Posts by k3000

    SMI im November 2011

    T15 wrote:

    Quote


    Was erwartest du nach dem von den Märkten? Oder was kannst du jetzt klein Anlegern wie mir empfehlen?


    Rohstoffe? Gold?

    Aktien?


    Nichts. Es ist ja nichts passiert. Die EZB hat das ja auch schon alleine am 15. September 2011 gemacht.


    Die Leute haben halt immens Dollar gehortet, was für die Banken die Liquidität in Euro extrem kostspielig gemacht hat. Dieser "Missstand" wird jetzt versucht zu beseitigen. Aber das haben wir ja schon ein gutes Dutzend mal gesehen von den Zentralbanken seit 2007.

    SMI im November 2011

    Sesto wrote:

    Quote
    hm ich kann mich nichtmehr genau erinnern.

    War es MF der damals ein Weltweites QE vorsagte?


    Jemand soll mich korrigieren wenn ich was falsches sage, aber was hat die Senkung von Swap Zinssätzen nur Ansatzweise mit einem QE zu tun?

    SMI im November 2011

    Wem die geistige Kapazität abgeht, Beiträge zu begreifen, der sollte sie auch nicht mit 2-Zeilenschaltung kommentieren.


    Das sieht nicht nur bekloppt aus, sondern man verleiht den geschätzten Lesern auch den entsprechenden Eindruck.




    Danke, MF.

    Re: SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Aber davon abgesehen hege ich keine Zweifel, dass der Staat dereinst jegliches Vermögen kassieren wird, dessen er habhaft werden kann. Auch Aktien, Anleihen - was auch immer.


    Ein politischer Geniestreich dieses Jahr war auch die Einführung einer Sondersteuer (von 15-20%) auf Ausgaben in nicht CHF ( = EUR Untergrenze).


    Die Schweiz ist ja angeblich demokratisch, aber wenn die ganze Nation eine Sondersteuer von 15-20% (man beachte die immense Höhe) auf ihre Währungseffekte bezahlt, so geschieht dies aufgrund des Entscheides eines einziges Mannes ohne irgendwelche Einsprachemöglichkeit.


    Schon verrückt, oder? Genial hat das die Politik gemacht, weil das gar niemand begriffen hat.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Ist das soweit korrekt zusammengefasst?


    Und die 80 Mrd. die die UBS vom Staat als bailout in Anspruch genommen hat, sind darauf zurückzuführen, dass sich der durchschnittliche Schweizer (Babys eingeschlossen) zu etwa Fr. 12'000 pro Kopf Plasmafernseher geleistet hat, die er sich nicht leisten konnte!?




    Nein, das ist falsch zusammengefasst, obwohl das richtige Stichwort gefallen ist.


    Das Problem ist nicht, dass wir uns Plasmafernseher gekauft haben, welche wir uns nicht leisten können, sondern weil wir zu wenig dafür bezahlen.


    http://articles.businessinside…imbalance-china-mortgages

    SMI im November 2011

    Minerva wrote:

    Quote

    Diese Woche wird Merkel einen Schritt Richtung Eurobonds machen.


    Niemals. Mehr Schuldübernahmen für Frankreich, Italien oder Deutschland?

    Da haben sie am nächsten Tag pünktlich um 8.00 Uhr den Downgrade von S&P und Moody's im Briefkasten.

    SMI im November 2011

    Ach komm, McFly, jemand zu Hause?


    Das muss ich dir ja jetzt nicht erklären.


    Staatsgarantien, conservatorship, toxic waste auf das eigene Buch nehmen, Anleihen und Aktien aufkaufen, Leitzins senken, QE Massnahmen etc. = Banken rekapitalisieren.

    SMI im November 2011

    Der Spread der Renditen ist relativ.


    Deutschland hat nur debt to GDP von 80%, weil sie ihre Banken noch nicht rekapitalisiert haben.

    Und Deutschland hat es noch nicht gemacht, weil sie es sich nicht leisten können.


    Die USA und UK haben zwar 100% debt to GDP, sind aber die einzigen zwei Länder in dieser ganzen Geschichte, die ihren Banken rekaptialisiert haben und somit über ein Geldsystem mit (beschränkter?) Zukunft (und einem blauen Auge) besitzen.


    Mit dem EFSF wird auch Deutschland nahe 100% debt to GDP haben, aber kein Rettung ihrer Banken.


    Pop Quiz MarcusFabian: Für was wird sich Deutschland entscheiden?

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Ich habe nur versucht, zu erklären, warum es bisher so lange gut gegangen ist.

    Griechenland z.B. wird lange vor 200% Debt:GDP über den Jordan gehen.




    Die Erklärung ist salopp gesprochen einfach: Schneeballsysteme funktionieren, solange mehr reinkommt als rausgeht.

    Im den letzten Jahrzehnten war dies in Japan halt noch der Fall.


    Wenn aber plötzlich mehr Leute Geld wollen als reinkommt, kollabiert das System.

    SMI im November 2011

    Das ist alles schön und gut.


    Doch beachte folgendes:


    Japan verwendet zur Zeit rund die Hälfte seiner Steuereinnahmen für die Begleichung der Zinszahlungen der Anleihen.


    Gleichzeitig schrumpft die japanische Bevölkerung immer heftiger.


    Das heisst bei gleich bleibender Verschuldung ist der Zeitpunkt absehbar, wann die Einnahmen nicht mehr reichen.

    Dieser Prozess wird durch einen höheren Zinssatz lediglich beschleunigt.

    Re: EZB: QE 1 Billion Euro

    Bullish wrote:

    Quote


    Edit:

    http://pigbonds.info/ - heute sieht es wieder mal nicht nach Austritt von oder Rettung durch DE aus, sondern nach Nord-Süd-Euro. ;)


    Interessant zu beobachten:


    - wie Italien jahrelang als Stützpfeiler der EU bei 5% auf 10y gegolten hat und

    - bei 6.5% Italien der absolute Krisenfall ist und droht, die EU kollabieren zu lassen, weil bei einem debt to GDP von 140% anscheinend die Schulden nicht mehr bedient werden können. Wir haben also von 100% sicher zu 100% Krise innerhalb von 150 Basispunkten.


    Anbetracht dessen ist es mir ein absolutes Rätsel, wie


    - Japan für 10y 0.9% zahlt bei einem debt to GDP von über 200%.




    Man stelle sich vor, was passiert, wenn der Markt diese Tatsache als problematisch anfängt einzustufen und die Japaner plötzlich 2% oder mehr zahlen müssen und es innerhalb absehbarer Frist aber nicht mehr tun können.


    Dann haben wir eine weltweite Schuldenkrise, welche es sich gewaschen hat.


    Der Tag ist nicht mehr weit.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Was habt ihr allgemein für einen Eindruck über die Klarheit oder Unklarheit meiner Wortwahl? Werde ich verstanden oder nicht? Drücke ich mich unverständlich oder zu kompliziert aus?


    Obwohl du manchmal nicht Lesen kannst, was in deinen eigenen Unterlagen steht, drückst du dich im Normalfall klar aus, wenn auch inhaltlich falsch.


    [Blocked Image: http://peanutbutterjellytime.net/images/peanut-butter-jelly-time-11.gif]

    Re: Zentralbanken kaufen tonnenweise Gold

    Bäri wrote:

    Quote


    Soviel Vertrauen wie du in unser Papiergeld hast möchte ich haben 8)


    Ich wette mit dir, dass du wie 99% der sogenannten "Goldinvestoren" hier im Forum bis vor 3-4 Jahren keinen blassen Schimmer hattest was ein Papiergeldsystem ist und sie sich von dem her auch nie die Frage gestellt haben, ob sie einem Papiergeldsystem vertrauen sollen, so wie es 99.99% aller Leute auch heutzutage nicht tun.


    Weiter wette ich mit dir, dass du selbst heute nicht en Detail darlegen könntest, wie ein Papiergeldsystem in Theorie und Praxis funktioniert.




    Get a life.

    SMI im November 2011

    cHäRäR wrote:

    Quote
    Woher habt ihr die Information mit den Förderkosten? Es wird einfach überall so geschrieben, aber bestätigt ist das glaube ich nicht.

    Der Goldpreis war bis zum Jahr 2009 immer weit unter 1100 USD. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Förderkosten in 2 Jahren so stark gestiegen sind.


    Ist auch völliger Blödsinn.


    Das heisst ja die Goldförderungen wäre nach Jahrzehnten von defizitärer Förderungsaktivitäten erst irgendwann mal im Laufe des Jahres 2009 rentabel geworden.

    SMI im November 2011

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Wie kommst du dazu, 1. falsche Behauptungen aufzustellen und sie 2. mir unterschieben zu wollen?


    Das hab ich auch nicht gemeint. Ich hätte auch Faktor 2 sagen können. Oder 20. Völlig egal.


    Meine Aussage war lediglich, dass der Markt die von dir beschriebene Situation einpreist, weil bekannt (buy the rumour, um es mal in den Worten des Plebs zu sagen). Trotzdem ist der Preis lediglich $1700.


    Sollte der Umstand aus absehbaren Gründen nicht eintreten, klappt der Goldpreis zusammen wie die Lehman Aktie damals am Montagmorgen vor 3 Jahren (sell the news).

    Bei einem weltweiten Pensionskassen Anlagevolumen von $ 20 T dürfte eine "wegfallende, im Raum stehende" Investition von $ 0,1 T schon eine gewisse Auswirkung haben.

    :shock:

    Re: Zentralbanken kaufen tonnenweise Gold

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Im Schnitt hielten Pensionskassen etwa 5% ihrer Vermögen in Gold. Derzeit sind sie bei geschätzten 0.15-0.5%.


    "Noch nicht drin" und "einsteigen" bedeutet also: Sie werden in der Zukunft erst kaufen!


    Ok. Alle Marktteilnehmer wissen das und trotzdem ist der Goldpreis nur bei $1700.

    Wenn sie es dann halt doch nicht kaufen und die Quote gleich behalten aus Grund xyz, wird der Goldpreis gemäss deiner Logik ja um Faktor 10 zusammenbrechen, sobald es der Markt merkt, da der Markt je letztendlich effizient funktioniert.


    Gold $170, here we come. Da gehört es auch hin.