Posts by johndoe1

    Die Geschichte ähnelt sich


    Meine Erfahrungen als langjähriger Investor. Bei solchen Kursverläufen ohne stichhaltigen Begründungen lohnt es sich Ruhe zu bewahren. Im Moment erleben wir einen Sell Off (Ausverkauf), wenn entnervte Investoren schmeissen alleine wegen der Kursentwicklung, befinden sich bald mehr Käufer als Verkäufer am Markt und der Kurs erholt sich.


    Ähnlich ist die Geschichte von ams, sie wiederholt sich zwar nicht aber sie gleicht sich, vor zirka drei Jahren schrieb die NZZ folgenden Artikel.



    Ausverkauf bei AMS


    Die Aktien des steirischen Halbleiterherstellers befinden sich in der Abwärtsspirale. Die Apple-Gerüchte wollen nicht verschwinden.


    Werner Grundlehner27.10.2015, 12:07 Uhr


    Der österreichische Halbleiterhersteller AMS, der an der Schweizer Börse kotiert ist, büsst für ein starkes Vorjahr. Für das laufende Quartal prognostizieren die Österreicher ein Ergebnis, das im Rahmen des Vorjahresquartals ausfällt. Der Grund für das Nullwachstum dürfte die Nachfrageschwäche durch die Handy-Hersteller Samsung und Apple sein. Eine Reduktion des Apple-Auftrages dürfte nach Schätzungen der ZKB die Verkäufe in den kommenden Quartalen um 9% bis 12% belasten. Einzelne Analytiker glauben, dass AMS diese Ausfälle mit neuen Chips für Handys (Licht- und Biosensoren) sowie für die Industrie kompensieren kann. Die Aktionäre sind davon noch nicht überzeugt, am Montag büssten die AMS-Valoren 7,3% ein, am Dienstagvormittag fielen die Titel nochmals fast 9% auf rund 35 Fr. Noch Mitte Jahr notierten die Papiere auf 58 Fr.


    Weniger investiert, mehr verdient


    Der Rückschlag ist teilweise auch auf das enttäuschende Resultat des deutschen Konkurrenten Dialog Semiconductor, der ebenfalls Apple beliefert, zurückzuführen. Im Gegensatz zu den Deutschen schafften es die Steirer, im dritten Quartal zu überzeugen. Mit einem Umsatz von 153 Mio. € wurden die Prognosen erfüllt, dies vor allem dank gutem Ergebnis mit Industrieprodukten. Der Gewinn lag mit 34 Mio. € über den Erwartungen, dies ist aber gemäss Barclays Capital vor allem auf Einschnitte bei den Investitionen zurückzuführen. Die Investoren kümmert der Rückblick meist kaum - vor allem wenn die Prognosen nicht mehr befriedigen.


    Schweigen zu Apple


    Von einem Rückschlag Mitte Juni haben sich die Valoren nicht mehr erholt. Damals wurde in den Medien spekuliert, AMS habe einen wichtigen Auftrag von Apple verloren. Eine Zeitung wollte erfahren haben, dass AMS in zukünftigen Apple-Modellen nicht mehr der Zulieferer für NFC-Verstärker sei. Diese Near-Field-Communication-Technik ist ein entscheidender Faktor, wenn das Smartphone zukünftig als Zahlungsmittel (digitales Portemonnaie) genutzt werden soll. Das österreichische Unternehmen darf sich über seine Beziehung zu Apple nicht äussern, da der Technologiekonzern von seinen Zulieferern absolutes Schweigen verlangt.

    speedy

    Vor langer Zeit habe ich mir meine zehn Regeln fürs investieren zurechtgelegt, das Er kannst du natürlich mit einer Sie auswechseln.

    Er blendet Emotionen aus, hält den Spieltrieb unter Kontrolle und bleibt objektiv.

    Er muss stets den Überblick für das große Ganze bewahren.

    Er ignoriert was andere Investoren sagen oder machen.

    Er darf niemals komplette Depotumschichtungen vornehmen. (Die Welt dreht sich weiter!)

    Er kauft und verkauft sukzessive.

    Er interessiert sich nicht für den idealen Einstiegs-, respektive Ausstiegszeitpunkt, da diesen zu erwischen reine Glücksache ist, nichts aber mit investieren zu tun hat.

    Er wiegt Chancen und Risiken nüchtern ab.

    Er unterliegt niemals der Massenhysterie.

    Er wird nicht überheblich, wenn er mal Recht hat!

    Er steht zu seinen Fehlern und lernt daraus.

    Ich gratuliere dir zur gewonnen Wette, du hast aus Investorensicht, "Anlage-technisch", meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

    Gruss John

    Hallo TeeTasse, Hallo Sarastro,


    Lasst es uns doch einfach noch einmal versuchen. Ich finde die Idee von TeeTasse interessant ein neuen Thread über passives investieren zu eröffnen.


    Meiner Meinung nach geht passives Investieren mit langfristig Investieren Hand in Hand, so eröffne ich ein neues Thema und nenne den Thread:


    Passiv langfristig investieren.

    STRATEGIE


    Es gibt unzählige Strategien beim Investieren, hier geht es ausschliesslich um langfristiges, passives Investieren in erstklassige Aktienunternehmen.


    Eine "vernünftige" Strategie ist das Eine, sie mit der nötigen Rationalität, Disziplin und Entschlossenheit umzusetzen ist der Schlüssel zum Erfolg.



    DIE UNZULÄSSIGE FRAGE


    Soll ich jetzt „noch“ Aktien kaufen oder lieber verkaufen? Ich bin überzeugt einige, wenn nicht viele Investoren stellen sich diese Frage, je nach Börsenlage oder Gemütszustand, immer wieder mal. Wenn sich ein Langfristanleger diese Frage stellt, dann hat er keine Strategie und wird beim nächsten Kursrückgang die Nerven verlieren, er unterliegt dem sogenannten „Fight-or-Flight“-Syndrom.

    Warum ist diese Frage verboten, ganz einfach, weil sie kein Mensch beantworten kann, genauso gut könnte man fragen, soll ich Lottospielen oder doch nicht, soll ich beim Roulette auf Rot oder Schwarz setzen.

    Beim Investieren heisst es Verantwortung übernehmen, selbstständig denken und handeln ist Voraussetzung für den langfristigen Erfolg. Wer seine eigene Meinung hat der legt seine Strategie vor dem investieren fest, er behält den Überblick und ignoriert die Masse, welche einmal nach Norden rennt, um dann plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, gegen Süden zu kehren. Die Masse rennt immer der Masse nach, diese psychologische Komponente beschert uns einen Bullen- oder einen Bärenmarkt.




    WARUM LANGFRISTIG UND WARUM PASSIV


    Weil die Börse langfristig (20 Jahre +), egal in welcher Zeitperiode, immer gestiegen ist und dem geduldigen Investor Gewinne beschert hat. Passiv aus dem Grund, weil es nicht darum geht den perfekten Zeitpunkt für einen Kauf zu treffen, sondern um Fehlervermeidung durch zu aktives handeln.



    PSYCHOLOGIE IST ALLES


    Wer weiss es nicht, an der Börse ist der Anleger sich selbst sein grösster Feind. In diesem Thread stehen wir uns bei und versuchen rational zu bleiben, wenn der eine schwach wird, erinnert der andere ihn daran, rational zu bleiben.



    ZEHN INVESTMENT TIPPS


    Vor jeder Investition objektiv fragen, handle ich wirklich rational oder unterliege ich meinen Emotionen.

    Habe ich den Überblick für das große Ganze oder verzettle ich mich in Details.

    Kann ich alles ignorieren was andere (Medien, Investoren, Gurus, Spezialisten) sagen oder machen.

    Ich werde niemals eine komplette Depotumschichtungen vornehmen. (Die Welt dreht sich weiter!)

    Ich kaufe und verkaufe sukzessive.

    Der ideale Einstiegs, respektive Ausstiegszeitpunkt interessiert mich nicht, da diesen zu erwischen reine Glücksache ist aber nichts mit investieren zu tun hat.

    Ich wäge stets Chancen und Risiken nüchtern ab.

    Niemals unterliege ich der Massenhysterie.

    Ich werde nicht überheblich, wenn ich mal Recht habe.

    Ich stehe zu meinen Fehlern und lerne daraus.



    VORSCHLÄGE?


    Wie und in was investiert so ein passiver, langfristiger Schweizerinvestor? (Und Warum?)



    Mehr zu diesem Thema gibt es hier: https://langfristiges-aktieninvestment.blogspot.ch/

    Domtom01 hat am 06.10.2016 - 09:16 folgendes geschrieben:

    Quote

    Doch was soll's: Zumindest freue ich mich über steigende Kurse einer mir verhassten Gesellschaft! "Pecunia non olet" in seiner aktuellen Form.

    Du schimpfst über die Kuh die du melken willst. *acute*


    Solange du Aktien der Credit Suisse besitzt bist du Eigentümer des Unternehmen, damit sprichst du diesem Unternehmen dein Vertrauen aus, denn würdest du ihm nicht vertrauen, gäbe es doch keinen Grund für dich dein Geld darin zu investieren.


    Du hast recht "Geld stinkt nicht" manchmal stinkt aber die Sache, die wir mit Geld machen. (John Doe)

    Krokodil hat am 06.10.2016 - 08:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Dieser Familienvater hat leider vor 15 Jahren das Geld in Aktien von erstklassigen Schweizer Grossbanken gesteckt. Er hatte auch noch Inhaberaktien der Schweizerischen Bankgesellschaft geerbt. Von Facebook, Google, Apple etc. hat ihm noch niemand erzählt. Bringt er die Million nun noch zusammen?

    Also ich ging da von einem fiktiven Beispiel aus. Natürlich schreibt sich ein solche Strategie leichter als sie umsetzbar ist aber es ist ein möglicher Weg für


    Der von dir erwähnte Familienvater, welcher vor 15 Jahren sein Geld in Schweizer Grossbanken steckte müsste nochmals neu hinter die Bücher, denn er hatte einfach Pech und anscheinend auch zu wenig diversifiziert.


    Es kommt ja immer auch aufs Alter an, wer aber noch 30 Jahre Zeit hat um Kapital aufzubauen der hat mit viel Disziplin, Ausdauer und Glück eine reelle Möglichkeit seine Rente zu verbessern.


    Sparen und investieren sind die Schlagwörter für unseren Familienvater.

    sarastro hat am 06.10.2016 - 01:06 folgendes geschrieben:

    Quote

    ajd hat am 05.10.2016 - 16:25 folgendes geschrieben:

    Der Präsident bzw. die Präsidentin ist in den USA gar nicht befugt, Medikamentenpreise zu verordnen. Das könnten einzig die beiden Parlamente (Kongress und Senat), und dort sind ganz andere Kräfte am Werk.


    Also alles nur Wahlkampfgetöse, ohne große Bedeutung. In Europa wird generell der Einfluss des US-Präsidenten überschätzt. Die Amerikaner sehen das viel lockerer.

    Ich sehe das wie du. Der, respektive die Präsident(in) ist weniger machtvoll als wir meinen. Stichwort: Barack Obamas Krankenversicherungssystem. Er musste für sein eingeführtes ("Obamacare") etliche Kompromisse eingehen, ursprünglich war es ganz anders von ihm geplant, da gebe es noch einiges zu verbessern, doch der Kongress weigerte sich dagegen.

    Quote

    Roche ist auf lange Sicht ohnehin ein klarer Kauf. Die derzeit gedrückten Aktienkurse sind eine gute Chance, hier einzusteigen, sofern man nicht schon längst in Roche investiert ist.

    Und selbst wenn man schon investiert ist, Roche ist meiner Meinung nach ein (ZU)Kauf wert. Ein wundervolles Unternehmen diese ROCHE mit momentan über 3% Dividende.

    sandrop74 hat am 05.10.2016 - 14:39 folgendes geschrieben:

    Quote
    sarastro hat am 05.10.2016 - 12:36 folgendes geschrieben: Man muss nur so gut wie der Durchschnitt investieren, dann wächst das Depot mit den Indices und man wird über kurz oder lang Millionär trotz allen Krisen.

    @Sarastro

    Ok ... jetzt erkläre mir bitte etwas.

    Beispiel:

    Ein Familienvater entscheidet sich 10.000 .-- in Aktien zu investieren.

    Erkläre mir bitte wie er in 30 Jahren Millionär wird.

    Aus dem WISeKEY Thread


    Ich versuch`s mal: Es geht aber 33 Jahre nach dieser Methode.


    Indem er keine WISeKEY Anteile kauft. [Blocked Image: http://classic.cash.ch/sites/all/modules/contrib/smiley/packs/kolobok/wink.gif] (Begründung: zu junges Unternehmen, welches sich erst beweisen muss)


    Er sollte die 10`000.- in Bluechips Anlegen, zum Beispiel Roche, Nestle, Novartis, SGS, Givaudan, Alphabet, IBM, Facebook, Microsoft, Procter and Gamble, usw. und oder ETF`S auf die grossen Indices kaufen, diese dann jährlich mit 6000.- besparen.


    Nach 33 Jahren ist er dann Millionär, wenn er die Dividenden reinvestiert.


    Angenommen wird hier eine jährliche Performance von 8% inklusive Dividende. Was in den letzten 100 Jahren in diesem Zeitraum immer der Fall war, bei regelmässigen investieren.


    Einziges Kriterium:


    Der Familienvater darf in diesen 33 Jahren keine einzige Aktie verkaufen, er muss "nur" stur und stetig die 6000.- jedes Jahr zusammen mit den Dividenden investieren.


    Die 6000.- muss er halt machen, mit Einsparungen, wo es nur geht und oder seine Frau muss mit einem Nebenjob diese 6000.- beisteuern. Ist sicher nicht leicht aber es ist machbar.


    Wenn der Familienvater mit 32 Jahren damit anfängt ist er mit 65 Jahren Millionär also ein gutsituierter Rentner.


    Jeder kann Millionär werden, aber nicht alle können es. (John Doe)

    sandrop74 hat am 05.10.2016 - 14:39 folgendes geschrieben:

    Ich versuch`s mal hier: http://classic.cash.ch/comment/653981#comment-653981

    Speedy3 hat am 04.08.2016 - 16:46 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie seht ihr den Einfluss der US Börsen auf CS?

    Den Einfluss sehe ich etwa gleich wie bei der Nestle oder bei der EMS Chemie nämlich als irrelevant, natürlich beeinflusst der DJIA die Börsen weltweit aber dies eher psychologisch als fundamental auf ein spezifisches Unternehmen.


    Sieh es mal so an:


    Der Dow hat in 20 Jahren also von 03.08.1996 bis 04.08.2016 zirka 220% im US Dollar gemacht. Im Schweizerfranken waren es zirka 160%. Das ist nicht schlecht aber auch nicht spektakulär.


    In 10 Jahren von 03.08.2006 bis 04.08.2016 waren es zirka 63% im US Dollar. Im Schweizerfranken waren es zirka 28%. Auch nicht atemberaubend.


    Der Dow hat nämlich auch schon in 10 Jahren fast 300% gemacht nämlich von 03.08.1986 bis 04.08.1996 im US Dollar. In diesem Jahrzehnt war sogar ein 22% Tagescrash dabei.


    Seit zirka 18 Monaten bewegte sich der Dow in einer sehr engen Range, nachdem er 5 Jahre vorher um über 130% gestiegen ist. So entwickelt sich in meinen Augen ein sehr robuster Bullenmarkt mit enormen Potential.



    Ja und was hat die CS in diesen Zeiträumen gemacht, nun sie notiert unter ihrem halben Buchwert, obwohl sie ohne Staatsrettung auskam hat die Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise, Zinskrise, nenn es wie du willst, auch bei ihr, wie bei fast allen Banken, enorme Kursrückgänge verursacht. Aber der Kurswert entspricht meiner Meinung nach, nicht dem inneren Wert. Sobald die Anleger den Banken wieder mehr zutrauen und vertrauen wird sich der Kurswert wieder dem inneren Wert angleichen. Wann dies so sein wird weiss niemand aber das es langfristig so sein wird, dafür spricht die Effizienz der Märkte. Unter diesem Gesichtspunkt sehe ich einen "kürzlich" getätigten Einstieg in die CS als eine langfristig, erfolgsversprechende Investition.


    Vielleicht solltest du den Kurs nicht täglich verfolgen, obwohl ich deine Kommentare immer wieder gerne lese, du bist ein(e) Vollblutbörsianer(in).

    Speedy3 hat am 28.07.2016 - 16:01 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie doof darf Börse sein! Ein Unternehmen arbeitet besser als erwartet und wird dafür abgestraft.

    Was wäre gewesen wenn sie die Zahlen wie erwartet, also schlechter gebracht hätten, wären sie angestiegen. Gerüchtehalber haben heute wieder angelsächsische Hegdefonds leer verkauft um ihren Angriff auf CS nach den guten Zahlen bestätigt sehen um die CS zu übernehmen und für viermal so hoch zu verscherbeln.

    Die Börse ist eine Diva Speedy


    An manchen Tagen da lacht sie obwohl um sie herum alles zusammenzubrechen scheint, dann kann sie, wie aus heiterem Himmel, grundlos anfangen zu schluchzen, keiner versteht so recht warum. Diejenigen, welche versuchen ihre Gefühlsausbrüche zu analysieren, werden erbärmlich zu Grunde gehen, denn kaum sind sie der Meinung, dem Grund ihres Stimmungsumbruch auf die Spur gekommen zu sein, wechselt unsere Diva ganz unerwartet ihre Laune.


    Auszug:https://langfristiges-aktienin…eine-diva-durch-ihre.html


    Das war ein guter Tag, denn Trotz "zufriedenstellenden Zahlen" das mag jeder sehen wie er will, ich fand sie gut, gab es die CS mit 5% Rabatt. Solche Sonderangebote kombiniert mit den negativen Kommentaren und der schlechten Stimmung gegenüber der CS und den Banken im generellen gilt es zu nutzen.


    Ich nutzte und nutze sie weiterhin.

    YoungProfessional hat am 26.07.2016 - 15:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    Da stimme ich dir zu. Nur ist meine rationale Anlagestrategie eben momentan negativ...

    Und das begründest du auch sehr überlegt und mit Fakten unterlegt... nun wir werden sehen ob und wann sich deine, sowie der Mehrheit der Investoren, negative Haltung zur Bankenwelt, spezifisch zur CS zum Positiven wandelt.

    Quote

    Aber so ist es an der Börse, ohne Käufer kein Verkäufer...

    Mit diesem einen Satz erklärst du den ganzen Aktienmarkt und den Kurs der CS, denn am Ende des Tages entscheidet nur, ob es mehr Käufer oder mehr Verkäufer am Markt hatte.


    Give me five

    YoungProfessional hat am 26.07.2016 - 08:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich denke schlicht und einfach, dass es hier noch viel zu früh ist.

    Das denke ich auch, wenn der Aktienkurs zurückgeht, geht er dann mal rauf denke ich es nicht mehr. Darum halte ich mich an die Fakten und an (m)eine rationale Anlagestrategie, so nehme ich Emotionen raus.

    YoungProfessional hat am 25.07.2016 - 09:04 folgendes geschrieben:

    Quote

    Zu den Zahlen der Julius Bär und dem Vergleich zur CS. (Ich rede vom Durchschnitt, einzelne CS-Kunden hier sollen sich jetzt nicht angegriffen fühlen). Von daher gehe ich davon aus, dass die CS unter Umständen den Rückgang im Kommissionsgeschäft stärker zu spüren bekommt als Julius Bär, vom positiven Einfluss des Devisengeschäftes in Prozenten aber wesentlich weniger profitiert.


    Sieht das jemand anders?

    Anleger oder Trader ist hier die Frage!?



    Es kommt, wie so oft immer im Leben, vom Standpunkt aus, drauf an, wieso und mit welchen Überlegungen sich ein Investor an einem Unternehmen beteiligt (hier nun die CS Group N). Auch vergleichen macht nicht wirklich glücklich und bringt einen, auch beim Investieren, nicht weiter.


    Wer sich von Quartalsbericht zu Quartalsbericht hangelt ist meist auf den schnellen Gewinn aus, von diesem Standpunkt aus sind die Quartalszahlen relevant. Bei der CS endete dieses Quartalszahlen hangeln seit 2007 öfter im Verlust als im Gewinn, ein Trader hatte es hier nicht leicht.


    Ein Anleger hingegen hatte mit der CS sein Waterloo, zirka 90% Minus in den letzten neun Jahren, dies ist eigentlich der Ruin, höchstens der Anleger hat den Mut und die Zuversicht hier ständig weiter zu investieren, also vom Standpunkt eines langfristigen Anlegers aus ein gewagtes Investment in den letzten Jahren.


    Ein Anleger oder Trader, welcher hier gerade eingestiegen ist, hat die Chance bei diesem Bluechip Unternehmen einen ordentlichen Gewinn zu machen, denn der CS Aktienpreis wird gehandelt als würde die Bank kurz vor der Pleite stehen, da ist also schon sehr viel Negatives eingepreist. Natürlich kann man noch einmal 90% verlieren, das kann man bei jedem Aktieninvestment, nur das Chance-Risikoverhältniss ist jetzt ein anderes als wie vor neun Jahren.


    Auch die Finanz und Bankenkrise wird sich mal erledigt haben und sie wird einer neuen Krise weichen.


    Von diesem Standpunkt aus kann sich ein Investment in die zweitgrößte Schweizerbank lohnen, sowohl für einen Trader als auch für einen Anleger. Ob und wann sich ein Engagement in dieses Unternehmen gelohnt hat kommt auf die Erwartung des Einzelnen an.


    Ich werde mich wohl mit 100% Gewinn zufrieden geben, so die Börse will.

    Supermari hat am 20.07.2016 - 00:12 folgendes geschrieben:

    Quote

    In meinen Augen kann das nicht stimmen.


    Vermutlich sind es ca. 40%-45%.

    Du hast natürlich recht. Der USD/CHF Wechselkurs war im Jahr 2000 zirka 1.63CHF momentan haben wir zirka 0.98CHF.


    Vom Hoch in diesen 16 Jahren waren es im 2001 von 1.82CHF bis zum absoluten Tief im 2011 von 0.72CHF minus 60%.


    Hier sieht man es ganz gut:


    http://fxtop.com/de/zoom-histo…RGE=1&LANG=de&CJ=0&MM1Y=0

    Speedy3 hat am 19.07.2016 - 17:01 folgendes geschrieben:

    Quote

    So kommt Jungs...was geht bei CS ab? Der Gesamtmarkt ist in den Roten und CS 0.65% im Plus. Was sagen da unsere Pessimisten dazu. Das ist wie die Phönix und die Auferstehung aus der Asche.

    Bei einem Kursstand von über 25 CHF können dann die Investoren eine "Auferstehung" der CS feiern dort zirka sehe ich momentan ihren fairen Wert.


    (Bis dahin werden "wir" uns wohl noch ein paar mal die Flügel verbrennen)


    Und das schreibt dir ein Optimist der an die CS glaubt.

    marsi24 hat am 19.07.2016 - 18:34 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wenn ich mir den DJ betrachte, kann das nicht gut gehen. Der sieht aus wie wenn er gleich explodieren würde.


    Sorry, ich meine implodieren.

    Interessant in diesem Zusammenhang:



    Nach einem fulminanten Anstieg vom 01.01.1990 bis 01.01.2000 also in 10 Jahren von über 300% im US Dollar (in etwa gleich viel im Schweizerfranken gerechnet, das heißt der US Dollar und der Schweizerfranken behielten ihren Wert zueinander in diesen 10 Jahren *) hat der Dow Jones vom 01.01.2000 bis 18.07.2016 im US Dollar zirka 60% zugelegt also in 16 Jahren im *Schweizerfranken gerechnet sind es minus 0.3% (also nichts zugelegt).



    *Das heißt wiederum der US Dollar hat in den letzten 16 Jahren zirka 60% gegenüber dem Schweizerfranken verloren



    Der SMI hat vom 01.01.1990 bis 01.01.2000 ebenfalls über 300% gemacht vom 01.01.2000 bis 18.07.2016 waren es etwas über 7% plus.



    Was hat das mit der CS zutun?



    NICHTS (Wollte es einfach erwähnen)

    Speedy3 hat am 14.07.2016 - 14:07 folgendes geschrieben:

    Quote


    @John


    Du armer Cheib....jetzt nehmen sie ausnahmsweise dich in Beschlag, sonst muss immer ich dran glauben.

    Ich finds lustig und hatte gerade Zeit, aber es ist auch herausfordernd für mich selbst, wenn ich meine Investition begründen kann.


    Es geht mir jedoch nicht darum jemanden zu überzeugen, denn ich kann ja nicht wissen ob ich richtig mit meiner Investition liege.


    Speedy es ist mir aber eine Ehre an deiner Seite zu (kämpfen) stehen. Arriba, Arriba! Andale, Andale mon Amigo.

    YoungProfessional hat am 14.07.2016 - 13:37 folgendes geschrieben:

    Quote

    Das ist wirklich nicht rassistisch gemeint, aber einen "Maximalpigmentierten" an die Spitze der CS zu stellen, hat dem Image als Schweizer Bank und der Tradition nicht gerade geholfen. Was ist heute von der ehemaligen Traditionsbank noch übrig?


    John, was ist noch erfolgreich an der CS?

    Du meinst es sicher nicht rassistisch, aber es ist rassistisch.


    Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen machen ein Unternehmen erfolgreich, bei der CS wurden Fehler begangen, deswegen ist der Aktienpreis meiner Meinung nach so günstig.


    Die ganze Branche steht vor neuen Herausforderungen, das Herr Thiams dieser Herausforderung gewachsen ist auch darauf baut mein Investment.