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Teil 2 der Lügenpropaganda:
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«Der Bund könnte die Beiträge an die Schweizer Landwirtschaft um mehrere Hundert Millionen kürzen, ohne dass dadurch der verfassungsmässige Auftrag beeinträchtigt würde», sagt Minsch.
Natürlich ist auch das eine Lüge…hauptsache der Profit stimmt!
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Auf acht Milliarden Franken beziffert Economiesuisse die Gesamtkosten, welche der Agrarsektor den Steuerzahlern und Konsumenten verursacht. In dieser Summe enthalten sind nebst den Direktzahlungen zum Beispiel auch die Kosten für die im Vergleich zum Ausland massiv teureren Lebensmittel – eine Folge des fehlenden Agrarabkommens mit der EU.
Die Qualität und Ökologie wird natürlich komplett ausgeblendet…auch ein netter Trick dieses Artikels. Zuerst spricht man von einem Ökobüro und geht dann fliessend zur Economiesuisse…ich wette der durchschnittliche Leser kann den jeweiligen Blickwinkel gar nicht erfassen und wird IMHO schwer getäuscht.
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Die Schweiz leistet sich einen der kostspieligsten Agrarsektoren der Welt. Doch punkto Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Landschaftsschutz steht sie nach Ansicht von VL und Economiesuisse alles andere als gut da.
Aha…da habt ihrs…es wird nicht differenziert…es wird so getan als wären sich die zwei einig…dabei verfolgen sie ganz andere Ziele.
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In ihrem 2011 überarbeiteten «Weissbuch» hat VL ein Sündenregister aufgestellt. Zum Beispiel sind die Produktionskosten eines Schweizer Ackerbaubetriebs viermal höher als die eines Hofs in Süddeutschland. Weil für den Subventionsbezug Einkommenslimiten gelten, achten die Schweizer Bauern darauf, dass sie möglichst viel investieren, zum Beispiel in einen überdimensionierten Maschinenpark. So halten sie das Einkommen tief – und können beim Staat kassieren.
Natürlich gibt es solche. Der Grund das die Einkommenslimiten ein Problem für den jeweiligen Betrieb wird hat aber meist nichtlandwirtschaftliche Gründe (Verkauf von Bauland, Kiesgruben, Hohes Einkommen Ehefrau…). Das wird natürlcih auch ausgeblendet. Der Leser meint das diese Leute dank Subventionen soviel erhalten das sie Investieren müssen. Das sind aber ganz wenige…gemäss Agrarbericht ist bewiesen, dass die meisten kaum überleben.
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Auch in Sachen Umweltschutz stellt die VL der Schweiz kein besonders gutes Zeugnis aus. Gemessen an den schädlichen Ammoniak-Emissionen gehöre die hiesige Landwirtschaft beispielsweise zu den Spitzenreitern, zusammen mit den Niederlanden und Belgien.
Das noch mehr Ammoniak freigesetzt wird, falls die Ware einfach importiert wird, wird natürlich verschwiegen. Im Gegenteil unsere Produkte haben eine sehr gute Ökobilanz. Mann nimmt wieder mal eine Zahl aus dem Zusammenhang.
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«Bei uns wird vieles einfach so gemacht, wie es immer gemacht wurde – neue Ideen haben einen schweren Stand, es ist verrückt», sagt Alfons Cotti….. einmal so, dass der Bauer die teurere Variante wählt; es ist verrückt.»
Was für ein Idiot. Merkt jemand den Wiederspruch? Er tut so als wäre er ein Innovativer Bauer der mit seinem Käse am Markt Erfolg hat…und trotzdem braucht er eine Viertelmillion vom Bund jedes Jahr??? Es gibt übrigens keine Anreize Teuer zu bauen…das ist eine weiter Lüge. Im Gegensatz wird zumindest im Kanton Bern günstiges Bauen speziell gefördert…resp. Teuren Bauten werden die Subventionen verwehrt!!!
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Solche Verrücktheiten hätten System, sagt EconomiesuisseChefökonom Rudolf Minsch. Die Besitzstandwahrer unter den Bauern seien im SBV übervertr….Mit den Subventionen finanzieren die Bauern ihr Lobbying, das wiederum den Fortbestand der Subventionen sichert.»
So ein Quatsch…blablabla
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Die grösste agrarpolitische Schlacht steht erst noch bevor. Es geht um das geplante bilaterale Agrarabkommen zwischen der Schweiz und der EU.
Die Verhandlungen sind blockiert: Die EU will zuerst andere Fragen klären, und im Juni sprach sich auch eine Mehrheit des Nationalrats, angeführt von der SVP, für einen Verhandlungsstopp aus. Die Bauernfunktionäre fürchten, dass die Landwirtschaft nach einer Öffnung der Grenzen existenziell bedroht wäre.
Sie fürchten es nicht nur…es ist eine logische Tatsache
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Österreichische Milchbauern wirtschaften viel effizienter
Freilich zeigt ein Blick ins Nachbarland Österreich, dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss. Nachdem 1994 der EU-Beitritt Österreichs besiegelt worden war, prophezeiten die dortigen Agrarfunktionäre der Landwirtschaft eine düstere Zukunft.
…und die ist auch eingetreten. Ein brutaler Strukturwandel ist eingetreten und hat quasi keine Vollerwerbsbetriebe zurückgelassen. Ein Land voll Hobbybauern mit Nebeneinkommen soll unser Vorbild sein. Der Nachgelagerte Sektor wurde ebenfalls praktisch vernichtet.
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«Ich erinnere mich gut an die letzte Verhandlungssitzung mit der EU, morgens um drei», sagte der frühere österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel der SonntagsZeitung, als er im Mai auf Einladung der Aktion Liberaler Aufbruch in Zürich weilte: «Die Bauernvertreter waren sich sicher, dass sie das nicht überleben würden.» Es kam anders. Zwar habe es in der österreichischen Landwirtschaft einen durchaus schmerzhaften Strukturwandel gegeben. Doch Schüssels Bilanz ist eindeutig positiv.
Natürlich…es hat ja nicht Schüssel geschmerzt
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Österreich habe sich erfolgreich als Hersteller hochwertiger BioLebensmittel für ganz Europa positioniert, sich vom Nettoimporteur von Agrarprodukten zum Nettoexporteur entwickelt. Eine vor wenigen Wochen veröffentlichte Untersuchung der Schweizer Agroscope-Forscher zeigte denn auch, dass die österreichischen Milchbauern viel effizienter wirtschaften als ihre Schweizer Kollegen. «Heute», so Schüssel, «ist Österreich das Delikatesswarengeschäft der EU.»
So ein Bullshit. Wiedermal wird verschwiegen das sie nur effizienter dank billigen Kraftfutterimporten mit himmeltrauriger Ökobilanz sind. Zudem werden die Betriebe oft Quersubventioniert dank Nebeneinkommen. Die Standarts betreffend Umwelt – und Tierschutz sind vergleichsweise ein Witz.