Sternengucker
Hobbytrader Achtung :stop:
Laut Börsen-Astrologe Manfred Zimmel sprechen die Himmelskörper eine eindeutige Sprache: Im August 2013 kommt es zu einer aussergewöhnlichen Konstellation, bei der «fast alles zusammenläuft».
Die Nasa erwarte dann den nächsten Aktivitäts-Höhepunkt des Sonnenzyklus. Und weil der bisher auffällig mit Dollar-Inflation und US-Rezession einherging, prognostiziert Zimmel für Mitte 2013 eine Rezession.
Sein Börsendienst Amanita ist für Treffsicherheit bekannt und schneidet oft besser ab als herkömmliche Börsenempfehlungen. Zu seinen Kunden zählen Vermögensverwalter und Fondsmanager, die Milliarden verwalten. Die Prognosen des Betriebsökonomen sind bisweilen erschreckend genau.
2008 und 2010 bekam er recht
Der 38-Jährige erwartete für 2008 und 2010 eine grosse Depression wie 1931 in seiner Heimat Österreich. Und bekam recht. Jetzt sagt Zimmel: «Für 2013 sehe ich schwarz.»
Zu mehreren Dutzend Indikatoren, denen er folgt, gehört die Himmelsstellung von Saturn und Neptun. Die sogenannte Trigon-Konstellation der Planeten deute das Platzen einer Finanzblase an. Sie trete im kommenden Juni/ Juli auf.
Letztmals lagen die beiden Planeten im Februar und Juni 2007 in jenem Winkel. Prompt platzte die Immobilienblase. Die Aktienmärkte erreichten ihr Allzeithoch. Zimmel empfiehlt Investoren in der jetzigen Phase, am besten alles zu meiden: Staatsanleihen sowieso, aber auch Gold und den Schweizer Franken.
Neue Situation
Zur neuen Situation passe, dass man sich nicht mehr auf die bisherigen Relationen zwischen den Anlageklassen verlassen könne. Normalerweise verhielten sich Gold und Aktien stets gegensätzlich. Das sei heute passé.
Sollte man nach dem unerwartet guten Börsenjahr 2012 wirklich so pessimistisch sein? «Es war klar, dass 2012 noch ein gutes Jahr wird – alle Trends haben nach oben gezeigt», sagt Zimmel. Jetzt aber drehten fast alle Modelle nach unten.
Der Börsen-Astrologe hält nichts vom Argument, die Krise von 2008 sei überwunden: «2008 hat zu weiteren Verschuldungen geführt. Die Wirtschaft ist wie ein defätistischer Kettenbrief geworden, bei dem es immer um die Suche nach einem Nachschuldner geht.»
Schlimmer als in den 30er-Jahren?
Die anstehende wirtschaftliche Depression werde grösser sein als in den 1930er-Jahren, weil die heutige Verschuldung höher sei als damals. Trotz düsterer Aussichten ist Zimmel überzeugt, dass geschickte Anleger gut verdienen können.
Er argumentiert mit den zu erwartenden Schwankungen an den Aktien- und Rohstoffmärkten. Allerdings gelängen solche Resultate nur mit perfektem Markt-Timing. Bisher waren Gewinne von bis 25 Prozent pro Jahr keine Kunst.
«Jetzt muss man sich entscheiden, ob man ernsthaft an der Börse ist oder nicht.» Für Hobbytrader berge die Börse 2013 zu viele Risiken. Der Astrologe empfiehlt deshalb: Finger weg!
Raubkopie aus Blickonline
Allen Viel Glück.