Posts by Metropolit

    Gold

    ok wenn man die Aussage auf einen Vergleichschart bezieht sieht jedes Schulkind, dass Gold im Gegensatz zu Aktien momentan teurer ist.


    Eine interessante Frage wäre jedoch wie Teuer sind momentan die Aktien (also die Unternehmen) in Gold gerechnet...oder in (wie du erwähnt hast) Inflationsbereinigten CHF - und werden die Aktien noch billiger oder haben wir den Goldpeak vor der Nase?


    Hast du auch so ein schöner Link mit Indizes in CHF inflationsbereinigt? oder Gold? 8) danke :)

    Gold

    Mich würde mal so ganz allgemein die Meinung der Goldhalter zu dieser These interessieren:


    Quote:

    Quote
    Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager: Gold ist gegenüber Aktien statistisch sehr teuer


    Das Zitat ist von Klaus Kaldemorgen




    ist das irgendwie, irgendwo auf einem Chart ersichtlich und kann überprüft oder Bewertet werden.

    MeyerBurger MBTN

    @aebi: Stimmt um die 16 (sehe Sie etwas darunter ungefähr bei 15.50) steht auch noch ein Support.


    Laut RSI und MACD haben wir weiterhin keine oder nur eine leicht überverkaufte Situation. Also nachdem die 18 nicht gehalten haben abwarten und Tee trinken.

    SMI im November 2011

    marcello wrote:


    Neben dem Sparen wird die EZB wohl oder übel nach Bedarf Anleihen kaufen müssen, da bin ich mit dir einig. Andere Lösungen sind im moment Meilenweit weg. Hat man heute wieder gut gesehen, kaum steigen die Renditen der Italy Bonds über 7% wird interveniert. Heute hats einige wenige Stunde gehalten, mittlerweile sind wir wieder über 7% - Was für ein Erfolg! *wink*


    Die EZB wird dadurch gezwungen noch mehr Anleihen zu kaufen, wie du richtig schreibst endet dies im unlimitierten Aufkauf der Staatsanleihen. Aehnlih der SNB könnte die EZB eine max. Rendite der Italienischen Staatsanleihen bekannt geben. Ob Sie danach gezwungen ist tatsächlich alles aufzukaufen, oder ob die Märkte von selbst zu zittern beginnen (analog EUR/CHF) wird sich zeigen müssen.


    Wie du festgestellt hast ist die wichtigste Frage wie es nach einer weiteren grossen Geldmengenausweitung weitergeht, was steigt, was sinkt und wo führt das hin?


    Ich versuche im moment die Fluktuationen des Goldpreises bei den vergangenen Ankündigungen von geldpolitischer Lockerung anzuschauen und Regelmässigkeiten zu finden. Habe bis jetzt noch nichts sonderlich aussagekräftiges... hat da jemand mehr Infos?

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Ich schätze die Quote der Anleger, die begriffen hat, was passiert auf maximal 0.01%




    was passiert denn?


    Ich denke Europa wird den Weg des Sparens weitergehen, auch wenn es die Wirtschaft deutlich abschwächt.


    Falls wir vom weg runterfallen und grosse Volkswirtschaften in Europa konkurs gehen geht die Party los. Schuldenschnitte und Verluste an den Finanzmärkten sind doch eigentlich auch nichts anderes als die von dir erhoffte Umverteilung des Vermögens von Reich zu Arm.

    Sofern der Staat mit allfälligen Rettungsaktionen am richtigen Hebel (zB Vorsorgesystem) agiert.


    An einen Systemwechsel weg vom heutigen Zinssystem glaube ich nicht.

    SMI im November 2011

    CrashGuru wrote:

    Quote

    Metropolit wrote:


    Kann sein :!: aber "JEDER" ist ja immer der andere, nicht wahr :roll:

    ......

    von wegen JEDER.... leider funktioniert das aber auf allen Ebenen. Der Nachbar fährt A4 also will ich A6 und auf der oberen Ebene geht es um den Veyron, wie wir ja wissen :lol: :?:


    ... jeder (oder die meisten) wollen besser sein und mehr haben als der- und diejenige Links und Rechts. So funktioniert der Mensch, wobei in der erörterung von menschlichem Verhalten bin ich mieserabel deshalb halte ich mich hier mal raus :oops:

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:


    Klar, das Leben würde weitergehen, wir gehen sicherlich nicht zurück in die Waldhöhle mit Steinen Feuer machen.


    Der Springende Punkt ist: Erwartet man nach einem Kollaps, WR, Systemwechsel (wie auch immer man die Vorkommnisse nennt) eine schelle, rasche Erhohlung der Wirtschaft oder eine Jahrelange Rezession mit fehlendem Vertrauen und fehlender Investitionsfreudigkeit.


    Bei allem Finanzsektorbashing, die Banken sind eine wichtige Stütze der CH-Wirtschaft die es, zugegebenermassen in risikoverminderter Form, zu schützen gilt.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:


    Ich sehe im Moment eine Wirtschaft die tief tief mit dem Finanzsystem verbunden ist. Jede gemeinnützige Organisation sitz genauso auf CHF Obligationen wie die Pensionskassen des Durschnittsbürgers.


    Derartige Turbulenzen, wie Sie ein Konkurs von Italien oder Spanien auslösen würde, würde unweigerlich zu (Privat)Konkursen, Massenentlassungen etc. führen.


    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Werden 20 Jahre reichen ... ?

    Ich meine, dafür ist es jetzt zu spät. Und ich sehe auch keinen Grund, weshalb ich und meine Kinder die nächsten 20 Jahre sparen sollen, nur um die Zockerei der Banken bis 2008 zu finanzieren.


    Den Banken immer alles in die Schuhe schieben ist einfach. Heilig waren und sind Sie bestimmt nicht, da ist viel falsch gelaufen und läuft noch heute falsch. Trotzdem ist der Mensch als Investor und Kunde selber mit seiner Gier für das ganze ebenfalls verantwortlich. Hätte sich jeder mit weniger zufrieden gegeben wären wir heute in einer anderen Situation.

    Schmolz und Bickenbach

    Schmolz ist ein High Beta Titel.


    d.h er bewegt sich überproportional zum Markt und zwar nach oben wie nach unten.


    Ein Beta von 2 bedeutet zB. dass die Aktie um 2% steigt, wenn der Markt 1% steigt. Dasselbe im negativen Bereich.

    SMI im November 2011

    @MF


    Quote:


    Mit dem Unterschied, dass wir heute, und vor allem in der Eurozone, um einiges stärker globalisiert und damit vernetzt sind als damals. Zudem haben wir es hier mit einer Währungsunion zu tun. Die Wichtigkeit des EUR ist nicht zu unterschätzen.

    Ich bin schon der Meinung, dass ein Staatsbankrott von Italien oder Spanien heute deutlich schwerwiegender wäre als die bisherigen Staatsbankrotte. Fällt Italien und/oder Spanien wird dies zweifellos weltweite folgen haben!


    Da ist nichts mit vor de Kutsche stürzen und der Rest arbeitet einfach weiter, die folgen für das Finanzsystem wären immens. Ob man das Finanzsystem nun gut oder schlecht findet ist eigentlich egal, denn jeder steckt mitten drin.


    Quote:

    Quote
    Metropolit hat Folgendes geschrieben:

    Du schreibst ja bereits einige Zeit, dass das heutige System uns "irgendwann um die Ohren fliegt". Dies vermag ich nicht zu beurteilen, aber jeder Entscheidungsträger wird es so weit wie möglich hinauszögern... so scheint es mir jedenfalls im Moment.


    MarcusFabian hat Folgendes geschrieben:


    Richtig. Und damit die Fallhöhe erhöhen!


    ...wäre es dann nicht doch besser durch Reformen und Sparpakete über 20 Jahre ein "soft landing" herbeizuführen?

    SMI im November 2011

    MarcusFabian:


    Naja damals gab es einen noch einfacheren Weg: Geld drucken und weiter munter Schulden machen. Die Märkte haben die Pille geschluckt und die Party ging nach einer kurzen Schlägerei weiter. Das geht heute nicht mehr so gut.


    Wobei die EZB bei Eskalation wohl auch heute wieder unbeschränkt zur Notenpressen greiffen würde/müsste.


    Ob die Rettung der Banken damals gut oder schlecht war wissen wir nicht, da wir nur die Folgen des einen eingeschlagenen Weges kennen.

    Fakt ist aber analog damals: Der Konkurs ist eine Blackbox, man weiss nicht wie Land und Leute reagieren, man weiss nicht wer wie tief in den Schlamassel gezogen wird. Und genau diese Unsicherheit hasst der Mensch, deshalb wird er sich wohl oder übel für die (auch wenn es eine schwierige und unsichere ist) "Lösung" entscheiden. Hiermit spreche ich nun von der Politik.


    Du schreibst ja bereits einige Zeit, dass das heutige System uns "irgendwann um die Ohren fliegt". Dies vermag ich nicht zu beurteilen, aber jeder Entscheidungsträger wird es so weit wie möglich hinauszögern... so scheint es mir jedenfalls im Moment.


    Das erwähnte Fussvolk, aber ganz klar auch die Märkte haben es in der Hand diesen Weg zu versenken. Den die Märkte sind um ein vielfaches schneller als die Politik mit den Reformen und die Wirkungen daraus.

    Holcim

    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    Es ist erstaunlich, dass sich Holcim bei so schlechten Zahlen über 50 halten kann. Ich vermute, da ist eine starke Macht am Werk. Grosse Frage, welche? :?:


    Charttechnischer Widerstand.


    Zudem waren ja die Zahlen nicht allzu übel und in den Schwellenländern, wo Holcim gut positioniert ist läufts auch etwas besser als auch schon.

    MeyerBurger MBTN

    bei 18 haben wir Charttechnisch ein Support, der erstmals im 2007 aufgetreten ist und mehrere Male knackpunkt war.


    Wer mutig ist kann um die 18 zukaufen und auf einen Rebount hoffen, werden allerdings die 18 nach unten durchbrochen könnten wir schnell tiefere Kurse sehen.


    7% change von -15.60% ist nicht ohne... da scheint mir schon das eine oder andere im Kurs drin zu sein.


    Fundamental die Solarbranche weiterhin unter Druck. Ich rede hier von einem kurzfristigen Trade.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    ... dass sich mit dem Supergau Default auch sehr gut leben lässt, zeigt Island ;)

    Die Wahl zwischen 20 jähriger Depression und kurzem Default ist meiner Meinung nach nicht entschieden. Politisch ist das was Du Supergau nennst - also der Staatsbankrott - kurzfristig und über einige Monate hinweg schlimmer als die Depression aber langfristig der bedeutend einfachere Weg. Deshalb wurde in der Vergangenheit auch immer der Weg von Schuldenschnitt, Staatsbankrott, Währungsreform gewählt: Kurze Krise und die Sache ist vorbei.


    Ich bin schon alleine deshalb für den kurzen aber scharfen Schnitt, weil bei einer 20+ jährigen Depression nicht nur die Generation, die die Verantwortung für die Schulden trägt, leidet sondern auch die Generation der Kinder. Und das ist schlicht und ergreifend ungerecht!


    Es ist einfach nicht fair den jungen Griechen gegenüber, dass denen mit 50% Jugendarbeitslosigkeit ihre Zukunft geraubt wird, nur weil deren Väter nicht mit Geld umgehen konnten.




    Ich teile deine Einschätzung, dass ein Schuldenschnitt bzw. ein Staatsbankrott (auch von Italien) vielleicht die kurzweiligere Lösung wäre als der momentan eingeschlagene Weg mit Reformen und Sparpaketen, da diese nach Beschluss zu Wirtschaftsabschwüngen führt. Aber welcher Politiker wird das Land "für die zukünftige Generation" konkurs gehen lassen? Bis jetzt scheut die Politik Staatsbankrotte wie der Teufel das Weihwasser.


    Wenn du 2 Wege hast, beim ersten weisst du er wird hart, lange, mühsam und deine Familie und Kinder werden leiden. Aber du siehst ein Ziel. Du kannst zwar links und rechts über den Grat fallen, aber du siehst ein Ziel.


    Den Zweiten könntest du ebenfalls nehmen, weisst allerdings nicht wie lange und steil er ist.

    Die Mehrheit der Leute (in der momentanen Krise die Politker) werden wohl trotz allem Weg 1 nehmen solange es geht.




    Meines Erachtens gibt es momentan eine Dreiecksbeziehung zwischen den Finanzmärkten, der Politik und dem "Fussvolk". Eine Win/Win/Win Situation wird und kann es nicht geben, bei diesem Spiel muss es zwangshaft Verlierer geben.


    Beispiel: An den Kursausschlägen der letzten Monaten ist klar ersichtlich, dass die Märkte Reformen und Sparpakete fordern, denn jedes mal wenn in diesen Bereichen Fortschritte gemacht wurden gab es tendenziell steigende Kurse.

    Als Gegenpol ist uns dank den Abertausenden von Demonstranten gegen die entsprechenden Sparpakete auch bewusst, dass die Masse diesen gegenüber nicht gerade positiv eingestellt ist.

    Die Politik spielt hier den Schinken zwischen den Brotscheiben, wer gewinnen wird ist völlig offen.


    So schnell wird die Politik allerdings vom momentan eingeschlagenen Weg der Reformen nicht abkommen deshalb muss wohl weiterhin mit harzigem Vorgehen an den Märkten gerechnet werden.


    Gruss

    Metro

    SMI im November 2011

    Hat jemand im Internet einen Link auf dem ein Chart oder eine Grafik der laufenden Renditen der Staatsanleihen ersichtlich ist?


    Habe bis jetzt nichts gefunden :roll: