Posts by Ramon Lull

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Im Englischen spricht man auch von 'double standards':


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    Im Deutschen kann man es auch Heuchelei nennen. Wie hiess es einmal so schön in den USA: 'The land of the free' - wohl nicht mehr so ganz.


    Derweil verlangt auch der Vatikan eine 'New World Order':


    http://www.news.va/en/news/ful…al-reform-from-the-pontif


    Das grenzt an Faschismus, was da aus Rom kommt. Da kann man einmal sehen, wie wertvoll die direkte Demokratie der Schweiz ist. Man kann nur hoffen, dass falls es zu einer solchen 'New World Order' kommen sollte, sich die Schweiz als Insel der Demokratie und des Föderalismus irgendwie behaupten können wird.


    Betreffen des Vatikans (der City of London und Washington D.C.) ist auch folgendes Video interessant:


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    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Gutes Interview mit Chris Hedges betreffend OWS:


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    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    ecoego, guter Beitrag. Danke. Ich bin mit Deinen Vorschlägen einverstanden, befürchte allerdings, dass es hierfür zu spät ist und dass wir um eine globale Währungsreform oder Hyperinflation nicht herumkommen werden.


    Zu Deinem letzten Vorschlag empfehle ich auch einmal sich mit dem Konzept von "Antinatalism" (http://en.wikipedia.org/wiki/Antinatalism) zu befassen. Mir leuchtet dieser Ansatz aus Moralphilosophischer Sicht sehr ein.

    Gold

    Ich hatte eigentlich mehr an einen vollständigen Schuldererlass gedacht, oder mindesten ein komplettes verrechnen (d.h. ein 'off-netting') aller Schulden, so dass am Ende nur noch die Nettogläubiger übrig blieben und diese würden gegen Sicherheiten und/oder gegen einen grossen Anteil ihrer Währungen an einer allfällig neuen Währung (z.B. einem revidierten SZR/SDR) kompensiert, so dass tatsächlich am Ende gar keine öffentlichen Schulden mehr bestünden und wir wieder bei Null anfangen könnten.


    Am einfachsten würde das ganze passieren nachdem die Staaten ihre TBTF Banken nationalisiert haben und so die privaten Bankschulden mit abgegolten würden.


    Alle staatlichen und betrieblichen Renten müssten dabei gesichert bleiben, ebenso die wichtigsten Sozialleistungen.


    Alle Aktien- und Anleihenbesitzer von TBTF Banken würden einen Totalverlust erleiden.


    Wir würden wieder bei Null anfangen. Die Hauptverlierer wären die 8% oder so Privatanleger denen gemäss CS Wealth Management 80% der globalen Privatvermögen gehören.


    Gewinner wären vermutlich alle anderen.

    Schuldenerlass/ -schnitt

    Würde mich wunder nehmen was hier im Forum über einen allfälligen Schuldenerlass/ -schnitt (im Englischen "debt jubilee") und die Auswirkungen eines solchen auf den Goldpreis gedacht wird.


    Wäre doch theoretisch möglich, dass die wichtigsten Gläubiger (China, Deutschland, FED etc.) einfach mal auf ihre Forderungen verzichten (vielleicht gegen Sicherheiten). Sprich wir würden einfach einen 'Reset' machen.


    Wäre so etwas denkbar und was wären in einem solchen Fall die Auswirkungen auf den Goldpreis?


    Die Gläubiger müssten doch eigentlich einsehen, dass die Alternativen finanziell noch ruinöser wären.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Gutes Interview mit Karl Denninger betreffend OWS:


    http://rt.com/usa/news/tea-occupy-denninger-wall-819/


    Es lohnt sich m.M. nach auch Karl Denninger's Webseite http://market-ticker.org/ regelmässig zu besuchen. Sie ist sehr informativ. Karl Denninger war einer der Gründer der Tea Party, hat sich aber schon länger von ihr getrennt.


    Interessant finde ich was er betreffend der Tatsache, dass die OWS keine klaren Forderungen hat, sagt. Aus seiner eigenen Erfahrung mit der Teaparty sähe er die Gefahr, dass falls klare Forderungen bestünden, diese politisch missbraucht werden könnten. Dies wäre der Fall, wenn z.B. eine Partei auf einen grossen Teil der Forderungen eingehen würde (aber wahrscheinlich nicht auf die wesentlichen), aber später die meisten dieser Versprechungen dann nicht einhalten würde.


    Wie ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe, haben wir es mit einem Vertrauensverlust in die Politik zu tun, weil die Politik in Sachen Finanz- und Wirtschaftspolitik (und damit verbunden in Fragen der Ethik und Moral) auf der ganzen Linie versagt hat.


    Aus diesem Grund werden die erforderlichen Änderungen ausserhalb der Politik stattfinden müssen und das heisst wahrscheinlich mittels einer Revolution, die vermutlich eine globale werden wird.


    Die Gefahr die ich sehe, ist dass dies Teil vom Programm sein könnte und das die Machtstrukturen die aus einer solchen globalen Bewegung hervorgehen könnten, unweigerlich globaler Natur sein würden. Vielleicht wird die UNO dazu missbraucht werden. Auf jeden Fall würde damit das Ziel der Globalisten von einer "New World Order" erreicht werden. Das wäre m.M. nach äusserst gefährlich, denn dadurch würde noch mehr Macht in noch weniger Händen konzentriert werden und diese Hände wären die gleichen, die bereits heute die Macht haben. Die Politiker und Parteien würden zwar verschwinden, aber die sind (vielleicht ausgenommen die Schweiz) sowieso nur Aushängeschilder. De facto liegt die Macht bei den reichsten sagen wir einmal 1000 Menschen sowie den wichtigsten Königshäusern dieser Welt und die allerreichsten davon erscheinen in keiner Forbes Liste der reichsten Menschen der Welt. Das sind diejenigen welche die wirkliche Macht haben.


    Weil das Scheitern des Euro sehr wahrscheinlich auch zu einem Scheitern der EU führen würde, werden die Globalisten den Euro um jeden Preis mindestens so lange am Leben halten wollen, bis die EU von einer globalen Struktur abgelöst werden kann.


    Unklar ist m.M. nach auch die Rolle Chinas. Sollte es China gelingen, eine autarkere und vermehrt auf privatem Konsum basierende Wirtschaft zu werden (und das braucht Zeit), dann würde China einer solchen "New World Order" wohl kaum zustimmen. Ausserdem braucht China die Resourcen im mittleren Osten und Afrika.


    Also wird es wahrscheinlich auf einen Weltkrieg zwischen USA und Europa (sprich NATO) und China hinauslaufen, wobei Russland (einmal mehr) das Zünglein an der Waage spielen dürfte. Was der Auslöser dafür sein wird werden wir sehen. Vielleicht ein israelische Angriff auf den Iran?

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    weico wrote:

    Quote
    Wenn diese dann noch "Lösungsansätze" hervorbringen sollte, wo simpelstes Grundwissen über "wirtschaften" völlig fehlt,wird's dann so richtig ...lustig. 8)

    weico



    Da wir uns in erster Linie in einer ethisch/moralischen und gesellschaftspolitischen Krise befinden spielt es wohl keine Rolle ob ein Grundwissen an "wirtschaften" vorhanden ist oder nicht. Ausserdem weiss ich nicht worauf Du Deine Anschuldigung basierst. Meinst Du die Mehrheit der Demonstranten ist weniger intelligent als Du?

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Was schätzt ihr, wie es weitergeht?


    Habe heute in der online Ausgabe der NZZ zum Artikel "Occupy Paradeplatz" - in dem eine Professorin Passy meinte, wenn die Protestbewegung völlig ausserhalb des politischen Systems bleiben würde, es für sie schwierig würde ihre Forderungen durchzusetzen - folgenden Kommentar hinterlegt:


    "So lange niemand etwas dagegen tut, werden Politiker weiterhin ungangbare Lösungen fordern und umsetzen, denn wirkliche Lösungen die nicht politischer Selbstmord wären, gibt es keine. Also muss das Volk die Politik stoppen.


    Die Politik hat versagt und uns in dieses Schlamassel geführt. Jeder halbwegs geschulte Ökonom hat schon vor Jahrzehnten erkennen können, dass das auf übermässigem Kreditwachstum basierende Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte nicht nachhaltig sein kann und nur dazu dient, eine kleine Minderheit in ungehörigem Masse zu bereichern, ohne Einschränkungen durch die Politik.


    Im Gegenteil, Wallstreet hat 80% der Kosten von Barack Obama's Präsidentschaftswahl finanziert. In der Schweiz sind die bürgerlichen Parteien das Aushängeschild der Banken.


    Nein, der einzige Weg Änderungen herbei zu führen ist ausserhalb der Politik. Das war leider schon immer so."


    Noch einmal, ich bin parteilos (nicht etwa Anhänger der SP, wie man vielleicht wegen meiner Kommentare denken könnte) und erlebe diese Depression aus England heraus, wo die Situation nochmals um einiges schlimmer ist als in der Schweiz. Diese globale Depression wird in blutigen Revolutionen enden oder aber im 3. Weltkrieg. In beiden Fällen wird die Gesellschaft der westlichen Welt dadurch in ihrer Entwicklung um Jahrzehnte zurück geworfen werden, das lässt sich schlicht nicht vermeiden, weil der Generationenvertrag zwischen Alt und Jung einfach nicht mehr zu flicken ist.


    Zu viele Schulden (zukünftige Arbeit) wurden durch die Babyboomer angehäuft und es müssten noch sehr viel mehr werden, wenn diese Generation erst einmal vollständig in Rente ist und dann auch noch viel mehr das Gesundheitswesen in Anspruch nehmen wird. Diese Kosten lassen sich nur durch stark erhöhte Einwanderung einigermassen abfedern und das wird schlicht nicht passieren (und in UK und USA, wo bereits Jahrzehnte lang Einwanderung aus Niedriglohnländern statt fand, birgt dies nun enormen politischen Zündstoff). Im Zuge dieses Prozesses hat sich eine kleine Minderheit enorm auf Kosten der Gesellschaft bereichert und das in demokratischen Staaten.


    Ich frage mich oft weshalb Menschen Kinder in die Welt bringen, wenn sie nicht in der Lage sind für sie zu sorgen und ihnen eine bessere Welt zu hinterlassen, als jene die sie von ihren Eltern übertragen bekommen haben.


    Die Antwort auf diese Frage ist natürlich die gleiche wie die Antwort auf die Frage, warum wir nie aus der Vergangenheit lernen oder warum es Kriege gibt und warum Menschen immer meinen mehr zu brauchen.


    Weil der Mensch trotz der Fähigkeit zu logischem und intelligentem Denken, dies so gut wie nie tut. Der Mensch handelt fast ausschliesslich nach von egoistischen Trieben geleitetem Instinkt. Und das alles aus dem Irrglauben, dass es so etwas wie ein Ego gibt und ohne zu verstehen, dass er nur eine Hülle ist um eine DNA eine Generation weiter zu transportieren und dass all seine Gelüste, Sehnsüchte und Wünsche nichts anderes sind, als ein wenig Biochemie die dafür sorgt, dass die Hülle Ihre Aufgabe erfolgreich erfüllt. Und damit sind wir dann inmitten der Diskussion was Moral ist oder viel mehr sein sollte. Aber das gehört wohl eher nicht hierher.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Und manchmal passieren die Schweinereien scheinbar direkt unter der Nase der Schweizer, aber niemand berichtete darüber:


    http://www.telegraph.co.uk/fin…-by-Societe-Generale.html


    Aber was sind schon läppische 127 Millionen Pfund (etwa 180 Millionen Franken).


    Der durchschnittliche Schweizer wird trotzdem noch daran glauben, dass "seine Banken" seriöse Institute sind, die - anders als alle anderen Banken der Welt - ihr Geld ehrlich und ohne kriminellen Machenschaften verdienen und es deshalb verdienen gerettet zu werden.


    Aber auch dieser Mythos wird irgendwann untergehen, wie damals derjenige der Swissair, spätestens dann wenn alle internationalen Kunden ihre Gelder nach Singapur abgezogen haben, weil es in der Schweiz nun definitiv kein Bankgeheimnis mehr gibt und der Schweizerfranken seit dem 6. September, der SNB sei Dank, zu einer völligen Schrottwährung mutiert ist.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    weico wrote:

    Quote
    In einer Demokratie ist eben der einzelne Bürger schlicht der Hauptverantwortliche (und damit auch Hauptschuldige), der für die "Taten und Versäumnisse" seiner gewählten Regierung geradestehen muss.


    Wenn Du wirklich glaubst, dass in unseren westlichen "Demokratien" die Macht (und damit die Verantwortung) in Parlamenten haust, dann hast Du glaube ich die Welt noch nicht ganz verstanden.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Bullish wrote:

    Quote

    Ramon Lull wrote:



    Weil sonst sofort Unternehmen und Private kippen. Dann ist die Revolution sofort da.


    Naja, als erstes würden die Zentralbanken und dann die Banken kippen - sie sitzen auf dem grössten Bergen von wertlosen US, UK und PIIGS Anleihen. Ausserdem stünden dann alle Immobilien basierten Positionen noch mehr unter Wasser. Staaten wären nicht mehr in der Lage die Zinsen auf den Schulden zu bedienen und so müssten die (Zentral-)Banken noch mehr Haircuts erdulden. Aktienpreise würden purzeln und die Portfolios drücken. Kurz, die Banken wären alle Konkurs, aber das sind sie ja schon heute!


    Im Falle von USA und UK würden £ und US$ sofort aufgewertet werden und sich die Kosten der Importe verbilligen. Die Hauspreise würden purzeln und so die Kosten für das Wohnen drastisch reduzieren. Ersparnisse würden wieder reale Zinsen abwerfen. Für Private wäre das doch gar nicht schlecht, speziell die 90%-99% die kaum erspartes haben. Kurzfristig würde die Arbeitslosigkeit vielleicht (aber nicht zwingend) etwas anziehen, aber auf Dauer würden neue Arbeitsplätze entstehen. Denn durch das Kapital welches in diese Länder fliessen würde könnte in neue Industrien investiert werden - denn ohne Kapital, gibt es keinen Kapitalismus und bei 0% Zinsen gibt es kein Kapital.


    Was für ein Kapitalismus ist das bitteschön, in dem über Jahrzehnte noch nicht einmal der Preis für das Kapital dem Markt überlassen bleibt?


    Die grössten Verlierer wären die grössten Gläubiger, und das sind nun einmal die reichsten ca. 1% der Bevölkerung. Alle andern würden auf Dauer Gewinnen. Was für eine Demokratie ist das?

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    Bullish wrote:

    Quote

    MarcusFabian wrote:


    Ja, auch dem 2.WK ging nicht direkt eine Hyperinflation voraus. Die auf den Boom folgende Depression sorgte für die arbeitslosen Massen, die sich verschiedenen Bewegungen anschlossen (Kommunisten, NS, Faschisten)

    ...



    Es war die Kombination der Hyperinflation 1914-1923, welche praktisch alle Privatvermögen vernichtete und der darauf folgenden Depression die zu hoher Arbeitslosigkeit führte, welche die Deutschen in die Arme der Natzis trieben.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Bullish wrote:

    Quote

    Ramon Lull wrote:


    Ist das denn falsch?



    Ich finde schon. Die Banken (und Hedge Funds) haben die Eurokrise ausgelöst, weil sie pleite sind. Sie haben mit CDS und (als noch möglich) mit Leerverkäufen im grossen Stil auf ein Auseinanderfallen des Euro und der PIIGS Staaten spekuliert und die Krise so herbeigeführt, sprich die Spreads der PIIGS hochmanipuliert, bis diese z.T. von den Kapitalmärkten ausgeschlossen wurden und so bei der EZB vorstellig werden mussten. Diese sitzt jetzt auf riesigen Verlusten, weil die Renditen dieser Papiere immer höher steigen. Wie würdest Du das nennen, wenn eine Bank ihren Kunden direkt oder über Fonds PIIGS Papiere ins Depot legt (für die sie von den PIIGS Staaten Platzierungsgebühren kassiert und von den Kunden Kaufs- und Verkaufsspesen kassiert) und im Eigenhandel selber mit CDS auf eine Pleite dieser Länder spekuliert oder selber CDS begiebt (und dafür Gebühren nimmt) und diese mit PIIGS Anleihen als Sicherheiten unterlegt?


    Die Banken wussten um die Risiken der PIIGS, haben diese aber nie wirklich berücksichtigt und eingepreist und sich blind auf die erkauften Ratings verlassen und diese Papiere entsprechend mit hohem Hebel belehnt. Und weil Staatsanleihen als risikolos gelten, müssen Banken dafür gemäss dämlicher 'Tier 1 Capital Ratio' kein Eigenkapital hinterlegen.

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    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Hier der einzige Einspruch:

    Ramon Lull wrote:


    Bei der französischen Revolution kam zuerst die Revolution und erst danach die Einführung der Assignaten, die zu Hyperinflation führte.



    Ich dachte dabei v.a. an John Law, der vor der Revolution in Frankreich Kredit basiertes Geld (anstatt Gold & Silber) erfand und einführte, weil die französischen Staatsfinanzen marode waren. Er schuf dadurch schon vor der Revolution sehr starke Inflation. Der Assignat baute im wesentlichen auf den Ideen von John Law auf. Ausserdem war John Law verantwortlich für die "Mississippi Bubble" und all die Verluste die daraus resultierten.

    GIABO: Global Insurection Against Banker Occupation

    Noch zwei Links (auf Englisch) betreffend der moralischen und kriminellen Korruption bei Amerikanischen Banken und Bankenaufsichtsbehörden:


    http://www.guardian.co.uk/worl…us-bank-mexico-drug-gangs


    http://www.rollingstone.com/po…ll-street-crimes-20110817


    Dies sind RIESIGE Fälle, von denen in der CH wahrscheinlich wenig oder gar nicht berichtet wird. Ich lebe in England, und hier bekommt man ein wenig mehr darüber mit, was in UK und USA so alles schieft läuft bei den Banken.


    Kein Wunder sind es die Leute in USA und UK satt, dass diese Kriminellen (und das sind sie) immer wieder auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden sollen. Banken kann man sehr gut Konkurs gehen lassen, ohne dass das gravierende Folgen hätte, solange man die Kundengelder und den Zahlungsverkehr staatlich und/oder über andere Banken garantiert bzw. sicher stellt. Das ist nicht weiter schwierig und betrifft nur einen winzigen Bruchteil der Bilanzen grosser Banken.


    Aber kein Land ist so abhängig von seinen Banken wie die Schweiz und so anfällig für einen finanziellen Supergau. Die Politik hat das TBTF Problem und dessen Gewicht bis heute glaube ich nicht wirklich verstanden. Und jetzt bläht sich auch noch eine gigantische Immobilenblase in der CH auf, die das Problem nur noch verschlimmern wird. Und zu allem anderen explodiert gerade die Bilanz der SNB wegen irrsinnigen Interventionen an den Devisenmärkten. Es ist erstaunlich wie geschlossen die Politik hinter diesem Wahnsinn steht. Der gesunde Menschenverstand scheint in der CH völlig verloren gegangen zu sein.


    Viele gute Kommentare in diesem Thread und leider komme ich nicht mehr damit nach auf alle einzugehen. Habe mir auch das gelinkte BAZ Gespräch angesehen, welches ganz gut war.


    Die SP ist die einzige Partei (und ich bin parteilos) welche das wirkliche Hauptproblem anspricht: Die zu hohe Konzentration von Vermögen bei den Top 0.1% oder so in allen westlichen Staaten, aber in keinem anderen Land der Erde ist der Reichtum in so wenigen Händen konzentriert wie in der Schweiz!


    Und darum wird es eine blutige Revolution brauchen, denn anders wird dieser Umstand nie behoben werden.


    Das Schuldenproblem ist einerseits die Höhe der ausstehenden Schulden und die Tatsache, dass diese nie real zurückbezahlt werden können, aber auch, und ich meine noch wichtiger, dass der grösste Teil der Gläubiger dieser Schulden die reichsten 1% der Welt sind. Das Diktat der Reichen wird immer grösser und dass ist gesellschaftspolitisch nicht nachhaltig.