Posts by k3000

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:


    1) Du willst und willst es einfach nicht glauben, gell? Wir halten fest: Der weltweite CDS Markt auf Sovereigns hat ungefähr das gleiche Volumen wie der FTSE 100 in den UK. Also Peanuts. Man stelle sich nur vor, wie wenig CDS zB überhaupt auf die gesamten Staatsanleihen der USA existieren müssen. Prozentual im Promillebereich.


    2) Der PIIGS CDS Markt hat ein weltweites Volumen von unter 50 Milliarden.


    3) Wir wissen ja, was die 780 B an OTC Markt ausmachen. Gemäss deinem Papier: 90% Interest rate swaps, 4-5% Forex Swaps, 4-5% CDS und 1-2% Rest.


    Ist dir je der Gedanke gekommen, dass entgegen all den Behaupten, dass "Spekulanten" für die 7% auf den 10y Italo Staatsanleihen verantwortlich sind (was wir ja jetzt widerlegt haben), sondern weil es effektiv cazzoculo um das Land steht?

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Wenn für Frankreich, Belgien, Italien und Spanien nur Wetten über Total 70.7 Mrd laufen (Deine Aussage, nicht meine), dann stellt sich zwangsläufig die Frage, wo die übrigen 707'929.4 Mrd. an Wetten eingesetzt sind.


    Ich gehe mal davon aus, dass Du in der Lage bist diese Frage ähnlich gut begründet und eloquent formuliert wie oben zu beantworten. :P




    Also, du bist ja n guter Kumpel hier, darum nehme ich mal an, dass du des Lesens mächtig bist.


    Ich frage daher, warum du die Infos deiner eigenen Links nicht korrekt wiedergeben kannst.


    Willst du etwa als Banane enden?


    Gemäss deinem Dokument:

    Falsch: Der CDS Markt ist 780 Milliarden $.

    Richtig Der OTC Markt ist 780 Milliarden $.


    Der Löwenanteil (gegen 80-90%) sind interest rate swaps in Euro und Dollar.

    Der CDS Anteil an diesen 780 B bewegt sich irgendwo im einstelligen Prozentbereichbereich. Sagen wir mal so ca. 40 B national (5%).


    Wo genau ist hier die Spekulation auf Staatsanleihen mit CDS?

    Aha hier, S. 2:

    The single-name sovereign CDS market, accounting for 8% of total CDS notional amounts.


    Das heisst, wir nehmen 780B, davon 5%, davon 8% und schliesslich davon nochmal die Hälfte, dann sind wir bei gross value.


    Also MF, die kriegst von mir offiziell die erste


    [Blocked Image: http://peanutbutterjellytime.net/images/peanut-butter-jelly-time-76.gif]


    Für's nicht Lesen-Können.

    SMI im November 2011

    Minerva wrote:

    Re: Gold - DJ Average-Ratio

    Karat1 wrote:

    Quote

    Könntes Du vielleicht zum Thema:


    Ratio Gold / Aktien, etc. und deren Aussage- und Prognosekraft auf mittlere Sicht.




    Sorry das ich dir die schlechten News bringe, aber die Aussagekraft der ganzen Dow/Gold Geschichte von MF ist Null.


    Wenn eine Prognose mögliche wäre, würde jeder damit gratis Geld verdienen.

    ... und die 4 Datenpunkte zum Wechsel der Anlagestrategie über 70 Jahre? Kann ja nicht ernst gemeint sein.


    Move on.

    SMI im November 2011

    Bugatti wrote:

    Quote


    Master k3000


    Darf ich Sie bitten, wenn Sie schon am Sonntag Ihre wertvolle Zeit hier im Forum opfern, sich nicht zu sehr von den konfliktsoziologischen Bedürfnissen, sich im Internet verteidigen zu wollen, einnehmen zu lassen und meine weiter oben formulierte Frage zu beantworten, damit ich weiter an Kapitel 1 schreiben kann?




    Geehrter Bugatti


    Weisst du, grundsätzlich bin ich ein gutherziger Mensch. Darum macht es mir nichts aus, auch sonntags die Rolle der Federhure für die Finanzochlokraten wahrzunehmen. Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die user hier, welche sich in vermeintlichem Fachwissen suhlen. Irgendwer muss ja all das Geld im Markt verlieren, welches mir meinen Lebensstil ermöglicht. Je mehr der Selbsttäuschung erliegen, desto besser.


    Weil ich ein derart gutherziger Mensch bin, bin ich der Meinung, jeder habe eine zweite Chance verdient. Darum pflege ich auf den ersten grossen Fauxpas hinzuweisen. Wer dann aber selbst im zweiten Anlauf das Gefühl hat, Besitzer seines Geldes zu sein (bei einem Vermögensverwalter oder einer Bank) und eine latente Oligophrenie noch mit der Unterstützung von exklamatorischen Zeichen unterstreicht, dem weiss ich leider auch nicht mehr zu helfen.


    Im wirklichen Leben würde ich jetzt meinen Lederhandschuh ausziehen und die betreffende Person mit angeekeltem Gesicht, den Handschuh zwischen Daumen und Zeigefinger haltend, links und rechts fazial züchtigen.

    Da das aber online nicht geht, bediene ich mich des Instituts des neglegendum, da ansonsten die Gefahr eines ischämischen Infarktes bei mir zu gross wird.

    SMI im November 2011

    CrashGuru wrote:

    Quote


    Schade, wäre sicher interessant gewesen deine Ansicht zu lesen (auch wenn wir Fussvolk sie nicht verstehen können). Scheinbar findest Du jederzeit genügend Leute die dir Geldgeschenke machen. Frag mal Bugatti.


    Die Lähmungen haben sich zwischenzeitlich wieder etwas gelegt... darum kann ich jetzt auch ein, zwei Bemerkung dazu schreiben, obwohl ich gleich wieder starke Migräneattacken gekriegt habe beim Lesen des vorherigen Postings.


    Ganz offensichtlich fehlt dir das grundlegende rechtliche Verständnis des Unterschiedes zwischen Eigentum und Besitz, was du dann allgemeinhin unter "Gut" subsumierst. Auf einem Gut hat es Rössli und Kühe, sonst passiert da aber nicht viel.


    Durch Vermischung deines Geldes mit seinem Geld (confusio) erwirbt der Vermögensverwalter originär Eigentum (nicht Besitz) am Geld, du erhälst aber einen Ausgleichsanspruch (condictio). Aus wirtschaftlicher Sicht gibst du ihm einen zweckgebundenen Kredit.


    Und so ganz nebenbei unterliegen Vermögensverwalter und Banken diametral anderen Sorgfaltsvorschriften.


    Bam. In your face, banana.


    Google kennst du ja selber. Ansonsten gibt es genügend Fachliteratur zur Konsultation, welche man Lesen kann, bevor man sich in Foren blamiert und so die Hosen runterlässt.... Wirklich, ich wollte das nicht sehen. Mir macht das Mühe. Neben der Migräne konnte ich diese Nacht nicht mit meiner Frau schlafen, weil ich ständig an die weidenden Kühe auf deinem Gut gedacht habe.

    SMI im November 2011

    CrashGuru wrote:

    Quote


    Ich wundere mich nur, wie jemand wie Du sich mit solchen Nonvaleurs abgibt die hier im Forum lesen :roll:


    Damit Bugatti sein Buch über mich fertig schreiben kann.


    Working title:

    Gesammelte Werke des k3000: Random ramblings on financial bananas.

    SMI im November 2011

    CrashGuru wrote:


    Netter Versuch, aber dermassen haarsträubend von A-Z falsch, dass ich Lähmungserscheinungen in meinen Händen gekriegt habe und nicht mal en detail ausführen mag, was alles falsch ist. Gut gemeinter Tip, lass doch deine "juristischen" Ausführungen sein, sie geben nichts her. Sorry.

    SMI im November 2011

    CrashGuru wrote:

    Quote

    k3000 wrote:


    Ist mir neu, dass man einem Vermögensverwalter sein Geld als Kredit überlässt. Muss ein ganz neues Geschäftsmodell sein..... :roll:




    Aber natürlich, das Geschäftsmodell ist so alt wie jedes beliebige Geldsystem: Jeder, der sein Geld zur Bank bringt, gibt der Bank Kredit. Die Bank gibt dir dafür (Schuld-)Zinsen (Beispiel: Dein Sparkonto bei der UBS mit 0.5%)


    Hast du dir schon mal überlegt, warum ein derartig insolventer, lausiger, risikobehafteter Schuldner, der gegenwärtig immer noch nur deswegen existiert, weil er vom Staat gestützt wird, namentlich die UBS, für seine ungedeckten Kredite bei Millionen von Schweizern nur 0.5% Schuldzinsen zahlt?


    Wenn du aber als makelloser Normalbürger mit weissem Hemd einen ungedeckten Kredit bei der UBS willst, 15% bezahlst? Und das nur deswegen, weil es der Staat gesetzlich begrenzt hat, sonst würde die UBS nämlich noch 30% von dir verlangen, um dir dein eigenes Geld zurückzuleihen.




    Nein, noch nie überlegt? Ich mir nämlich schon.

    SMI im November 2011

    Bugatti wrote:

    Quote


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, leihst Du Dir bei privaten Gläubiger Geld, die dann "fast in Monatskadenz" ersatzlos wegfallen...


    Nun, mich würde es brennend interessieren, ob ich als Schweizer Normalobünzlihobbyinvestor auch an diese privaten Gläubiger, also die, die noch nicht ersatzlos weggefallen sind, gelangen kann, denn ich will eines Tages auch einen Veyron fahren?


    Besten Dank im voraus für Deine freundliche Antwort.


    Nun, logisch leiht man sich das Geld bei privaten Gläubigern, der Staat gibt im Regelfall nicht so gute Kredite... ausser vielleicht an die Swissair oder die UBS.


    Ob du als Normalobünzlihobbbyinvestor (das Wort hat dir gefallen, was? [Blocked Image: http://peanutbutterjellytime.net/images/peanut-butter-jelly-time-102.gif]) auch zu Krediten kommst, welche du nicht zurückzahlen musst... naja, kommt darauf an... kannst du eine Vermögensverwaltung gründen? Dann geben dir viele Leute viel Kredit, und viele Leute fordern ihr Geld nie zurück. Entweder, weil sie zu alt sind, oder weil ich sie in einer lauen Sommernacht in meiner Weineck Cobra fahrend zu spät gesehen habe, oder weil sie zu sehr auf italienische Staatsanleihen gesetzt haben.

    Es gibt sehr viele gute Gründe, warum dir jemand als Vermögensverwalter oder Bank den Kredit "erlässt", und sie sprechen alle für dich.

    SMI im November 2011

    Bugatti wrote:

    Quote


    Wie oft hast Du persönlich in Deinem (spannenden) Leben den ersatzlosen Wegfalls des Fremdkapitalgebers erleben dürfen?


    Also nicht einer Bank, aber eines anderen privaten Gläubigers... fast in Monatskadenz.

    Die richtigen bzw. falschen Gläubiger haben ist ein fantastisches Business!




    Bugatti wrote:

    Quote


    Da Du sicherlich ein paar Jahre Lebenserfahrung mitbringst, wie hat sich Deine Theorie in den Jahren 1990 - 2000 in der Praxis bewährt?



    Es hat sich enorm gut bewährt! Da in diesem Zeitraum der hohen Zinsen das Fremdkapital teurer war als die mögliche Eigenkaptialrendite, hat man einfach erst gar kein FK aufgenommen. Logisch, wir sind ja nicht blöd.


    Bugatti wrote:

    Quote


    Hast Du den Veyron bei Schmohl oder direkt in Molsheim geordert?


    Bei Jack Barclay.

    SMI im November 2011

    "Hinsichtlich der Gleichartigkeit lässt sich festhalten, dass bei gegenseitigen Forderungen auf Geldleistungen (mithin der häufigste Verrechnungsfall) ohne weiteres Gleichartigkeit besteht."




    Text gelesen?

    SMI im November 2011

    Verrechnung funktioniert immer.


    Ist schon seit BGE 83 III 71 so, also seit 54 Jahren. Wird es auch wohl noch eine Weile bleiben.


    Vielleicht hat ja TeeTasse eine anderslautende "kristallklare" Rechtsprechung vor 1957 gemeint.

    SMI im November 2011

    Danke für die Bestätigung Gloom


    Ungern wäre ich als Rechtstrottel dagestanden. Viel lieber ist es mir, wenn das andere sind.

    SMI im November 2011

    Lieber Begattmi


    Sie ist leider richtig. Was du ansprichst, ist eine Betrachtungsweise aus Vergrösserung Passiva, Verminderung Aktiva. Da jedoch immer die Möglichkeit des ersatzlosen Wegfalls des Fremdkapitalgebers besteht, ist es meist sinnvoll, Fremdkapital zu haben.


    Zudem steigere ich meine Eigenkapitalrendite enorm, wenn die Kosten des Fremdkapitals (hier: Hypozins) kleiner ist als der Hauskauf an Rentabilität erzielt.

    Da gegenwärtig die Zinsen sehr tief sind ist es angebracht, das die Wertsteigerung der Immobilie grösser sein wird als der zu bezahlende Zins. Daher ist sinnvoll, eine so gross wie nur irgendmögliche Hypothek aufzunehmen.

    Zudem lassen sich die Schulden von den Steuern absetzen, was das ganze Vorhaben noch sinnvoller macht (tax shield).


    Wie du siehst, gibt es sehr gute Gründe, warum ich einen Veyron fahre.

    SMI im November 2011

    Völlig falsch.


    Ich habe eine ungesicherte Forderung über 200 bei der UBS, und die UBS hat eine pfandgesicherte Forderung bei mir über 200.


    Wird das ganze rückabgewickelt, werden die Forderungen gegeneinander verrechnet und ich kriege wegen der Tilgung auch noch den Pfandtitel retour.


    Hier steht also am Ende eine blanke 0. Niemand hat hier was verloren oder gewonnen. Oder wenn überhaupt jemand, dann ich. Mir wurde nämlich durch den Konkurs der UBS mein Glück aufgezwungen, Eigentümer einer unbelasteten Immobilie zu sein. Aber wer will das schon. Kein Fremdkapital zu haben ist aus ökonomischer Sicht dumm.

    SMI im November 2011

    John Doe wrote:

    Quote
    Was ich verstanden habe, du hast keinen Plan betreffend Aktien.


    Absolut richtig. Genau darum verdiene ich auch richtig viel Holz mit anderen Anlagen.

    Aber wenn du 60-jährige Bücher über Anlagestrategien liest und dich danach mit dem Kauf von allenfalls ein paar hundert Novartis-Aktien Warren Buffet nacheiferst, bitte nur zu. Be my guest. Ich will dir doch deinen Spass nicht verderben.

    SMI im November 2011

    Selbst wenn ich es wüsste, spielt es bei der seit 2008 herrschenden Korrelation von ca. 0.8-0.9 der Aktien untereinander absolut keine Rolle.