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Also 1. ist das ja nicht grad sehr heldenhaft, wenn MMoser kurz davor war einzuschreiten und dann eben gemässigt eingeschritten ist (was auch immer das heissen mag). Das tönt für mich ja fast ein wenig politisch... Etwas ankündigen und sozusagen machen, aber eben dann doch nicht = Keine Lösung vom Problem.
Anderseits bin ich doch realistisch genug, um 100% sicher zu sein, das ein sehr hoher Anteil der Bevölkerung (sagen wir mal über 90%) auch nicht eingeschritten wäre und womöglich sogar noch Kehrtum gemacht hätte und sich von der heiklen Situation davongeschlichen (ich schliesse mich da nichtmal aus).
Aber haben wir dadurch das Problem von solchen Situationen gelöst?
Weder MMoser, welcher fast eingeschritten wäre, noch Kapitalist welcher klar sagt das es zuwenig sei, aber 1. nicht bewiesen hat das er mehr gemacht hätte und 2. nicht die Ursache des Problems beseitigt hätte.
Hätte MMoser wirklich eingegriffen mit aller Konsequenz, wäre das ja sowas wie Selbsjustiz gewesen (oder ist da die Grenze gesetzt wo die anfängt?). Und nach linkem Lager geht das ja nunmal wirklich nicht. Also wäre das auch nicht gut gewesen, oder?
Punkto Schulsystem und Elternverantwortung komme ich auch nicht ganz nach bei euch.
Ihr fordert mehr Verantwortung der Eltern, im nächsten Atemzug aber, dass im Allgemeinteil der Gemeinde ein grösseres Angebot abgedeckt sein sollte. Ja was nun?
Wahrscheinlich könnt ihr das Schulsystem umbauen wie ihr wollt, solange die Eltern sich nicht ändern wird es nicht anders.
Ich bin ja noch zu jung um zu sagen, dass früher alles besser war
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Aber wenn ich in jungen Jahren von der Schule Nachhause gekommen wäre und meinem Vater gesagt hätte, der Lehrer hat mir eine verpasst. Dann hätte er im besten Fall gesagt, du wirst es wohl nötig gehabt haben. Und im schlechten Fall hätte ich noch eine abgekriegt, weil der Lehrer das ja wohl nicht ohne Grund gemacht hätte.
Heute kriegt der Lehrer ja schon Haufenweise Anrufe von den Eltern wenn er den Kindern Strafaufgaben gibt.
Wenn solche Personen wie Lehrer keine Respektspersonen mehr sind und sich der 8 jährige Hansli alles erlauben kann und die Eltern ihn noch decken, dann muss sich keiner wundern wenn es so ist wie es ist. Da spielt es auch keine Rolle ob jetzt da mehr Ausländer oder Schweizer in der Klasse sind.
Das Problem ist eben, es gibt keine Regeln mehr die eingehalten werden müssen. Jeder kann 150% individuell und frei sein und muss sich in keine Organisation einpassen... Nicht mal in der Schule.
Und diese Ansicht ist dann leider definitiv ein "Verdienst" der linken Parteien.