Sorge
Ein weiteres CH-Unternehmen, dass verkauft wird. Gibt es in der CH überhaupt noch schweizerische, mittelgrosse Unternehmen (obwohl Synthes ja schon zu den grossen gehört)? Ausverkauf der Heimat würde man dies populistisch wohl nennen. Aber mit solchen Worten werde ich in einem Aktienforum wohl kaum gehör finden. Aber wir werden für diesen egoistische, kurzfristige Denken der Aktionäre und Unternehmensführer noch bezahlen. Denn die ausländischen Neueigentümer werden keinen Bezug zur CH mehr haben und ihre Entscheide fern von jeglichen nationalen Verantwortungen und Solidaritäten treffen. Was das heisst, sieht man immer wieder. Z.B. nun bei der wohl bald geschlossenen Papierfabrik oder Cardinal etc.
Wenn ich sehe, was alleine in den letzen Jahren verkauft wurde, wird mir übel:
Isostar, Ovomaltine, Valser Wasser, Ebel, Tag-Heuer, Elmex, Laufen, Sulzer, Swissport, Bank Sarasin, Belair, Winterthur Versicherung, Hiestand, Belair, Sal. Oppenheim, Sul-zer-Medica, Saurer, Danzas, OC Oerlikon, Feldschlösschen (Gurten, Hürlimann, Car-dinal, Rhäzünser etc.), Swiss (Crossair), Bank Linth, Parisienne, Select, Serono, Ciba, WC-Ente, Greenfield, Hiestand, Cablecom, Similor, Converium, Alusuisse, Roventa, Banca del Gottardo, Getaz Romang, SIG, Unilabs, Gate Gourmet, Swisshotel, SAir-Technik, Alu Menziken, Marazzi, Losinger, Mibag, Swiss Steel (Schmolz + Bickenbach), Dufry, Baer, Swissmetal, Leica-Geosystem, Schulthess, Hirslande Kliniken, Franz Carl Weber, Lipo, Grosse Teile der von Roll und der Ascom, Rohner Socken, Mövenpick, Saia-Burgess, Sia Abresiv, Berna-Biotech, Brunner Erben und Astrada, Jet-Aviation, Pelikan, Amazys, zahlreiche Traditionshotels wie der Schweizerhof in Bern, Beldona, Teile der Jean Frey AG (Handelszeitung, Bilanz, Beobachter), Tele 2, Nexis, Selecta, Jelmoli, Jäggi (Talin) u.s.w.