Posts by Schnitthelm Wachtvogel

    Paedaericco hat am 02.09.2015 - 09:47 folgendes geschrieben:

    Quote

    Muss jeder selber wissen, ob er sich von kurzfristigen Turbulenzen aus der Ruhe bringen lässt oder nicht. Ich bin ein Langzeitinvestor. Habe auch schon die Krise 2008 ausgesessen ohne zu verkaufen. Kurse gehen langfrstig immer wieder nach oben. Ich habe deshalb keine Panik, auch wenn wir kurzfristig mal 20% verlieren. Den Tiefpunkt um einzusteigen trifft man sowieso nie. Genausowenig wie in den Höchstständen zu verkaufen.

    Wer 20% verlieren will, ist mir schleierhaft! Bis nur diese 20% wieder aufgeholt sind, kann es Jahre dauern! Auch wenn es für sog. Langzeitanleger "nur" Buchverluste sind: Verlust ist Verlust. Das Allzeithoch liegt nun bereits an die 15 Jahre zurück - und ist bis heute nie mehr erreicht worden. Langfristiges Anlegen lohnt sich heute nicht mehr! Kleinstgewinne muss man sofort mitnehmen. Daytrading ist die moderne Anlagestrategie! Die Zeiten von Kostelany sind längst vorbei!

    Krokodil hat am 26.08.2015 - 09:34 folgendes geschrieben:

    Quote

    Dass die Börsen bereits heute wieder tüchtig im Minus stehen und die Erholung nur gerade einen Tag dauerte, werte ich
    als Zeichen einer längerfristigen Abwärtsbewegung an den europäischen Börsen. Es ist wohl nicht völlig falsch, das Geschehen von der Seitenlinie aus zu beobachten.

    Es ist einfacher auf fallende Kurse zu wetten als auf steigende. Dass wissen auch die HF, welche seit Ende Juli wieder vermehrt erwacht sind. Darum auch die hohen Schwankungen. Wir Kleinanleger haben da keine Chancen, da der Zeitpunkt für Kauf/Verkauf immer ungünstig sein wird. Bis wir kaufen/verkaufen sind die Kurse wieder weit vom Ziel weg. Das haben wir diese Woche eindeutig gesehen! Beim Handel jetzt unbedingt Limiten setzen! Noch besser ist: warten auf ruhigere Zeiten!

    Gestern flop - heute top...


    Sehr gefährliche Situation: Es wird gegenwärtig wieder auf alles gewettet! Ich bin mir sicher, morgen werden wir die Fortsetzung von Montag sehen. Wer heute mit Aktien handelt, kann nur verlieren. Man muss heute nur den Verlauf des SMI nach Börsenschluss anschauen.


    Viele Kleinanleger haben am Montagabend mit Verlust verkauft, sind heute wieder (mit viel höheren Kursen) eingestiegen und morgen wenn wieder ein Absturz eintreffen wird, verkaufen sie wieder!


    In einer solchen unsicheren Zeit darf man keine Aktien haben. Die China-Geschichte wird von diversen Kreisen brutal ausgenützt.

    Gestern flop - heute top...


    Sehr gefährliche Situation: Es wird gegenwärtig wieder auf alles gewettet! Ich bin mir sicher, morgen werden wir die Fortsetzung von Montag sehen. Wer heute mit Aktien handelt, kann nur verlieren. Man muss heute nur den Verlauf des SMI nach Börsenschluss anschauen.


    Viele Kleinanleger haben am Montagabend mit Verlust verkauft, sind heute wieder (mit viel höheren Kursen) eingestiegen und morgen wenn wieder ein Absturz eintreffen wird, verkaufen sie wieder!


    In einer solchen unsicheren Zeit darf man keine Aktien haben. Die China-Geschichte wird von diversen Kreisen brutal ausgenützt.

    Elias hat am 24.08.2015 - 15:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Chinas Probleme sind das Thema der Stunde an den Finanzmärkten. Gabriel Bartholdi, Aktienstratege bei J. Safra Sarasin, schätzt die Lage ein und nimmt eine Prognose für den Schweizer Aktienmarkt vor.


    http://www.cash.ch/news/front/trotz_allem_hoehere_boersen_bis_ende_2015_...

    Besonders dieser Abschnitt hat mir gefallen:


    Bis Jahresende erwarten wir jedoch höhere Aktienmärkte, wenn wieder mehr Klarheit in China und den USA herrscht. Zudem dürften die Aktienmärkte - so auch der SMI - weiterhin getrieben werden durch die nach wie vor expansiven Zentralbanken und die strukturellen Konjunkturverbesserungen in Europa und den USA.



    Herr Bartholdi rechnet vermutlich bis Jahresende mit einem SMI von 10'000! Wenn wir per Ende Dezember mit 7'500 schliessen, können wir zufrieden sein.


    Es ist nicht nur China. Sollte es dort zum SuperGAU kommen, reisst es auch alle anderen kritischen Staaten in den Abgrund. China ist das z.Zt. einzige absatzstarke Land, welches die westl. Industriestaaten noch über Wasser halten konnte. Jetzt wird auch China fehlen.


    Somit werden wir eher sinkende Indizien sehen, speziell der SMI, da hier der CHF-Kurs noch dazu kommt (weniger Absatz, weniger Gewinne).

    Bedenklich, was jetzt nach Börsenschluss in Japan abgeht (-6,25%)! Auch kein gutes Zeichen für morgen.


    Die Terminkontrakte auf die Shanghaier Aktienindizes geben um die pro Tag maximal zulässigen 10 Prozent nach.


    «Das ist ein richtiges Desaster und es sieht so aus, als ob es niemand stoppen könnte», sagt Chen Gang, ein Investor von Heqitongyi Asset Management in China zu Bloomberg. Dem Bericht zufolge sind hunderte Aktien ans tägliche Verlustlimit von 10 Prozent gestossen.


    Die ZKB beruhigt zwar, dass es gegenwärtig noch etwas tiefer werden könne, aber mittelfristig ist die ZKB zuversichtlich!

    Keine guten Vorgaben!

    marsi24 hat am 24.08.2015 - 09:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Momentan gibt es an breiter Front nur Verkäufer.

    Der wichtige Shanghai Component Index und der Shenzhen Component Index fielen eine halbe Stunde nach Öffnung der Märkte um mehr als 7 Prozent. Später ging es um bis zu 9 Prozent abwärts. Der Shanghai Composite verlor damit seinen bisherigen Jahresgewinn. Auch in Hongkong fielen die Kurse um 4,64 Prozent, während im benachbarten Taiwan die Börse von Taipeh um 7,46 Prozent abstürzte. In Tokio lag der Nikkei-Index um 4,6 Prozent im Minus.



    PS: Und es gibt immer noch solche, die wollen es einfach nicht kapieren.

    Was nützt mir eine 5% Dividende, wenn ich diese bereits durch eine Kurskorrektur am ersten Tag verliere?


    Wenn ich mir heute die Vorbörse anschaue (SMI -3,5%), wird es kaum eine Erholung geben.


    Und immer wieder empfehlen Banken zum Einstieg (wieder einmal fällig, dass sich eine Bank meldet). Ich rechne erst ab ca. Mitte September mit dem grossen Ausverkauf.

    Jetzt kommt noch Korea dazu! Da brodelt es jetzt auch. Wird Südkorea das zweite China? Ich glaube immer noch nicht, dass es am Montag nach oben gehen wird. Im Gegenteil: Jetzt wird es jeden Tag ein grösseres Minus geben. Bald sind die Konzerne "untergedeckt" und können die Löhne nicht mehr bezahlen. Dann sind auch wieder einmal die Banken trocken! Wahrlich keine gute Zeit!

    Erholung evtl. im November. Aber: Finger weg von SMI-Titel! CHF-Kurs schmälert die Gewinne massiv für das 2015er Ergebnis. Exporte gehen stark zurück. Sehen wir dann, wenn die Jahresergebnisse veröffentlicht werden. Sollten die USA im September noch die Zinsen erhöhen, dann könnte auch die erhoffte Erholung im November ausbleiben.

    Nachdem die Wirtschaft überall eingebrochen ist, galt China als "letzter Strohhalm", an dem man sich noch halten kann. Jetzt bricht aber auch China ein. Wo soll man jetzt noch hinliefern? Ich erinnere: Die deutsche Autoindustrie. VW liefert 40% ihrer Produktion nach China. Wird VW jetzt einen gewaltigen Einbruch von 40% haben? Der Schweizer Export wird bei diesem hohen CHF ebenfalls Probleme haben (Absatz, Marge). Aber dies werden wir erst richtig im 1. Quartal 2016 sehen, wenn die Ergebnisse von 2015 vorliegen werden.

    marsi24 hat am 20.08.2015 - 16:33 folgendes geschrieben:

    Quote

    Was meint ihr. Wie lange hält das noch an?

    So wie ich gehört habe, sind die Hedge Funds wieder wach geworden. Ein weiteres Zeichen als seriöser Anleger auszusteigen. Es wird nur noch gezockt.


    Ich rechne, dass es im November zur Gegenbewegung kommen wird. Aber spätestens im Februar, wenn die Jahresergebnisse der SMI-Konzerne veröffentlicht werden, gibt es einen weiteren markanten Taucher: Der hohe CHF vermiest manchen Firmen das Ergebnis. Gerechnet wurde mit einem Kurs von 1.20 für den EUR. Währungsbedingt macht das bereits ca. 15% Verlust. Ueber 30% rechnen mit Verlusten. Und Verluste sind für die Börsenkurse nie gut.

    Gewisse Leute werden eben hier nervös, wenn es so stark taucht wie gestern und heute. Da können sie schon ihren (kleinen) Einsatz verlieren und es brutal spüren! An der Börse darf man nur investieren, wenn man auch Verluste verkraften kann. Mit etwas Wissen lassen sich diese Sachen sogar beschränken. Ich habe z.Bsp. vieles bereits im Mai verkauft und satte Gewinne mitgenommen.

    Achtung! Es ist Vorsicht geboten: Wieder einmal empfielt eine Bank (Julius Bär) Aktien zum Kauf ("In 1-2 Wochen neues Rekordhoch im SMI!"). Erst vor einigen Wochen hat eine Bank zum Kauf animiert - und der Absturz an den Börsen begann! Ich wiederhole erneut: Bei solchen "Empfehlungen" von Geldhäusern muss man aus den Aktien gehen! Sofort!

    China gilt als neuer wichtigster Exportpartner. Durch die täglich abwertigende Währung wird auch der Export nach China immer teurer. Die Exporte nach China kann man bald vergessen, China wird die Produkte selbst erzeugen. Wir können unsere Konzerne neu ausrichten (Arbeitsabbau!). Ich glaube, das ist der entgültige Zusammenbruch unserer Wirtschaft. An den Börsen entsteht ein gewaltiger Einbruch!

    Nach Griechenland sucht man einen neuen Schwarzen Peter, den man nun mit China gefunden hat.


    Gestern habe ich im Netz einen Bericht gesehen, dass sich in den USA eine neue Blase bildet, die anfangs Jahr platzen könnte.


    Auch ich rechne, dass - besonders im SMI - die Titel im kommenden Frühjahr massiv einbrechen können (wie ich bereits geschrieben habe).