Irgendwie reizt es mich schon auf Gap close zu spekulieren, aber bullish sieht das mit sicherheit nicht aus, der tanzt schon ne Weile an den 50ern rum :?
Da stimme ich mit Mike überein. Es ist zur Zeit relativ einfach unten long und oben short, aber da bahnt sich meiner Meinung was grösseres an. Und nach 200-300 Punkten Gewinn wird man übermütig und geht all in um danach auf der falschen Seite zu stehen. Da bin ich lieber ein Angsthase und schaue gemütlich zu Wünsch allen noch viel Erfolg!
schon klever ja. Aber es kann schnell umschlagen. Wenn die Welt merkt das die SNB nur am reden ist und nicht handelt, ja dann könnte es gefährlich werden. Nur Drohungen aussprechen genügt nicht.
Die SNB ist aktiv am intervenieren wenn auch nur minimal.
Das Problem ist derzeit, dass zu wenig physisches Gold auf den Markt kommt. Der Handel mit sog. "Altgold" ist zurückgegangen. Andererseits wissen wir, dass noch enorme Goldmenge in Privaten Schubladen herumlungern. Dieses Gold gilt es abzuschöpfen.
Man muss den Privaten das Gefühl vermitteln, dass sie einen enormen Gewinn haben, ihr Gold jetzt gegen Papier einzutauschen. Idealer Weise geht das mit einer Korrektur des Goldpreises Hand in Hand. (So 10% in Bereich $1650-1720 wäre für's erste nicht schlecht).
Erst wenn die Privaten ihr Gold verkauft haben, darf der Preis dann so richtig steigen und schlussendlich werden die Privaten dann auf weitaus höheren Preislevel wieder einsteigen und Gold in eine Blase treiben.
Einen Dreck werde ich verkaufen! Eher verkaufe ich meine Unterhose als mein geliebtes Gold! Ich habe bereits fast alle Goldbestände meiner Verwandten zum Vorzugspreis abgeluchst
OK, du hast mit dem Haus gewonnen (da du ja Immo Experte bist ) und ich mit dem Goldklumpen. Das Problem mit Immobilien und deren Wert ist, dass sie heterogene Bedürfnisse befriedigen müssen (jeder Mensch hat andere Vorstellungen) und somit deren Wert auch recht schwierig zu ermitteln ist. Korrigiere mich fall ich falsch liege. Andere Sachen wie Naturalien sind da schon weitaus einfacher zu bewerten.
Ramschpapierhaendler wrote:
Quote
"PS: Darf ich auch ins Entlebuch mitkommen?"
Hehe, das wär doch was für's nächste Goldbug-Treffen: am besten so anfangs Februar und wir dürfen nur so viel sauffen, wie wir mit gefundenem Gold bezahlen können.
Dann verstecke ich aber so 20-30g in meiner Hosentasche sonst wird das nix mit dem Saufen!
Du begründest den Wert von Gold auch wieder mit den Kosten (Aufwand in Arbeitsstunden). Da bin ich eben absolut nicht einverstanden. Beispiel: hat ein kg Gold weniger wert, wenn es als 1kg-Nugget gefunden wird, als wenn es in Monatelanger Arbeit erschürft werden muss? Dann würde ich jetzt sofort ins Entlebuch fahren. Denn egal, wie lange ich brauche um Gold zu finden, der Wert steigt ja mit meiner Arbeitsdauer. 2. Bsp.: was ist ein Haus wert, dessen Kosten bei 1 mio. CHF oder 10'000 Arbeitsstunden liegen, das aber keine Zufahrt, keine Fenster und Türen hat? - Wohl nicht 1 mio. CHF sondern 1 mio. abzüglich der Kosten, die du hineinstecken musst, um den vollständigen Nutzen herzustellen (Strasse/Fenster/Tür).
Würde der Wert aus den Kosten erwachsen, sähe die Welt ganz anders aus. Die meisten würden irgendwelches teures, nutzloses Zeugs produzieren.
jain Also primär habe ich ja den Wert im ersten Satz erläutert. 2. Hat ein 1kg Nugget einen grösseren Wert, als 1kg reines Gold (zumindest bei Sammlern). ABER: Im (Durch-)Schnitt wirst du gleich lange (oder sogar länger) für ein 1kg Nugget suchen, da er extrem rar ist, als wenn du konstant 1g pro Tag förderst. "Denn egal, wie lange ich brauche um Gold zu finden, der Wert steigt ja mit meiner Arbeitsdauer" Je länger du Suchst, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass du Gold findest. Siehe Gauss'sche Wahrscheinlichkeitsverteilung und kummulative Wahrscheinlichkeiten. Im Schnitt wird es zum fairen Preis tendieren!
Bevor du jetzt legitimerweise darauf Hinweisen willst, dass Gold in Gebieten mit hohem Goldvorkommen weniger "Wert" hat als in Gebieten mit wenig Gold, so war das zumindest vor der Globalsierung des Transportes korrekt.
Zu deinem Haus: Also ein Haus, welches 1 mio. CHF oder 10'000 Arbeitsstunden "Wert" ist aber keine Fenster und Zufahrt hat, ist auch soviel Wert! Nur hätte man klugerweise 900K für das Haus und 100K für Zufahrt ausgegeben. Anders ausgedrückt, ein Haus dass effektiv nur 100K oder 1'000 Arbeitsstunden "Wert" ist und Fenster und Zufahrt hat, hat dennoch nicht den Wert des ersten Hauses. Jedoch kann man beim ersten Haus für zusätzliche 100K oder 1'000 Arbeitsstunden noch Anfahrt und Fenster bauen, wodurch der Wert steigt.
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Der Nutzen (Wert) von Gold ist, dass er nicht beliebig förderbar ist, höchst innert ist und eine hohe Dichte besitzt. Abgesehen von der Elektroindustrie wird Gold aber kaum Nutzen. Daher würde ich den Wert auch nicht in einer Währung, sondern eher in Naturalien z.B. X Säcke Weizen angeben. 1kg Gold zu fördern erfordert zum Beispiel Y Stunden Investment und Materialien. Und X Säcke Weizen sollten dementsprechend den gleichen Aufwand darstellen. Wie gesagt, ist der Wert von beiden Gütern Y Stunden Arbeit. Die Frage ist nur ob Ihr die geleistete Arbeit in Kubikmetern Weizen oder einigen Kubikzentimeter Gold anlegen wollt...
Haha, mein Entry vorletzte Woche war perfekt. Auch ein blindes Huhn findet ein Korn
Ich kann dir nicht genau sagen, wohin die Reise geht. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Euro mit 1.30.- fair bewertet ist, jedoch konnte mir keiner sagen, wie dieser Wert zustande gekommen ist, und ich bezweifle dies auch sehr stark. Nun, die SNB hat definitiv die Mittel und den Franken zu schwächen, die Frage ist nur, ob sie dies auch wirklich bereit ist einzugehen und zu welchem Preis.