Posts by Metropolit

    SMI im November 2011

    Ich denke nicht, dass die Checks ihren Gegenwert behalten. Ein Unternehmen das REKA-Checks akzeptiert erhält dadrch nach kleinem Abzug eine Abgeltung in CHF.


    Fällt nun die Deckungswährung aus (also zB CHF) würde wohl kaum ein Unternehmen die REKA's noch akzeptieren da sie ja für den Verkauf der Dienstleistung schlussendlich auch wieder CHF sehen.


    Als Anlage sicherlicht eher ungeeignet.




    siehe auch http://www.reka.ch/de/rekageld…islauf/Pages/default.aspx


    ansonsten: info@reka.ch - Die Sekretärin wird sich sicher freuen über deine Frage :lol:

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Diesen Satz verstehe ich nicht:

    Metropolit wrote:


    Wieso sollte Deutschland gewinnen, wenn die Zinsen steigen?


    Naja wenn die Renditeentwicklung der letzten Tage so ihren Fortlauf nimmt wird auch Deutschland bald einmal Zinsen à la Frankreich bezahlen müssen. (Wir wollens nicht heraufbeschwören, aber bei all den Garantien die sie bereits übernommen haben)


    Sobald die Zinsen steigen wird auch Deutschland auf dem Schirm der Ratingagenturen auftauchen. Ev. wären diese mit einer gemeinsamen Garantie der Eurostaaten zu besänftigen. worauf sich Deutschland wohl einverstanden erklären würde / müsste.

    Das meine ich mit "nur noch gewinnen".


    Wobei ich grundsätzich keine Hoffnung in Eurobonds habe sofern auch an Deutschlands Kreditfähigkeit gezweifelt wird...

    SMI im November 2011

    RP:


    gebe dir Recht!

    Einziges das Argument, dass Eurobonds die Investitionen Big Player (also zB China) vereinfachen würden bleibt noch.


    Ich bin nicht überzeugt, dass Eurobonds die Zinsen für die Südeurostaaten nachhaltig unter ein Niveau drücken, das eine Sanierung des Staatshaushaltes erlauben würde.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Was es auf alle Fälle bringt sind höhere Zinsen für Deutschland und deshalb zweifle ich daran, dass sich Deutschland darauf einlassen wird. Das ist der Merkel zwar zuzutrauen aber sie wird dann echte Probleme mit der Basis - dem Volk - bekommen.


    Was es weiterhin bringen wird ist eine Abschwächung des Euros und entsprechend, solange die SNB an ihrer Eurobindung festhält, auch des Franken.


    Sehe ich auch so.

    Ausser die Zinsen für Deutschland steigen weiter im Tempo der letzten Tage an. Dann könne auch Deutschland "nur noch gewinnen".


    Trotzdem sträubt sich die Politlandschaft, verständlicherweise, weiterhin gegen die Eurobonds. Ein plötzliches ja würde zu einem deutlichen Gesichtsverlust der Bundesregierung führen. Käme für mich mit einer Kapitulation gleich.




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    Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP): "Wir sagen Nein zu Eurobonds. Das sollte hier als Signal vom gesamten Deutschen Bundestag gesendet werden."


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    CDU-Politiker Pfeiffer: Eurobonds wird es mit dieser Bundesregierung nicht geben


    Aber irgendwer muss kapitulieren. Entweder Frau Merkel oder Herr Draghi

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:


    Gleich der nächste Satz in meinem Text ist:

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    Hier sehe ich das grösste Problem, denn wenn die Politiker tatsächlich so verantwortungslos agieren und dies bei ihrem eigenen Land zulassen haben wir dieselben Probleme die wir heute wieder haben und das Vertrauen ist dahin.




    Mein Beispiel ist auf "Abmachungen" zur Schuldenreduktion in den heutigen Zeiten bezogen. Also zB. Auflagen betreffend einer Schuldenbremse oder regelmässige Zinszahlungen, Privatisierungen was auch immer. Diese Auflagen könnten gelten während der konsolidierungsphase, also solange das Land noch >60% / BIP Schulden hat.

    Wie erwähnt würden auslaufende Schulden suszessive vom Fonds aufgefangen. Sanktionen gibt es dann, wenn ein Land die gemachten Auflagen nicht erfüllt (wie zB. jetzt Griechenland, oder wo bleiben die versprochenen Privatisierungen?)


    Ist der Schuldenberg nach einer bestimmten Zeit (also zB 20 Jahren) wieder auf den 60% Ist der gemeinsame Fonds ja eigentlich nicht mehr nötig. Es geht lediglich um eine Möglichkeit die momentan zu hohen Schulden glaubwürdig abzubauen.


    Was danach passiert müsste neu verhandelt werden. Aber die verbleibenden 60% wären ja bereits vom Markt direkt finanziert.Die zusätzlichen 1% müssten danach wieder zusätzlich aufgenommen werden. Wir könnten nur hoffen die Entscheidungspersonen hätten Ihre Lektion aus der jetzigen Krise gelernt.

    SMI im November 2011

    John Doe wrote:

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    Es gäbe noch die Variante das die Europäische Zentralbank alle Staatsanleihen aufkauft, die Inflation folgt dann auf den Fuss.


    = Lösung 1 (Monetarisierung)


    John Doe wrote:

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    Man hört auch etwas von einem gemeinsamen Tilgungsfonds der innerhalb von 25 Jahre abgebaut werden soll, nach dem beschlossen wird, dass die einzelnen Länder für einen Teil ihrer Schulden selbst haften müssen.


    So was in der Art habe ich vor einigen Tagen bereits in die Runde geworfen.


    Quote:


    Das geht in die Richtung der heute diskutierten Form der Eurobonds. Wobei der Springende Punkt für mich der glaubwürdige Schuldenabbau mit den entsprechenden Verpflichtungen (und greiffenden Strafen) und Schuldenbremsen ist.


    Nur die "gemeinsame Haftung" übernehmen, auf tiefe Zinsen hoffen und weitermachen wie bis anhin geht nicht. Das werden die Märkte nicht zulassen.

    SMI im November 2011

    minerva:


    kann sein... Falls du sagen wolltest, dass es keinen Unterschied macht, ob jedes Land in der Eurozone für seine Schulden 5-7% bezahlt oder Eurobonds erhält, für die ebenfalls 5-7% hingeblättert werden müssen, bin ich einverstanden.




    Das ist ja mit ein Kritikpunkt bei den Eurobonds. Ob die Renditen automatisch tiefer sind darf bezweifelt werden. Wohl nur wenn die Bigplayers (zB. China) gross investieren oder die EZB das Baby aufpäppelt, sprich auch mitkauft.


    Und wie ich bereits vorher geschrieben habe, fehlt dann immer noch eine Lösung für die x% über 60% des BIP.

    Gold

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Beim Gold ist die Förderquote auch nicht so wichtig. Schliesslich wird Gold ja nicht verbraucht.

    Die jährliche Goldförderquote liegt bei etwa 1.5% der bereits vorhandenen Goldmenge (2500t von 160'000t).

    Ob die Förderquote nun auf 1.6% steigt oder 1.4% fällt ändert an der Goldmenge nur sehr wenig.


    ...würde theoretisch bedeuten, dass Gold bei stabiler Papiergeldmenge und Nachfrage pro Jahr um die Fördermenge im Preis sinkt?

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

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    Ob die EZB wohl den gleichen weg wie die FED beschreiten wird, um die Zinsen künstlich zu drücken?




    Eurobonds oder Monetarisierung. Das sind derzeit noch die Alternativen.




    Zu 1: Der Druck wird jedenfalls immer wie grösser. wobei mit dem jetzigen Zinsanstieg für Deutschland machen die Märke der Deutschen Regierung ganz schön Feuer unter dem A....


    deshalb 2: Sehe ich ähnlich. Wobei ich mir die Frage stelle, ob mit Eurobonds die Probleme nicht einfach wieder hinausgeschoben werden.

    In den jetzt auf dem Tisch liegenden vorschlägen, "dürften" alle Länder sich bis zu 60% des BIP aus dem Eurotopf bedienen. Alles darüber müsste selbst finanziert werden.


    In Anbetracht der Unsicherheit der Märkte auch gegen den Kern der Eurozone (Stichwort Anleihenplatzirung Deutschland und Renditeanstieg) wage ich zu behaupten, dass die Zinsen der Eurobonds auch so bei 4-5% zu liegen kommen. Rechnet man danach noch die sicherlich enorm hohen Zusatzkosten für die Schulden von zB Italien über den 60% dazu (denn da hat der Investor ja das höchste Risiko), bin ich nicht übrzeut, ob schlussendlich die effektive Zinslast tiefer ist. Schulden sind ja keine weg.

    SMI im November 2011

    Minerva wrote:

    Quote
    Dann spielt es auch keine gr. Rolle mehr, wenn auch Frankreich,Deutschland,Holland und Finnland

    5-7% Bezahlen müssen.


    und ob das eine Rolle spielt! Mit 7% kann kein Land langfristig seine Schulden bezahlen. Wir sind abhängig von tiefen Zinsen wie ein Junkie von der Nadel :!:


    Minerva wrote:

    Quote
    Das einige Länder wie DE,Hol.+Finn immer noch so tiefe Zinsen bezahlen, wird nicht mehr andauern.Immerhin sind sie im selben Konstrukt eingeflochten.Also nicht Wundern,wenn DE-Renditen steigen.




    wundern tut mich das nicht. Je mehr Deutschland garantiert, bzw. desto schlecher die Mitgaranten für die Rettungskonstrukte sind, desto schwieriger ist die Situation für Deutschland. Oder anders gesagt, desto höher werden die Zinsen für Deutschland.

    SMI im November 2011

    und weiter gehts hoch mit den Renditen der Deutschen Staatsanleihen.


    2.26% oder +5,2% auf 10y.


    besorgniserregend... Das Misstrauen trifft nicht nur die Südstaaten, sondern entwickelt sich zu einem generellen Misstrauen ggü der Eurozone. :!:

    Re: Nachtgedanken zum Königsweg?

    Metropolit wrote:

    Quote


    Was passiert zB. wenn sich die USA entscheiden einen Teil der Goldreserven zugunsten der Schuldenrückzahlung zu verkaufen


    MarcusFabian wrote:




    ... das wäre wohl die Wunschvorstellung der Chinesen. Die Amis können ihr Gold verhökern wem sie wollen und die Chinesen in USD bezahlen. Jedenfalls theoretisch.

    Zudem würde wohl bereits die Ankündigung eines Goldverkaufs der FED zu rückgängigen Preisen im Gold führen (Trittbrettfahrer). Aehnlich dem Ablauf der SNB Untergrenze für den EUR. Da wurde auch (fast) nur mit Ankündigungen der Kurs bewegt.




    Metropolit wrote:

    Quote


    Anzunehmen, dass ein Rückgang des Goldpreises unmöglich ist, ausser der USD steigt wieder wäre doch etwas überspitzt? Oder übersehe ich wichtige Punkte?


    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Deine Einwände sind durchaus berechtigt. Aber wie bei jeder Spekulation ist es immer eine Frage der Eintrittswahrscheinlichkeit.


    Wenn ich damit rechne (und das tue ich), dass die Zentralbanken eher mehr als weniger Papier drucken werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines steigenden Goldpreises höher als ein Absinken.


    Da bin ich mit dir absolut einig. Ich wollte einzig und allein darauf hinweisen, dass der Goldpreis nicht nur von der USD Entwicklung abhängt. Anonsten wirst du beim Wort genommen und jeder erwartet eine vollständige Korrelation zwischen Gold und USD *wink*


    Aber wie gesagt, die Grundtheorie stimmt und lässt sich ja bestens an den Charts ablesen.

    Re: Einstieg

    Metropolit wrote:

    Quote
    Abwärtstrend klar intakt, nächster Support bei Kursen um die 15. RSI ist mit 14 bereits jetzt sehr schwach, MACD auch. könnte gut sein, dass ein

    paar %te technische Korrektur drinliegen.


    ... die technische Korrektur haben wir heute. Trendwechsel ist dies bei Weitem nicht. Der erwähnte Support um CHF 15.- hat vorerst gehalten. Druck wird aber mittelfristig bestehen bleiben.

    Re: Nachtgedanken zum Königsweg?

    MarcusFabian wrote:




    Ich verstehe deine Grundansicht und bin diesbezüglich mit dir auch einverstanden.


    Trotzdem ist der Goldpreis nicht nur der rückläufigen Kaufkraft bzw. der Ausweitung der Geldmenge ausgesetzt.

    Was passiert zB. wenn sich die USA entscheiden einen Teil der Goldreserven zugunsten der Schuldenrückzahlung zu verkaufen (zugegebenermassen erwarte ich dies auch nicht, aber wer weiss schon was Morgen passiert).


    Oder es kommen politische Restriktionen betreffend dem Goldbesitz?


    Anzunehmen, dass ein Rückgang des Goldpreises unmöglich ist, ausser der USD steigt wieder wäre doch etwas überspitzt? Oder übersehe ich wichtige Punkte?

    SMI im November 2011

    Tiesto wrote:

    Quote
    Es sind schon soviele Aktienkurse unter CHF 5.00. Also mir gibt diese Situation langsam aber sicher zum Nachdenken... :roll:

    Und wenn der SMI bei 4000 liegt, sind es alles nur noch Penning-Stocks... :oops:


    naja, wenn du erst jetzt beginnst nachzudenken was du kaufst verwundert mich das kaum. Zudem haben wir bei SMI = 4'000 alle fast keine Kohle mehr, da kommt es Gelegen sind die Aktien günstig *wink*


    Spass Beiseite. Die Situation im Moment ist in der Tat beunruhigend. Immerhin können wir uns darauf vorbereiten...

    weginflationieren

    da gibt es nicht einfach ein Schalter der auf "On" gestellt werden kann.


    Die EZB kann zwar die Pumpkohle zur Verfügung stellen, allerdings muss das Geld noch in den Umlauf geraten. Dies passiert aber nicht einfach so. Dazu braucht es Vertrauen in die Zukunftund den Willen der Banken das Geld zu auszuleihen. Der wird bei einem Auseinanderbrechen der Eurozone nicht allzu gross sein.


    Ein Austritt eines Einzellandes schneint mir nicht allzu warscheinlich.

    Schuldenobgergrenze

    ... zudem habe ich gelesen, dass Politiker nur über ein solches Sparpaket abstimmen dürfen, wenn es 48h vor dem Abstimmungstermin ersichtlich und ausgehandelt ist.

    Das wäre gestern Abend gewesen.


    In Europa bringen es die Politiker nicht einmal mit dem Samuraischwert am Hals fertig zu privatisieren und zu sparen bis sie ausgetauscht werden.


    Die Amis fühlen noch nicht einmal eine Nagelfeile an der Ader, auch wenn die Realität anders aussieht. Der Ami mags lieber positiv. Es kommt schon gut.


    Die ganzen Verhandlungen werden Scheitern und zu den "automatischen" (lächerlichen) Budgetkürzungen legt Obama sein Veto ein... und weiter geht die Party. Solange die USA an den Finanzmärkten noch Vertrauen geniessen (also die Renditen nicht stärker ansteigen) wird sich nichts ändern an deren Politik. Es ging ja einfach bis jetzt, also wiso nicht den eingeschlagenen Weg mal weitergehen...

    Einstieg

    ... kommt momentan stark unter die Räder. Hätte ich nicht gerade in diesem Ausmass erwartet, muss ich ehrlich gestehen.


    Abwärtstrend klar intakt, nächster Support bei Kursen um die 15. RSI ist mit 14 bereits jetzt sehr schwach, MACD auch. könnte gut sein, dass ein

    paar %te technische Korrektur drinliegen.

    Gold

    Schwierig einzuschätzen könnte auch der wohl nächstens langsam einsetzende Windowdressingeffekt sein.


    Gold wird bei den meisten Anlegern die Investition mit der besten Performance sein. Anleger die sich entweder strikte an eine vorgegebene Assetallocation halten oder eben das erwähnte Windowdressing betreiben könnten sich durchaus von Goldinvestitionen trennen.

    Holcim

    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    Grösste Verliererin heute im SMI: -4.7%!


    unter dem Support von 50 waren einige SL's platziert. Mal sehen ob sich der Titel erholen kann, oder ob wir den Support um 44 anlaufen.