gülle
wo fleisch und milchprodukte gegessen werden, da fällt nun mal auch gülle und mist an, technologisierung und industrialisierung hin oder her, am anfang der ganzen kette stehen scheissende lebewesen.
eine gut gepflegte gülle aber stinkt nicht, sie riecht angenehm (abgesehen vielleicht von schweinegülle) und ist zudem sehr wertvoll für die mikroorganismen des bodens, ganz im gegensatz zu kunstdüngern.
die schleppschläuche, welche im flachland immer öfters zu sehen sind, können die probleme des gestankes nicht vermeiden, eher ist das gegenteil der fall: um die teuren maschinen zu amortisieren werden sie möglichst ausgelastet und es wird bei jedem wetter, bei jedem mondstand gefahren und gedüngt was das zeug hält. dabei spielen wetter und mondstand eine sehr wichtige rolle bei der düngung. doch welcher grosse flachlandbauer, gefangen in wirtschaftlichen zwängen und unter stetigem zeitdruck, kann noch auf den mondstand achten ...
ps @ brunngass: ausgerechnet bei sursee, im zentrum der schweizer schweinemast, wurde eine grosse biogasanlage gebaut um vorwiegend schweinejauche zu verarbeiten ...