja hervorragend hinter ihrem deutschen Nachbarn ducken. In Frankreichs Tresoren lagern ja auch die vertraglichen Dokumente zur europäischen Gemeinschaft.
Wenn ich eins feststelle, so ist es, dass die EU zu einem veritablen Kriegshetzer wurde und jedes Mittel einsetzt, um die wahren Ursachen umgehen zu können.
QuoteDie Währungsspannung in der Eurozone ist nicht begründet durch die unterschiedliche Wirtschaftsleistung sondern durch die Differenz in der Effizienz von den jeweiligen Institutionen.
... und den Target2 Forderungen. Wenn die nationalen Notenbanken diese Forderungen begleichen, bzw. einfordern würde, wäre der Euro schon Morgen Geschichte. Da die EZB darüber verfügt, schiebt sich das Unvermeintliche halt solange hinaus, bis es nicht mehr geht.
QuoteIn der Südschneise liessen sich Korruption und Steuerbetrug ganz einfach "weginflationieren", eine Praxis, die diese Staaten auch gerne innerhalb der Eurozone betreiben würden.
... nur haben diese Staaten keine Kontrolle mehr über eine eigene Währung. Griechenland wäre mit der Drachme heute besser dran.
QuoteDen "Regionalkönigen" innerhalb der Eurozone bringt z.B. ein gutes Sozialsystem zur Milderung des Schmerzes der Reformopfer nicht viel, viel lieber möchten sie selber an diese Mittel kommen, um sie dann nach in feudaler Manier ihrer eigenen Vorstellung gemäss an ihre Vasallen "verteilen" zu können, um sich deren Unterstützung zu sichern.
Das stimmt.
Dazu passt vielleicht das:
QuoteDie beste Lösung wäre gewesen, die Zinsen nicht ständig zu senken, sondern die ineffizienten Betriebe sofort Pleite gehen zu lassen, den sozialen Härten aber sofort mit staatlicher sozialer Unterstützung zu begegnen.
Wenn die ZBs die Zinsen nicht gesenkt hätten, wäre das Finanzsystem kollabiert und das würde es immer noch. Was natürlich an Eigendynamik zunimmt, da gleichzeitig noch der internationale Währungswettbewerb in einer durch Asset-Deflation ausgelösten Wirtschaftskrise die einzelnen Staaten zu einer schwachen Währung zwingt. Wenn man die ineffizienten Betriebe Pleite hätte gehen lassen, so hätte das den Derivatemarkt crashen lassen. Da die meisten Kredite mittlerweile mit CDOs abgesichert sind. Die können sich nicht mal mehr leisten, dass ein Land wie die Ukraine Staatsbankrott macht, da zuviele Verpflichtungen mit Kettenreaktion fällig würden.
QuoteDie Staatschulden wären dadurch nicht kleiner, die ineffizienten Unternehmen und damit die ineffiziente Kapitalallokation aber weg. Sofort würden neue innovative Unternehmen versuchen, an die Nachfrage ex Sozialtransfer zu kommen und hätten Investitionen auch zu höheren Zinsen getätigt.
Dazu müssten die Staaten innerhalb der EU erst einmal die nötige Souveränität haben, um solches umzusetzen. Doch selbst dann, wären sie noch auf ausländische Importe angewiesen. Welche Nachfrage kann sich diese dann in so einer Situation leisten, wo das Land in einer Depression steckt?
QuoteWir gehen nun den Mittelweg - immerhin.
Der da wäre?
QuoteMein persönlicher Vorschlag wäre, dass dies als "bedingungsloses Grundeinkommen", das ich lieber "negative Kopfsteuer" nennen möchte und das in Boomphasen auch wieder eine positive werden könnte, umgesetzt würde. Wenn es nur Schweizer Staatsbürger erhielten, würden so Schweizer um exakt diesen Betrag konkurrenzfähiger, was die Immigration jener Arbeitskräfte bremsen würden, die rein über Lohnkonkurrenz mit den Schweizern konkurrieren. Ich würde auch nicht die normalen Sozialleistungen durch ein Grundeinkommen ersetzen, diese sollten immer noch nach individuellen Kriterien vergeben werden.
Das Ausland soll es also finanzieren? Sprich der Gastarbeiter? Die Immigration würde wohl dadurch gebremst, dass die Unternehmen emigrieren, da der Schweizer nicht mehr arbeitet und der Deutsche nicht kommt, um uns zu ernähren. Also kein Personal, keine Produktion.
weico hat am 07.09.2014 - 09:50 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreReine Theorie ! Einfach mal überdenken,wass die Sparer dann mit ihren Geldern machen bzw. wie es der Wirtschaft,besonders den Banken, dann ergehen würde.
Nicht zu vergessen,dass auch die Notenbanken in Konkurrenz zueinander stehen.
http://acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.ch/2014/06/negativzinsen-im-e...
Eine Ankündigung,dass ein Sparer für sein Konto zahlen soll,wäre das schnelle Aus für jede Bank.
Das Geld würde,bei solchen Ankündigungen, von vielen einfach zu Hause gehortet werden,in sichere Häfen transferiert werden,in Vorsorgeleistungen (Versicherung) investiert werden usw. !
Ein negativer ZB-Zins hält,schon wegen der Konkurrenzsituation,keine ZB lange durch.
Die paar früheren Beispiele, im "Minus-Null-Komma Bereich" ,sind doch schlicht "spielerei" . Es waren dabei ja auch nur Anleihen betroffen und nicht die Sparzinsen der Sparer.
weico
Sehr gut gedacht, so ist es.
Noch ein kleiner Nachtrag, den eigentlich von Dir kommen sollte:
QuoteEine Ankündigung,dass ein Sparer für sein Konto zahlen soll,wäre das schnelle Aus für jede Bank.
..... weil nun das gesetzliche Zahlungsmittel eingefordert wird.
weico hat am 07.09.2014 - 20:41 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreBundesregierung zu Flug MH17: Keine "gesicherten Erkenntnisse" über Abschuss
Die letzten Minuten des Fluges MH17 hatten Nato-Aufklärflugzeuge nicht mehr auf dem Radar, teilte die Bundesregierung mit. Über einen Beschuss mit Boden-Luft-Raketen gebe es "keine gesicherten Erkenntnisse", heißt es weiter.
"Geheimdienstliche Gründe"
Erfasst hätten die beiden Aufklärungsmaschinen allerdings Signale von einem Flugabwehrraketensystem sowie ein weiteres Radarsignal, das nicht zuzuordnen gewesen sei. Awacs habe das Flugabwehrsystem "automatisiert" als Boden-Luft-Raketenstellung vom Typ SA-3 klassifiziert. Dabei handele es sich um "ein in der gesamten Region routinemäßig erfasstes Signal."
Auf die Frage, welche Informationen US-Aufklärungssatelliten zum Absturz von MH17 geliefert hätten, schreibt die Bundesregierung, eine offene Beantwortung sei aus geheimdienstlichen Gründen nicht möglich. Stattdessen werde die Stellungnahme in diesem Punkt als "geheim" eingestuft und bei der Geheimschutzstelle des Bundestages hinterlegt.
Verschwiegen gibt sich Berlin auch auf die Frage, welche Funksprüche im Zusammenhang mit der Flugkatastrophe abgehört worden seien. "Etwaige Auskünfte zum Inhalt möglicher Aufzeichnungen können nur von der niederländischen Flugunfalluntersuchungsbehörde erteilt werden", heißt es in dem Dokument unter Berufung auf entsprechende Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO
http://www.spiegel.de/panorama/flug-mh17-regierung-hat-keine-sicheren-er...
weico
Einfach nur zum K..... mehr gibts da nicht zu sagen. So langsam wäre es eine Pflicht für uns alle, dieses nordatlantische, mos(es)sadistische Bündnispack für Ein und Allemal zum Teufel zu jagen, koste es, was es wolle.
MarcusFabian hat am 07.09.2014 - 07:52 folgendes geschrieben:
QuoteEin Tatoo sagt mehr als 1000 Worte.
[Blocked Image: http://sommers-sonntag.de/FTP/wp-content/uploads/2014/09/This-is-ISIS.jpg]
Aufgezeichnet...äh ausgezeichnet.
MarcusFabian hat am 02.09.2014 - 12:35 folgendes geschrieben:
Quotesime hat am 01.09.2014 - 23:15 folgendes geschrieben:
Einverstanden. Obschon: Auch heute gibt es auf dieser Welt etwa 10 mal so viel Geld wie Dinge, die man dafür kaufen kann.
Der Unterschied zum BGE ist lediglich der, dass der grösste Teil des "überschüssigen" Geldes inaktiv irgend wo parkiert ist und nicht nach Gütern nachfragt. Beim BGE käme es direkt zum Konsumenten, der damit ins nächste Migros rennt.
Fast Einverstanden. Das Geld heute ist nicht unbedingt parkiert. Es befindet sich zu einem grossen Teil im Geldmultiplikationsgenerator M3, welches die Geldmenge unaufhörlich ausweiten muss, ansonsten Schuldenschnitt und Konkurs droht, sprich Deflation. Kredite werden geschaffen, Neugeld, um Zinsen zu bedienen. Viralgeld.. äh Giralgeld gelangt ohne in den ordentlichen Wirtschaftskreislauf in das M3- Aggregat, um noch mehr Geld über die Mindestreserve erschaffen zu können. Das betrifft hauptsächlich die Staatschulden, welche Anleihen emittieren, um Altschulden und Zinsen zu bedienen. Das erzeugt wiederum Stress im ganzen Geldkreislauf, denn der Staat muss unweigerlich den Steuerfuss erhöhen, um einerseits die Bonität der Ratingagenturen zu erhalten, um nicht höhere Zinsen zu bezahlen und andererseits muss er immer mehr Schuldendienst leisten. Je höher die Schuldenquote, desto schlechter geht es der Wirtschaft.
Auf der Zeitachse einer Währung verhält es sich zwischen Staat und Wirtschaft wie eine Hyperbel. Am Anfang ist die Währung stark und hat einen starken inneren Wert. Der Staat kann es sich leisten zu investieren. Er investiert in die Infrastruktur, subventioniert bestimmte Ressorts und Wirtschaftszweige. Davon profitiert gleichzeitig die Privatwirtschaft, nämlich von Aufträgen zum Ausbau der öffentlichen Hand und von Subventionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Wirtschaft und Staat profitieren in der Anfangszeit einer neuen Währung voneinander und haben dieselben Interessen.
Da der Staat aber das Geld nicht selber emittiert, sondern es sich mit Zins leihen muss, verliert er mit der Zeit die Kontrolle über seine Schulden, da er der Schulden nie Herr wird. Um dies zu begrenzen, muss er immer mehr Steuern eintreiben und kann immer weniger investieren. Die inländische Wirtschaft verliert Aufträge vom Staat und Subventionen, die Wettbewerbsfähigkeit im Export nimmt ab. Die Wirtschaft verlangt sodann eine schwächere Währung, damit die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt. Dadurch werden aber die Importe teurer und wenn ein Staat von Importen abhängig ist, bricht der inländische Konsum weg. Damit die Wirtschaft also nicht ins Ausland abwandert, ist der Staat gezwungen von der Notenbank eine schwache Währung zu fordern. Dies ist aber schlecht für seine Auslandschulden. Wenn der Staat z. B. für die Rüstung viele Auslandschulden gemacht, z.B. Dollaranleihen, dann ist das schlecht für den Staat. Die Interessen von Wirtschaft und Staat laufen jetzt auseinander und zwar in die entgegengesetzte Richtung.
Derjenige, der das Geld emittiert, ist also der lachende Dritte, denn Wirtschaft und Staat beargwöhnen sich nun gegenseitig, während das Geld hauptsächlich dort versickert, wo es emittiert wird. Ein funktionierender Staat ist abhängig von einer funktionierenden Wirtschaft. Der Staat ist verantwortlich für das Angebot. Die Wirtschaft ist abhängig von der Nachfrage. Wenn aber das Angebot abnimmt, weil das Geld knapp wird und Steuern steigen, sinkt die Nachfrage und somit leidet die Wirtschaft. In einem späten Stadium einer Währung, wechselt ein grosser Teil des Geldes von M3 nach M0, weil soviel Geld niemand nachfragen kann oder sich leisten kann. Die Banken parkieren also das Geld, das zukünfige Forderungen an den Staat sind bei M0, da M3 bereits den Zahlungsausfall einpreist, nicht nur das Zahlungsausfallrisiko. Um einen Staatsbankrott zu vermeiden, möchten die Geldemittenten also entweder eine neue technologische Revolution sehen, oder sonst bleibt ihnen nur die Möglichkeit, hochverschuldete Staaten gegeneinander in den Krieg zu treiben, um die Infrastruktur des Einen zu zerstören und die Investitionen des Siegerstaates mit Reparationszahlungen des Verliererstaates in Rendite zu verwandeln.
Viel Geld ist tatsächlich parkiert. Es handelt sich um zukünftige Forderungen an Staaten, denn ohne sie, wäre es gar nicht vorhanden bzw. wurde es geschaffen, um den Zinsdienst zu bedienen. Es wartet also darauf, nachgefragt zu werden, denn sonst erlischen diese Forderungen durch einen staatlichen Zahlungsausfall.
Wie das Kinderschokolade-Face Ackermann dumm aus der Wäsche guckt, nachdem Putin mal Klartext mit den Spekulanten redet. Hervorragende Rede, insbesondere den Amorphismus mit dem römischen Reich am Anfang und dem Schulterklopfen danach: Junge, Du musst noch etwas üben, aber das wird schon! :biggrin:
Ok, um der Sache wieder ernst zu werden, muss man in Anbetracht der Geschehnisse der letzten Monate diese Rede eventuell als deutlichste Kriegserklärung betrachten, zumindest wurde sie wohl auf der Gegenseite so aufgenommen. Die Abkopplung des Dollar des innerrussisch-chinesesischen Handels und bald darauffolgende Sanktionen des Westens gegenüber Russland spricht eine deutliche Sprache, wenn es um die Frage geht, wer der Aggressor ist. Falls nach Beweisen gefragt wird, dann schaue man einfach die Vorabende der beiden Weltkriege an. Währungskrieg, Handelskrieg, Weltkrieg. Wer hat wohl mit dem Währungskrieg angefangen? Ja, wer fürchtet denn um seine Vormachtstellung und wer exportiert seine Schulden? Wer hier als Putinversteher oder Speichellecker beschuldigt wird, der ist im Gegensatz zum Beschuldiger noch bei geistigen Kräften, denn Pussy Riots im Knast sind verkraftbar, aber ein weiteres Jahrhundert amerikanische Hegemonie über die Welt wird die Menschheit nicht überstehen, soviel steht fest.
Bedingungsloses Grundeinkommen ist etwa so schlau wie Petroplus Zwängelmanns Vorschlag, jedem Bürger mit 20 Jahren eine Million Franken zur Verfügung zu stellen. Wie Finetuner richtig bemerkt, wäre das BGE FLAT, übersetzt hoch inflationär. Schon nach kurzer Zeit wäre die Geldmenge gegenüber der Gütermenge um ein Vielfaches gestiegen, da ja dieser geschenkten Geldmenge keine erforderliche Gegenleistung gegenübersteht, denn ausser Geld drucken und der Bevölkerung verteilen geschieht nichts, weil niemand dafür bezahlt. Ich sag Euch was, das bedingungslose GE wäre noch asozialer als das heutige private Geldschöpfmonopol der Geschäfts- und Notenbanken. Nur mit dem Unterschied, dass in einem flexiblen Wechselkurssystem der Boomerang gegen die Bevölkerung schneller zurückschlägt als gegen die Monopolisten, weil die Monopolisten nicht aus naiver Gutmütigkeit, sondern aus arglistiger Boshaftigkeit ihren Selbstbetrug zumindest konsequent zu Ende dachten, wobei ich nicht glaube, dass sie ahnen, wie ihr Ende aussieht, nämlich im Limbo.
Sollte die Schweiz als einziges Land das BGE einführen, so würde sie vom Ausland gewissermassen eine kostenlose Leistung abverlangen, ähnlich wie die Steuerpauschalen für Drecksfirmen (Glencore, Philipp Morris etc.) und Drecksverbände (FIFA, UEFA, IOC etc.) und Superreiche, welche alle ihre Vermögen aus dem Ausland beziehen, aber dann hier versteuern. Denken die Befürworter dieser Initiative tatsächlich, das Ausland würde dies mitmachen? Die Schweiz ist nicht mehr in der Lage, sich selbst zu ernähren, braucht ihre Energie und ihre Rohstoffe aus dem Ausland, schon rein dadurch, dass die Geldmenge ohne Leistung stetig wächst, würde sich der Franken zu den Devisen binnen Kürze so schnell abwerten, dass ein Kaffee oder eine Tafel Schokolade bald für jedermann unerschwinglich würden. Und wollt ihr wirklich die ohnehin schon ausgebeuteten Länder noch weiter aussagen? Nein, das wollt ihr nicht, aber diese Rechnung ist so einfach, dass sie ein Sechstklässler lösen könnte. Wir brauchen ein neues Geldsystem, aber sicher nicht ein bedingungsloses Grundeinkommen und sollte es weltweit dazukommen, dann haben wir tatsächlich den Weltkommunismus. Dann helfen nur noch Ehrenmedaillen und Abzeichen, oder brutalste Tyrannei, um das Volk arbeiten zu lassen.
mach3 hat am 30.08.2014 - 20:59 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay MoreInteressanter ist das Medianeinkommen, habe ich gerade in einem Kommentar des zwanzig Minuten Artikels über die zehn k durchschnittshaushaltseinkommen gelesen habe. schaue mal auf Statistik . ch, was das medianeinkommen der CH Haushalte ist.
hab ich grad nicht gefunden
Dafür noch ein anderer kommentar, der ist nicht schlecht..
Angestellter am 28.08.2014 08:03 [Blocked Image: http://www.20min.ch/2010/img/talkback/report.png] Diesen Beitrag melden
Ade Mittelstand
Für mich stimmt die Statistik schon...wir liegen sogar etwa 5000 drüber....aber trotzdem wird man überall gerupft ohne Ende...30'000 Steuern jährlich...das ist einfach viel zu viel. Krankenkasse 1000 stutz, überteuertes Zug GA 5700 jährlich , Essen 3000 monatlich, wohnung 2'500 etc etc...da bleibt auch bei 15k nicht mehr viel übrig
Wo essen denn die? Oder haben die 10 Mäuler zu füttern? Das macht ja 100 Stutz pro Tag fürs Essen.
Aber sonst hat er schon recht. Viel zu viel Steuern angesichts dem Fakt, dass die UBS keinen rostigen Rappen bezahlt für letztes Jahr, dafür hat der Ermotti genug Zeit und Spleen, sich einen Eiskübel auf dem Hochdach der Bahnhofsstrasse über den Kübel..äh Kopf zu ziehen. Krankenkassen sind auch viel zu teuer, darum unbedingt die Einheitskrankenkasse annehmen. Keine Marketingkosten, keine jährlichen Abwerbeversuche übers Telefon, keine privatisierten Gewinne aus den Prämienüberschüssen, jaja, die treiben es ganz bunt mit unserer Gesundheit. Auch für die Älteren wäre es ein Gewinn, denn nach der Patientenpauschale bleibt eine ädaquate Behandlung für viele Pflegebedürftige auf der Strecke, so geht es auch der Spitex und die Hirslandenkliniken wachsen wie Pilze aus dem Boden, einfach weil die mit den Versicherungen unter einer Decke stecken.
Nebukadnezar hat am 31.08.2014 - 10:53 folgendes geschrieben:
QuoteMH17-Augenzeuge:Kein Blut, starker Geruch von Formalin und alte Leichen
... und ungültige bzw. gefälschte Pässe, die wie frisch aus der Druckerpresse wirken.
aprecio hat am 19.08.2014 - 23:43 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay Moresime hat am 18.08.2014 - 23:45 folgendes geschrieben:
dann habe ich dich ja doch richtig verstanden: die richtung, in welche die technik sich heute entwickelt, ist eher ein fluch.
2 der reichsten männer haben sich positiv über die 3-tage-woche geäussert und das video gibt der ganzen theorie neuen schwung. du hast selbst erwähnt, dass der kapitalismus ziemlich krankhafte und besorgniserregende züge an den tag legt. im zusammenhang mit dem video ist mir "lasagne" in den sinn gekommen smiley
also was macht man mit der vielen freizeit? was könnte man mit ressourcen anstellen, ohne den ganzen planeten umgraben und in raumanzügen (gegen viren, UV, strahlung, verpestung) im stau stehen zu müssen? genau dafür braucht es gute vorschläge und ein erfüllendes leben. die pläne der NWO kennst du ja bestens. die rechtsparteien haben aus dem seit jahrzten bekannten demographischen wandel bereits ziemlich stimmung machen können.
Sorry Aprecio, aber mich stört, dass Du mir hier einen Schuh anziehen willst, indem Du ein kleiner Ausschnitt von meinem Beitrag herauspflückst, um ihn dann beliebig umzudeuten. Damit ich Dir gedanklich dann folgen kann, soll ich bereits nach 10 Zeilen Deiner Antwort bereitst 2 Links anklicken. Dafür habe ich keine Zeit und Lust. Dann schreibst Du:
Quotedie pläne der NWO kennst du ja bestens. die rechtsparteien haben aus dem seit jahrzten bekannten demographischen wandel bereits ziemlich stimmung machen können.
Warum sprichst Du so verklausuliert? Kannst Du denn nicht einmal ohne Sarkasmus schreiben, was Du meinst, so dass Dein Gegenüber Dich klipp und klar verstehen kann? Was weiss ich denn nun, was Du damit genau meinst? Du hast interessante Gedanken, aber ich bin doch keine Klagemauer, sondern ein Gesprächspartner, der Dir gerne folgen können möchte.
Quotees gibt nun einmal leute, die wurden ohne geldsorgen erzogen - meistens akademiker. für sie spielt geld eigentlich gar keine rolle. sie schätzen es nicht wie normale arbeiter.
Soll man denn das Mammon Geld anbeten? Der normale Arbeiter braucht das Geld, um seine Rechnungen zu bezahlen. Der reiche Schnösel ist geblendet von Materialismus. Ja, nicht das Geld spielt eine Rolle, er tauscht es einfach ohne Bezug zu einem inneren Wert in Form von Arbeit, die er verrichten musste, um das Geld zu verdienen, in teure, luxuriöse, pompöse Sachwerte. Ich beneide ihn nicht, denn er wird es schwer haben, zu merken, dass er Gefahr läuft, seine Person mit materiellen Dingen gleichzusetzen. Ich bin, was ich hab, lautet sein Credo. Also muss er immer mehr haben, um mehr zu sein.
Quotekann schon sein, dass der arbeitslose arbeiter sich zu tode langweilt und der arbeitslose akademiker einfach golf spielen geht. das ist nun mal sache des staates, die zukunftsvisionen des staates zu erarbeiten.
Was ist der Staat? Der Staat ist eine Illusion, die Dir einfach gerne das Geld abzwackt, ohne dass Du denkst, Du wurdest beraubt. Wenn man so spricht, wie Du in diesem Satz, dann überlässt Du Deine Zukunft anderen, die für Dich entscheiden und Dir sagen, wie Du zu leben hast. Es ist nicht meine Meinung, dass es Sache des Staates ist, die Zukunft neu zu gestalten, im Gegenteil, der Staat symbolisiert die alte Ordnung, die alte Garde, die Dich Dein Leben lang an der Nase herumführt, nur um Dich im Hamsterrad für sie laufen zu lassen. Eine neue Zukunft braucht einen neuen Haircut, sprich alte Zöpfe an der Wurzel abschneiden. Wenn Du visionäre Zukunftswünsche hast, dann lass sie nicht von anderen versteckt hinter einem Wort Staat für Dich ausarbeiten, sondern gestalte selber und der Staat formt sich von alleine um, wird zum Produkt der Zukunft und will als das erkannt sein. Plato idealisierte den Staat und ich denke, wir müssen ihn nun realisieren, die Zeit ist reif, den Staat als das zu erkennen, was er wirklich sein sollte, nämlich ein gesellschaftliches Friedensbündnis und keine versteckte, kriminelle Abzockerbande der Massen.
Quoteleute, die keine zeit oder lust haben, sich mit alternativen auseinander zu setzen, obwohl sie immer mehr probleme erkennen, kämpfen vermutlich paradoxerweise gegen veränderungen an.
Ich beklage, dass bestimmte Technik gegen mich verwendet wird, um mir zu schaden und anderen einen Vorteil bringen soll. Robotik wird zu einem Selbstläufer, wenn sie erst einmal selber denkt. Die Industrialisierung hätte uns tatsächlich in ein friedvolles, erfülltes Zeitalter innert Kürze bringen können, wenn die alte Garde nicht andere Pläne gehabt hätte. Die Verästungen eines Flusslaufes können von einem einzigen Biber gelegt sein, so dass der Flusslauf plötzlich einen ganz neuen Weg geht. Was meine ich damit? Wenn man die Stimme Nikola Tesla, Viktor Schauberger, Wilhelm Reich und ihresgleichen die ganze Welt gehört hätte und nicht zum Schweigen gebracht worden wäre, würde die Welt schon heute ganz anders aussehen. Die Ukrainekrise oder der Gazakonflikt wären gar nicht erst entstanden, doch nun ist es Zukunftsmusik, diese Probleme zu lösen. Darum plädiere ich dafür, dass wir Probleme an der Wurzel abschneiden.
Quoteich höre immer mehr, man müsse den stellenwert des geldes in unserer gesellschaft radikal ändern.
Die Freien Künste waren so bezeichnet, um sie gegenüber den praktischen Künsten (Artes mechanicae) als höherrangig zu bewerten. Seneca schreibt in seinem 88. Brief: Quare liberalia studia dicta sunt vides: quia homine libero digna sunt („Du siehst, warum die freien Künste so genannt werden: weil sie eines freien Mannes würdig sind“). Als freier Mann galt, wer nicht zum Broterwerb arbeiten musste. Somit konnten nur solche Beschäftigungen würdig sein, die keine Verbindung mit Erwerbstätigkeit hatten.
Im Glasperlenspiel dankt der Protagonist und am Ende Magister Magister, welche alle Künste zu einer Kunst verbindet und zu einem Meister der vergeistigten Welt wird, doch vor allem der Erfahrung der irdischen, urweiblichen Lebensart, als er das Kloster in Mariabronn verlässt, die Liebe zu einer Frau erlebt und Vater wird, obschon die vergeistigte Welt des Klosters ihn genau davor bewahren wollte, damit er das Glasperlenspiel zu einer Meisterschaft bringt. Freiheit für den Einzelnen ist nur dann möglich, wenn die Freiheit für den anderen bereits gegeben ist.
Quoteeigentlich wollte ich hochbauzeichner werden. ich wurde kaufmann und merkte dann, dass ich handwerker und student wäre - glaube ich.
die ausbildung stand mir nie im weg. aber das geld schon manchmal. vor allem die geier, welche die macht darüber beanspruchen.
wir haben ein ganz falsches bild von sklaven im ursprünglichen sinne.
ok.
aprecio hat am 16.08.2014 - 08:22 folgendes geschrieben:
Quotesime hat am 16.08.2014 - 00:45 folgendes geschrieben:
in diesem abschnitt beschreibst du den "ist" zustand.
Nein, es ist Plusquamperfekt 2.
Quoteman kann aber darüber streiten, ob der widerstand wirklich physisch ist.
Streiten kann man über alles.
Quotesime hat am 16.08.2014 - 00:45 folgendes geschrieben:
hier beschreibst du das kind als selbständiges lebewesen, der ab dem zeitpunkt eine verantwortung trägt, in dem er auf die welt geknallt wurde.
Absolut nicht wahr oder da schüttest Du das Bade mit dem Kinde aus. Das war nicht als Vorwurf an das Kind gemeint, sondern als Cyberwar gegen die Kinder. Im Gegenteil, meiner Meinung nach gilt es die Kinder besser zu schützen, damit ist die elterliche, aber nicht behördliche Verantwortung gemeint. Braucht ein Kind mit 6 Jahren wirklich schon ein Handy oder ist es mehr eine elterliche Beruhigungspille? Es lässt sich darüber streiten. Doch welche (Langzeit-)Effekte haben diese elektronischen Geräte auf Kinder und somit auch auf zukünftige Generationen? Du willst mir also sagen, je mehr Robotik, desto mehr Natur?
Quotedas stimmt aber so nicht. das kind fragt sich nicht über sinn und zweck - es lebt einfach. eine erziehungsberechtigte person wird bestrebt sein, dem kinde den vernünftigen umgang bei zu bringen. damit meine ich zwingend die eltern in erster linie.
Da bin ich voll bei Dir.
Quoteim umgang mit kindern der nachbarschaft entsteht eine sinnvolle soziale bindung. und auch die schule ist ein zwingender bestandteil unserer kultur.
Von Zwängen und anderen Sorgen. Ausser Nahrung und Kleidung kennt das Leben keinen Zwang. Zumindest sehe ich das so, natürlich in einem idealistischen Sinn. Du beklagst Dich als Vater einer nicht gleichberechtigten Behandlung um das Sorgerecht Deines Kindes im Streit mit Deiner Ex-Partnerin, siehst Dich vom Staat nicht geschützt im Sorgerecht, doch gleichzeitig befürwortest Du das Recht des Staates Dein Kind mit 7 Jahren einzuschulen bzw. Dein Zwang Dein Kind einzuschulen. Für mich machst Du hier den Bock zum Gärtner. Du beklagst Dich nicht, dass der Staat Dir das Kind mit 7 Jahren fast vollzeitlich wegnimmt und es nun eine staatlich geführte Erziehung bekommt, das geht in Ordnung. Nicht in Ordnung ist aber, wenn der Staat Dir dann das geteilte Sorgerecht nicht zugesteht, der Staat, der Dein Kind die meiste Zeit in seiner Obhut hat. Schule ist nicht gleich Lebensvorbereitung, es ist eine Staatsinvestition. Das viele Kinder zwischen die Bänke fallen, ist wohl natürliche Selektion.
Quoteschulnoten eher nicht. lob und tadel schon. sowie experiment und erkenntnis.
Ist das Rudolf Steiners Pamphlet? In der Psychologie gibt es das sogenannte nicht-teilnehmende Feldexperiment, wo man die Probanten in einem möglichst natürlichen Raum beobachtet, damit sich die Teilnehmer nicht gestört oder beobachtet fühlen. Ist die Schule unter diesen Massstäben nicht eher ein Laborexperiment? Hey, ich sage nur, dass ich sauer bin, dass ich mehr als die Hälfte meines noch jungen Lebens in einem zumeist falen Zimmer sass, um einem geschulten Lehrer zuzuhören. Das war mehr als suboptimal in vielerlei Hinsicht.
Quotesime hat am 16.08.2014 - 00:45 folgendes geschrieben:
wiederum beklagst du dich über realitäten, die mit dem gelebten system zusammenhängen. das system sei überfällig, es sei aber um jeden preis aufrecht zu erhalten.für mich ist es unverständlich.
Wenn man es natürlich so versteht, muss es natürlich etwa so unverständlich sein, wie für mich ein ständiges EU-Befürworten und gleichzeitig gegen eine Eine-Welt-Weltherrschaft ankämpfen. Wie kann ich das bäuerliche Leben auf dem Hof mit dem heutigen Bankenultrakapitalismus als eineiig gemeint haben? Ok, die Landwirtschaft hat den Menschen sesshaft gemacht, doch das heisst noch nicht an sich, dass dies die Ursache für die heutige Herren-Sklaven-Gesellschaft ist? Natürlich stellt sich unweigerlich bei Sesshaftigkeit die Besitzfrage, doch bei den Kelten war selbst der König oder Stammesführer im Hause eines Fremden ein Gast, der sich nach dem Sinn des Hausherrn zu richten hatte. Diese Rechte gelten heute nicht mehr, da braucht es bloss einen Vollzugsbeamten und Dir wird schlagartig klar, wer Herr im Hause ist.
Quotetheorie: erwachsene können sich sehr schnell an umstände anpassen, wenn sie sinn und zweck erkennen.
Kinder noch viel schneller und mit dem Alter abnehmend.
Quotewenn die gemeindeversammlung beschliesst, es sei eine gewisse menge an waren zu produzieren, gebäude und strassen her zu stellen, dann kann man den leuten nach gesundheit und wissen, eine aufgabe zuteilen.
Ich frage mich immer noch, welche Definition von Demokratie die Richtige ist. Die Einen sagen, Demokratie komme von grieschisch demos, das Dorf, und kratein (herrschen), was dann das Dorf herrscht, bedeutet. Die anderen sagen, demos komme ursprünglich von griechischen Schafhirten, welche den ungeniessbaren Schaum auf der Milch abschäumten, was sie demos, also Abschaum, nannten. Diese Bezeichnung wurde in der griechischen Aristokratie verwendet, um das Wort des Pöbels als Demokratie zu bezeichnen, also der Abschaum herrscht. Wenn man sich heutige Demokratien anschaut, kann ich mir bei der ersten Variante als richtig fast weniger sicher sein, als bei der zweiten.
Doch wenn man zu einer Gemeinde gehört, dann bin ich absolut der Meinung, dass man den Willen der Gemeinde befolgen muss, nur so kann eine Gemeinde stark sein, wenn jedes Mitglied für das Gemeindewohl einsteht. Doch nie sollte eine Gemeinde vergessen, dass sie aus einzelnen Individuen besteht.
Quoteden rest der zeit nutzt man mit workshops, adventures, themeparks, liebe, sex, familienleben.
Wenn ich z.B. eine Schifffahrt auf dem Thunersee machen möchte, muss ich mich da bei Kapitän Roboter Eins melden, um mal einen Blick auf die Brücke zu haben oder wer arbeitet dann da? Ich bin da noch nicht so futurama.
Jetzt wird noch Albert Camus "Pest"seller nach Manuskript oder Siegel umgesetzt, alles zu einem ohnehin schon sehr brisanten Zeitpunkt für den Europäer. Vor lauter Sommerflaute weiss man gar nicht mehr, was man auf die Titelseite drucken soll. Auch wenn es jetzt in Afrika eine bittere Realität ist, so ist dieses Laborvirus nichts als gezielte Ablenkung für den unbedachten Europäer. Die Posaunen klingen von überall, doch sie klingen so schrill, dass sie nicht von Engeln sind.
Nebukadnezar hat am 18.08.2014 - 20:19 folgendes geschrieben:
QuoteDie Russen sägen am Dollar und die Amis schicken mal die NATO vor um Russland in einen Krieg zu verwickeln. Es wird von Tag zu Tag lächerlicher. Ich Frage mich schon lange, wann sie die Chinesen zu piesacken beginnen, denn auch die sägen am Dollar.
Ein Soldat ohne Hoheits-Abzeichen ist Russe. Was für eine Logik ist das denn? smiley
Sehr gut und treffend kommentiert. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum Gröhlen. Was mich noch wütender macht, ist die Tatsache, dass gut geschützte, ja sogar patentierte Tabus, die der Ursachenforschung der nie anhaltenden Krise unabdingbar sind, noch immer nicht ganz und gänzlich mit dem heiligen Zorn begegnet wird. Wir drücken uns noch immer, die nackte Wahrheit ohne Zögern und Angst vor Ächtung auf den Tisch zu bringen. Damit werden wir zu Götzendiener, auch wenn wir es nicht wollen. Doch solange dieser Konflikt in uns selber schwelt, statt ihn nach aussen zu tragen, solange kann sich die Wahrheit nicht gänzlich von der Lüge lösen, die uns täglich überall entgegen schlägt. Manche tun einfach die Augen zu und lassen es über sich ergehen, andere werden wütend und fühlen sich ohnmächtig, doch die meisten kaufen den Märchen noch immer die Lügen ab, das macht es so schwer für eine heilende Wende. Doch wir schaffen es noch! Wir lassen uns doch nicht ins Widderhorn, äh Boxhorn jagen.
MarcusFabian hat am 14.08.2014 - 20:14 folgendes geschrieben:
Quotesime hat am 13.08.2014 - 23:12 folgendes geschrieben:
1. Wir haben seit über 100 Jahren unbestritten eine Entwicklung, die uns zu weniger Arbeit verdonnert bei besserem Lebensstandard. Diese Entwicklung wird weiter gehen. Egal, ob wir von Dampfmaschinen, Mähdreschern, Elektromotoren oder Robotern sprechen,
Es ist nicht ganz egal.... Die Entwicklung von der einfachen Dampfmaschine bis zum selbständig denkenden Roboter ist eine stringente und logische Funktion der Zeit. Doch wo ist dem Menschen noch gedient und wo hört der "Spass" auf? Die Zeit kann man nicht aufhalten, Einverstanden. Das Leben des Menschen wird aber nicht dadurch ausgefüllter, harmonischer und glücklicher, indem er keine Arbeit mehr tätigen muss, nur noch, wenn er dazu Lust hat. Die Lust kann dem Menschen üble Streiche spielen, denn ob soviel Zeit, die ihm nun bleibt zum Phantasieren und Träumen, um Dinge wahr werden zu lassen, wird er sich so sehr an die Bequemlichkeit des passiven Lebens-unterhalts (von unterhalten, bildlich man muss mit seinen Armen unter etwas greifen, es physisch anheben, um die Schwerkraft zu überwinden) gewöhnt haben, dass die physische Umsetzungskraft, die benötigt wird, um seine Ideen in Tat umzusetzen, ihm unüberwindbar scheinen.
Die sich Entfalten wollende Lebenskraft des Menschen wird von seiner physischen Abkömmlichkeit, die ihm die Roboter herbeiführen, mehr und mehr in die Kopfchakren gelenkt, wo sie ohne Erdung zum leiblichen Körper und ohne physische Erfahrung von Aufwand und Ertrag zu einer ausufernden und wilden Treibjagd nach hormonellen, dopaminartigen Ausschüttungen verkommt, stets auf der Suche nach dem nächsten Kick. Denn ohne ein materialisiertes, ergebnisorientiertes Handeln und dem alleinigen Denkprozess wird die Lebenskraft sich zusehends nach aussen hin isolieren, sich absondern, vereinsamen und ohne dass sie es will, aber sich danach sehnen wird, wird sie nicht das Verwirklichen, was sie zur Entfaltung bringt und den Menschen zu einem glücklichen Dasein verhilft, welches vor allem darin besteht, im gegenseitigen Austausch und Füreinander dem Leben einen Sinn zu geben.
Wo Lust nach Entfaltung keine Materialisation erfährt, weil der eigene Körper zu einem nicht gebrauchten und vernachlässigbaren Werkzeug ohne Nutzung verkommt und die äusserlichen Anforderungen des Daseins durch technisierte Robotik die Hürden des physischen Aufwands einer Realisierung einer Idee immer höher werden lassen, wird aus Lust sehr schnell Frust oder anders gesagt, der Mensch treibt sich in den Wahnsinn. So können wir bereits heute feststellen, dass die Gesellschaft zu einer exzessiven Einzelmasse verkommt, immer auf der Suche nach noch mehr Spass und Kick, um gewisse Defizite und Lücken, die das bequemere Dasein mitbringen, auszufüllen. Wenn Du heute einem Kind eine Playstation in die Hand drückst, so wird es nicht fragen, wie sie aufgebaut ist, was dahintersteht, man damit diese funktioniert, sondern wird wissen wollen, wie man sie spielt und jede weitere Frage wird sich um das Spiel drehen. So kann man einem Kind eine künstliche, von Menschen geschaffene Welt vorspielen, mit aller wundersamen Technik dahinter, wo es mehr daran interessiert ist, wo diese Welt aufhört, anstatt sich bewusst zu werden, wo diese Welt anfängt. Diese Entwicklung wird uns noch viel grössere Probleme bereiten, als wir jetzt ahnen können.
Je mehr Arbeit dem Menschen abgenommen wird, desto mehr tun sich Abgründe auf. Wer nur die Intelligenz fördert, wird dem Menschen nicht gerecht und wenn eine Gesellschaft nur auf Freizeit bedacht ist, wird die Arbeit immer mehr ablehnen und mit Argwohn betrachten. Wer nur noch Freizeit hat, wird es verlieren, sie zu schätzen und gemäss dem Motto Carpe Diem sie zu nutzen wissen.
Quote2. Thema Natur: Der Fabrikarbeiter vor 100 Jahren musste zwangsläufig in der schmutzigen Nähe seines Arbeitsortes leben. Mit der privaten Mobilität (Auto ab den 1950er Jahren) und besseren ÖV können wir Menschen seither weg vom Industriegebiet oder der Stadt im Grünen leben.
Der Pendlerverkehr raubt dem Menschen in der Schweiz im Schnitt zwei Stunden pro Tag. Ich kenne Keinen, der sagt, dass er sich von jedem Tag aufs Neue aufs Pendeln freut. Es ist ein alltägliches, notwendiges Übel geworden, wo weder Geld noch Freude diese Zeit entschädigt. Der Bauer steht auf und läuft zehn Schritte aus der Wohnung und ist an seinem Arbeitsplatz, nur als Beispiel.
Quote
Die Verringerung der Arbeitszeit hat uns entsprechend mehr Freizeit beschert und der Gesellschaft eine wahre Freizeit-Industrie mit mehr Restaurants, Spielplätzen, Freizeitparks und Zoos.
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, wann das Wort Freizeit entstanden ist. Das ist doch sicher auch so ein 68er Neudeutsch.
Quote
Das Bewusstsein für unsere Umwelt, für Naturschutz, Artenschutz ist erst ab 1971 entstanden.
Ich glaube nicht, dass man das Bewusstsein an einem Jahr festmachen kann. Vielmehr war damals wohl der politische Druck zu gross geworden, um diese Themen weiter zu ignorieren.
QuoteIch meine deshalb, dass diese Entwicklung sich fortsetzen wird: Weniger Arbeitszeit, mehr Freizeit, mehr Zeit für das, was Spass macht, mehr Zeit in der Natur, mehr Wille, diese Natur auch zu erhalten und zu schützen.
Tatsächlich arbeiten immer mehr Menschen Teilzeit. Aber in diesem System wird das auch noch zum Problem, wenn es dann um die Rente geht.
QuoteEin Mensch, dem die Arbeit abgenommen wurde, jeden Tag in ein Büro zu fahren, um dort 8 Stunden lang Papier schmutzig zu machen, kann sich - unter der Voraussetzung, dass seine Grundbedürfnisse gedeckt sind - freiwillig eine andere Arbeit suchen oder eine erfinden:
Das ist das, was ich eingangs meinte. Der Mensch muss sich die Ventile seiner Lebenskraft erfinden und erlebt immer grösseren physischen Widerstand. In der Tendenz wird er vermehrt zu Drogen greifen.
QuoteVielleicht passt er gerne auf die Kinder der Nachbarn auf, hilft gerne Alten beim Einkaufen, bastelt gerne Modellflugzeuge und gibt entsprechende Kurse, bemalt eine Leinwand oder lernt Geige spielen.
Oder setzt sich lieber einen Schuss, weil der Kick ist grösser und einfacher zu haben.