1) " OC Oerlikon stünden mehr als eine Milliarde Franken für Zukäufe zur Verfügung,...". Das sind ca. 4 Fr. pro Aktie bzw. 25% des Aktienkapitals als Bar. Ich weiss nicht wieviele solche Firmen wir im SIX haben.
2) " ...Auf Basis der nächstjährigen Gewinnschätzungen werde das Unternehmen 15 Prozent tiefer als ähnlich ausgerichtete Rivalen bewertet..."
3) "...für Kepler Cheuvreux tätiger Berufskollege,..., Im Hinblick auf die Halbjahresergebnispräsentation vom 4. August sieht der Experte Raum für eine grundlegende Neubeurteilung und –bewertung des Industriekonzerns..."
4) "Helvea,..., Wie der Studie zu entnehmen ist, werden sich erste Synergien des im vergangenen Jahr von Sulzer erworbenen Oberflächenbehandlungsgeschäfts bemerkbar machen..."
Ich riskiere jetzt einzusteigen als zuzuwarten bis zum 4. August.
29.06.2015 - 12:30Der cash Insider über zwei vernachlässigte Vorzeigeunternehmen aus dem hiesigen Industriebereich, deren Aktien er anlässlich der heutigen Kursschwäche auf die Liste seiner Schweizer Börsenfavoriten setzt.
cash Insider
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Seit der überraschenden Aufgabe des Mindestkurses gegenüber dem Euro bläst der Schweizer Industrie ein eiskalter Wind ins Gesicht. Der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Schuld in die Schuhe zu schieben, wäre etwas gar einfach. Mit dem Mindestkurs dämpfte sie vorübergehend zwar die Symptome der Folgen der Schuldenkrise, nicht aber ihre Ursachen. Auf Dauer konnte das nicht gut gehen.
Wie das Seilziehen rund um das hochverschuldete Griechenland erahnen lässt, ist aus den wirtschaftlichen Problemen Europas längst ein politisches geworden. Spätestens wenn die Demokratie den wirtschaftlichen Interessen geopfert wird, ist das System als Ganzes zu hinterfragen.
Was OC Oerlikon anbetrifft, so beschränken sich die Probleme auf die Folgen des erstarkten Frankens. Die Aufgabe des Mindestkurses liess die Namenaktien des in Zürich beheimateten Industriekonzerns Mitte Januar vorübergehend um 20 Prozent auf 10 Franken einbrechen.
Mittlerweile müssen Anleger wieder etwas tiefer in die Tasche greifen, gingen die Valoren am vergangenen Freitag doch bei 11,75 Franken aus dem Handel. Gegenüber dem Vortag entsprach dies einem satten Plus von 2,6 Prozent.
Auslöser war eine Unternehmensstudie aus dem Hause Helvea. Darin erhöhte der als Koryphäe geltende Industrieanalyst Reto Amstalden sein Anlageurteil von "Hold" auf "Buy" und zog das Kursziel auf 14,60 (12,40) Franken nach.
Der viel beachtete Studienverfasser macht kein Geheimnis daraus, dass die Nachfragesituation in den Absatzmärkten von OC Oerlikon auf kurze Sicht alles andere als rosig ist. Er selber sieht die Geschäftsentwicklung beim Industriekonzern jedoch noch im Laufe der zweiten Jahreshälfte die Talsohle durchschreiten.
Für Amstalden steht fest: Auch wenn das Unternehmen die bis Ende 2017 definierten Zielsetzungen nicht erreichen sollte, sollte der Gewinn in den kommenden zwei Jahren prozentual zweistellig wachsen.
Wie der Studie zu entnehmen ist, werden sich erste Synergien des im vergangenen Jahr von Sulzer erworbenen Oberflächenbehandlungsgeschäfts bemerkbar machen. Darüber hinaus erhofft sich ihr Verfasser nach den Rochaden im Verwaltungsrat eine Überprüfung der bisherigen Strategie. Diese könnte das Fundament für zukünftige Firmenübernahmen schaffen. OC Oerlikon stünden mehr als eine Milliarde Franken für Zukäufe zur Verfügung, so schreibt er weiter.
Interessant ist auch, was Amstalden zur Kursentwicklung der vergangenen 12 Monate zu sagen hat. Seinen Berechnungen zufolge hat der breite Markt die Aktien in dieser Zeit um knapp 20 Prozent hinter sich zurückgelassen. Auf Basis der nächstjährigen Gewinnschätzungen werde das Unternehmen 15 Prozent tiefer als ähnlich ausgerichtete Rivalen bewertet.
Ähnlich äussert sich übrigens auch sein für Kepler Cheuvreux tätiger Berufskollege. Er empfiehlt die Papiere von OC Oerlikon schon eine ganze Weile mit einem Kursziel von 14 Franken zum Kauf. Im Hinblick auf die Halbjahresergebnispräsentation vom 4. August sieht der Experte Raum für eine grundlegende Neubeurteilung und –bewertung des Industriekonzerns.
28.05.2015 - 12:30Schon seit Tagen wird zur Jagd auf zurückgebliebene Aktien geblasen. Der cash Insider sagt, wo er in der Schweiz noch Nachholbedarf sieht.
Im Segment der Nebenwerte möchte ich an dieser Stelle noch auf OC Oerlikon zu sprechen kommen. Die Papiere des Industriekonzerns notieren zur Zeit 1 Prozent unter dem Stand von Anfang Jahr. Erst vergangene Woche wusste OC Oerlikon anlässlich einer Firmenpräsentation an der Vontobel-Sommer-Konferenz zu überzeugen
Die Bank Vontobel sagt, welche Schweizer Unternehmen an der eigenen Sommer-Konferenz ganz besonders überzeugen konnten
"....Als Dritter im Bunde dürfte auch der durch den IR-Verantwortlichen Andreas Schwarzwalder vertretene Industriekonzern OC Oerlikon an der Investorenkonferenz überzeugt haben. Denn der Händler fragt sich zu Recht, weshalb sich die Anleger bei den mit einem Kursziel von 14,30 Franken zum Kauf empfohlenen Aktien noch immer in Zurückhaltung üben. Die Geschäftsleitung sei beeindruckend und der neue CEO Brice Koch verfüge über einen sehr starken Hintergrund. Zudem sitze OC Oerlikon auf Barmitteln im Umfang von 800 Millionen Franken. Der Verfasser des Kommentars hält die Angst vor einer weiterhin rückläufigen Margenentwicklung im Bereich ManmadeFibre für übertrieben, genauso wie jene im Zusammenhang mit der von Renova gehaltenen Firmenbeteiligung. Renova sei ein langfristig orientierter Investor ohne direkte Einflussnahme auf das Tagesgeschäft.""
Was ich nicht verstehe ist, dass der Preis so tief liegt. Es wird von einem sicheren Angebot (und >50% Wahrscheinlichkeit übernahme) von über 500 Fr. gesprochen. Aber der Preis der Aktie liegt bei ca. 400 Fr. Versteht das jemand?
""Seit Freitag ist es endlich offiziell: Der amerikanische Rivale Monsanto ist bereit, 449 Franken je Titel in bar und eigenen Aktien für Syngenta zu bezahlen. Allerdings weist der Basler Agrarchemiekonzern das Angebot als zu tief zurück.
Und hier setzt nun die Grossbank UBS an. In einer Unternehmensstudie stuft der für das Investment Banking tätige Verfasser die Aktie von Syngenta überraschend von "Neutral" auf "Buy" hoch. Gleichzeitig wird das Kursziel auf 475 (325) Franken nachgezogen.
Für den Analysten steht fest: Monsanto könnte locker 535 Franken je Aktie bieten. Vom Schlussstand vom Freitag bei 397 Franken aus betrachtet entspräche das einem Aufwärtspotenzial von knapp 35 Prozent, obschon der Börsenwert in den letzten fünf Handelstagen bereits um 22 Prozent gestiegen ist.""
Ich bin damals zufälligerweise durch einen Artikel von Cash-Insider auf die Basilea Aktien gestossen. Dann habe ich angefangen diesen Forum zu lesen. Dank Gerard und die sehr fundierten Berichte von SwissChoco bin ich Anfang Mai 2013 bei 58.30 in dieser Aktie eingestiegen. Und zwar habe ich 85% meines Vermögens in dieser Aktie gesteckt. Und später bei 73.50 habe ich meine restlichen 15% in dieser Aktie investiert. Seitdem habe ich jedes einzelnen Kommentar in diesem Forum still mitverfolgt.
An dieser Stelle möchte ich mich recht Herzlich bei Gerard, SwissChoco(leider nicht mehr dabei) und neuerdings bei Neo1975 für deren ehrlichen und fundierten Beiträge bedanken.
Meine Strategie damals war wie folgt. Ich behalte diese Perle bis ende 2016 und verkaufe es bei Kursen um die 400 Fr. herum. Von dieser Meinung bin ich immer noch sehr überzeugt zumal Basilea über einen ausgezeichneten Forschungsteam verfügt welche sehr erfolgreich neue Medikamente auf dem Markt bringt, wie wir alle wissen. Dass die Kommunikation und Marketings Abteilung nicht uns Aktionären zufrieden stellende arbeit leisten, wissen wir auch alle. In Moment haben wir 3 zugelassene Medikamante welche insgesamt 600-1000 mCHF Umsatz jährlich zugetraut werden. Und das wichtigste ist, die Firma hat zwei Blockbuster BAL101553 und BAL30072 in ihrem Pipeline. Ich rechne mit einer Zulassung von mindestens einer dieser Medikamante Ende 2017. Und ich rechne damit, dass welche Medikamente noch in die Phase 0 Studie demnächst nachrücken werden.
Somit wünsche ich allen viel Erfolg bei Kursen von 400.- ende 2016 und Kursen um die 800.- Ende 2018.