Ja, aktuell sieht der Kursverlauf langweilig und enttäuschend aus. Die Trader haben sich vom Acker gemacht und ein paar wenige nehmen noch Gewinn mit oder verkaufen aus Frust. Den Rest erledigt Zambon mit ihrem Trading-Compi. Aber was macht ihr euch sorgen, bei dem Volumen kann man sich schön zurücklehnen. Der Verlauf bedeutet bei so einem Volumen gar nichts.
In Anbetracht dessen, dass man schon die EU-Zulassung für Safinamide in der Tasche hat, und die FDA-Zulassung zu 90% sicher ist, ist Newron jetzt recht unterbewertet. Die, die länger bei Newron investiert sind, wissen, wie schnell es wieder gen Norden gehen kann.
Klar, Zambon hat Newron dazumals gerettet und dementsprechend können sie jetzt mit dem Kurs tun und lassen, was sie wollen. Es ist meiner Meinung nach auch offensichtlich, dass Zambon ein grosses Interesse daran hätte, Newron zu übernehmen – schliesslich hat Newron eine vielversprechende Produktpipeline. Demzufolge versucht man den Kurs tiefzuhalten, was bei dem mickrigen Volumen auch keine grosse Sache ist. Wenn man jetzt ein wenig Raum zur Spekulation lässt, dann wäre es möglich, dass Zambon versucht, die ganze Geschichte so weit wie möglich hinauszuzögern, denn so können sie die Zahlungen der Meilensteine etc. aufschieben, der Kurs sinkt, und schlussendlich eignet man sich neue Shares von Newron günstig an. Deshalb auch vorerst nur die Lancierung in Deutschland. Zambon kann hier tun und machen was sie will. Auch entscheidet Zambon, wann genau der US-Sublizenznehmer kommuniziert wird. Womöglich wird auch noch eine letzte KE durchgeführt werden. Dabei könnte Zambon wieder kräftig zugreifen. Und das ist womöglich das Ziel von Zambon. Die haben einen aus den eigenen Reihen im VR und wissen ganz genau, was Newron zu bieten hat.
Stefan Weber will dem Ganzen entgegenwirken und versucht sich von Zambon – dem Klotz am Bein – ein wenig zu befreien. Dies macht er, indem er versucht, US-Investoren an Bord zu holen. Einen US-Investor hat er jetzt locken können. Des Weiteren hat Weber dem US-Investor ein Extra-Türchen offen gelassen. Diesen Schachzug finde ich intelligent. Nämlich, dass der US-Investor eine Option hat, zu einem späteren Zeitpunkt, nochmals Shares zu erwerben. Mit diesem Schachzug baut er gegen Zambon Druck auf, um die Kursdrückerei und das in die Länge Ziehen der ganzen Geschichte, zu erschweren. Denn je tiefer der Kurs ist, desto günstiger bekommt der US-Investor die weiteren Shares.
Klar, im ersten Moment sind die Kleinanleger die leidtragenden. Nichtsdestotrotz können wir umso mehr davon profitieren, wenn die Post abgeht und die grossen Investoren anfangen, ihre Spielchen zu spielen. Wir haben bei Newron keine Bad-News gehabt. Aus diesem Grund sollten auch keine Zweifel am Investment bestehen. Ich bin jedenfalls vom Potenzial und zukünftigen Erfolg überzeugt.
Wie einigen vielleicht schon bekannt ist, ist Newron auch in der Schweiz vertreten (Newron Suisse SA). In dieser Gesellschaft sitzt ein Anwalt im Verwaltungsrat. Dieser Anwalt ist unter anderem auch einer der führenden in M&A. Was das wohl zu bedeuten hat?
Wünsche allen eine besinnliche sowie frohe Weihnachtszeit, wie auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Cheers,
Aurifex