Posts by bscyb

    Natürlich wären Anbieter wie Casio und Fossil noch stärker betroffen da sie nur Uhren in diesem Preis-Segment anbieten. Aber auch Swatch Group ist dort stark vertreten, siehe meinen Link zum Portfolio der Gruppe in den vorherigen Beiträgen.


    Übrigens sind Teile der Industrie ähnlicher Meinung wie ich. Aktuell etwa Biver (LVMH, Uhrendivision) in der FuW:

    Quote

    «Das gesamte Preissegment bis 2000 Franken ist gefährdet», sagt er. Man dürfe die Herausforderung der Apple Watch und anderen «Wearables» nicht unterschätzen. Das untere Segment sei die Basis der Pyramide, auf denen die teuren Uhrenmarken thronen: Das Massengeschäft, die Skalenproduktion. «Hayek Senior hat immer verstanden, dass wir die Basis der Pyramide brauchen», sagt Biver. Selbstgefälligkeit macht ihm Angst. Er zweifelt. «Nur der Dumme zweifelt nicht», donnert Biver.


    PS : Ich würde die Grenze eher bei 1000 CHF als bei 2000 CHF setzen, aber das ist ein Detail.

    alpensegler hat am 13.11.2015 - 07:14 folgendes geschrieben:

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    Eine Uhr sollte nicht jeden zweiten Tag an die Steckdose müssen und auch einiges aushalten können. Ansonsten kauf ich mir ein Spielzeug für die Kinderstube. Denke nicht dass Swatch hier viel verpasst.

    Heute und Morgen nicht, aber denkt einmal 5-10 Jahre in die Zukunft. Auch das erste iPhone wurde belächelt 2007-2008.


    Einverstanden, die Uptake-Rate wird bei dieser Kategorie wohl kleiner sein im Vergleich zu einem Smartphone das heute fast omnipräsent ist in Ländern mit hoher Kaufkraft (und mittlerweile dank Android selbst in Entwicklungsländern).


    Ich bleibe bei meiner Prognose: Der "traditionelle" Uhrenmarkt im Preissegment UVP bis ca. 500.- oder 1000.- CHF könnte massiv schrumpfen in den nächsten 5-10 Jahren.


    Swatch wäre eines der Hauptopfer neben anderen grossen Firmen wie Fossil. Die FOSL-Aktie verlor heute übrigens 35% (!) in den USA.


    PS: Kurzfristiger: Wenn bei Swach die Unterstützung bei ca. 355-360 CHF nicht hält sieht es technisch nicht gut aus für die Aktie.

    Währenddem schlägt die amerikanische Uhren-Konkurrenz zu...


    http://www.engadget.com/2015/11/12/misfit-fossil/


    Ich glaube Fossil hat den Ernst der Lage für traditionelle Uhrenmarken durch neue Konkurrenz (Smartwatches/Tracker...) rascher begriffen. Auch der Fossil-Aktienkurs ging heftig in die Knie über die letzten Monate:


    http://www.google.com/finance?cid=655554


    Wenn man keine Kompetenz in einem neuen Sektor hat hat muss man diese entweder zukaufen oder lizenzieren...für Swatch wird es ein Wettlauf gegen die Zeit, viele interessante Ziele gibt es nicht mehr.


    Falls Swatch diese Kompetenz nicht bald zukauft (ausser Pebble scheint nichts mehr vorhanden zu sein am Markt) wird wohl man in ein paar Jahren Android Wear oder ähnlich lizenzieren müssen. Dann würde Swatch Kreide fressen, CEO Hayek sträubte sich bisher heftig gegen "Computer am Handgelenk".

    AllezBanane hat am 09.11.2015 - 17:18 folgendes geschrieben:

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    Woher sollen denn die guten Zahlen kommen? In den vergangenen Quartalen gab es immerhin von Zeit zur Zeit eine Auftragsmeldung, und dennoch waren die Zahlen tiefrot. Aber in diesem Quartal gab es nicht eine einzige nennenswerte Meldung. Ich frage mich wirklich, woher hier gute Zahlen kommen sollten.

    So ist es. Zu praktisch jedem Auftrag liess MBTN jeweils eine PR-Meldung raus.


    Entweder haben sie ihre Kommunikation geändert (ich bezweifle es stark) oder aber die Neuaufträge sind sehr mager...


    Wenn man sieht wie viele andere Aktien im Sektor seit Wochen stark sinken (auch US-Aktien mit bekannten Investoren im Rücken wie SUNE, SCTY etc. und mit hohem Insti-Anteil) ist es erstaunlich dass MBTN nicht wieder auf 5-6 CHF gefallen ist.

    Lorenz hat am 10.11.2015 - 17:14 folgendes geschrieben:

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    Ich sehe die News von UHR und AAPL eher als Gag.

    Die beiden Konzepte sollten nicht in einen Topf geworfen werden meiner Meinung nach.


    Ich würde die Uhren von Swatch in diesem Bereich nicht als moderne "Smartwatches" einordnen im Vergleich zur Konkurrenz.


    Die Touch Zero-Serie von Swatch kann praktisch nichts im Vergleich zu Uhren mit vollwertigem, mobilen OS wie Android Wear oder Apple Watch-Systemen (letztere zwei inklusive vielen Apps von Drittanbietern, leistungsfähigen Prozessoren etc.).


    Genau hier sehe ich das Problem bei Swatch - es ist eine schwache Eigenentwicklung (vor allem auf Seite Software), die schlicht nicht konkurrenzfähig ist.


    Vergleicht einmal im Laden die Fähigkeiten einer Android Wear (aktuelle Generation 2015) / einer Apple Watch auf der einen und dann der Swatch Touch auf der anderen Seite.


    Natürlich, die Batterie der Swatch hält einige Monate und der Preis ist tiefer. Aber das sieht man der Uhr auch an, sie bietet fast nur Gag-Funktionen wie einen Clap-O-Meter (was soll das ?) und einen schlecht ablesbaren S/W-Bildschirm.


    Swatch sollte das Thema Smartwatches lieber ganz sein lassen als solche Produkte auf den Markt zu werfen meiner Meinung nach...


    Wenn Swatch nicht radikal umdenkt und nachlegt bis in 2-5 Jahren mit moderner Software (welche sie nicht selber entwickeln können, das OS muss lizenziert werden meiner Meinung) haben sie massive Probleme mit ihren günstigen Uhrenmarken - zumindest falls sich moderne Smartwatches etablieren im Markt!

    Ich sehe das ähnlich mit der Zweiteilung des Markts.


    Da die Swatch Group wie erwähnt viele Marken unterhalb des Prestige/Luxussegments führt prognstiziere ich sehr schwierige Zeiten für UHR in den nächsten Jahren.


    Nochmals zur Erinnerung das Markenportfolio:


    http://tablet.fuw.ch/wp-conten…S11_GM_Uhrenportfolio.png


    Swatch ist meiner Meinung (vor allem softwareseitig) wie die Mehrzahl aller Schweizer Uhrenfirmen sehr schwach aufgestellt falls sich Smartwatches durchsetzen im Bereich bis ca. 1000 CHF oder 2000 CHF UVP.


    Das Volumengeschäft würde in diesem Szenario zu einem grossen Teil wegbrechen bis ca. 2020-2025.

    Heute hat TagHeuer (LVMH) ihre erste Smartwach vorgestellt:

    http://www.hodinkee.com/articl…watch-by-kevin-rose-video

    http://www.blick.ch/life/digit…tch-killer-id4339057.html

    Natürlich, man ist mit dieser Strategie abhängig von Google (Android), aber meiner Meinung ist das die Zukunft der Schweizer Uhrenindustrie - falls sie überhaupt in diesem neuen Sektor mitspielen will:

    Ein vollwertiges OS mit globaler Reichweite lizenzieren (da muss man halt den Stolz schlucken) und dazu ein schönes, klassisches Gehäuse aus der Schweiz.

    Es gibt sogar eine Option, die Uhr später gegen Aufpreis in eine mechanische TagHeuer umbauen zu lassen (meiner Ansicht nach eine kluge Ueberlegung, da elektronische Komponenten rasch an Wert verlieren).

    Swatch hat meiner Meinung ein Problem in diesem Sektor in ein paar Jahren wenn sie die Strategie und das Design ihrer Smartwatches nicht radikal ändern.

    Die Swatch Zero One sieht meiner Meinung im Vergleich einfach fürchterlich aus, dazu ist die Funktionalität extrem eingeschränkt:

    http://www.swatch.com/de_ch/swatch-touch-zero-one

    Ein günstiger Preis und eine lange Batterielaufzeit nützen da nicht viel.

    Swatch hat praktisch keine Chance mehr gegen die zwei Platzhirsche Apple oder Google ein gleichwertiges OS und genug Drittentwickler anzuziehen in den nächsten Jahren (siehe meine früheren Posts für Details).

    Kurzfristig werden diese neuen Konkurrenten Swatch nicht stark stören.

    Meine Ueberlegungen gehen 5-10 Jahre in die Zukunft - man vergleiche etwa die Leistung des ersten IPhone 2007 und was 2017 möglich sein wird....ähnlich rasch wird es von nun an am Handgelenk vorwärts gehen.

    Bis 2020 oder 2025 könnte Swatch also ein grösseres Problem haben zusammen mit anderen Anbietern aus der Schweiz, welche keine richtige Smartwatch anbieten (Softwareseite) - zumindest bei allen Uhren im Wert bis ca. 500.- oder 1000.- CHF Obergrenze.

    Das Volumengeschäft könnte zu einem grossen Teil an (ausländische) Anbieter von Smartwatches verloren gehen in diesem Zeitraum.

    Das würde vor allem die Swatch Group hart treffen (vergleiche Portfolio).

    sarastro hat am 30.10.2015 - 10:29 folgendes geschrieben:

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    ausserirdische hat am 11.08.2015 - 16:38 folgendes geschrieben:

    Fast schon ein uralter Post. Aber eleganter könnte man das auch heute nicht formulieren!

    So ist es. Reines Financial Engineering in den letzten Monaten ohne operative Aktivitäten.


    Kein Wunder, das Rumpf-Management verdient wie erwähnt gut daran. Sie werden den CYTN-Zirkus so lange als möglich weiterführen...fragt sich nur wie eine Pharmafirma ohne Forscher und andere operative Mitarbeiter langfristig Wert entwickeln soll.

    Privacy hat am 29.10.2015 - 14:01 folgendes geschrieben:

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    Als USP wurde ja immer wieder betont, dass der Chatdienst gratis ist auch mit Prepaid ohne Guthaben..und also kein Wireless braucht wenn man chatten und sch austauschen will wie bei den anderen. Diese Proposition mit den Verträgen mit vorallem lateinamerikanischen Gesellschaften kann zu einer Win Win Situation führen für den Telanbieter und auch den Chatanbieter....warum ich dies so sehe erkläre ich nicht, es kann sich jeder selber seine Gedanken dazu machen.

    Erstens hat MYRN diese Strategie - wie erwãhnt von anderen Postern - inzwischen verworfen (weil sie endlich gemerkt haben dass Featurephones keine Zukunft haben, egal auf welchem Kontinent, vollwertige Androidtelefone gibt es für weit unter 100 USD mittlerweile) und zweitens lockte man mit dieser alten Strategie Kunden ohne jegliche Kaufkraft an.


    Warum soll eine Telco in Südamerika die schlechtesten Kunden subventionieren mit einem kostenlosen Messenger? Wo bleibt das tragfähige Geschäftsmodell?


    Also zurück auf Feld 0.


    MYRN beginnt 2016 nochmals mit einer neuen Strategie und mit geändertem Namen.


    Wäre die alte Strategie unter dem Brand MSNGR efolgreich gewesen hätte man das sicher nicht getan.

    Swatch scheint wieder mit PR zu glãnzen:

    - Möglicher Börsengang von Belenos mit recht fantastischen Ankündigungen zu angeblicher Leistung der eigenen Batterien (grosse Fragezeichen sind angebracht, die halbe Welt arbeitet fieberhaft mit riesigen Budgets an besseren Batterien für Elektronik und Fahrzeuge)

    - Uhren mit Bezahlfunktionen (unklar wie komfortabel das ohne Bildschirm funktionieren wird, wurde hier einfach die Technik der uralten Swatch Access entstaubt? Android/Google und Apple Pay scheinen mir dank Bildschirm und besserer globaler Verbreitung die Nase vorne zu haben)

    Warum dieser Aktionismus bei Swatch?

    Ich sehe zwei grosse Gefahren:

    1. China schwächelt aktuell, dies war bekanntlich einer der Hauptmotoren für die guten Swatch-Zahlen in den letzten Jahren.

    2. Im Uhrengeschäft sehe ich grosse Konkurrenz durch Smartwatches langfristig. Dies wird wohl vor allem das mittlere und das Basissegment betreffen (siehe Grafik unten), eventuell aber auch Teile des oberen Segments. Einzig das Prestige/Luxus-Segment scheint mir noch weitgehend immun zu sein gegen Smartwatches.

    Portfolio der Swatch-Group:

    http://tablet.fuw.ch/wp-conten…S11_GM_Uhrenportfolio.png

    Wie man sieht hat Swatch viele Marken in unteren Preisklassen, ist also besonders gefährdet.

    Aktuelles Interview mit dem CEO:

    http://tablet.fuw.ch/article/n…-viele-chancen-wie-heute/

    Mir ist CEO Hayek wie fast immer in Interviews zu optimistisch, aber das ist nur meine persönliche Einschãtzung.

    Und das "Heraufschreiben" von höchst spekulativen Aktien ohne aktuelle Gewinne und positive Cash-Flows ist dann ethisch?


    Was mit MYRN und vielen anderen Tech-Aktien betrieben wurde seit der Dotcom-Zeit grenzt meiner Meinung an das bekannte Pump & Dump.


    Habt Ihr Euch zum Beispiel im Detail informiert ob die auch hier im Forum oft verlinkten Publikationen bzw. die Schreiber dahinter nicht selbst Aktien der so positiv besprochenen Aktien halten?


    Leider hat in der Schweiz fast nur die NZZ eine strikte Policy aufgestellt was das Verbot bez. Eigenhandel von redaktionell besprochenen Titeln angeht.



    PS: Wie erwähnt, eine Aktie mit kleiner Kapitalisierung wie MYRN direkt zu shorten ist aufwãndig und mit grossen Risiken verbunden. Es ist immer einfach die "bösen Shoriies" für einen angeblichen Kursrückgang verantwortlich zu machen (damit meine ich nicht illegales Naked Shorting, sondern legale Leerverkãufe von Aktien). Oft sind es aber auch Pumper, die zuerst die Kurse hochtreiben und sich dann verabschieden von der heissen Kartoffel (Dump)...am Schluss schauen die Kleinaktionäre in die Röhre.

    Blick auf den Kalender. Halloween passt gut zu Aktien wie CYTN. Untote, Zombies und Halbtote, die herumkriechen im Penny-Bereich...


    Während man den Aktionären mit tollen Zahlen und Lizenzen ("eines Tages bis zu 90 / 500 Millionen...") in jeder PR-Meldung auch noch im Jahr 2015 den Speck durch den Mund zieht bietet man wohl in Tat und Wahrheit nur einen billigen Börsenmantel unter dem Tisch an.


    Aber nochmals: Jedes wirklich interessante junge Firma kann selbst einen Börsengang stemmen, so gefragt ist ein Mantel nicht.


    Und was ausser einem Börsenmantel ist bei CYTN substantiell noch vorhanden? Lizenzen, die vielleicht mal in 10 Jahren einen Batzen abwerfen?

    alpensegler hat am 29.10.2015 - 07:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Du schreibst so als wäre Myriad bereits tot. Etwas früh würde ich sagen.. Petroplus und Mondo waren jetzt nicht grade schwer vorauszusehen..

    Ich habe (noch) nicht geschrieben, MYRN sei am Ende.


    Ich setzte bisher "nur" grosse Fragezeichen hinter die Aussagen des Managements. Berechtigterweise weil die Strategie in den letzten Monaten immer wieder geändert wurde und wichtige Zahlen (aktive User etc.) nicht klar kommuniziert wurden. Ewig hat MYRN nicht Zeit, vor allem wenn kein reicher Onkel die Firma in einer Boomphase aufkauft (wie erwähnt wäre das die enzige realitische Exit-Strategie meiner Meinung).


    PS: Wenn die anderen Short-Kandidaten so einfach vorauszusehen waren hoffe ich hast Du beide damals massiv geshortet und einen Riesengewinn gemacht (?).

    zscsupporter hat am 28.10.2015 - 18:07 folgendes geschrieben:

    Quote

    bscyb sah das schon richtig -Aber er warnte schon als der Kurs bei 3.-- war - andere kauften bei 2.50 und verkauften bei 5.


    Der Short von bscyb ist jetzt wieder beim einstand - inklusive der lender fee ists ein verlust.


    Von daher... hat es sich gelohnt long zu sein zumal die wo hier noch drin sind bei 2 bis 2.50 gekauft haben - sprich noch im gewinn sind (long posi).

    Du interpretierst hier viele Sachen in meine alten Posts. Nur weil ich äusserst kritisch zu einer Aktie schreibe heisst nicht dass ich


    1.) selbst überhaupt eine Short-Position eingegangen bin in diesem Titel und


    2.) selbst wenn ich eine Short-Position eingehe diese jeweils genau zum Zeitpunkt meiner Warnungen/Kritik eröffne


    Du kannst aber davon ausgehen dass meine Reports offensichtlich an den richtigen Stellen gelesen wurden und die Leser darauf zum gleichen Schluss kamen.


    Ohne mich rühmen zu wollen: Wenn ich kritisch zu einer Aktie schreibe habe/hatte ich bisher eine sehr grosse Treffsicherheit (Du kannst gerne meine alten Posts hier im Forum zu diversen Schrott-Aktien wie Petroplus, Mindset, Mondobiotech etc. nachlesen).



    PS: Ich selbst bevorzuge meist eher Aktien mit grosser Kapitalisierung (am besten 10 Milliarden oder mehr) und viel Volumen für allfällige Short-Positionen. Kleine Aktien bringen bekannterweise grosse Risiken mit sich für Short-Aktionen (wenig Volumen, oft hard to borrow, anfälliger für einen Short Squeeze etc.).

    Blaues Hufeisen hat am 28.10.2015 - 15:07 folgendes geschrieben:

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    Du hättest gestern eben am Investoren-Treffen teilnehmen müssen, dann wäre Dir das Alleinstellungsmerkmal von Versy auch klar. Es ist kein Twitter-, FB-, oder Was-auch-immer-Klon, sondern MYRN besetzt tatsächlich eine Nische, die bislang frei war. Das ist der Clou! Nur begreift resp. realisiert das im Moment fast niemand.... ausser eben jene Investoren, welche sich die Mühe gemacht haben, gestern für zwei Stunden nach Zürich zu gehen.

    Es gibt auf Stufe Software keine "Alleinstellungsmerkmale". Die grossen Konkurrenten können jede Funktion von Versy innert ein paar Wochen kontern/nachbauen falls ein Feature Erfolg hat (was noch nicht einmal bewiesen ist, Versy wurde wieder einmal nach hinten verschoben...jetzt spricht man von 2016 und tauft das jetzige Versy in "lite" um...Rohrkrepierer zwei nachdem man den MSNGR in Versy umbenannte und damit die bestehende Marke/Bekanntheit auf Null abschrieb.)


    Versy ist viel zu spät dran, die grossen Konkurrenten haben den Markt längst unter sich aufgeteilt und wachsen zudem organisch viel rascher.


    Der bekannte Netzwerkeffekt: Wenn 9 von 10 Kollegen Whatsapp brauchen werde ich dann als Nachzügler (letzter Smartphone-Käufer im Bekanntenkreis) Whatsapp oder Versy installieren?


    PS: Und ich weiss, dass Whatsapp nicht das exakt gleiche wie Versy ist, es war nur ein Beispiel. Aber nachdem bereits Twitter, Snapchat und Pinterest Mühe haben neben Platzhirschen wie WeChat, LINE oder FB Messenger/Whatsapp/Instagram wird es Versy sehr schwer haben als weitere App häufig (da wären wir wieder bei den DAUs und MAUs-Zahlen) oder als erste Wahl für Kommunikation jeder Art gebraucht zu werden.

    Blackbeard hat am 15.09.2015 - 18:13 folgendes geschrieben:

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    Ende 2012 als Facebook der Welt erklären wollte, dass sie damit "richtig" Geld verdienen werden...wurden sie ausgelacht. Die Aktie stand damals zeitweise unter 15$.


    Wenn es Myriad mit Versy schafft, Werbung so zu platzieren wie bei FB welche nicht lästig und unerwünscht Wirkt. So hat diese Aktie noch sehr viel Potential.

    FB hatte damals (wenigstens) Millionen von aktiven Benutzern zu bieten - und dann Instagram und WhatsApp mit ebenfalls Millionen von aktiven Nutzern gekauft. Das ist eine attraktive Plattform als Gesamtpaket (WhatsApp zudem bisher werbefrei).


    Wer soll Werbung auf Versy schalten wenn praktisch Niemand es aktiv als ersten oder zweiten Messenger braucht?


    Der Zug für Messenger ist längst abgefahren 2015, es gibt Messenger und Social Media Apps wie Sand am Meer.


    Es hat niemand auf Versy gewartet, Versy wäre eventuell 2008-2012 interessant gewesen, damals wurden die Karten neu gemischt bei solchen Apps.

    Ich habe das Prinzip sehr wohl verstanden. Was ist denn so neu an diesen Kanälen?


    Man kann bereits auf Twitter / Facebook und anderen Messengern einem Brand/einer Firma, einem Musiker etc. seit Jahren folgen. Das Prinzip ist seit MySpace bekannt und populär, nichts Neues unter der Sonne.


    Nur noch zwei Punkte:


    - Warum der Namenswechsel? Man stampft MSNGR ein (das von MYRN als erfolgreich dargestellt wurde) und versucht es nun mit neuem Namen. Keine erfolgreiche Firma macht das freiwillig - man muss wieder von Null starten.


    - Versy hat praktisch keine Ratings im iOS-Store (USA), erfolgreiche Apps dagegen Hunderte, wenn nicht Tausende. Das sagt alles zum Penetrationsgrad auf der monetär erfolgreichsten Plattform pro User.


    Wenn das exakte angebliche so "neue" Modell von Versy Potential hat, können die Grossen diese Funktionalität innert WOCHEN kopieren. Twitter hat zum Beispiel neulich prominenter Newsfeeds eingebaut. Warum soll ich Versy benutzen wenn alle Bekannten bereits WhatsApp, Telegram, LINE, WeChat, Kakao oder ähnliches benutzen? Praktisch kein Mensch braucht Versy in Ländern mit hoher Kaufkraft.


    Einen weiteren Social Media-Klon braucht die Welt nicht.

    JordanBelfort hat am 06.09.2015 - 13:21 folgendes geschrieben:

    Quote
    - Besonders positiv überrascht bin ich vom sportlichen Rollout-Plan (inkl. USA-Markt!) und der geplanten Monetarisierung von Versy per anfangs 2016! Wenn sie das hin bekommen, dann werden einigen den aktuellen Kursen wieder hinterher rennen...denn es ist ja schon September!

    Und wie soll das in der Praxis funktionieren?


    Es gibt nur direkte (Kunden zahlen einmalig oder Abo für Gebrauch, eventuell Add-ons wie Stickers, Spiele...) oder indirekte (Lizenzen an Telcos etc., Werbung...) Monetarisierung.


    Warum soll der potentielle Benutzer bei MYRN zahlen oder sich über lästige Werbung nerven?


    Besonders da er ähnliche Dienstleistungen mit weitaus mehr aktiven Nutzern (Whatsapp, WeChat...) kostenlos erhalten kann.


    Diese gigantischen Konkurrenten können ihre Konkurrenzdienste noch über Jahre quersubventionieren, MYRN kann das nicht.


    Ich hatte dies in längeren Posts vor einigen Monaten (zusammen mit anderen Gefahren) im Detail diskutiert in diesem Thread - auf dem Serviertablett für Gotham City Research und andere.


    Die einzige Chance für MYRN wäre ein Verkauf an einen reichen Sugar Daddy - aber die grossen Konkurrenten haben längst die kritische Masse erreicht.


    WhatsApp zum Beispiel wächst/wuchs organisch um Hunderte Millionen User an - innert weniger Monate (!):


    http://uk.businessinsider.com/…ve-users-2015-4?r=US&IR=T


    Und nochmals: Das sind MAUs, mit Betonung auf A wie active. MYRN hingegen kommuniziert weiterhin nicht klar die wirklichen active users auf ihrer Platform. Warum wohl?


    Die globalen Platzhirsche wie WhatsApp haben die kaufkräftigen Nutzer längst unter sich weltweit aufgeteilt - inklusive Südamerika. Dank Netzwerkeffekten wachsen sie stärker als die kleinen Konkurrenten (siehe Link oben für Zahlen von WhatsApp 2014-2015).

    bscyb hat am 29.06.2015 - 18:33 folgendes geschrieben:

    Quote
    Das Model X ist ein riesiges SUV mit drei Sitzreihen, eventuell für die USA interessant.

    Das Auto wird noch mehr kosten als der jetzige Model S.

    Wie oben erwähnt. Das riesige Model X (SUV) wird teuer. Hier die Preise für die erste "Signature"-Version:


    http://money.cnn.com/2015/09/02/autos/tesla-model-x-pricing/


    Tesla bleibt damit in einer Nische, nur wenige Leute kaufen sich Autos mit etwas Zusatzaustattung für deutlich über 100k CHF/USD.


    Das etwas günstigere Model 3 folgt erst in ein paar Jahren, offiziell Ende 2017. Verspätungen im Zeitplan bei Tesla sind aber die Regel.


    So oder so bleiben Model S und X aber ein Tritt in den Allerwertesten für die deutschen Premium-Hersteller wie Audi, BMW und Daimler - ein schmerzhafter Weckruf im obersten Segment E-Fahrzeuge anzubieten.


    In der Schweiz verkaufen sich die Teslas zum Beispiel recht gut in diesem Segment (besonders wenn man bedenkt dass Tesla praktisch keine traditionelle Werbung schaltet):


    http://www.forbes.com/sites/ne…-sales-as-germans-miscue/