Posts by khug

    Colundro hat am 23.12.2014 - 11:37 folgendes geschrieben:

    Quote

    Gibt es hier AMS-Kenner? Was ist von diesem Titel im Q1 2015 zu erwarten?
    Hat diese Aktie noch Potenzial nach oben? Der Trend spricht für sich, aber alles andere kenne ich bei dieser Firma/Branche nicht...


    Danke für Meinungen und frohe Festtage smiley

    Colundro, ich bin zwar kein AMS-Kenner, aber immerhin habe ich die Aktie seit etwa drei Jahren im Depot.


    AMS ist Sensor-Lieferant für Apple und Samsung, unter anderem, und in diesem Segment gut aufgestellt. In ihrem Corporate Report vom 20.11.14 schreibt die UBS:

    Strength in short term...

    ams management presented at our Global Tech Conference, providing a robust view

    into 2015 and for the longer term. The key positives were: 1) We believe - subject to

    a solid December - ams could enter 2015 with better than normal seasonality in Q1

    2) Gesture sensors continue to gain traction beyond Samsung with Chinese vendors

    3) We continue to believe that the base case for rev growth in 2015E should be in

    excess of 10% (UBSe +17%) driven by NFC and gesture adoption. We maintain our

    Buy rating.

    ...And lots to look forward to longer term

    The company repeated it sees 2017 as the inflection for its auto business as sensor

    penetration required for safety systems increases rapidly and management believes

    this could be a $150-200m rev business unit over 5 years (from $50m currently).

    Other areas of focus for the medium/long term are bio-sensors and sensors for markets

    from sensor driven lighting to food processing.

    Solid process management for projects

    The concern with ams remains that it is essential the company continues to bring new

    products through successfully and manage the transition to these as older products

    are de-emphasised from a rev perspective (to maintain margins). Mgt highlighted its

    "work statements" approach with monthly management meetings to assess new

    projects and the risks there on which should continue to result in significant returns

    on investment and high R&D efficiency.

    Valuation: CHF 37 price target (DCF-based, WACC 9%, g 2%)

    Our valuation remains CHF 37. ams trades on 14x 15e P/E in line with its peers. We

    remain Buyers.

    Kursziel auf 12 Monate also: 37.00


    Aktueller Kurs 37.40


    Do the math! Viel ist also nicht zu erwarten aufgrund dieser Beurteilung.


    Allerdings könnte Apple für Überraschung sorgen, denn die Verkäufe für iPhone 6 scheinen, wie man so hört, phänomenal zu laufen. Vielleicht kannst Du bei einem Rückschlag unter 35 einsteigen - aber es sieht zurzeit nicht so aus, als könnte man diese Option bald nutzen. Ich rechne eher damit, dass ams in einem steigenden Gesamtmarkt neue Höchststände erreichen wird, sobald die Apple-Zahlen fürs Weihnachtsquartal draussen sind.


    Ich wünschte mir im Rahmen der Präsentation der Geschäftszahlen 2014 eine kräftige Erhöhung der Dividende. Das wäre für mich wichtiger als ein grosser Kursanstieg.

    Rosinenpicker hat am 09.01.2015 - 08:54 folgendes geschrieben:

    Quote

    ...ich habe gehört die Userzahlen seien derart überwältigend, dass die Auswertungen bis zum heutigen Tage noch nicht abgeschlossen werden konnten. smiley


    Wie kommen wir hier im Forum eigentlich drauf, dass die Zahlen heute hätten präsentiert werden sollen? Nur weil im vergangenen Jahr der 9. Januar gewählt wurde?


    Abwarten...MYRN wird sich meines Erachtens bis zur Publikation seitwärts bewegen - was nach der Publikation geschieht, steht in den Sternen!

    Geht es beim Investieren eigentlich um Userzahlen, oder um den Gewinn, den eine Firma erwirtschaftet? 50, 100, oder 500 Millionen User, die keinen Cents für ihr Produkt bezahlt haben: Was bleibt da für Myriad? Und was für den Kleininvestor? Wer wollte, konnte in den letzten Tagen mit Investitionen in seriöse , langweilige Firmen wunderbare Gewinne einfahren, und die auf sicher. Weshalb soll jemand die Zeit mit sowas Blödem wie Myriad verplempern? Seit fünf Monate ist mit dieser Aktie nichts mehr los, und alle, die den Anstieg von unter 2 auf über 4 verpasst haben, lassen besser die Finger von dieser Aktie.


    Ausser jene natürlich, die ihr Geld verbraten wollen. Aber für solche Fälle wüsste ich noch eine sinnvoller Variante, nicht benötigtes Geld loszuwerden: Postkonto 10-15000-6 / Glückskette, 1211 Genf 8 / IBAN: CH82 0900 0000 1001 5000 6 / SWIFT: POFICHBEXXX /Postfinance, 3030 Bern *drinks*

    Falls das jemand im Zusammenhang mit meinen REIT-Empfehlungen sehen sollte: IMH ist ein Mortgage REIT, wie der Name schon sagt. Es gibt, soweit ich sehe, keinen Grund, so etwas zurzeit zu kaufen. Ein schneller Blick auf einen Langfrist-Chart lässt mich höchstens wundern, weshalb es die Firma überhaupt gibt. Seit vier Jahren gibt's nicht mal Dividende - was so ziemlich der einzige Grund sein könnte, weshalb man einen Mortgage REIT kauft.


    Kann Du mir, Emil, erklären, weshalb Dich diese wandelnde Leiche interessiert?

    Empfehlungen für 2015

    Auf seekingalpha.com gab es in den letzten Tagen mehrere Artikel mit Kauf- und Verkauf-Empfehlungen für 2015.


    Hier die Links:


    Dane Bowler: REIT Market Update For 2015 | Seeking Alpha und


    Medical Properties Trust Presents 40% Upside As Discount Evaporates


    Kaufen laut dieser Artikel: IRT, GOOD, MPW, HT


    Verkaufen: OHI, VRT, NNN, AEC


    Nach der Lektüre vieler anderer Artikel habe ich eine etwas andere Meinung bezüglich der Verkaufsempfehlungen, würde aber auch keine der Aktien auf der Liste Verkaufen zurzeit kaufen, da sie zum Teil zu gut gelaufen sind.


    Die Kaufempfehlung für MPW habe ich beherzigt und meine Position aufgestockt.


    Brad Thomas: Interest Rates Are Coming: My Top REIT Picks For 2015 | Seeking Alpha und


    The Most Predictable REITs In 2015 | Seeking Alpha


    Zitat aus dem ersten Artikel:

    Quote

    Now, let's discuss my Top 12 REITs for 2015.

    Several of the names appear on my 2014 list; however, I removed a few names as well. It's hard to limit the list to 12 names, as I own over 20 REITs of my own. I try to limit my concentration to one REIT by 5%. Here are my picks for 2015:

    Ventas Inc., Healthcare Trust of America (VTR), W.P. Carey (WPC), STAG Industrial (STAG), Realty Income (O), Digital Realty (DLR), Omega Healthcare Investors (OHI), and Retail Opportunity Investment Corp (ROIC). The 4 new REITs added include: Extra Space (NYSE:EXR), Brixmor Property Group (NYSE:BRX), Peeblebrook Hotels (NYSE:PEB), and Chatham Lodging (NYSE:CLDT).

    Im gleichen Artikel die Performance seiner 10 Empfehlungen für 2014: zwischen 11.7% und 43.1%. Thomas macht keinen Hehl daraus, dass ein grosser Teil der Performance von durchschnittlich 25.7% mit der schlechten Performance im Vorjahr zu tun hatte.

    WICHTIG: Diese 12 Top Picks sind nicht per se Kaufempfehlungen. In seinem Newsletter (siehe The Intelligent REIT Investor |) gibt er für jede dieser Aktien einen maximalen Kaufpreis an, und zum Stil von Thomas gehört, dass er nicht über diesem Preis kauft. Wohl wissend, dass die Rendite sinkt, wenn der Preis steigt.

    Im neuesten Newsletter hat Thomas diese Aktien aktuell zum Kauf empfohlen: EXL, IRC, UDF, LXP, ACC.

    Was in den ersten vier Handelstagen des Jahres in Sachen REITs an der Börse abging, lässt befürchten, dass allzu viele Leute MASSIV einkaufen: DLR +2.59%, EXR +6.48%, HTA +6.98%, KIM +5.45%, MPW +3.34%, OHI +9.65% (!), O +7.08%, STAG +3.32%, VTR +6.61%. Und in den gleichen vier Tagen hat der S&P 500 1.6% verloren...

    Wer REITs wegen der attraktiven Dividendenrenditen kaufen will, guckt bei diesem Galopp natürlich in die Röhre... Aber nur Geduld, die Preise kommen schon wieder runter.

    Hallo Teetasse, ah, jetzt hab ich verstanden, woher Deine Vorsicht kommt. Ich rede von Equity REITs, nicht von Mortgage REITs. Die erste Gruppe investiert in reale Immobilien, kassiert reale Mieteinnahmen und finanziert sich ohne übermässige Leverage. Die REITs der zweiten Gruppe spekulieren mit Hypotheken, Krediten, usw. und das Ganze gehebelt was der Teufel hergibt. Das ganze ist für mich derart intransparent, dass ich mir nicht mal die Mühe mache, verstehen zu wollen, wie die ihr Geld verdienen.


    Wenn wir davon sprechen, dass die Kurse von REITs unter Druck kommen, sollten die Zinsen mal steigen, so trifft das in erster Linie die zweite Gruppe. Das hat man letztes Jahr im Mai schön beobachten können. Die erste Gruppe der Equity REITs ist aufgrund des anderen Geschäftsmodells weniger betroffen.


    Ich weiss dass Omega Healthcare Ende der 1990er Jahre massive Probleme hatte und die Dividenden kürzen musste. Soweit ich weiss, waren Managementfehler der Auslöser dafür.


    Auch in jüngster Zeit gibt es ein Beispiel für Managementfehler mit katastrophalen Konsequenzen: ARCP. Mich hat diese Story nicht überrascht, ich war schon Monate vor dem Absturz skeptisch geworden und habe meine Anteile verkauft, mit geringem Verlust. Aber da habe ich einfach Glück gehabt, es hätte auch anders kommen können, ich hätte die Aktien behalten und den Crash miterleben können.

    Gegen solche Entwicklungen ist man nie voll geschützt. Aber man kann das Risiko verteilen auf mehrere REITs. Wenn kein einzelner REIT zu dominant wird im Portfolio, verkraftet man solche Verluste - auch wenn sie alles andere als Spass machen! Zurzeit habe ich diese REITs in meinem Portfolio:

    DLR

    EXR

    HASI

    HTA

    KIM

    MPW

    O

    OHI

    STAG

    VTR

    Durchschnittlich beträgt die Rendite auf diesen Aktien (gegenüber meinem Kaufpreis) 5.6%. Alle REITs zusammen machen etwa 15% des gesamten Aktienportfolios aus, also auch hier: keine Konzentration, nur weil's so schön läuft!

    Im Zusammenhang mit REITs kann ich nur immer wieder darauf hinweisen, dass ich die Artikel von Brad Thomas auf seekingalpha.com als meine zentrale Informationsquelle heranziehe, und ich bin jetzt 30 Monate lang mit seinen Tipps sehr gut gefahren. Thomas ist ein überaus vorsichtiger Investor (der mit Immobilien 2008 ein hübsches Vermögen verloren hat) und ich traue ihm zu, dass er die Lage am US-Immobilienmarkt gut genug versteht, um auch schwierige Entwicklungen vorauszusehen und davor zu warnen. Ich habe in dieser Zeit alle seine Artikel (pro Woche drei bis fünf) gelesen, habe seinen Newsletter von Anfang an abonniert, und sein Stil, wie er die Sache anpackt, gefällt mir sehr gut.


    Daneben lese ich praktisch alle anderen Artikel zu REITs auf http://www.seekingalpha.com, um auch die Gegenmeinungen zu hören.


    Das ganze Studium ist halt einfach Teil des Risikomanagements - eine für jeden Investor wichtige Arbeit, um eine Chance auf langfristigen Erfolg haben zu können.

    @TeeTasse: Danke für Deine Beurteilung. Ich bin durchaus damit einverstanden, wenn Du sagst, dass im REIT-Sektor Blasen-Symptome klar sichtbar sind. Nur, das macht mir zurzeit wenig Sorgen, da ich meine Positionen hauptsächlich zu einer Zeit aufgebaut habe, als von Blase keine Rede sein konnte. Ich vertrage deshalb locker eine Korrektur von 30% und mehr, ohne dass ich ins Negative rutsche.


    Ob diese Korrektur kommt, wenn/falls die Zinsen zu steigen beginnen: Ja, warum nicht. Brad Thomas vertritt und belegt in einem Artikel


    http://seekingalpha.com/articl…mashing-down-reit-profits


    von vorgestern aber die Meinung, dass steigende Zinsen nicht per se zu sinkenden REIT-Kursen führen müssen.


    Überhaupt, die Kurse von REITs sind mir, wenn ich mal gekauft habe, ziemlich egal. Da ich diese Aktien wegen des regelmässigen Einkommens kaufe, und nicht wegen der Hoffnung auf steigende Kurse, ist es mir ziemlich egal, was der Kurs macht, solange die Dividenden nicht gekürzt oder gekippt werden. Auf OHI habe ich eine Rendite von 7.6% auf meinen Kaufpreis: Das ist mir wichtig, aber nicht, was der Kurs macht.


    Im PS sprichst Du von John Sixpack und meinst wohl den Durchschnittsbürger damit. REITs vermieten nicht primär Wohneigentum sondern Geschäftsliegenschaften. Da sieht's wohl etwas anders aus bei steigenden Zinsen.


    Und, kannst Du ein Beispiel für eine "sehr ähnliche Aktie auch ausserhalb von Amerika" nennen? Damit ich verstehe, was Du meinst. Danke

    sarastro hat am 05.01.2015 - 20:13 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich habe amerikanische Aktien und ETFs. Mein Problem sind die amerikanischen Steuergesetze. Ich muss jedes Jahr mein Portfeuille checken, dass ich oder meine Erben nicht in den USA steuerpflichtig werden. Deshalb habe ich auf REITs verzichtet. Frage: Gibt es Fonds mit Sitz außerhalb der USA, die in amerikanische REITs investieren? Damit wäre mein Dilemma gelöst.

    Sarastro, da sprichst Du natürlich eins der schwierigeren Kapitel des Investierens in US-Aktien an. Mir sind übrigens keine REIT-Fonds mit Sitz ausserhalb der USA bekannt. (Man könnte mal ja einen schaffen! Gute Idee.)


    Damit Du nicht steuerpflichtig wirst in den USA, überprüfst Du Dein Portfolio jährlich. Ich habe mich wieder mal zu dem Punkt schlau gemacht, habe hier was gefunden:


    http://www.treuhandsuisse-os.c…US_Estate_Tax_Wegelin.pdf (tja, Wegelin! das waren noch Zeiten)


    und hier:


    https://www.vontobel.com/CH/Do…r+US-Erbschaftssteuer.pdf


    Also, auf mich trifft der üppige Freibetrag nicht zu, da kann noch einiges zusammenkommen, bis meine armen Erben Uncle Sam eine Abfindung zahlen müssen. Beneidenswert, sarastro, wenn Du wegen dieses Problems zurückhaltend bei REITS sein musst. *wink*

    zscsupporter hat am 04.01.2015 - 16:31 folgendes geschrieben:

    Quote

    Trillionaire hat am 30.12.2014 - 14:35 folgendes geschrieben:



    gewinnen ist schon mal der falsche ansatz. gewinnen kann man im lotto. um mit 20K eine kiste zu machen ist viel arbeit dahinter. tägliches lesen der news, eigene interpretation der märkte. würde es mit dem betrag eher bei betfair und mit sportwetten probieren, die kann man auch traden.

    zscsupporter: Ich bin ganz deiner Meinung. Bei diesem Ansatz (und der Ahnungslosigkeit die in den Beiträgen des Trillionaire durchschimmert) scheinen mir die Sportwetten auch der bessere Weg zum Erfolg.


    Oder vielleicht könnte man es mal mit einer Währung wie dem Yen versuchen: so kommt schnell ein Milliönchen zusammen, und wenn's nicht klappt, tut's 120 mal weniger weh als wenn's Franken wären.


    Trillionaire: 1 Million in 5 Jahren bei einem Startkapital von 20'000 Franken? Ehrlich, so was hat nicht mal Warren Buffett geschafft, oder irgendein anderer der Starinvestoren. Es mag Trader gegeben haben, die das schaffen - für unerreichbar halte ich das Ziel nicht - aber die Wahrscheinlichkeit, dass es jemand schafft, ist minim. Stell Dir mal vor, was das heisst: In zehn Jahren wären bei diesem Tempo die 20'000 zu 50 Millionen angewachsen, nach zwanzig Jahren kämen so 125 Milliarden zusammen. Wenn man die Zeitachse etwas ausdehnt, sieht man, wie blödsinnig die Idee ist.


    Träum weiter, aber verwechsle den Aktienmarkt bitte nicht mit einer Spielwiese. Mit Aktien liegen 6% bis 8% Jahresperformance auf die Dauer drin, mit etwas Glück . Mehr: das wird schwierig. Das sind langfristig belegte Zahlen. Träume sind zwar erlaubt, aber eben, es bleiben Träume.


    Sorry, wenn ich etwas hart kritisiere. Aber bei einer ähnlichen Diskussion wurde ich mal darauf hingewiesen, dass die Neulinge es sowieso solange besser wissen als die erfahreneren Investoren, bis sie ihren ersten schmerzhaften Verlust eingefahren haben. Es nütze nichts, wenn man warne, man werde sowieso nicht gehört. Da mag was dran sein. Trotzdem finde ich es weiterhin wichtig, wenn man es klar und deutlich sagt, wenn man etwas falsch findet.


    Ich habe auf meiner Website eine Strategie beschrieben, wie man innert zwanzig Jahren mit einem Kapital von etwa 200'000 Franken mit etwas Glück annähernd Millionär werden könnte. Das dauert vier mal länger, braucht zehn mal mehr Kapital, aber scheint mir immer noch ein aussichtsreicher, plausibler, risikoarmer und vor allem einfacher Weg.

    Aber Du hättest bei jedem anderen eine differenzierte Sprache gewählt als bei JD.


    Wenn Du Deine Argumente so vorbringst wie hier:

    Quote

    Wer ein Chart nimmt, auf dem die 90er-Jahre noch abgebildet sind, muss doch folgendes wissen:

    - Damals gab es kein e-Banking. Der Handel war noch a la crié. Der Auftrag erfolgte via Telefon.

    - Es gab auch kein Hochfrequenzhandel.

    - Das heisst, die Umsätze waren viel tiefer

    - Man kann die Zeiten nicht mit heute vergleichen, wo die Informationen viel schneller auf viel mehr Kanäle verbreitet werden

    kann man sachlich darauf antworten.

    Also: der Erfolg von Roche hängt ja nicht vom Hochfrequenzhandel und E-Banking und den gehandelten Aktien und dem Tempo des Informationsflusses ab, deshalb wiegt Dein Einwand gegene Charts aus den 90ern nichts.

    Roche konnte Umsatz und Gewinn langfristig gesehen steigern, weil es eine seriös geführte Firma ist. Dass es Rücksetzer wie heute gibt, ist langfristig gesehen normal und kein Beinbruch.

    Der Chart zeigt auch, was heute einem wie mir passierte, der eine grosse Portion Roche im Sommer 2011 kaufte: Er sitzt, Dividenden berücksichtigt, auf eine Gewinn von 104%. Vor dem heutigen "Absturz" waren es 114%. Wer da jammert wie dieser Klugscheisser Schnitthelm Wachtvogel:

    Quote

    Roche fährt von einem Fehlgriff zum anderen! Seit Jahren dasselbe bei Roche. Hoffentlich merken es die Aktionäre endlich. Hier sollte man das Management austauschen bzw. die Sesselkleber (Haupteigner von Roche). Sie bringen es nie fertig Roche auf die Erfolgslinie zu bringen.

    hat glaub ich ziemlich viel mehr verschlafen als der JD.

    Elias hat am 19.12.2014 - 11:50 folgendes geschrieben:

    Quote

    So ein Nonsens. Der Kurs steigt gemäss dem Chart ja eben nicht stetig.,


    Es ist wie mit deinem Katheter. Es ist nicht ein Frage des ob. Bei Rückstau werden die Nieren geschädigt und bei zu schnellem Ablasen kollabiert die Blase.


    Aber keiner merkt die Untereinheiten in deinem Blog

    Elias, du nervst. Lass doch deine dummen Kommentare. Ist ja egal, wenn du den JD nicht magst, aber den Rest könntest du uns ersparen.


    Weder JD noch Elias können in diesem Forum noch ernst genommen werden, weil sich beide wiederholt aufs Dümmste in die Haare geraten. Mich ödet dieses Kindergartengetue hier an. Beiden wollen ach so klug sein, und beide machen sich mit ihren Beiträgen auf diesem schweinischen Niveau doch nur lächerlich.


    Ihr beide seid gute Beispsiele für Menschen, denen das viele Geld einfach nichts bringt: Beide haben ihren Wohlstand nicht verwed^ndet, um zu lernen, wie man glücklicher leben könnte. Im Gegenteil, sie streiten sich auf vulgärste Art, und das erst noch halbwegs in der Öffentlichkeit. Traurig.


    Und dann, Elias, finde ich es mies, wenn Du ohne Einwilligung den echten Namen von irgendwem hier schreibst. Dieses Forum ist nun mal so eingerichtet, dass man einen Benutzernamen hat, unter dem man seine Beiträge schreibt. Es ist nicht OK, den Vornamen von JD hier einzubringen, nur weil du den kennst.

    Pegasus hat am 18.12.2014 - 14:51 folgendes geschrieben:

    Quote

    ...

    Habe mir den iMAC Retina gegönnt, ein super Gerät, super schnell ...

    Ich kann nur in etwa wiederholen, was ich schon zum neuen iPad geschrieben habe: Phantastisch! Ich bin kein grosser Fan des IOS, aber das Gesamterlebnis ist nach drei Wochen rundweg gut. Einzig mit der Erkennung unserer Finger kommt das Ding nicht wirklich klar. Aber damit kann ich schon leben.

    Pegasus: Was macht der Luigi eigentlich, wenn er nichts zu tanzen hat? :smile:


    Mal schauen wie lange es geht bis wir die 120 hinter uns haben. In diesem Artikel vom 16. Dezember ...


    http://seekingalpha.com/articl…oes-the-party-end-in-2015


    ... sieht der Autor ein Kursziel von $165. Das wären dann nochmals gut 25% oben drauf, von 120 aus gesehen.


    Der im Artikel erwähnte Michael Blair ist, meines Wissens, der einzige noch lebende Apple-Bär. Seit Jahr und Tag schreibt er über die graue Zukunft von Apple, und mit jedem Quartalabschluss widerlegt der Konzern seine Prognosen. Es ist schon etwas peinlich, seine Artikel jeweils zu lesen (ich mache es nur noch selten), und ich wundere mich, wie jemand sich immer wieder grösste Mühe gibt, alles zusammenzutragen, was gegen Apple spricht, und dann Quartal für Quartal widerlegt wird. Das ist schon eine fast bewundernswerte Ausdauer und Hartnäckigkeit. Aber eben, leider sind seine Prognosen immer daneben gegangen. Mindestens so interessant wie Blair's Artikel sind jeweils die Kommentare dazu: Von ätzender Ironie bis zu blinder Zustimmung ist das ganze Spektrum vertreten.


    Manchmal wünsche ich mir, die Kommentare in diesem Forum wären gleich spannend wie jene auf seekingalpha.com, aber da kann ich wahrscheinlich noch lange warten!

    Diczamasin hat am 17.12.2014 - 04:19 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wenn es in den nächsten Tagen/Wochen zu einem Zurückwippen nach 88.50 kommen sollte, so ist es lediglich ein Retracement auf dem Weg hinunter.

    Ich habe keine Ahnung was Du mit damit meinst. Kannst Du's mir nochmals erklären bitte?

    Tengri Lethos hat am 11.12.2014 - 23:00 folgendes geschrieben:

    Quote

    Langsam aber sicher nähern wir uns der Bodenbildung.

    Wie sicher die Bodenbildung ist, sehen wir jetzt: RIG -3.5%


    Solange der Ölpreis fällt, dürfte auch Transocean weiter fallen, egal, was die Fundamentaldaten sagen.


    Es wird übrigens interessant sein, die nächsten Quartalsabschlüsse diverser Ölfirmen zu sehen. Bevor die draussen sind, würde ich kein grosses Engagement eingehen - wenn ich denn überhaupt in Öl investieren würde. Mich interessieren die CO2-freien Alternativen immer noch weit mehr. Da gibt's seit einiger Zeit auch für langfristige, dividendenorientierte Anleger wie mich interessante Möglichkeiten: Pattern Energy (PEGI), Hannon Sustainable Infrastructure (HASI).

    pirelli hat am 11.12.2014 - 10:54 folgendes geschrieben:

    Quote

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Ein-Au...



    Klar darf man emotional sein - bin ich doch auch - und wie smiley... aber ich versteh den abverkauf in der jetzigen situation nicht wirklich!

    Ich denke, dass der Abverkauf damit zu tun hat, wie das Management auf den Verkauf reagiert hat, und dass Einige den Franzosen nicht das Gleiche zutrauen wie den Schweizern. Es liegt plötzlich sehr viel Unsicherheit in der Luft, und Unsicherheit sorgt nun mal für tiefere Kurse. Sieh Dir mal Transocean & Co. an: Je mehr Unsicherheit, desto tiefer der Kurs. Und dabei ist es egal, ob die Firma gut läuft oder nicht.


    Aber wenn Du das Ganze zu emotional findest, ist das für Dich jetzt ja eine tolle Gelegenheit, um in eine solide Firma zu investieren. Du müsstest den Verkäufern danken, dass sie Dir ein so nettes Angebot machen: Saint Gobain hat, wie man weiss, sehr viel mehr bezahlt pro Aktie als Du jetzt bezahlen musst. Also eigentlich alles Bestens - wenn nur die Unsicherheiten nicht wären.

    pirelli hat am 11.12.2014 - 09:21 folgendes geschrieben:

    Quote

    ... Der aktuelle Kurs ist doch schlichtweg ein schlechter Witz! Zu emotional das ganze!

    Vielleicht war aber auch ein Kurs von 3899 nichts als ein schlechter Witz. Mit dem aktuellen Kurs liegt das KGV um die 18, was für eine Firma wie SIKA bestimmt nicht billig ist.


    Dass die Sika-Übernahme die Emotionen hochgehen lässt, ist allerdings absolut richtig, und auch gut so: Die ganze Belegschaft des Unternehmens wird übergangen, alle Publikumsaktionäre werden ausgetrickst, und die Einzigen, die wirklich profitieren, sind die Burkhards. Dass man da nicht emotional sein darf, verstehe ich nicht.

    ZURWM hat am 09.12.2014 - 10:06 folgendes geschrieben:

    Quote

    Sonicht@ wir kommst du auf die EMS?

    Das wäre ja eine tolle Lösung für alle, die bei 2800 oder so eingestiegen sind. Und, ehrlich gesagt, wäre mir ein Schweizer Besitzer lieber als Saint Gobain. Aber auch ich wüsste nicht, weshalb sich EMS da einnisten sollte.

    Ademar hat am 08.12.2014 - 19:52 folgendes geschrieben:

    Quote

    Dieser Verkauf der Familie Burkhard ist vielleicht ein gefundenes Fressen für die Befürworter der Erbschaftssteuer-Initiative,
    die in Bälde zur Abstimmung kommt.

    Weshalb meinst Du? Der Kuchen von Burkhards ist zwar etwas grösser geworden als er vorher war, aber ich sehe den Zusammenhang nicht wirklich.


    Übrigens, ja, ich bin ein Befürworter einer Erbschaftssteuer (im Gegensatz zu meinen Söhnen natürlich) Gerade solch grosse Vermögen sind doch ideale Kandidaten für eine Steuer, welche in meinen Augen dazu beitragen kann, dass sich die Schere zwischen Reich und Nicht-Reich immer weiter öffnet. Jemand erbt, sagen wir mal, 20 Millionen oder mehr. Wenn er/sie statt der 20 "nur" 15 Millionen erhält, ist das in meinen Augen kein Problem: Wer mit 15 Millionen nicht klarkommt, kann auch mit 20 Millionen nichts Sinnvolles anfangen.


    Ich weiss (oberflächlich) dass diese Steuer zu Problemen beim Generationenwechsel in Familienbetrieben führen kann - da müssen bestimmt Lösungen gefunden werden. Dies spricht aus meiner Sicht aber nicht generell gegen eine Erbschaftssteuer.


    Ich denke einfach, dass es nicht nur die Tüchtigkeit eines Einzelnen sein kann, wenn innerhalb eines Lebens ein Vermögen von Hunderten Millionen oder gar einigen Milliarden zusammenkommt. Vielleicht waren dubiose Händel im Spiel: in diesem Fall wäre eine Erbschaftssteuer ausgleichende Gerechtigkeit. Vielleicht hatte der Mann (seltener: die Frau) einfach Glück und stand zur rechten Zeit am rechten Ort und machte mit viel Intelligenz und Fleiss das Beste aus der Situation und kam so, ganz rechtmässig und ethisch einwandfrei, zu grossem Wohlstand: Diese Person wird sich leicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass nach dem Tod die Allgemeinheit auch etwas von eigenen Glück haben soll. Wenn sie sich nicht damit anfreunden kann: Auch die Erben werden's nicht mit ins Grab nehmen können.

    KuhnInvest: Das sind zwar Insider-Transaktionen, aber nicht unbedingt illegale, so wie ich das verstehe. Hätte jemand aus VR oder GL schon vor dem Freitagabend etwas erfahren von Saint Gobain, hätte er sich wohl nicht sooo plump verhalten. Aber es ist nicht unsere Sache, hier jemand zu (vor)verurteilen oder freizusprechen, dafür gibt es Aufsichtsorgane.


    Jedenfalls, wenn die Transaktionen rechtens waren, mag ich es den Verkäufern gönnen, dass sie vor dem Sturz der Aktie verkauft haben. Sie können das Geld in nächster Zeit wohl gut gebrauchen, nicht nur für Weihnachtsgschänkli.