Posts by Schwarzli

    Leclanché, die Firma zum Vergessen, oder der Zukunft?

    Der Aktienkurs hat sich in den letzten zwei Jahren sehr schwach entwickelt. Nicht verwunderlich, wenn man die vorgelegten Zahlen sieht. Wiedereinmal ist das Ergebnis tiefrot.


    Für die zweite Jahreshälfte hält der Batteriehersteller an seiner Prognose fest, die Gewinnschwelle auf Ebene des adjustierten Ebitda zu errreichen. Der Grund der Zuversicht sind die 2015 eingeleiteten Entwicklungen mit Akquisitionen, Patnerschaften und sehr interessanten Neuauftägen.


    Ich frage mich daher, ist die Aktie jetzt kaufenswert. Ich kenne die Firma und deren Techniken aber zu wenig, um mir ein klares Bild über deren Zukunft zu machen. Gibt es Meinungen dazu, wäre dankbar.

    axxy hat am 05.07.2014 - 21:45 folgendes geschrieben:

    Quote

    Schwarzli



    Ohne Anmeldung kann der Artikel nicht gelesen werden - ich bin nicht Mitglied - bitte hier die wichtigsten Passagen des Artikels posten. Danke.

    Kann jemand den ganzen Artikel reinstellen, ich probiers auch mal?!


    Der Kurssprung der Myriad-Aktien wirft Fragen auf

    SCHWEIZ Auch die Titel des Handysoftwareherstellers wurden von einer kräftigen Aufwärtsbewegung erfasst. Das Unternehmen selbst hat «keine Erklärung».


    DIETEGEN Müller


    Nach den Biotech-Werten Santhera und Addex sind auch die Aktien des Handysoftwareherstellers Myriad von einer kräftigen Aufwärtsbewegung erfasst worden. Am Donnerstag schlossen sie bei weit überdurchschnittlichem Umsatz 16% fester auf 2.31 Fr. Anders als im Fall Santhera und Addex waren die Myriad-Valoren aber auch am Freitag an der Börse gefragt.


    Wer hinter dem grossen Volumen steht, bleibt vorerst unklar. Hinweise lieferten weder Offenlegungsmeldungen noch Veröffentlichungen zu Managementtransaktionen. Über Bloomberg ersichtliche Daten zeigen als grössere Händler Deutsche Bank und den Londoner Broker Dealers Winterflood Securities (Close Brothers), doch sind sie nur für einen marginalen Teil des Volumens verantwortlich.


    Keine grosse Veränderung?


    Der Investor-Relations-Verantwortliche von Myriad Group erklärte auf Anfrage, das Unternehmen habe «keine Erklärung» für den Kursausschlag. Es gebe vonseiten des Unternehmens keine neuen Nachrichten, und er habe keinen Hinweis darauf, dass es unter den Hauptaktionären zu Veränderungen gekommen sei.


    Gemäss Bloomberg-Daten halten der Investor Martin Ebner und Rosemarie Ebner via Patinex 25,2%, die UBS 4,6% und die Zürcher Kantonalbank 3,4% der Anteile. Im Weiteren sind Safran (Sagem Telecommunications, 3,4%), die Deutsche Bank (3%) sowie Swiss & Global Asset Management (1,8%) und die Partners Group (1,6%) namhafte Aktionäre. Eine Erhöhung des Ebner-Anteils würde auf ein Übernahmeangebot hinauslaufen, wovon nichts bekannt ist.


    Gemäss Informationen von «Finanz und Wirtschaft» hatte das Management – CEO Stephen Dunford und CFO Richard Francis – davon gesprochen, einige Wochen in den USA unterwegs sein zu wollen. Am Donnerstagabend hiess es aber aus unternehmensnahen Kreisen, dies sei derzeit nicht der Fall. Es wäre sonst denkbar gewesen, dass dies einige Investoren zu Käufen stimuliert haben könnte.


    Fokus auf Messenger-Dienst


    Die volatilen Titel des verlustreichen Unternehmens sind bereits in den vergangenen Wochen kräftig gestiegen. Seit Anfang Jahr haben die Aktien rund 81% gewonnen. Hintergrund ist die Lancierung des Messenger-Dienstes msngr. Damit lassen sich Gratis-SMS versenden. Bisher war diese Anwendung (Applikation, kurz App) auf den Mobiltelefonen von América Móvil und Telefónica in Südamerika (Mexiko, Kolumbien, Peru) erhältlich, seit einigen Wochen ist sie aber auch unabhängig von Telecombetreibern zu bekommen, als Over-the-Top-Anwendung.


    Gemäss Myriad soll die Zahl der Nutzer im ersten Quartal 2014 auf 50 Mio. gestiegen sein. Seit der Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp durch Facebook für 19 Mrd.$ und der Fusion des südkoreanischen Smartphone-Nachrichtendienstes Kakao Talk mit dem zweitgrössten Internet-Portal des Landes, der kotierten Daum, gilt der Messenger-Markt als attraktives Investitionsobjekt. WhatsApp hat inzwischen rund 480 Mio. Kunden. Konkurrent Kakao Talk kommt weltweit auf 140 Mio. Nutzer.


    Auch wenn noch unklar ist, wie sich die Kundenzahlen aus Sicht von Myriad in bare Münze umwandeln lassen, werden zwecks Bewertungsmassstab Zahlen aus dem Facebook-WhatsApp-Deal herangezogen, die einen Wert von rund 20$ je Nutzer implizieren (vgl. Grafik). Im Vergleich dazu weist Myriad auch nach dem steilen Kursanstieg eine Bewertung von «nur» etwas über 200 Mio. Fr. auf.


    2013 sank der Umsatz von Myriad 23% auf 43 Mio.$, ebenso hoch fiel der Verlust aus. Das Management hatte erklärt, 2014 durch einen globalen Fokus für die App msngr mehr Umsatz generieren zu wollen. Angesichts der unklaren Perspektiven sind die Titel aber hochspekulativ und mit entsprechenden Risiken verbunden.

    Kursverdopplung nicht so schnell möglich

    Bei EVE brauchts schon eine riesige Sensation, die eine Kursverdopplung rechtfertigte. Da müssten schon Meilensteinzahlungen von weit über 100 Mio USD eintreffen. Nur ein kleines Rechenbeispiel: die eingegangene Meilensteinzahlung von 1 Mio USD, reicht pro Aktie gerade mal für 0.33 Rappen.

    Turnaround-Kandidaten mit Kurspotenzial


    Ich habe da noch einen Bericht in der FuW vom 11.1.2014 entdeckt. Nebst Ypsomed wurden in diesem Bericht auch Bobst, Orell Füssli, Swiss Life und Valiant erwähnt.



    Die Rezepte von Unternehmen, um zum Erfolg zurückzukehren, sind vielfältig. Gelingt die Trendwende, können risikofähige Anleger profitieren.
    Unternehmen entwickeln sich nicht immer gradlinig. Manchmal geraten sie in die Krise, sei es wegen Managementfehlern, konjunktureller Abschwünge oder sich ändernden Vorschriften. Dann gilt es, das Unternehmen mit geeigneten Massnahmen wieder auf den Erfolgspfad zurückzuführen – das heisst, den Turnaround zu schaffen.Für Anleger sind solche Situationen interessant: In der Krise geraten die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen unter Druck, setzt der Turnaround ein, beginnen die Notierungen wieder zu steigen. Jetzt, da die Börsen einen Höhenflug hinter sich haben und die Luft langsam dünn zu werden droht, hat «Finanz und Wirtschaft» Schweizer Unternehmen identifiziert, die 2014 den Turnaround schaffen könnten und (weiteres) Kurssteigerungspotenzial versprechen.Martin Gollmer


    Ypsomend mit zweitem Standbein


    Die auf Diabetiker spezialisierte Medizinaltechnikgruppe Ypsomed hat jahrelang vom Erfolg des Insulinpräparats Lantus profitiert. Doch der Entscheid des Herstellers Sanofi, die Produktion von Pen-Injektionssystemen in eigene Hände zu nehmen, verursachte ab 2006 einen Umsatz- und Ertragsschwund. Auf Stufe Umsatz hat das Unternehmen jedoch jüngst die Trendwende geschafft. Auf mittlere Sicht soll auch die Ebit-Marge wieder steigen. Ypsomed verdankt die Umsatzerholung dem Aufbau eines zweiten Geschäftszweigs, dem Direktverkauf von Diabetikerprodukten wie Insulinpumpen und Blutzuckermessgeräten. Das Unternehmen wird in der zweiten Hälfte 2014 zudem erstmals eine Insulinpumpe aus eigener Entwicklung auf den Markt bringen. Die verbesserten Geschäftsaussichten sind von den Anlegern bisher kaum honoriert worden. Noch immer herrscht weitverbreitet Misstrauen darüber, dass Ypsomed in Konkurrenz mit Branchengrössen wie Roche und Medtronic bestehen kann.DF



    Ich denke die Chancen auf einen dreistelligen Kurs im 2014 stehen nicht schlecht. Für mich gilt deshalb auf weiteres: Geduldige werden hier belohnt.

    cash's Turnaround-Kandidat

    Die Schweizer Börse ist nach einer starken Performance ins Stocken geraten. Für Anleger ist das ein Grund, um jetzt nach Titeln mit speziellen Stories zu suchen. cash bringt vier Vorschläge.


    Der Turnaround-Kandidat: Die Titel des auf Diabetes spezialisierten Medizinaltechnikunternehmens Ypsomed werden seit Monatsanfang mit guten Volumen gekauft. Die Titel kletterten vor einer Woche auf 69 Franken. Dies ist der höchste Stand seit über vier Jahren. Dem Vernehmen nach steigen hier neue grössere Investoren ein. Laut CEO Willy Michel hat die Gesellschaft den Turnaround geschafft und möchte mittelfristig wieder eine EBIT-Marge im Bereich von 15 bis 20 Prozent erreichen. Dies teilte er anlässlich der Präsentation der Semesterzahlen des Geschäftsjahres 2013/14 vor wenigen Tagen mit.


    Zudem erwartet Ypsomed einen baldigen Wachstumsschub. Der Kundenkreis soll von 10 auf gut 30 Pharmagesellschaften erweitert werden. Für Turnaroundliebhaber gestaltet sich die Ausgangslage somit spannend. Hemmend wirkt allerdings der geringe Streubesitz von 24 Prozent. CEO und Grossaktionär Michel denkt allerdings noch nicht daran, sein Aktienpaket zu reduzieren.

    Geduldige werden belohnt

    Drei Jahre "tümpelte" der Aktienkurs um die Fr. 55.-. Kaum verwunderlich, dass jetzt der 20% Kursanstieg der letzten Tage, einige verleitete endlich einen Gewinn einzufahren.


    Für mich nicht weiter schlimm. Ich denke, wenn die Ziele des Herrn Michels auch nur annähernd erreicht werden, sehen wir weit höhere Kurse. Für mich ganz klar, hier wird der Geduldige belohnt.

    Klarstellung
    zu Osiris


    Im Artikel «Experten ziehen Studienerfolg von Osiris in Zweifel» (FuW Nr. 68 vom 31. August) zur Wundbehandlung von Patienten des diabetischen Fusses mutmassten wir, Osiris könnte ihr biotechnisch hergestelltes Produkt Grafix in einer für Grafix positiv abgeschlossenen Studie nicht mit der Methode des Vollkontaktgipses verglichen haben, um das Studienergebnis zu beschönigen. Von dieser Mutmassung distanzieren wir uns. Die ursprünglich geäusserten Vorbehalte sind demnach keine Basis für eine negative Einschätzung der Aktien.FuW

    Der tiefe Reingewinn hat mich schon überrascht. Vorallem wäre in den früheren Aussagen genügend Zeit gewesen einen Hinweis abzugeben, dass Forschung und Entwicklung derart hochgefahren werden.


    Trotzdem, an den Prognosen wird festgehalten und das ist erfreulich.

    Selten hohes Volumen

    Wer hat den U-Blox heute wachgeküsst. Mit einem selten hohen Volumen und einem flotten Plus von fast fünf Prozent hat die Aktie heut geschlossen. Ich vermute da erwarten einige gute Zahlen, oder sie wissen gar mehr.


    Nächste Woche wird es zeigen!

    Mondobiotech sucht Neuanfang


    Der Bericht aus FuW ist zwar schon fast eine Woche alt, ist aber trotzdem lesenswert.



    Fusion soll endlich nachhaltiges Geschäft ermöglichen


    Dominik Feldges


    Den Namen Mondobiotech wird es an der SIX Swiss Exchange bald nicht mehr geben. Wenn es nach dem Willen des italienischen Unternehmers Raffaele Petrone geht, dürfte die unter Investoren seit langem diskreditierte Gesellschaft mit feudalem Standort im Kloster von Stans bis Juni mit der auf die Abwicklung von Pharmastudien spezialisierten Gesellschaft Pierrel Research fusionieren und einen neuen gemeinsamen Namen annehmen. Pierrel Research mit Sitz in Thalwil ist eine hundertprozentige Tochter des in Mailand kotierten kleinen Pharmaunternehmens Pierrel, das von der italienischen Familienholding Petrone Group zu 30% kontrolliert wird.


    Mondobiotech wird an der Börse niemand vermissen. Das Unternehmen, das 2001 gestartet war, um mithilfe eines Computerprogramms und durch Auswertung von Datenbanken im Internet neue Verwendungszwecke für bestehende Pharmawirkstoffe aufzuspüren, hat Aktionären seit dem Börsengang Ende August 2009 beinahe einen Totalverlust eingetragen (vgl. Kursgrafik). Dennoch leistete sich die Unternehmensführung lange Zeit ein verschwenderisches Geschäftsgebaren, was Jahr für Jahr rote Zahlen verursachte.


    Zweiter Anlauf


    «Tempi passati», konstatiert Raffaele Petrone, CEO von Pierrel und Miteigentümer der Petrone Group, gegenüber FuW. Die heutige Mondobiotech sei nicht mehr mit der früheren zu vergleichen. Der seit Juli 2010 wirkende Geschäftsführer Ruggero Gramatica habe die Kosten massiv beschnitten. Petrone, der von Haus aus Apotheker ist, rechnet fest damit, dass Mondobiotech und Pierrel Research nach einem erfolglosen Versuch vor einem Jahr dieses Mal zueinanderfinden.


    Die Übereinkunft zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, dass Pierrel Research vollständig in Mondobiotech eingebracht wird und Pierrel pro bestehende Mondobiotech-Aktie 2,75 neue Titel erhält. Dadurch wird Pierrel gemäss Petrone künftig 73% des Mondobiotech-Kapitals kontrollieren. Petrone, der an der Kotierung von Mondobiotech an der SIX festhalten will, kann auf die Unterstützung des Hauptaktionärs Biopharmainvest zählen. Das Beteiligungsvehikel des Prinzen Michael von und zu Liechtenstein hält 63,1% des Kapitals von Mondobiotech.
    Für den Prinzen bietet die Fusion trotz massiver Verwässerung (auf 16,8%) die Chance, Mondobiotech doch noch einem erfolgsversprechenden Zweck zuzuführen. Petrone schwebt vor, die Mondobiotech-Software Search & Match nicht nur für das Aufspüren von Wirkstoffen gegen seltene Krankheiten, sogenannte Orphan Diseases, einzusetzen, sondern im gesamten Gesundheitsbereich. Pharmagruppen sollen für das Screening ihrer Datenbanken eine Gebühr zahlen und im Erfolgsfall, das heisst wenn Mondobiotech/Pierrel eine neue Anwendungsform zu identifizieren vermag, ein Honorar entrichten.


    Partner mit guten Kontakten


    Pierrel Research erhofft sich zudem Folgeaufträge in ihrem Kerngeschäft, der Studienabwicklung für Pharmakunden (Contract Research Organization, CRO). Anders als Mondobiotech verfügt Pierrel über ein breites Netz von Kontakten in die Pharmaindustrie. Die Italiener, die in den ersten neun Monaten 2012 mit CRO-Aktivitäten einen Umsatz von 25,3 Mio. € und einen positiven Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) von 1,9 Mio. € erwirtschafteten, sind allerdings nicht die Einzigen, die ihr Glück im sogenannten Repurposing von bestehenden Wirkstoffen suchen. Auch Pharmagesellschaften selbst unternehmen wegen der rapide gestiegenen Kosten für die Entwicklung neuer Medikamente entsprechende Anstrengungen.


    Die genauen Konditionen des Zusammengehens sowie Finanzziele sollen mit dem Emissionsprospekt nach Ostern veröffentlicht werden. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht weiterhin kein Grund, in Mondobiotech zu investieren.

    Ein verschmäter Titel, heute gefragt?

    Nachdem Cicor im vergangenem Monat richtiggehend in Vergessenheit geriet, scheint die Aktie heute wieder gefragter zu sein.


    Bereits im letzten Jahr konnte der Titel nicht an der Erholung der Märkte teilhaben, obwohl sie im letzten Herbst einige schöne Aufträge verbuchen konnte. Der Auftragsbestand sollte auf jeden Fall positiv stimmen und die Aktie könnte im 2013 noch für eine Überraschung sorgen.


    Heute stimmt nicht nur das Volumen auch das OB sieht sich sehr gut an.

    Basilea im Blick von Spekulanten

    Ob die Aufstockung von Morgan Stanley ein gutes oder sogar ein schlechtes Zeichen ist? Die Frage stellt sich, wenn man den folgenden Bericht von FuW vom 28.1.13 liest.


    Der Bericht mit der Überschrift: Actelion wird ein Kaufinteresse nachgesagt. Die Verfasser meinen, dass dies im Moment keinen Sinn macht.


    Basilea ist in das Visier von Spekulanten geraten. In einem Online-Medium hiess es am Freitag, «ein grosser Schweizer Biotechnologiekonzern» sei am Basler Branchennachbarn interessiert. Namentlich: Actelion . Auch ein Kaufpreis wurde in den Raum gestellt: 85 Fr. Im Wochenverlauf sind Basilea um 15% gestiegen auf bis heute mehr als 55 Fr. – beim Fehlen sonstiger Nachrichten. Beide Unternehmen kommentieren das Gerücht nicht. Das Problem: Eine Übernahme von Basilea zum jetzigen Zeitpunkt ergibt keinen Sinn. Das Risiko wäre für ein Unternehmen zu hoch. Wichtige Neuigkeiten bezüglich zweier Produktkandidaten stehen ins Haus. Eine wahrscheinlichere Variante: Ein Hedge Fund habe das Gerücht gezielt gestreut, heisst es in Finanzkreisen. Dank Call-Optionen habe er Profit aus dem Kursanstieg geschlagen.


    Basilea ist ein dankbares Objekt für Spekulationen. Vergangenen Sommer hat die Gesellschaft Toctino, ein Präparat gegen Handekzeme, an eine Tochter von GlaxoSmithKline auslizenziert. Mit den 224 Mio. Fr. zuzüglich weiterer Meilensteinzahlungen ist sie bis 2014 finanziert. Seither allerdings feilt Basilea an ihrer Strategie. Toctino war das einzige marktreife Mittel. Zudem ist der Mitgründer und langjährige Chef Anthony Man zum Ende des vergangenen Jahres ausgestiegen, für viele überraschend.


    Futter für Spekulanten


    Weiteres Futter für Spekulanten bringen Neuigkeiten, die im Jahresverlauf anstehen und Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens haben. Zum einen läuft der Antrag auf Zulassung des Antibiotikums Ceftobiprol bei den europäischen Gesundheitsbehörden. Gespräche mit der US-Zulassungsbehörde sollen folgen. Zum anderen werden für die zweite Jahreshälfte die Ergebnisse einer Zulassungsstudie für Isavuconazol, ein Breitspektrumpräparat gegen Pilzinfektionen, erwartet, das Basilea mit dem japanischen Partner Astellas entwickelt.


    Neben Actelion wird auch Astellas daher seit geraumer Zeit immer wieder als Kaufinteressent genannt. Doch dieses Mal werden die Spekulationen auf einen nicht genannten Hedge Fund zurückgeführt, der sich mit Call-Optionen eingedeckt haben soll. Morgan Stanley steht hinter diesen Optionen. Die US-Investmentbank hat per Pflichtmeldung vom 19. Januar einen Anteil von 7,18% an Basilea gemeldet. Es ist das dritte Mal innerhalb von nur fünf Monaten, dass Morgan Stanley Positionen bei Basilea auf- und kurze Zeit später abbaut. Basilea ist ein spannendes Unternehmen. Im Falle positiver Neuigkeiten bei den Medikamentenkandidaten dürfte sich der Kurs weiter dem gegenwärtigen Barwert von geschätzt 105 bis 115 Fr. nähern. Solange Spekulanten das Heft führen und nicht Produkterfolge für gute Stimmung sorgen, sollten sich langfristig orientierte Investoren jedoch zurückhalten und Rückschläge abwarten.


    Ruedi Keller und Thorsten Riedl

    "Markanter Verlust"

    Ich denk der Kurs wurde gestützt. Das Volumen war ja enorm hoch, das heisst es gab sehr viele Verkäufer. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das mit dieser Aussage neue Investoren gefunden werden und der Kurs nicht mehr einbricht. Daher meine Vermutung.

    Zwar keine News von Cytos, aber Reden ist Gold.

    Beobachter001 hat am 14.01.2013 - 13:27 folgendes geschrieben:

    Quote

    warum ging es heute so ab mit cytos?

    Nicht erst ab heute ist Cytos abgegangen. Bereits in der letzten Handelsstunde vom letzten Donnerstag ist das Volumen sprunghaft angestiegen. Das Volumen war dann am Freitag und auch heute weiter angestiegen und zeigt sich jetzt auch im Kurssprung der Aktie.



    Schweigen ist Silber - und Reden bringt neue Investoren. Diese Erfahrung macht gerade das Management von Cytos. Letzte Woche hat CEO Christian Itin und Finanzchef Harry Welten anlässlich der Healthcare - Konferenz von J. P. Morgan, angelsächsische Investoren auf das Unternehmen aufmerksam machen können. Aus dem heutigen Newsletter der FuW.