Artikel FUW 3. März
Die "Finanz und Wirtschaft" beschäftigt sich in ihrer Samstagsausgabe intensiv mit der geplanten Akquisistion von Bodycote durch Sulzer.
Unter anderem ist dort zu lesen:
" Was hätte Bodycote Sulzer zu bieten? Die Briten erzielten 2006 umgerechnet 1,34 Mrd. Fr. Umsatz (Sulzer: 2,8 Mrd. Fr.). Bodycote beherrscht Verfahren in der Wärmebehandlung, im Heisspressen, Metallbeschichten und in der Materialprüfung. Diese Tätigkeitsgebiete sind verwandt mit denjenigen der Sulzer-Sparte Metco, die auf thermisches Spritzen und auf Dünnschichtverfahren in der Oberflächentechnik spezialisiert ist. Strategisch wirkt der Zusammenschluss sinnvoll; insofern lässt sich der hohe Preis rechtfertigen.
Ist die Geschichte mit dem schroffen «No» aus Macclesfield (südlich von Manchester) abgeschlossen? Die Preissignale sind nicht eindeutig. Der Kurs von Bodycote hielt sich zu Wochenschluss auf 319 p, zwar unter dem höchsten Angebot, doch auf die zuvor notierten 260 bis 280 p ist er nicht gefallen. Sulzer zogen am Freitag in einem leicht festeren Gesamtmarkt 5% an. Halten die Anleger diese Mittelverwendung für vielversprechend? Sind sie im Gegenteil über das mögliche Scheitern des doch recht teuren Deals erleichtert (Relief Rally)? Oder nehmen sie an, Sulzer wolle eine happige «Giftpille» schlucken und betrachte sich demnach tatsächlich als selbst von dritter Seite attackiert? "
(Finanz und Wirtschaft vom 3. März 2007)
Die Frage stellt sich also: "poison pill" oder doch ernstzunehmende Verstärkung des Geschäfts und Abbau der (zu) hohen Liquidität? Sehr wahrscheinlich beides.
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