Posts by 20seven
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Meveric hat am 01.11.2013 - 09:54 folgendes geschrieben:
QuoteHab mir das Zertifikat CBLLG3 mal angeschaut.
1. Ich finde es leider nicht bei Swissquote wenn ich über Logitech selbst auf die Suche nach Futures oder Zertifikaten gehe. Warum auch immer, wenn ich es direkt eingebe dann schon.
2. Auch wenn es ein tripple Zertifikat ist, warum sollte es wenn Logi bei 12.- steht dann auf 30.- sein? Logi steht ja jetzt auch auf über 9.- und der Schein ist keine 27.- wert.
Bin immer wieder skeptisch mit solchen Finanzprodukten und Wettpappieren. Aber schön wenn jemand damit einen Gewinn erzielen konnte.
Ein Kollege von mir sagte gestern auch, er finde es nicht über Swissquote. Keine Ahnung warum.
Du findest es aber sicher über die commerzbank. Einfach mal bei google "commerzbank faktorzertifikate" eingeben. Da hast du ganz viele davon.
Es schaut die tägliche Veränderung des Basiswertes an und rechnet es je nach Faktor x3, x-3, x5 etc etc.
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Meveric hat am 01.11.2013 - 09:54 folgendes geschrieben:
QuoteHab mir das Zertifikat CBLLG3 mal angeschaut.
1. Ich finde es leider nicht bei Swissquote wenn ich über Logitech selbst auf die Suche nach Futures oder Zertifikaten gehe. Warum auch immer, wenn ich es direkt eingebe dann schon.
2. Auch wenn es ein tripple Zertifikat ist, warum sollte es wenn Logi bei 12.- steht dann auf 30.- sein? Logi steht ja jetzt auch auf über 9.- und der Schein ist keine 27.- wert.
Bin immer wieder skeptisch mit solchen Finanzprodukten und Wettpappieren. Aber schön wenn jemand damit einen Gewinn erzielen konnte.
Ein Kollege von mir sagte gestern auch, er finde es nicht über Swissquote. Keine Ahnung warum.
Du findest es aber sicher über die commerzbank. Einfach mal bei google "commerzbank faktorzertifikate" eingeben. Da hast du ganz viele davon.
Es schaut die tägliche Veränderung des Basiswertes an und rechnet es je nach Faktor x3, x-3, x5 etc etc.
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Projekt White Bank zerlegt UBS in 3 Teile
Töchter in Schweiz, London, New York – Geheimpapier plant neue Bank – Schlachtross Zimmermann im Lead.
Die Grossbank UBS wird neu gezimmert. Mit einem Geheimprojekt namens “White Bank” unter oberster Leitung plant die UBS drei eigenständige Töchter in Zürich, London und New York.
Die NZZ bringt heute als erste die Information, dass die UBS eine neue Schweizer Tochterfirma aufbaut. Sie sieht dahinter “erhebliche politische Bedeutung”.
Mit Verweis auf Kleingedrucktes im Quartalsbericht sollen Vermögensverwaltung, Retail-Business und Kreditgeschäft in einer Schweizer UBS landen.
Als Grund dafür nennt die Zeitung die hiesige Regulierung. Die UBS und die CS müssen beide für einen nächsten Notfall eine Auffanggesellschaft für die systemrelevante Teile bereithalten.
Der Umbau der UBS geht aber weit über die Schaffung einer Schweizer Tochtergesellschaft hinaus. Beim Geheimprojekt “White Bank” stehe eine völlig neue Grossbank zur Debatte, sagt ein Insider.
“Die geplante “White Bank” adressiert die verschärften Vorschriften an allen grossen Finanzplätzen dieser Welt”, sagt die Quelle. “Die UBS wird damit zur Vorreiterin eines Trends.”
Mit der Aufteilung in drei eigenständige Töchter würde die Strategie zugespitzt, meint der Gesprächspartner. “Der Markt will noch mehr Vermögensverwaltung und noch weniger Investment Banking”, sagt er. “Mit “White Bank” passiert das automatisch.”
“White Bank” sieht neben der Schweiz vor, an den global führenden Finanzzentren London und New York je eine eigene Tochter aufzubauen. Die insgesamt 3 “Baby”-UBS könnten einzeln restrukturiert, heruntergefahren oder verkauft werden.
Sogar separate Börsen-Kotierungen wären möglich.
Projekt “White Bank” läuft unter oberster Aufsicht. Der Geheimplan wurde vor kurzem von der operativen Spitze unter CEO Sergio Ermotti ausgelöst.
Zielvorgabe ist die Ausarbeitung eines detaillierten Umsetzungskonzepts für eine auf die Zentren Zürich, London und New York aufgeteilte UBS zu erstellen. Der Fahrplan sieht laut der Quelle einen Entscheid für das erste Quartal von 2014 vor.
Zum Projektleiter bestimmte die UBS-Spitze Stephan Zimmermann. Der Partner von Ex-Bundesrätin Ruth Metzler hatte zuvor seine Chief-Operating-Funktion im weltweiten Wealth Management abgegeben.
Damals liess die UBS verlauten, Zimmermann würde per Ende 2013 eine “neue Funktion” innerhalb der Bank übernehmen.
Dass es sich dabei um die Leitung eines der zentralsten Projekte der letzten Jahrzehnte handeln würde, war nicht klar.
Zimmermann muss nicht weniger gelingen, als eine neue UBS zu bauen.
Alle Prozesse, das gesamte Personal mit 60’000 weltweiten Mitarbeitern, die ganze Informatik und vor allem sämtliche Lizenzen und Bewilligungen müssen auf 3 rechtlich eigenständige Einheiten aufgeteilt werden.
In ihrem Quartalsbericht schreibt die UBS unter dem Titel “Legal entity structures”, dass sie eine “new banking subsidiary” in der Schweiz plane.
Was dort angesiedelt würde, sei im Detail noch offen, doch derzeit rechne sie mit “Retail & Corporate business division and likely the Swiss-booked business within our Wealth Management business division”.
Neben den technischen Prozessen interessieren die regulatorischen und strategischen Implikationen von “White Bank”. Sie haben weitreichende Folgen.
“White Bank” steht prima vista für eine Umsetzung der Aufsichts- und Kontroll-Verschärfungen in Global Banking. Die Schweizer, englische und amerikanische Tochter von “New UBS” müssen je genug Kapital zur Abfederung zukünftiger Schläge haben.
In den USA führt die gigantische Regulierung unter dem Namen der beiden Politiker Dodd und Frank zu massiv eingeschränktem Eigenhandel.
In England geht die Entwicklung gleich wie in der Schweiz Richtung “Ringfencing”. Die für das Land überlebenswichtigen Teile wie Zahlungsverkehr und Kreditgeschäft müssen separiert und mit viel Eigenkapital ausgestattet werden.
Der Rest wie Eigenhandel und das klassische Investment Banking mit dem Beratungsgeschäft für Firmenkunden könnte in England in eigenen Rechtseinheiten ohne einschneidende Kapitalvorschriften landen. Das würde einfache und schnelle Abspaltungen ermöglichen.
Die unterschiedlichen Vorschriften der jeweiligen Landes-Regulatoren lässt “White Bank” als einleuchtenden Plan erscheinen. Statt wie bisher eine eierlegende Wollmilch-Bank zu sein, schafft die UBS massgeschneiderte Einheiten in den jeweiligen Rechtsräumen.
Das Regulatorische führt zum Strategischen. Konsequent zu Ende gedacht würde der neue Setup der UBS zu einer weiteren Schärfung ihres angestrebten Profils führen, sagt der UBS-Insider.
“Bei jeder der drei Töchter wird sich die UBS-Leitung fragen, welche Geschäfte sie dort ansiedeln will”, sagt der Gesprächspartner, der mit dem Vorgehen der Bank vertraut ist. “Der Spielraum für strategische Unklarheiten wird kleiner.”
Die Investoren dürften eine noch stärker auf die weltweite Vermögensverwaltung ausgerichtete UBS begrüssen.
Darauf deutet der Mini-Crash von dieser Woche hin. Nachdem die UBS am Dienstag einen 50-Prozent-Kapitalaufschlag des Watchdogs Finma für ihre operationelle Risiken bekanntgab, ging die Aktie in freien Fall über.
Da die betreffenden Risiken meistens aus dem Investment Banking stammen, würden die UBS-Aktionäre einen Abbau im besonders volatilen Bereich wohl begrüssen.
Das Aufwärtspotenzial der neuen UBS mit faktisch nur noch Wealth Management und grosser Schweizer Universalbank, aber ohne riskantes Trading wäre zwar begrenzt. Die Aktie der Bank würde vermutlich zu einem langweiligen Titel.
Doch die Nummer eins des Finanzplatzes würde stabiler und dadurch berechenbarer. Das fordern nicht nur die Regulatoren, sondern mehr und mehr auch die Investoren.
Quelle: http://insideparadeplatz.ch/20…k-zerlegt-ubs-in-3-teile/
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