ja, bei GPRO hat mir bei 18 auch schon der Finger gezuckt. Anderseits gibt es eben mehr Hersteller mit entsprechendem Preiszerfall als Folge. Hab dementsprechend noch Glück gehabt. Alternativ kann man das ganze mit AMBA spielen, dort kommts nicht so drauf an über welchen Brand die Produkte verkauft werden. Wenn ich in den Bereich einsteige, dann momentan am ehesten AMBA.
Posts by Origami
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Die T sind nicht das Problem, da haben sie genügend Verlustvorträge. Die I und DA schenken ein.
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Beim Bestellungseingang haben wir einen tiefen Vergleichswert.
Ich seh das ebenso nicht so rosig, Pauli vertröstet seit Jahren. Es sind nicht einfach buchhalterische Verschiebungen. Schliesslich darf er angefangene Arbeiten aktivieren, bei ihren Projekten wohl inkl. Marge mit einem sauberen POC.
Noch am 13. August (dies sind gerade mal 3 Monate) war die offizielle Pressemitteilung "die Ziele, im Gesamtjahr einen Nettoumsatz von rund CHF 400 Mio. und auf Stufe EBITDA die Break-even Schwelle zu erreichen." Das hätte man damals schon wissen können, oder wieso soll innerhalb von drei Monaten nun sowiel weniger realisierbar sein. Was auf ein halbes Jahr realisiert wird, was [edit: weiss] man zum heutigen Zeitpunkt. MBTN ist kein Detailhändler.
Wieso gibt es Verzögerungen: Variante a) MBTN kann infrastrukturmässig/personell gar nicht mehr produzieren, wegen dem Abbau der vergangenen Jahren -> unglaubwürdig, denn dann dürften sie schon gar nicht so hohe Umsätze erwarten. Variante b) die Kunden wollen ihre fertige Maschinen nicht. -> wohl ebenso unglaubwürdig. Bleibt also Variante c) Die Kunden verschieben ihre Aufträge (welche noch nicht produziert wurden), und dies ist sehr schlecht für MBTN. Oder was gibt's für gute Gründe für die Verschiebungen? Übersehe ich etwas?
Ich erinnere auch gerne nochmals an die fällige Wandelanleihe von 110mio im Mai 2017.
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CVM
Nun sind sie im Oktober bei der Rekrutierung doch auf 38 gekommen. März haben sie währenddessen als Zielgrösse stillschweigend fallen gelassen, nichtsdestotrotz sollte es so möglich sein, bis Halbjahr 2016 fertig zu sein. Aber es stellt sich schon die Frage, welche Thunder mal gestellt hast, wenn es so schwierig ist, zu rekrutieren, wie sieht da der Zielmarkt aus?
Wie seht ihr die Finanzierung des Rechtsfalles? http://www.cel-sci.com/press_239_LWfunding.html
Positiv? Ich werd aus dem ganzen Rechtsfall nicht schlau, erst recht nicht seit der letzten KE, welche man sonst ja auch zwischenfinanzieren hätte können. Ich geh am Ende von einer Netto-0-Runde aus.
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Investor_CH hat am 01.10.2015 - 19:44 folgendes geschrieben:
Quotegrisu_1 hat am 01.10.2015 - 15:02 folgendes geschrieben:
Dieser Großinvestor saß am 30.6. bei der GV mit vorne am Tisch (komme nicht mehr auf seinen Namen). Er tut angeblich AMVAC den Gefallen alle nicht abgenommenen Bezugsrechte abzunehmen (und er hofft wahrscheinlich, daß das einige sein werden).
Die neue Situation schätze ich so ein, dass es jetzt jedem Altaktionär leichter gemacht wird die KE mitzugehen. Er muss nur noch 2:1 statt 4:3 Rechte kaufen und damit weniger Geld investieren um mit der KE keinen Schaden zu erleiden. Der niedrige Preis hält die Aktien im Besitz der jetzigen Aktionäre. Das kann ein Motiv sein. Wenn der Großaktionär den Rest nimmt, hätte es auch vorher keine neuen Aktionäre gegeben. Welchen Einfluss hat er auf AMVAC ?
Mir ist die Frage viel wichtiger, warum AMVAC jetzt weniger Kapital benötigt als im Juni geplant ???
Was hat sich geändert ?
Ich hoffe der 6.10. gibt darüber Aufschluss!!!
Also wenn das mit der zugesagten Übernahme der nicht gezeichneten Aktien stimmt, dann verschaukeln sie wirklich die Kleinaktionäre.
Gegeben: benötigte Liquidität von CHF 8mio. Aktuell wollen sie es mit 0.2 pro Aktie machen, ergibt 40mio Aktien zu 0.01 nominal und Bezugsrecht 2:1. Das Aktienkapital geht von CHF 810t auf 1.210mio rauf (+49%). Gemäss VR ist eine Aktie CHF 1 wert. Würde man also die KE mit CHF 1 pro Aktie machen, ergibt das 8mio Aktie zu 0.01 nominal und Bezugsrecht 10:1. Das Aktienkapital geht von CHF 810t auf 890t rauf (+10%).
Was ist nun besser? Eine Verwässerung von 10% oder von 50%? Es kann mir niemand sagen, dass es für die bisherigen Aktionäre drauf an kommt, ob man 0.2 oder 1 CHF je Aktie zahlt (totaler benötigter Betrag bleibt ja sowieso gleich hoch). Die spekulieren knallhart darauf, dass der Grossteil der bisherigen Kleinaktionäre keine Ahnung von der KE hat und nicht mitmacht. Danach werden diese mit 50% statt den "gerechten" 10% verwässert. Da wär ich auch gerne der Grossinvestor und mache "einen Gefallen". Lächerlich, da begibt sich der VR mit seiner Verantwortung aber in gefährliche Gewässer.
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Ja, Bezugsverhältnis etwa 2:1
Aktienkapital jetzt: CHF 810’832.71 vs Aktienkapital neu: CHF 1’210’832’71
grisu_1: CHF 400'000 Kapitalerhöhung mit Nominalwert CHF 0.01 ergibt 40mio Aktien zu Ausgabepreis 0.20 CHF/Aktie, also fliessen CHF 8mio zu, nicht CHF 400'000. Ziel ist natürlich nicht, euren EK runter zu bringen, sondern euch zu verwässern: Wieviele von den Minderheitsaktionären werden mit Inhaberaktien bei der KE mitmachen? Da lachen sich wieder ein paar ins Fäustchen und holen sich Aktien für 20 Rappen das Stück. Wieso nicht zu einem höheren Wert? Wieso holt man sich 8mio frisches Kapital, wenn man an die Börse will? Lasst die Finger davon (generell meine ich, an der KE muss man natürlich mitmachen, da man sonst sowieso der Gelackmeierte ist).
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In der Tat kann man hier mit langweiligen da stetigen Aktien nicht viel anfangen... Muss aber jeder selber wissen.
Ich habe mir Bell so um 2012 rum angeschaut (damals Preis so zwischen 1'900 und 2'000). Meine Überlegungen damals: Ich bin von der Firma und von den Produkten überzeugt, die Fleischverarbeitung braucht auch immer mehr Grösse, welche Bell als Marktführer mitbringt, und im Convencience Food seh ich generell Potenzial. Damals hatten Sie erst eine Minderheit an Hilcona, dies sollte ja mittlerweile über die Bühne gegangen sein. Ebenso mit Markt Schweiz bin ich ok, da doch einigermassen geschützt und "Heimvorteil". Expansionsgelüste nach Deutschland sah ich eher negativ.
Wieso habe ich nicht gekauft? Mit Coop als Mehrheitsaktionär ist einfach immer die Ungewissheit da, wieviel Geld an Coop transferiert wird (transfer pricing durch tiefe Einkaufspreise bei Coop). Da hat man als Minderheit einfach keine Chance, d.h. aus meiner Sicht wird Bell nie so profitabel arbeiten, wie sie könnten. Für mich persönlich sind solche Engagements ein No-Go. Dies ist nicht generell gegen Mehrheitsaktionäre, nur gegen solche, welche mit der Beteilung auch geschäften (hätte also mit Sika oder Swatch kein Problem).
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Cambodia hat am 10.09.2015 - 21:10 folgendes geschrieben:
QuoteJa, diese KE wird von mir wohl alles abverlangen und ich warte gespannt auf das Bezugsverhältnis und den Ausgabepreis der neuen Aktien. Wer hier während den KE-Wirren nahe am Low kaufen kann, wird sich bald darüber freuen können. Im Depot 1 wartet der EP £ 1.50 und im Depot 2 £ 1.60 auf eine deutliche Senkung.
GLENCORE werde ich im Übrigen nicht spekulativ handeln, sondern als Fels in der Brandung als grösste Depotposition aufbauen. Gewisse Risiken werden ich dabei eingehen müssen, aber der Nervenkitzel brauche ich seit über 26 Jahren.
Damit beende ich mein Postings zu GLENCORE und kehre erst nach abgeschlossner KE + einen Monat zur einer Analyse zurück, schliesslich will sicher jeder User seine eigenen KE-Erfahrungen sammeln... Happy Trade @ all.
So wie ich das sehe gibt es für dich nichts. Die KE wird ja zu 22% vom Management getragen, der Rest an die Investmentbanken. D.h. der Ausgabepreis wird sicherlich genug tief sein, damit sie auch in der jetzigen Zeit ihren Gewinn rausholen.
Das Glencore-Management ist nicht dumm, die schauen in erster Linie für sich. Oder warum noch mal ist die Jersey Gesellschaft an der Börse und nicht eine Schweizer AG...?
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serious hat am 07.09.2015 - 15:31 folgendes geschrieben:
Quote[...]
Fazit: Die heutige Börsenkapitalisierung mit noch 20 Mia. ist stark untertrieben. Diese Aussage gilt so lange, als man davon ausgehen darf, dass die Rohstoffe auch wieder einmal normal oder eben höher notieren. Eine EK-Betrachtung ist zwar gefährlich, ich erinnere an Swissair oder Petroplus, aber zu jenen Zeiten wollte jetzt wirklich niemand Flugzeuge oder Raffinerien kaufen. Bei den Raffinerien sind die Überkapazitäten stehen geblieben ...
Meine Erfahrung lässt erahnen, dass die Minen in der Welt nicht plötzlich wertlos sind. Die Nachfrage nach Rohstoffen wird nicht einfach Richtung Null gehen. Heute ist es so, wenn China hustet hat die westliche Welt eine Erkältung, früher war das umgekehrt. Also, ich glaube nicht, dass man noch weiter in fallende Messer greifen kann ... aber nichts ist unmöglich. Die Zeiten der Rohstoffmulties werden wie jene der Goldproduzenten wieder kommen. Nur weiss ich jetzt halt nicht genau, wann. Ich stimme Domtom01 zu, es gibt auch welche, die auf steigende Rohstoffpreise spekulieren, ich gehöre auch dazu.
Lieber gelegentlich eine Dummheit machen, als nie etwas Gescheites. Oder, man hört doch nur, was man ...
Ich bin mit dir einig, dass 20mia für Glencore eine zu tiefe Bewertung ist. Jedoch möchte ich doch darauf hinweisen, dass ein Rohstoffhändler rsp. Minenbesitzer nicht wie ein Industrieunternehmen angeschaut werden kann. Glencores Problem sind natürlich in erster Linie die gesunkenen Rohstoffpreise, jedoch litt Glencore mehr als die Konkurrenz wegen der masslosen Verschuldung, welche zu hoch ist. Eine Wette auf Glencore ist eine Wette auf steigende Rohstoffpreise. Und hier sehe ich eben noch nicht das dunkelste der Nacht bevor es Morgen wird, sondern eher noch tiefere Preise. Du sprichst von Rohstoffpreisen "normal oder eben höher". Wer sagt was das normale Niveau ist? Waren nicht die vergangenen Jahre zu hoch wegen China? Im Moment gibt es beim Öl eine massive (!) Überproduktion, dies noch vor Eintritt des Irans. Ebenso haben die Chinesen ihre Warenlager voll Kupfer, Kohle wird weniger nachgefragt. Man hat wegen China die letzten Jahre gross in Produktionskapazitäten investiert, jetzt fehlt der Abnehmer. Ich geh davon aus, dass man über mehr oder weniger alle Industriemetalle zu hohe Produktionskapazitäten hat. Hier beginnt ein Schweinezyklus, der naturgemäss nicht so schnell vorüber ist. Glencore pausiert ihre Kongo-Aktivitäten, dies ist schon mal ein Schritt. Es wird aber die ganze Branche betreffen. Als Minenbetreiber und Reporting nach IFRS ist Glencore von den tieferen Preisen sofort betroffen, da nützt dir eine ehemalige Marktbewertung von 60mia für XStrata nichts, es ist schlicht nicht mehr so viel Wert zu den aktuellen Preisen. In der Bilanz geht das ruckzuck runter (natürlich dann wieder rauf, aber eben, siehe meine vorherige Ausführung). Sinken die Aktiven, kommt eine hohe Verschuldung sehr schlecht an. Dies auf Seite Assets. Beim Handel ist dann das Problem, wenn wegen der Verschuldung des Assetsbusiness die Kreditwürdigkeit herabgesetzt wird, die Finanzierung des Handels zu teuer wird. Im Handel sind die Margen minim, erhöhen sich die Finanzierungskosten (ein Schiff voll Öl ist selbst bei heutigen Preisen noch 50mio $ wert, alles fremdfinanziert. 1% mehr Finanzierungskosten fressen die Hälfte der Marge weg), so gibt auch der Handel kein Profit mehr. Die Fremdfinanzierung ist Glencores Problem, und die Zeit spielt gegen sie. Solange die Rohstoffpreise nicht steigen, verlieren sie Geld. Darum kam nun die Massnahme mit der KE und Reduktion der Verschuldung. Ohne die Massnahme müssten sie schon bald mehr Zinsen zahlen. Zusammen mit Abschreibern auf den Assets ist dann der Verlust massiv, da der das Resultat Handel nicht ausgleichen kann.
Ich geh nicht davon aus, dass sich die Rohstoffpreise schnell erholen, da man eben nicht so einfach die Kapazitäten herunterschraubt, sondern hofft, den längeren Atem als die Konkurrenz zu haben (siehe Shippingbranche, seit 2008 ein Verlustbringer, aber man bleibt dabei und hofft, die Konkurrenz erwischt es früher...). Die Zeit spielt meiner Meinung gegen Glencore, jedoch haben sie die Grösse, dies auszusitzen. Es wird die Zeit kommen, wo die 20mia lächerlich erscheinen, jedoch glaube ich, man hat noch genügend Zeit, sich zu positionieren.
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Moneymaker78 hat am 19.08.2015 - 13:34 folgendes geschrieben:
QuoteInternationale Firmen : SPX Cooperation, Suez Environment, Veolia Environment
Die NZZ am Sonntag (oder Handelszeitung, kann mich nicht genau erinnern) von letzter Woche hat noch Advanced Drainage Systems bezüglich der Wasserinfrastruktur (x-Milliarden Gallonen Verluste durch Lecks in den Leitungen) in den USA erwähnt. Infrastruktur in den USA ist marode, ob jedoch Investitionen getätigt werden ist die andere Frage. Es geht immer noch ein bisschen maroder
Ich kenne die Aktie nicht noch habe mich mit der Aktie beschäftigt, die Aktie erwähne ich nur als Input für deinen eigenen Research.
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Keine open End, aber COPJI und J sind bis Mitte nächsten Jahres. Von diesen beiden würde ich COPJI nehmen. Dies als Antwort auf deine Frage. Generell würde ich bei Cosmo nur mit Aktien fahren, weil die Optionen viel zu teuer sind. Mit ein bisschen mehr Einsatz bei den Aktien fährst du genauso gut bzgl. Rendite und hast keinen Zeitdruck. Es kann schnell Verzögerungen geben, oder auch nur das reguläre Börsenumfeld, welches schlecht ist. Mit der Aktie weisst du einfach, dass du in ein paar Jahren mehr auf dem Konto hast. Bei Optionen rennt dir die Zeit mit diesen aktuell verfügbaren Möglichkeiten davon. Freefloat ist tief, JB kann da doch recht gut den Kurs beeinflussen. Positiv am tiefen Freefloat: wenn's aufwärts geht, dann geht's dann wirklich ab.
Ich geh mit der Aktie durch die Phase III.
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Zum Derivat: bei Rohstoffen würde ich keine Faktorzertifikate nehmen. Die Rohstoffpreise können weder 0 werden (short) noch gegen "unendlich" steigen (long) wie dies Aktien können. Die Gegenbewegung des Preises während einer Halteperiode macht so vieles kaputt (siehe zweiten Teil unten). Ich würde Minifutures nehmen (da kommen über die Haltedauer nur die Finanzierungskosten).
Zum Öl: die ganzen Frackingbuden sind massiv fremdfinanziert. Diese können ihren Output nicht reduzieren, da sie sonst die Darlehen nicht bedienen können. Ebenso alle "Drittweltstaaten" wie Venezuela oder Russland, die brauchen die Devisen. Saudi Arabien kann locker eine Zeitlang mit einem Preis von 30$ leben und die anderen Anbieter auszutrocknen. Ich glaube daher nicht, dass der Preis in nächster Zeit signifikant steigt (die "Experten" müssen sich auch nur ihren Lohn verdienen), da absolut keine Drosselung der Fördermenge absehbar ist (selbst wenn Iran noch ein halbes Jahr braucht). Im Moment wird schlicht und einfach zu viel Öl gefördert, und fast keiner der Teilnehmer kann darauf verzichten, seinen Anteil zu reduzieren. D.h. es braucht weniger Förderung, ergo weniger Anbieter. Bis nun die ersten Konkurs (Fracking) gehen, dauert es schon noch seine Zeit. Ich glaube daher, man darf nicht unterschätzen, wie lange ein solcher Effekt hat, bis er bei der Fördermenge sichtbar ist und daher auch auf den Preis drückt.
Ich seh den momentanen Status eher erst bei "es werden keine neuen Investitionen in Felder getätigt" bevor es dann heisst "Schliessung des Bohrlochs mangels Finanzierung" bis zu "Lager leeren sich". Erst dann wird sich der Preis erholen (ok, ein bisschen früher, da man ja immer die Zukunft handelt). Ausnahme: politisches Ereignis (Krieg etc)
Bis 60$ kann durchaus sein, aber was die Expertin oben meint, sehe ich nicht auf die nächsten Monate.
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oulli hat am 23.07.2015 - 11:35 folgendes geschrieben:
QuoteDer Titel ist ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen: "Myriad’s problem is the shift to smart phones and real internet usage, which renders MSNGR redundant. A year ago it decided to stop charging the telecom operators for the service. For now the messaging business persists on a small amount of banner advertising, and by selling technology which allows people with cheap phones and little data to update Facebook by text message." D.h. damals war die Bewertung 1.2$ pro User, macht also unter 100mio. Nur der Witz ist ja, dass seit letzter Publikation der Zahlen das Feature Phone als beendet beschrieben wird und nun die Smartphones an der Reihe sind. "So Myriad will compete with the likes of Facebook and Snapchat, only with far more limited resources."
Weiter oben im Artikel wird noch erwähnt, dass Myriad meinte, die zweite Kapitalerhöhung wäre nicht nötig gewesen, sondern "freiwillig" gemacht worden. Wenn man also kein Geld braucht, jedoch denkt, dass der Kurs der Aktie weiter steigt, wieso holt man das Kapital schon? Macht absolut keinen Sinn, sondern man lässt den Kurs steigen und gibt die neuen Aktien zum hohen Aktienkurs heraus.
Der Artikel deckt sich mit meiner Meinung, dass man nämlich seit der letzten Publikation von Myriad wieder von vorne beginnen muss. Selbst wenn man auf eine Übernahme hofft, so müsste zuerst der Aufbau der Smartphones geschehen, und da ist die Konkurrenz bereits platziert. Wieso sollte dementsprechend also jemand Myriad übernehmen? (Übernahme unter dem Business Model der Feature Phones sah ich als gerechtfertigt an, das hat sich jetzt jedoch erledigt). Einzig das Channelmodell kann ein Argument sein, wobei ich dort wahrscheinlich den Durchschnittsuser überschätze, weil wieso sollte jemand freiwillig sich mit Werbung berieseln lassen (ja, ich glaube, es gibt dazu genug solche Leute, dass das System sogar funktioniert)?
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Alcedo, grundsätzlich bin ich völlig einverstanden mit dir. Jedoch sollte man dennoch nicht die Asset-Allocation ausser Acht lassen. Wenn die Zinsen steigen, werden Anleihen attraktiver. D.h. Geld wird aus dem Aktienmarkt (ganz generell, nicht spezifisch Newron) abgezogen. D.h. die Kurse sinken. Newron ist dabei nur indirekt betroffen, weil wenn die Aktien der wenigen risikobehafteten Aktien sinken, so sinken auch die risikobehafteten (d.h. Newron), da man nun das tiefere Risiko billiger einkaufen kann und darum umschichtet (das Geld ist begrenzt [naja, heute nicht mehr...], also geht man auf die beste Opportunität).
Natürlich ist es so, dass eine Zulassung obige Reaktion bei weitem übertrifft. Dennoch sollte man den Gesamtmarkt nicht einfach vernachlässigen. Einer starken Korrektur kann sich Newron nicht entziehen.
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Ich seh das auch so wie Kirschbaum:
Es werden die Registrationen bestätigt, was wie schon mehrmals besprochen, nicht schwierig ist, auf 190mio zu kommen rsp. diese laufend zu erhöhen. Relevant bleiben die aktiven User. Die sind noch immer unklar. Myriad windet sich wieder raus, indem nun die Anzahl Nachrichten genannt werden, ein völlig unrelevanter Wert, erst Recht mit der Fussnote 2. Ebenso ist Fussnote 1 ein Witz, man weiss also trotzdem nicht, wie viele Mexikanische User Kanäle abonniert haben.
Für mich sind gerade die Fusszeilen ein starkes Zeichen dafür, dass die gesamte Meldung nur PR-Sprech ist und man weiterhin nicht weiss, was bezüglich Usern wirklich geht. "Addressable Users" ist schlicht und einfach eine Datenbank, um Werbung zu versenden. Statt registrierte User sagen sie nun addressable. Es sagt nichts aus über die Aktivität. Bezüglich "Messages sent" ist es wohl eine nichtssagende Zahl. Bei heutigen Chats bestehen die Nachrichten jeweils aus ein paar wenigen Wörter, hin und her. Das summiert sich in Gruppenchats. Ebenso ist es für die Monetarisierung nicht relevant für Myriads Business Model, da sie ja über die Kanäle Geld verdienen wollen. Wie viele Milliarden? 2 oder 200? Ich sehe diese Meldung durchaus nicht als positive Meldung. Im Gegenteil, dass sie nun das Marketing herunterfahren und weiterhin die Software testen müssen, sehe ich ebenfalls als negativ an. Für was haben sie Geld eingesammelt? Fürs Marketing hiess es damals. Und dies müsste auch weiterhin das Ziel bleiben, möglichst die Aktivität in den Kanälen mit möglichst vielen Usern zu erhöhen.
Der Cashbestand ist übrigens durch die Kapitalerhöhung entstanden. Die Bilanzzahlen zweifelt niemand an, auch Yu wohl nicht. Aber die Bilanzzahlen alleine lassen auch nicht eine Bewertung von 400mio zu. Das alte Business kann man abschreiben, der Cash wird für Versy gebraucht, also auch nicht für die Bewertung relevant. Es ist rein die Zukunft, und da weiss ich nach der heutigen Nachricht immernoch nicht mehr.
Mein Fazit ist, dass sie nun von Features Phones weggehen zu Smartphones. Also völlig entgegen den bisherigen Argumentationen, dass man daher die Masse in Südamerika erreichen kann. Wie wird also das Volumen aussehen?
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GEKO74 hat am 30.06.2015 - 10:24 folgendes geschrieben:
QuoteWie auch schon erwähnt, geht es den Produzenten in den kommenden Jahren weltweit darum die Kosten zu senken. In den kommenden Monaten werden aus diesem Grund gemäß dem Bericht, viele Produzenten ihre Anlagen über PERC aufrüsten. Denke nicht, dass ich hier erläutern muss, welche Firma deshalb davon profitiert. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir spätestens am 13. August 2015 überrascht werden, bezüglich dem Auftragseingang bei MBT und der Breakeven in diesem Jahr erreicht wird.
Es lohnt sich diesen Bericht zu lesen.
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/ceo-interview--innovatio...
Ich glaube nicht, dass am 14. August positive Überraschungen kommen. MB hat jeden "Grossauftrag" kommuniziert, damit auch nur irgendwelche positiven Nachrichten vermittelt werden konnten. Dieses Jahr waren dies grob gerechnet 80mio. Für einen Break Even muss MB 500mio Umsatz machen. Ohne einen wirklichen Grossauftrag (d.h. 3stelliger Millionenbereich) wird dies auch 2016 nicht möglich sein. 2015 ist def. rot, schliesslich ist schon Juli.
Hinzu kommt die Verwässerung der Aktien. Ohne einen Umsatz von 500mio gibt es einen jährlichen Cashabfluss von bis zu 100mio. Per Ende 2014 hatten sie 170mio liquide Mittel, welche ohne substanzielle Aufträge (d.h. 3stellig) bis Ende 2016 aufgebraucht sein werden. Im Mai 2017 ist die Anleihe über 110mio fällig. Woher das Geld nehmen? MB rennt die Zeit davon, ich gehe davon aus, dass man in den nächsten 12 Monaten nochmals eine Kapitalerhöhung und dementsprechend eine Verwässerung in Kauf nehmen muss. Kann natürlich auch sein, dass sie es nochmals mit einer (Wandel-)Anleihe machen, bilanztechnisch ja durchaus verkraftbar.
Pauli verspricht seit Jahren, dass es besser wird. Ja es wurde besser, weil man auf unglaublich tiefen Niveau (2012 nur 200mio Umsatz) sich nun hervorarbeiten konnte. Aber Pauli meint, dass sie bis 2020 auf über 1.3mia Umsatz seien. Es bleiben vier Jahre dafür... Möglich dass dies erreicht wird, aber 2016 läuft ohne baldige News ebenfalls Gefahr, mit Verlust abzuschliessen.
Bei MB ist für mich wirklich nur Prinzip Hoffnung auf einen richtigen Grossauftrag.
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Die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe, nicht Horn...) ist schon voll ausgeschöpft: http://www.finanzen.ch/nachric…voll-ausgeuebt-1000709721
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Gerard, auch von mir ein grosses Dankeschön! Vielen Dank für deine Beiträge, ich werde sie missen.
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Ich seh das Risiko bei MB nicht als überschaubar an. Seit Jahren hat MB nun zu wenig Umsatz, um auch nur annähernd mit einem Null-Ergebnis zu leben. D.h. sie brauchen laufend frisches Geld. Ich seh auch nicht, dass sich dies auf die nächsten Monate ändern sollte. Natürlich ist Mai 2017 nicht mehr weit weg, jedoch sehe ich für MB ein erhebliches Ausfallrisiko, da sie nur mit frischem Geld das alte bedienen können. Bobst ist da ein anderes Kaliber.
Für 14% würde ich nicht investieren. Wenn du glaubst, dass MB die nächsten zwei Jahre überlebt und auch fähig ist, frisches Geld am Markt aufzunehmen, dann kannst du genauso gut die Aktie kaufen, die würde bei einem Nicht-Konkurs massiv mehr Rendite bringen. Grundsätzlich würde ich aber von beiden die Finger lassen, MB wird sich in nächster Zeit nicht erholen und hat eine schwache Führung.