Gold
Ramschpapierhaendler wrote:
Quote
Sallatunturi wrote:
Ja, sieht übel aus. Und der Artikel kann einem auch zu denken geben...
Nimmt mich wunder, was Marcus Fabian dazu sagt...???
Ich finde den Artikel gar nicht so schlimm, Zitat drittletzter Absatz; "Das heißt jedoch nicht, daß eine teilweise Investition in Edelmetalle sinnlos wäre. Nur sollte man darauf achten, nicht seine ganze in der Deflation benötigte Liquidität darin zu binden. Jede Deflation hat auch ein Ende und mündet dann in eine Inflation und in einen Währungsschnitt."
Gerade weil der Markt weiss dass die Deflation irgendwann in eine Inflation - wenn auch ev. erst in ein paar Jahren - umschlagen wird, wird in Gold investiert, d.h. der Wert des Goldes steigt 'langsam', kaum beginnt dann die Inflation steigert sich der Wert des Gold 'schnell'. Aber bis zum Inflationsbeginn ist Cash auch gut.
Hab mal irgendwo gelesen dass Cash für eine Trockenzeit für ca. 2-3 Jahre nicht schlecht ist.
Das Geld eines Landes ist immer so viel wert wie die Waren (und Dienstleistungen) die man in diesem Land dafür bekommt.
Beispiel Zimbabwe: Zuerst wurden die weissen Farmer verjagt, d.h. die Hauptproduktionsquelle des Landes, die Landwirtschaft, wurde in den Boden gefahren, also Deflation total (nur nicht wegen Bankrott, sondern aus politischen Gründen). Nun wurde also nichts mehr produziert, d.h. man bekam für den Zimbabwe-Dollar auf einmal keine Waren mehr. Was passierte dann? Der Zimbabwe-Dollar stürzte logischerweise ab bzw. hyperinflationierte.
Deshalb: Je stärker die vorherige Deflation ist, umso krasser die nachherige Inflation.