Aha, gefunden. Einstellung zurücksetzen auf klassisch, dann funzt es
Posts by MarcusFabian
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Wie genau müsste ich vorgehen, um im neuen Forum einen Beitrag wie diesen zu zitieren?
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Carpe Diem hat am 17.10.2016 - 10:23 folgendes geschrieben:
Quote
Und wo steckt eigentlich MF??!!!Hier
Wieder zurück in der Schweiz und Wohnhaft nähe ZH.
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Elias hat am 02.05.2016 - 09:19 folgendes geschrieben:
Quote... du keine Nachrichten schaust.
Ein Beispiel
Panama-Enthüllungen: David Cameron veröffentlicht seine Steuerdaten
http://www.spiegel.de/politik/ausland/panama-papers-david-cameron-veroef...
Öhhm, na ja: ... Umgang mit den Enthüllungen über die Beteiligung seiner Familie an der Investmentfirma seines verstorbenen Vaters in einer Steueroase ...
Das ist doch ziemlich entschärft.
Ich will das weder schönreden noch schlechtreden aber die Journalisten-Organisation, die die Panama-Papers aufgearbeitet hat, wird u.a. von George Soros und amerikanischen Sponsoren unterstützt. So gesehen mag die Frage berechtigt sein, weshalb keine (oder kaum) GB/USA Millionäre erwähnt werden.
Aber vielleicht - und Deiner Meinung nach ganz sicher - liegt das daran, dass die Briten und Amis steuertechnisch absolut sauber dastehen und NIEMALS auf die Idee kommen würden - Gott behüte - ihren Staat um die wohlverdienten Steuereinnahmen zu bescheiss.... äh zu betrügen.
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Elias hat am 28.04.2016 - 10:20 folgendes geschrieben:
Quote...Das gilt generell auch für Wagen, deren Listenpreis 60.000 Euro übersteigt.Hmm, schade, denn die derzeit beliebtesten EMobile sind Tesla und die kosten rund 100'000.
Da machen Fr. 4000 also bestenfalls 10% des Kaufpreises aus.
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Crocc hat am 07.05.2016 - 16:54 folgendes geschrieben:
QuoteIch möchte nicht falsch verstanden werden, Flüchtlinge sind für alle ein Problem. Den Krisengebieten fehlen bei Wiederaufbau die meist jüngeren Abwanderer. Bei uns stellen sich Probleme bei der Eingliederung in unsere Gesellschaft und Wirtschaft. ...
Um vielleicht mal stichwortartig die Probleme zusammenzufassen.
1. Was ist ein Flüchtling? Man unterscheidet zwischen Kriegsflüchtlingen (Syrien), die um Leib und Leben fürchten und bei denen sich alle politischen Richtungen - auch die Rechten - einig sind, dass ihnen geholfen werden muss.
Daneben gibt es reine Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Ländern, die keinen Flüchtlingsstatus geniessen und somit nur dann eine Aufenthaltsbewilligung bekommen sollten, wenn ihre Arbeitskraft konkret gebraucht wird. (Kenia, Algerien, Marokko)
Dazwischen eine Grauzone von Herkunftsländern, wo man streiten kann, ob sie sicher sind oder nicht (Somalia, Äthiopien)2. Wo hilft man? Soll man sie zu uns holen oder doch lieber die Flüchtlingscamps an der Grenze zur Kriegsregion finanziell unterstützen (aka. die UNHCR-Camps in der Türkei)?
Die Unterstützung vor Ort ist billiger und motiviert die Flüchtlinge auch, in ihre Heimat zurückzukehren, wenn der Krieg vorbei ist. Denn wie Du richtig anmerkst, fehlen die beim Wiederaufbau.
Holt man sie zu uns ist es teuer aber man kann ihnen besser helfen, was vor allem bei Kranken, Verletzten Sinn machen würde.3. Kriminalität: Wir haben ein ganz klares Versagen von Politik und Justiz, die nicht Willens oder in der Lage sind, Schwerkriminelle nach Abbüsung ihrer Haftstrafe auszuschaffen. Das schadet allen, denn wenn EIN Kenianer als Verbrecher in die Schlagzeilen kommt, zerstört er den Ruf und das Vertrauen in ALLE Kenianer. Und es schürt weiterhin die Xenophobie bei der einheimischen Bevlökerung.
4. Integration: Dein Vergleich mit den Hugenotten hinkt, denn wir sprechen bei den aktuellen Flüchtlingen von der Integration über Sprach-, Kultur und Religionsgrenzen hinweg. Das war bei den Hugenotten nicht der Fall.
Ich finde es vernünftig, wie es hier in Dänemark gelöst ist: Ein Flüchtling muss die Sprache lernen und einen Beruf sowie die Kultur des Gastlandes verstehen.
Wenn es in Marokko verboten ist, einer fremden Frau die Hand zu schütteln, dann muss der Flüchtling lernen, dass es bei uns anders ist und es als unhöflich gilt, einer Frau den Händedruck zu verweigern.
Und er muss auch lernen, dass eine Frau mit Schminke und kurzem Rock nicht zwangsläufig williges Fickfleisch ist.
Und - er muss das Gelernte natürlich dann auch entsprechend umsetzen.5. Ghettoisierung: Die Schweiz hat 2015 etwa 34'000 Flüchtlinge aufgenommen. Das entspricht einem Flüchtling pro 200 Einwohnern. Das ist viel aber es ist verkraftbar. Würde man Z.B. ein- bis zwei Flüchtlingsfamilen (5 Personen) in ein Schweizer Dorf mit 1000 Einwohnern vermitteln, könnten diese in diesem Dorf durchaus gut und stressfrei integriert werden. Wenn man die Flüchtlinge allerdings an irgend einem Stadtrand oder mitten in der Pampa in eine ehemalige Militärunterkunft pfercht und von den Einheimischen isoliert, ist eine Integration nicht möglich. Vor allem dann, wenn sie auch nicht arbeiten dürfen.
Dass in solchen Ghettos dann die Frustration überkocht, ist nicht verwunderlich.6. Neid: In der Schweiz ist das wohl weniger ein Thema als in Deutschland. In Deutschland gibt es viele Menschen, die ihr ganzes Leben lang brav gearbeitet haben und dennoch nahe der Armutsgrenze von €10'000 pro Jahr leben. Der deutsche Staat gibt pro Flüchtling und Jahr €20'000 aus.
Da stellt sich also so mancher arme Deutsche die Frage, warum der Staat für "die Fremden" Geld hat, für ihn aber nicht.
Und arbeitslose schlecht ausgebildete Deutsche machen sich Sorgen, dass ein junger, kräftiger Flüchtling ihm einen potenziellen Job wegschnappen könnte.---
Fazit: Es gibt kein Fazit!
Es ist ein komplexes Problem, das sich durch alle politischen Ansichten frisst. Ich teile deshalb nach wie vor nicht die Polarisierung von Goldbuggy, dass das Pro- und Contra Flüchtlingsaufnahme zwischen Rechts und Links klar getrennt werden kann. (Aka. "Die Rechten sind gegen Flüchtlinge, die Linken wollen Flüchtlinge unbegrenzt aufnehmen.")¨Die Flüchtlingsproblematik bedient die Kernthemen beider Richtungen:
Angst vor dunkler Hautfarbe, anderen Religionen und Kulturen dürfte eher ein rechtes Thema sein.
Angst vor höherer Arbeitslosigkeit und Sozialabbau ein linkes Thema.Im Kern sind sich aber beide Seiten wiederum einig darüber, dass die Probleme in den Herkunftsländern gelöst werden müssen.
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Ich bin da grundsätzlich bei Dir aber soooo schnell sollte man die Schweiz doch nicht aufgeben.
Wir mögen durchaus in unserer Demokratie noch Schwächen haben aber im internationalen Vergleich fällt mir kein Land ein, in dem die Bürger so viele Möglichkeiten haben, mitzubestimmen und etwas zu ändern wie in der Schweiz.Ich war schon lange nicht mehr in der Schweiz, kenne also die Verhältnisse weniger aber in Deutschland beginnen mittlerweile auch die Linken und Grünen zu verstehen, dass eine unbeschränkte Willkommenskultur durchaus Probleme mit sich bringt. Vor allem, wenn es in der Folge zu einer Ghettoisierung der Flüchtlinge kommt und Deutschlehrer und Betreuer zur Mangelware geworden sind.
Ist das in der Schweiz anders oder setzt sich auch hier bei den Linken etwas mehr Realitätssinn durch?
Wer kann das beantworten?
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Nun, wir kennen die Auswirkungen vom NAFTA, dem Freihandelsabkommen zw. USA, Kanada und Mexico:
Zuvor hatten US-Arbeiter anständige Löhne und Sozialleistungen entsprechend den vergleichsweise strengen US-Standards.
Danach haben mehr und mehr mexikanische Firmen diese Standards unterwandert: Grosse Zulieferer der Automobilindustrie sind nahe der Grenze zur USA (Tichunana) entstanden. Mit Billig-Lohnarbeitern nahe Sklaven-Niveau.
Positive Konsequenz: Die Preise für Autos sind in den USA gesunken.
Negative Konsequenz: Amerikanische Arbeiter haben ihre Arbeit an die Billig-Konkurrenz aus Mexico verloren und auch die Mexikaner waren mit den schlechten Arbeitsbedingungen zu Niedrigstlöhnen nicht zufrieden.
Mit TTIP droht uns nun dasselbe in Europa. Nämlich, dass auch hier Arbeitsplätze abgebaut werden zu Gunsten von "Sklavenarbeit" aus Mexico und anderen Billigst-Lohn-Ländern.
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Panama Papers
Elias hat am 22.04.2016 - 10:05 folgendes geschrieben:
QuoteWenn nur die Toten noch ehrlich sind
Russlands Medien sind weitgehend gleichgeschaltet. Doch eine Wirtschaftszeitung berichtete ausführlich über das Offshore-Netzwerk rund um Putin. Das scheint sich jetzt zu rächen.
Die Panama Papers sind mittlerweile auch etwas in die Kritik gekommen:
Analysiert wurden sie von einer Journalisten-Organisation, die von amerikanischen NGO's finanziert werden, die wiederum von George Soros finanziert werden.
Deshalb erstaunt es wenig, dass in den Panama Papers kein einziger Amerikaner oder Brite angeprangert wird.
Die Frage, ob dies daran liegt, dass ...
a) die Amis und Briten keinerlei schmutzige Steuerhinterziehungen tätigen. oder
b) Die entsprechenden Probanden aus der Veröffentlichung wegen der eingangs erwähnten Beziehungen ausgeklammert wurden.
... lasse ich mal offen
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Goldbuggy hat am 29.04.2016 - 20:35 folgendes geschrieben:
QuoteDie Ursachen liegen darin, dass wir jeden Laffen in die Schweiz lassen, anders als Australien, die USA, Kanada oder Neuseeland. Die Ursachen liegen darin, dass sich die Sommaruga nach der Willkommenspolitik der Genossin Merkel orientiert. Die Merkel ist ja auch einsichtresistent.
Wie schon erwähnt: Es ist die Entscheidung, jedes Landes - individuell - wen es im Land haben will und wen es nicht haben will.
Zum Beispiel haben GB und DK sehr restriktive Bedingungen, was die Qualifikation von Menschen betrifft, die ins jeweilige Land immingriren/arbeiten dürfen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich zum Beispiel, dass DK im Vergleich zur CH relativ restriktiv ist, was die Aufnahme von ungelernten Flüchtlingen ist, andererseits aber eher die Bereitschaft hat, gut ausgebildete Menschen aufzunehmen, als die Schweiz. Siehe hierzu auch: http://www.trader-forum.ch/for…indComment&comment=107239
Unter dem Strich ist es jedem Volk überlassen, wen es haben will und wen eben nicht.
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Fine-Tuner hat am 18.04.2016 - 14:04 folgendes geschrieben:
QuoteSorry Marcus......aber der ist wirklich gut. Dieser triefende Zynismus hat schon fast Monty Phyton Niveau.
Schön, dass wenigstens EINER den bitterbösen Sarkasmus (Zynismus möchte ich es doch nicht nennen) entlarvt hat
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Goldbuggy hat am 14.04.2016 - 11:13 folgendes geschrieben:
Quote.... Muslime seien bald in der Mehrheit und würden die Macht übernehmen.Das sehe ich aus mehreren Gründen anders, weniger dramatisch:
1. Grundsätzlich gilt, dass im Darwinismus die stärkere Kultur die schwächere auslöscht. Nicht umgekehrt. Wenn wir also tatsächlich die schwächere Kultur sein sollten (also: Christentum ist schwächer als der Islam), dann verdienen wir das nicht anders.
2. Die Menschen aus den islamischen Ländern ziehen zu uns, weil unsere Kultur zu einer starken Wirtschaft mit hohem Potenzial, Innovation, Erfindungsreichtum und Wohlstand geführt hat. Es macht somit für sie durchaus Sinn, sich dieser Kultur anzupassen, wenn sie an ihrem Potenzial teilhaben wollen.
Das führt dann schlussendlich meinen Punkt 1 ad-absurdum, denn wir sind eindeutig die stärkere Kultur. Sprich: Die Chance, dass Muslime derzeit Europa ins Mittelalter zurückführen, erachte ich als sehr gering.3. Ich streite keineswegs ab, dass sich unter den Flüchtlingen auch Terroristen und nicht-integrationswillige befinden. Dann liegt es aber an unserer Gesellschaft (aka. Justiz und Politik) dafür zu sorgen, dass wir solche Unerwünschte wieder nach Hause schicken.
Unter dem Strich ist und bleibt es unser Land und wir bestimmen die Regeln nach denen jemand zu uns kommen und bei uns bleiben darf. Wenn dies nicht klappt, müssen wir den Hebel bei uns selbst ansetzen und nicht jene verdammen, die Lücken zu ihren Gunsten ausnützen. -
mach3 hat am 10.04.2016 - 19:07 folgendes geschrieben:
QuoteDeutschland hat Flüchtlinge geholt, gehts noch. Die sind gekommen, auch aufgrund der Willkommenskultur Ferkel.Richtig. "Geholt" (im Sinne von "Deutschland schickt Busse runter, die die Menschen nach Deutschland bringen") hat Deutschland die Flüchtlinge nicht. Sie mussten selbst und auf eigene Gefahr und Kosten nach Deutschland reisen.
Das Ergebnis jedoch ist dasselbe. Nämlich, dass Deutschland Menschen eingeladen hat, die sich entsprechend auf den langen Weg gemacht haben und teilweise auch in Transitländern (z.B. Österreich) hängen geblieben sind.
Das ändert an der Anzahl der Flüchtlinge nichts, wohl aber an deren Qualität:
Hätte Deutschland die Flüchtlinge geholt, hätte es wohl auch mehr Frauen, Alte, Kranke und Kinder geholt.
Aber mit der Pflicht, dass die Flüchtlinge die beschwerliche Reise selbst auf sich nehmen, hat Deutschland eine darwinistische Hürde gestellt, die es nur den stärksten erlaubt, nach Deutschland zu kommen.
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Goldbuggy hat am 03.04.2016 - 09:13 folgendes geschrieben:
QuoteWozu braucht Deutschland billige (und junge) Arbeitskräfte, wenn allein der Südraum der EU mit solchen Leuten, die sogar ausgebildet sind und keine mittelalterlichen Krankheiten haben und erst noch Christen sind, die die Gleichstellung von Mann und Frau achten, überquillt und die gewillt wären, blitzartig deutsch zu lernen und am Arbeitsmarkt teilzunehmen?
Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich auch keine Antwort weiss.
Ich bin in meiner Naivität bewusst davon ausgegangen, dass offenbar ein höherer Masterplan hinter dieser "Flüchtlings-Import"-Praxis von Mutti steckt.
Entsprechend deshalb auch:
MarcusFabian hat am 02.04.2016 - 17:23 folgendes geschrieben:
QuoteViel spannender ist die Frage: Was, wenn ich mit der Interpretation der deutschen Politik falsch liege, Dein Artikel also Recht hat und sich Deutschland mit dem Sozial Darwinismus mehr Probleme als Lösungen ins Land holt?
Unter dem Strich gebe ich Dir deshalb durchaus Recht:Deutschland hat - aus welchen Gründen auch immer - Flüchtlinge in grossem Stil nach Europa geholt. Deutschland kann die Massen nicht bewältigen und möchte die Flüchtlinge deshalb auf PL, CZ, HU, DK, S, N ... verteilen.
Das ist ein No-Go, denn Deutschland hat im Vorfeld diese Länder nicht gefragt, ob sie Flüchtlinge überhaupt haben wollen. Also ist es ein bisschen spät, nun Solidarität einfordern zu wollen.
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Steuersystem
Abgesehen von den Steuerschlupflöchern - die es ja in jedem Land gibt - würde ich folgendes am Schweizer Steuersystem verbessern:
1. Vereinheitlichung der Steuersätze.
Der Unterschied zwischen steuerlich günstigen und teuren Gemeinden kann gut Faktor 3 oder mehr ausmachen. Da alle in möglichst steuerlich günstigen Gemeinden wohnen wollen nimmt dort der Druck auf Wohnraum zu. Die Mieten steigen. Entsprechend das Gegenteil trifft für die steuerlich teuren Gemeinden zu. Dort sind die Mieten entsprechend günstiger.
Für die Einwohner ist es also eine Mischrechnung: Wer gut verdient, spart in den steuerlich günstigen Gemeinden mehr Geld (wenn man Miete und Steuern zusammenzählt) als in den teuren Gemeinden und kann damit die teureren Mieten finanzieren. Das umgekehrte gilt für unterdurchschnittliche Einkommen, wo die Mietersparnis die Steuerersparnis übersteigt.
Ich selbst bin Anfang Jahr vom Kt. Bern nach Zürich umgezogen. Spare 20'000 Steuern aber zahle 12'000 pro Jahr mehr Miete. Also für mich ein lohnender Kantonswechsel.
Im Endeffekt führt das aber dazu, dass wir eine Zweiklassengesellschaft bekommen: Die gut verdienenden in steuergünstigen Gemeinden mit hohen Mieten, die schlechter verdienenden in steuerlich teuren Gemeinden mit günstigen Mieten. Letzteres sorgt dann auch oft für soziale Brennpunkte (Spreitenbach, AG zum Beispiel).
Somit kann man festhalten, dass die Armen prozentual höhere Steuersätze zahlen als die Wohlhabenden.
2. Lohnabzug inkl. Krankenkasse
Ich fände es besser, wenn die Steuern und auch die Krankenkasse direkt vom Lohn abgezogen würde, wie das in den meisten anderen Ländern der Fall ist (z.B. D, A und alle skandinavischen Länder). Man hätte dann weniger böse Überraschungen wenn die Steuerrechnung kommt und müsste keine Rücklagen bilden. Unter dem Strich hätte man das netto einbezahlte Einkommen für Miete und Lebenshaltungskosten zur Verfügung, was die Planung einfacher macht.
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Nebukadnezar hat am 22.03.2016 - 19:20 folgendes geschrieben:
Quote"Die erste Flüchtlingsgeneration hat keine Chance"
Eine neue Studie zeigt: Zwischen den Flüchtlingen von heute und den Vertriebenen nach dem Krieg gibt es zum Teil große Parallelen. Die Job-Perspektiven für Asylbewerber sehen demnach düster aus.
http://www.welt.de/wirtschaft/article153550508/Die-erste-Fluechtlingsgen...
Was meint unser Fachkräfteprophet dazu?
Zunächst halte ich den Artikel in der Welt für übertrieben, wenn behauptet wird, die deutschen Kriegsflüchtlinge hätten bis in die 1970er Jahre (also 25 Jahre nach der Flucht) keinen Job bekommen. Ich kenne einige Deutsche, die im Krieg von Schlesien, Pommern, Thüringen in den Westen geflohen sind, weil "der Russe" kam. Keiner von denen war länger als 1-2 Jahre arbeitslos und alle hatten sich nach einigen Jahren assimiliert.
Aber das beantwortet Deine Frage ja nicht
Zunächst widerspricht die Aussage "Job-Perspektiven sehen düster aus" der aktuellen Politik Deutschlands. Deutschland holt sich ja gezielt junge, starke, gesunde Männer ins Land.
Die offizielle Flüchtlingspolitik Deutschlands lautet ja etwas plakativ überspitzt: "Jeder, der die mehrmonatige gefährliche 5000km-Reise nach Deutschland schafft, ist hier willkommen."
Damit haben wir klar einen Sozial-Darwinismus. Deutschland holt sich ganz gezielt die Starken ins Land.
In diesem Zusammenhang:
Fine-Tuner hat am 24.03.2016 - 13:12 folgendes geschrieben:
QuoteKriegsflüchtling (Leben wird durch Krieg/Gewalt bedroht). Letztere werden auch als Asylanten bezeichnet!Diese Menschen sind tatsächlich Flüchtlinge und der Anstand gebietet es, erste Hilfe zu leisten.
Also: Hätte Deutschland den Anspruch, den Kriegsflüchtlingen gemäss Definition von Fine-Tuner (und auch meiner Definition) zu helfen, dann würde Deutschland ganze Familien inklusive Grosseltern, Schwangeren Frauen, Kleinkindern, Verletzten, Traumatisierten ins Land holen. Deutschland würde diese Leute direkt aus den Flüchtlingslagern an der syrischen Grenze mit Bussen, Flugzeugen, Schiffen sicher, schnell und konfortabel nach Deutschland holen.
Aber Deutschland tut das nicht. Deutschland stellt eine Hürde zwischen sich und die Flüchtlinge. Die erwähnten 5000 Kilometer mehrmonatiger Reise. Und Deutschland tut dies - nach meiner Auffassung - einzig und alleine aus einem Grund: Es braucht junge, starke und im Lebenskampf bewährte junge Männer, als (billige) Arbeitskräfte.
Dabei ist Deutschland auch bereit, die negativen Auswirkungen in Kauf zu nehmen (aka. sexuelle Übergriffe gegen die einheimischen Frauen, wenn man junge Männer ohne ihre Familien und Wurzeln ins Land holt)!
Wenn ich damit richtig liege, ist der von Dir zitierte Artikel ad-absurdum geführt, denn Deutschland würde sich nicht all diese jungen Männer ins Land holen, benötigte es nicht deren Arbeitskraft. Somit sehen die Job-Aussichten also durchaus gut aus.
Viel spannender ist die Frage: Was, wenn ich mit der Interpretation der deutschen Politik falsch liege, Dein Artikel also Recht hat und sich Deutschland mit dem Sozial Darwinismus mehr Probleme als Lösungen ins Land holt?
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waspch hat am 11.03.2016 - 17:15 folgendes geschrieben:
QuoteDer Staat nimmt sich seit heute das Recht, die Zivilschutzanlagen aller Gemeinden zweckzuentfremden und mit Asylanten zu fluten.
Für die Gemeinden gibt es nur eine Möglichkeit: Alle möglichen Unterkunftsoptionen niederzureissen oder abzubrechen.
Der Wahnsinn muss endlich ein Ende finden.
Bundesbern ist nun zum Staatsfeind geworden und muss meiner Meinung nach vernichtet werden.Wenn der Wahnsinn nicht gestoppt wird, werden bald einige Leute durchdrehen und Selbstjustitz üben.
Sollte es soweit kommen, ist ein Flächenbrand unausweichlich.Ich bin mir sicher, dass der Ernst der Lage weit unterschätzt wird.
Nach meiner persönlichen Erfahrung geht es in zwei Richtungen:
Zum einen wird die Zuwanderung gebremst, indem rückreisewilligen Auslandsschweizern (wir mir zum Beispiel) sehr viele Steine in den Weg gelegt werden, um zu verhindern, dass sie wieder in der Schweiz Fuss fassen können.
Andererseits holt man sich statt dessen massenhaft billige und willige Arbeitskräfte aus Nordafrika und dem Mittleren Osten ins Land, die zwar (siehe Postings von Goldbuggy) testosterongesteuert eine Gefahr für die weibliche Hälfte unserer Bevölkerung darstellen, andererseits aber genau das sind, wonach die Schweizer Wirtschaft strebt. Oder zumindest die Poilitik.
Ich finde die Politik hier - in Dänemark - eigentlich gar nicht so schlecht: Man nimmt zwar nur wenige Flüchtlinge auf, kümmert sich aber sehr gut um sie. Und man stellt hier auch Forderungen:
Der Flüchtling muss Sprachkurse besuchen und einer Berufsausbildung nachgehen, die dem Lande dient. Wer straffällig wird oder die Sprachprüfung nach einem halbe Jahr nicht besteht oder bei der Berufs-Prüfung durchfällt, wird wieder zurückgeschickt.
Ich halte das für sehr geschickt: Damit trennt man nämlich die Spreu vom Weizen. Jene Flüchtlinge, die sich bewähren, bekommen sehr schnell eine reelle Chance. Die anderen eben nicht.
Mir gefällt deshalb die Politik der Schweiz nicht, die es Flüchtlingen nicht erlaubt zu arbeiten (aka. sich zu bewähren) und die auch Straftäter im Lande belässt. Das hilft niemandem: Es diskriminiert die fleissigen, guten Flüchtlinge weil sie sie auf dieselbe Stufe stellt wie die faulen, bösen.
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waspch hat am 29.02.2016 - 16:18 folgendes geschrieben:
QuoteDie meisten von ihnen haben die DSI abgelehnt, weil er / sie der Meinung war, dass man nicht ausgeschafft werden darf wenn man einen Kaugummi klaut oder einmal 5 kmh zu schnell gefahren ist.
Wenn solche geringe Straftaten zu einer Ausschaffung führen sollen, dann muss so eine Initiative ja auch scheitern.
Da sind die Initianten wohl eindeutig über das Ziel hinaus geschossen. Schade eigentlich, denn ich wäre grundsätzlich dafür, Mörder, Vergewaltiger, Drogenhändler, Schläger, Einbrecher .. auszuschaffen.
Vielleicht müssten die Initianten bei der nächsten Initiative etwas differenzierter vorgehen. Es muss ja nicht eine lebenslängliche Ausschaffung sein.
In den arabischen Emiraten z.B. kann man gezwungen werden, das Land für 3 Monate, 6 Monate, 1, 3 Jahre oder auch lebenslänglich verlassen zu müssen. Also eine Abgrenzung nach Schwere der Straftat.Für jemanden, der also z.B. "nur" mehrmals zu schnell gefahren ist, wäre eine 6-monatige Ausschaffung eine schwere Strafe, würde ihm aber nicht grundsätzlich sein Leben in der Schweiz verbauen.
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waspch hat am 01.03.2016 - 13:32 folgendes geschrieben:
QuoteZitat von MF
Niemals zuvor waren die Zinsen so niedrig.
Wann und wo soll ich das geschrieben haben? Link?
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Zwei Zitate halte ich für bemerkenswert:
thomas.wehrli hat am 03.03.2016 - 14:18 folgendes geschrieben:
Quote1. Dann wird der PapierGoldMarkt (ETF’s) zusammenbrechen, der bis jetzt eine reale Bewertung des physischen Goldes bewusst verhindert hat. Durch illegale Manipulationen hat der PapierGoldMarkt ein 4 bis 250’faches größeres Volumen (nach Schätzungen) als das gegenwärtigen Volumen physischen Goldes, also gibt es mehr PapierGold als physisches Gold.Quote2. Damit hören alle alten Währungen auf zu existieren, und müssen mindestens wenn sie nicht wegfallen wollen, neu mit Gold hinterlegt werden, dann werden Zentralbanken wieder Zentralbanken.Zu 1) Bei der Comex ist das Verhältnis Papier:physisch ziemlich genau bei 100:1.
Also richtig, hier wedelt der Schwanz mit dem HundZu 2) Der Wert einer ungedeckten Fiat-Währung (Dollar, Euro, Franken, Pfund, Yen ...) ist vom Vertrauen abhängig.
Hier stellt sich die Frage, ob die Menschen eher Gold (also dann auch dem Renmimbi) vertrauen oder einer sogenannt "etablierten" Papierwährung.
Hier scheiden sich die Geister: Asiaten, Russen, Afrikaner, Südamerikaner vertrauen tendenziell eher Gold als einer Papierwährung. Das ist der schlechten Erfahrung mit Papierwährungen geschuldet.
In den USA und Westeuropa vertrauen wir eher den Papierwährungen. Der guten Erfahrung mit Papierwährung geschuldet, obschon der Dollar erst seit 1971, der Franken erst seit 2000 von Gold völlig losgelöst wurden.
Konsequenter Weise können wir auch die entsprechenden Goldströme beobachten. Und die fliessen grob gesagt von West nach Ost, ...[Blocked Image: http://transinformation.net/wp-content/uploads/2016/03/Bildschirmfoto-2016-03-01-um-14.53.11-768x212.png]
... wobei beide Seiten meinen, die besseren Karten zu haben:
Osten: Super, wir können gegen Papiergeld das wertvolle Gold billig kaufen. Wenn wir mal genug Gold haben, machen wir eine goldgedeckte Währung.
Westen: Wenn die Asiaten das wertlose gelbe Spakkenmetall haben wollen und dafür wertvolle Dollars zahlen, sollen sie so viel davon kriegen wie sie wollen.
Jene Menschen im Westen, die in Gold einen echten Wert und eine reale Währungsreserve sehen, sind in der absoluten (wenn auch steigenden) Minderheit. Das dürfen wir nicht vergessen.
Wir sehen es auch hier im Forum, dass viele User (z.B. Elias, weico ... ) den Werterhalt für die Zukunft eher im Dollar als im Gold sehen. Und dies wie gesagt in einem Gold-Thread in dem sich ja die Minderheit der Goldbefürworter konzentriert!
Es ist also noch lange nicht "gegessen", dass sich eine partielle Golddeckung des Renmimbi durch Gold auf Euro oder Dollar auswirken wird.
Problematisch wird es erst dann, wenn China, Arabien für Waren, Öl auf der Bezahlung in Gold/Yuan beharrt. Dann allerdings bekommen in erster Linie die USA als netto grösster Schuldner ein Problem. Und im Schatten der folgenden Dollarkrise auch wir in Europa.