Posts by André

    Re: EURO TRADERS UND LIQUIDITÄT

    Minerva wrote:

    Quote
    Du meinst also alle die, die irgendwo angestellt sind sind produktiv und schaffen Mehrwert, nur die Trader nicht??Alles blödsinn!!!Von wegen "sie schaffen kein Mehrwert." Kauft sich ein Trader mit seinem Gewinn/Vermögen ein Haus, zirkuliert das Geld. .........





    Danke für die Aufklärung. So gesehen schaffen auch Betrüger ,Diebe und Einbrecher etc. Mehrwert, wenn sie das ergaunerte Geld verkonsumieren oder damit ein Haus kaufen.

    UBS

    Perry2000 wrote:

    Quote
    15-09-2011 11:35 UBS-Konzernleitung: Fundamentale Stärke der Bank nicht beeinträchtigt (Memo)


    Die Angelegenheit werde untersucht. Obwohl diese Nachricht bedauerlich sei, werde die fundamentale Stärke der UBS dadurch nicht beeinträchtigt, zeigt sich die Konzernleitung überzeugt. Sie bitte die Mitarbeitenden, sich weiterhin auf Ihre Kunden zu konzentrieren. Diese würden in diesen unsicheren Zeiten auf Ihre Unterstützung zählen.


    Das Schreiben ist von der Konzernleitung unterschrieben.



    :D :D :D


    Fritz wrote:

    Quote
    Ich glaube nicht mal, dass dies Unvermögen war. Grübel hat ja schon lange gesagt, dass die Bank grösseres Risiko eingehen muss, um die hochgesteckten Ziele erreichen zu können.

    Und wir alle wissen, dass es dann auch in die andere Richtung gehen kann. Dann war es einfach mal wieder pure Zockerei.


    Du könntest Recht haben.

    UBS

    fritz wrote:


    Das glaube ich auch.

    Der bekommt einen Riesenbonus um den Kopf hinzuhalten!


    Kriminele Energie eines Einzelnen lässt sich besser verkaufen als Unvermögen vieler.


    bscyb

    Habe zum Glück keine 2.Säule, die vielen Zwangsaktionäre in den PK's, die von den Angestellten vieler Firmen schamlos abgezockt werden, tun mir leid. Die sollten etwas unternehmen (Wahlen!)

    Boni, Salär

    Der Schaden bezahlt wie immer der reiche Innhaber/Aktionär. Die armen Angestellten ( Grübel u.c.) werden dafür reicher. Das ist doch sozial :D .

    Oh, habe vergessen dass Grübel u.a. ja auch Aktionäre sind, haben diese doch Aktien von den Inhabern geschenkt erhalten. Die werden sich aber ärgern.


    Zum Glück gehöre ich nicht zu den Inhabern dieser Lach-und Schmarotzerfirma.

    SMI im August 2011

    Simsalabim wrote:

    Quote


    Sogar David Lynch hätte wohl Mühe... und der ist ein Meister dieser Kunst.


    Glaube ich nicht, denn: z.B." Mulholland Drive","Lost Highway", "Wild at Heart".sind doch noch ein anderes Kaliber.


    Aber ja! gehört nicht hierher. Sorry.

    Re: KEYNES oder nicht - immer die selbe Frage ...---... same

    camel corner wrote:

    Quote


    Quote:


    SUPER! Deine Beitäge machen das lesen hier zum Vergnügen!

    André

    Teuerung in der Schweiz

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Ich hab' mich mal mit einem chinesischen Unternehmer unterhalten, der froh ist, wenn er eine Netto-Marge von 0.3%-0.5% hat.


    Aber eben, bei der Produktion von 1 Mio Fernsehern pro Monat schenkt auch eine nominal geringe Marge ein!


    Das ist richtig.

    Die Kehrseite ist, das Qualität, Stil und eine Einkaufkultur auf der Strecke bleibt. Diese Massenbilligprodukte in den Massenbilligläden sind zum Kotzen. Wenn man weiss, wo und unter welchen Umständen diese Massen produziert werden, wird es noch schlimmer. Aber Geiz ist Geil. Billig im Ausland einkaufen. Bei Aldi,Media Markt,Ikea oder übers Internet einkaufen aber den Niedergang der kleinen Comstibles, den Niedergang der europäischen Textilindustrie beweinen und dem Verlust von Branchengeschäfte mit fachlich fundierter Bedienung nachtrauern. Sich über Tieflohnländer und Ausbeutung aufregen aber für 19.85 ein T'Shirt bei H+M kaufen. Und dieses Kaufverhalten legen auch Wohlhabende an den Tag.

    Das geht mir auf die Nerven. Traurig.

    Teuerung in der Schweiz

    elias

    Danke für die Info.


    Diesen Riesenaufwand und ein solches Risiko um 10% zu verdienen ist ja krass! So können die natürlich keine besseren Löhne zahlen. Bei einer solchen Marge müsste ich auch bei IKEA und Aldi einkaufen. xxx bewahre!

    ABB

    boersenspiel wrote:


    was passiert wenn das Finanz-/Währungssystem nicht kollabiert? Was ,wenn der Frankenkurs sich normalisiert? Ist ABB wirklich so abhängig vom Frankenkurs?

    Gelten diese Argumente nicht auch für viele oder alle Firmen. Holcim z.B.? (+2.4%).


    "ABB heute grün"- glaube ich nicht. Aber morgen und nächste Woche und Ende Jahr.

    ABB

    "Sell" lautet die Empfehlung von UniCredit. Die Bestellungen und der Umsatz hätten zwar die Erwartungen übertroffen, der EBIT habe dagegen lediglich "in line" gelegen.

    ?

    In Marktkreisen wurde auf die starken Gewinne der Aktie in den vergangenen zwei Tagen verwiesen, was dem Titel heute ebenfalls nicht entgegenkomme. Der Kostendruck in zwei letztgenannten Divisionen dürfte sich in den kommenden Quartalen aufgrund der Preiserhöhungen jedoch mindern, so die CS.

    ?

    Die ZKB dagegen wertet den abnehmenden Preisdruck als Positivum, ebenso wie die Entwicklung bei Power Products sowie die im Ausblick geäusserte Zuversicht bezüglich dem Transmission-Geschäft.

    ?

    Nomura bemängelt einerseits die dünne EBIT-Marge und geht andererseits davon aus, dass sich die Preiserosion noch beschleunigt habe. Weiter verweist auch das italienische Institut auf die hohe Bewertung von ABB. [



    AHA, so ist das. Hätte selber darauf kommen müssen!

    Teuerung in der Schweiz

    Elias wrote:

    Quote
    Analysten in Stockholm taxieren Ikeas Marge auf 10 Prozent.

    Der Währungsanstieg dürfte die Marge verdoppeln.



    Eine Bruttomarge von 10%!?

    Ich kenne einige Branchen die eine Bruttomarge von 50%+ brauchen um Netto 10% zu erzielen. Die können höchstens die Hälfte der Euroabwertung weitergeben.

    Bei Discounter und Massenanbieter sieht es anders aus, da hast du recht. Bei denen sollte der starke Franken nicht zur Verbilligung des Sortimentes sondern zur Erhöhung der Hungerlöhne führen, die diese bezahlen.

    Teuerung in der Schweiz

    elias


    1. Wie hoch ist die Marge von Ikea? Wieviel macht der Kursanstieg sFr./Euro auf den Verkaufspreis aus? (2%,5%,10%)


    2.Sag ich doch. Und nicht nur bei Elektronik.

    Sollten diese noch billiger werden?


    3. Glaube nicht an einen Preisaufstieg bei schwächerem Franken, so werden die wenigsten Detailisten reagieren. In vielen Branchen werden Marktpreise verlangt. z.B. Fr. 798.- statt normal kalkuliert Fr. 833.- oder 757.-. Manchmal kann höher, manchmal tiefer kalkuliert werden. Die Schwankungen der EK-Währung oder der MWST. fallen in vielen Bereichen nicht so stark ins Gewicht.


    4. Fallen die Löhne wird der Markt nicht nur für Höherpreisiges kleiner. Es werden weniger Audis, Rolex aber auch IKEA-Möbel verkauft, weniger Bier und Wein getrunken.

    Es fallen sicher auch die Preise. Aber es werden kaum 20% mehr Audis oder Möbel gekauft um 20% Preisnachlass auszugleichen. Wir würden uns dem EU-Niveau anpassen.


    Mehr Schweizer gehen nicht darum ins Ausland in die Ferien weil die Preise in der Schweiz zu hoch sind, sondern weil das Ausland billiger ist. -- Reiche Leute lieben tiefe Preise!

    Teuerung in der Schweiz

    Elias wrote:

    Quote
    Arme Leute brauchen tiefe Preise, reiche Leute lieben tiefe Preise.

    Diejenigen, die knapp kalkulieren müssen, sitzen nicht selbstgefällig auf einem Ast.


    ....... Die Pullover heute im Laden wurden vor 6 Monaten geordert und vor 3 Monaten geliefert und es wurde schon damals oft zuviel dafür bezahlt. Die Preise im Ausland sind in Fremdwährung. Das heisst, vor 3 Monaten war der Dollar und Euro sehr tief.

    Lidl und Aldi haben die Macht, die Einkaufspreise zu bestimmen. Deren Preise sind in in der Schweiz für das gleiche Produkt trotzdem höher als in Deutschland.


    Jede Wette: Wenn der Franken fällt, werden hier die Preise steigen. Dann ist der schwache Franken schuld.


    Der Euro und der Dollar waren vor 3 Monaten wie teuer?


    Dass ein Produkt in der Schweiz teurer ist als in Deutschland ist logisch. Der Angestellte ist auch teurer. Wieso sonst bräuchten wir flankierende Massnahmen um das schweizerische Lohnniveau zu schützen.

    Welche Produkte sind in den letzten Jahren signifikant teurer geworden?

    Auch der ärmste Schweizer hat mehr in der Tasche als der ärmste Deutsche. Keiner muss für den Kauf eines Ikeamöbel heute länger arbeiten, das Gegenteil ist der Fall.

    Auch die höheren Preise in der Schweiz helfen unser hohes Lohnniveau zu sichern.

    Mich erinnert diese Diskusion an den Touristen, der sich im Hotel so lange perfekt wohl fühlte, bis er erfahren hat, dass ein anderer viel weniger für das Zimmer bezahlt hat. Er reiste frustriert ab.

    Teuerung in der Schweiz

    Laut der Stiftung für Konsumentenschutz müssten die Preise für Waren aus dem Euro-Raum derzeit rund 15 bis 20 Prozent tiefer liegen – selbst wenn man die höheren Kosten für Löhne und Mieten einrechnet.




    Diejenigen, die die Währungsgewinne einstreichen, sind für die aktuelle "Teuerung" verantwortlich.

    Welche Teuerung?

    15 - 20% tiefere Preise!!

    Wenn Importeure die Preise in der Schweiz künstlich hochhalten (z.B. Porsche), diese nach Kaufkraft der jeweiligen Länder anpassen, ist dies nicht in Ortnung. Aber die allermeisten Produkte werden unabhängig vom Standort des Verkaufstandortes geordert. Bei Branchen mit einer hohen Bruttomarge ( Nettomargen sind oft ähnlich) ist der Währungsvorteil sehr viel kleiner als 15%. Zum Beispiel ein in Italien gefertigter Kashmirpullover kostet dem deutschen Detailisten gleichviel wie dem schweizer. Dieser Pullover heute im Laden wurde vor 6 Monaten geordert und vor 3 Monaten geliefert und bezahlt. Die Lohn- und Mietkosten sind in Deutschland bedeutend kleiner und werden in sFr. immer kleiner als in der Schweiz! Will der Detailist die höheren Löhne und Mieten bezahlen können, muss er in sFr. verdienen, egal wie der Euro steht oder diese Kosten (Löhne,Mieten) müssten auf deutsches Niveau sinken. Den Anspruch schweizer Konsumenten am harten Franken zu profitieren, verstehe ich eigentlich nicht, so sägen sie doch am Ast, an dem sie so selbsgefällig draufsitzen.

    Schaut man, wie lange in einem Land gearbeitet werde muss um ein bestimmten Artikel erwerben zu können relativieren sich deren höhere Preise in der Schweiz oft drastisch.

    ABB

    @BP

    Du hast recht, das hat nichts mit ABB zu tun.

    Für uns ist heute im Ausland sehr vieles billiger solange wir unser Lohnniveau in der Schweiz halten und der Sfr. so überhöht bewertet wird, aber ...... ja aber das sollten wir andern Ortes diskutieren.


    ABB könnte sogar unter 19.- tauchen, wenn es so weiter geht. Hoffe auf positive Zahlen, aber auch dann braucht es einen tieferen Sfr. und eine positivere Stimmung um ABB über 22,- zu heben.

    André

    ABB

    BadenerPower wrote:

    Quote


    ABB zahlt den Grenzgänger den Lohn nicht in Euro, sondern in Schweizer Franken. Ich meine aber, dass sie das tun könnten, nämlich diesen den Lohn in Euro auszahlen. Die ABB Grenzgänger kommen einfach in den Genuss einer währungsbedingten Lohnerhöhung von weit über 40%! Das ist gegenüber den Schweizern ungerecht!



    da bin ich absolut deiner Meinung.

    Schweizer Firmen sollten die Grenzgänger in Euro entlöhnen.

    Und auch den Schweizer, die im Ausland einkaufen (Autos. Möbel etc.) sollte man den Lohn teilweise (30% ?) in Euro auszahlen ( Kurs so um 1.40).

    SMI im August 2010

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Seit JFK gab es in den USA keinen guten Präsidenten mehr!


    JFK - War der wircklich so gut. Da gibt es aber sehr unterschiedliche Meinungen. Seine Präsidentschaft war zu kurz sie seriös werten zu können.

    SMI im Juni 2010

    Merced wrote:

    Quote


    Inzwischen bleibt uns nichts anderes übrig, unserer Aktionärsrechte wahrzunehmen, und Druck auf die Banken auszuüben. Leider habe ich bisher nur sehr wenige Aktionäre erlebt, die auch den Mut und die Kraft aufbringen, auf ihre Rechte zu pochen. Das ist die wahre Tragödie. Die grossen Unternehmen werden durch ihre Aktionäre nicht „governed“. Diese Aufgabe nun an die Politik delegieren zu wollen, ist eine Bankrotterklärung unserer Marktwirtschaft. Damit kann dieses Forum geschlossen oder statt „Aktien Schweiz“ in „Planwirtschaft Schweiz“ umbenannt werden.


    Habt einen schönen Tag.


    mfG


    Bin 100% deiner Meinung.


    Deine Beiträge sind kompetent und eine echte Bereicherung , sie erhöhen das Niveau in diesem Forum beträchtlich. So lohnt sich wieder, darin zu lesen. Danke.

    Auch einen schönen Tag

    mfG

    Geldsysteme

    sgrauso wrote:

    Quote
    Da wir bei den Zinsen sind.

    Habe gerade ein Doku über Mikrokredite in Südamerika un Indien gesehen.


    Sieht auf dem ersten Blick nicht schlecht aus, sie verkaufen sich ja auch als Ethische Anlage!


    Aber eben, am schluss ist es doch ein System[=red] um auf den Ärmsten zu verdienen....


    ich bin an einem solchen Projekt seit Jahren beteiligt. Es hilft den Ärmsten ein Einkommen zu schaffen um aus der Armut zu kommen. Hilfe zur Selbsthilfe. Natürlich müssen sie etwas leisten,Amortisieren und auch Zinsen zahlen, es sind keine Geschenke sondern ein Deal. Der Kreditgeber geht ein Risiko ein.

    Geldsysteme

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    ...........

    Die müssen keineswegs auf Konsum verzichten, wenn sie ihre überschüssige Gelder als Kredit zur Verfügung stellen und somit das Geld seinen Wert behält.


    Hilfe! Wieso behält das Geld seinen Wert bei Kreditgabe? Kreditnehmer mit 100% Sicherheit sind wo zu finden? Kann mir da jemand helfen?