Posts by Embe

    UBS

    bscyb wrote:

    Quote
    Mit der Schweizer Politik hat es Grübel verscherzt mit seinen Aussagen, wie schon erwähnt:

    Nach der jüngsten Attacke von UBS-Konzernchef Oswald Grübel gerät auch Kaspar Villiger in die Kritik. Als Verwaltungsratspräsident lässt er sich zu viel gefallen.


    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…er-mutiert/story/19416515


    Oje, bitte keine SP-Tagi-Artikel als "Referenz" für die Beurteilung von Wirtschaftskräften

    Finger weg!

    Von Vögele würde ich tatsächlich auch die Finger lassen! Der Reinverlust der Aktie in diesem Halbjahr liegt bei exorbitanten 62 Millionen! Und die jetzigen Problembereiche wurden schon vor 10 Jahren benannt - z.B. der Lagerbestand. Geändert hat sich kaum etwas.

    Dazu auch der Artikel:

    http://www.cash.ch/boerse/kurs…20Hldg/693777/4/1/1077024

    Ich hatte einmal Vögele-Aktien. Mein EP war damals ca. Fr. 15.-. Der heutige Kurs liegt um die 26.-; also noch weit entfernt von den damaligen Kursen. Und die Probleme dazumal (insbesondere die Verluste) waren weitaus kleiner als heute.

    Für mich klar: Finger weg!

    UBS

    mach3 wrote:

    Quote
    Zitat "Embe" "Weltkriege im 19. Jhd."

    Antwort: Meines Wissens waren die Zwei Weltkriege im 20. Jhd. (1914-18, 1939-45), P.S. 0-100 1. Jhd, 901-1000 10. Jhd, 1901-2000 20. Jhd, 2001-2100 21. Jhd ;indem wir momentan leben.


    http://blog.bernerzeitung.ch/n…ex.php/1947/arme-schweiz/


    gute kommentare


    Sie kommen sich jetzt ganz gescheit vor, nicht? Wenn Sie meinen Text richtig gelesen hätten, müssten Sie nicht einen solchen Beitrag verfassen. Ich schrieb: "Die Schweiz war schon vor dem Bankgeheimnis und vor den Weltkriegen im 19.Jhdt. das reichste Land Kontinentaleuropas mit den höchsten Löhnen." Also: im 19. Jhdt war die CH das reichste Land Kontinentaleuropas, bevor das Bankgeheimnis und die WK stattfanden. Das 19. Jhdt. bezieht sich hier nicht auf die Weltkriege, sondern ab wann die CH das reichste Land Europas war.

    UBS

    Grübel hat in diesem Punkt durchaus recht. Tatsächlich beerdigt die Regierung des Bankgeheimnis. Sie hat jedem Druckversuch permanent und mit verbissener Konstanz nachgegeben und meinete, wenn wir nur nachgeben, hört der Druck auf. Nur: jemehr der BR nachgab, desto unverfrohrene Forderungen kamen. Zuerst hat man die Nummernkonten aufgegeben, dann hat man Amtshilfe bei Steuerbetrug gewährt, dann bei Steuerhinterziehung, dann hat man mit der EU ein Zinsbesteuerungsabkommen abgeschlossen, dann hat man die OECD-Richtlinien übernommen und die DBAs angepasst, dann hat man tausende Dossiers in die USA geschickt, nun gibt es spezielle Abkommen mit Einzelstaaten, der diesen Erlaubt hunderte Anfragen aufs Blaue hinaus zu tätigen. Und bei jedem dieser Schritte meinte die Naive Regierung, nun sei die Sache erledigt. Wäre der BR am Anfang hart geblieben - und hätte u.a. auch Gegenmassnahmen ergriffen - wäre es nie so weit gekommen. Nun hat die CH das Bankgeheimnis aufgegeben - 51 weitere Staaten und Regionen (auch innerhalb der EU) haben es nun noch. Und Länder wie England oder USA können mit Ihren "Rechtsbesonderheiten" wie den Trusts oder Delaware weiter munter hort für Schwarzgeld bleiben (vgl. Bericht der OECD). Nein, ich gebe Grübel in diesem Punkt 100% recht. Unrecht hat er aber, wenn er den Wohlstand v.a. auf den Finanzplatz wälzt. Die Schweiz war schon vor dem Bankgeheimnis und vor den Weltkriegen im 19.Jhdt. das reichste Land Kontinentaleuropas mit den höchsten Löhnen.

    UBS

    bscyb wrote:

    Quote
    Die neue Sammelklage aus den USA wird sicher auch nicht helfen. Wobei man noch abwarten muss, wie grosse Chancen die hat...

    http://www.20min.ch/finance/ne…lklage-gegen-UBS-12977992


    Na gut, das mit den Sammelklagen würde ich nicht 1:1 als Indiz über die Seriosität der Bank auslegen. Vielmehr geht es da um Geschäftmacherei von Gierigen US-Anwälten und US-Bürgern. Und dass man bei der Bank einiges rausholen kann, auch wenn nichts an den Vorwürfen stimmt, hat die Vergangenheit gezeigt. Wer mag sich noch an die 10 Milliarden Klage gegen CH-Banken in Bezug auf nachrichtenlose vermögen erinnern. Gezahlt hat man schliesslich 2,5 Milliarden. Zusätzlich hat man noch die sog. Volkerkommission mit 600 US-Revisoren eingesetzt, welche sämtlichen CH-Konten aus den 30ern und 40er Jahren überprüften (Kosten weitere 800 Mio. Dollar). Heraus kam dann folgendes: Nachriftenlose Vermögen (mit Zins und Zinseszins) fand man insg. 68 Mio Dollar. Die Volkerkommission sprach die Banken von jeglicher rechtlicher oder moralischer Schuld frei. Aber den Schlussbericht hat dann natürlich niemand mehr zur Kenntnis genommen - es bleibt die 2,5 Mrd. Zahlung und das, was man darin liest. So wird es wohl mit den meisten Sammelklagen in den USA laufen. Ein anderes Beispiel ist Microsoft. Die werden praktisch nie verklagt weil sie sich immer bis zum letzten wehren und nie einen Vergleich zustimmen.

    Div. Swiss Re

    Die Dividendenrendite der Swiss Re beträgt 5,4%. 2,75 SFr. wurden pro Aktie als Dividende dieses Jahr ausbezahlt (glaube am 18.4.2011)

    billig

    Ob der UBS-Titel plötzlich billig ist, nur weil er unter 10 Fr. sinkt (davon gehe ich aus), denke ich nicht. Die goldenen Zeiten der CH-Banken sind m.E. vorbei. Die Aufhebung des Bankgeheimnisses wird auch einen erheblichen Teil dazu beitragen, dass es die CH-Banken schwer haben werden. Und wie ein Vorschreiber schon richtig festgestellt hat, ist auch die CS historisch tief (von 95 auf rund 20 gerasselt). Ja die CS war noch nie so günstig wie jetzt seit den letzten 10 Jahren. Bei der UBS trifft dies zwar auch zu, aber hier scheint mir der Kurs eher gerechtfertigt. Ich meinerseits lasse auch bei diesen Kursen die Finger von diesen beiden Titeln. Die Finanzkrise und v.a. die Schuldensituation wird uns noch lange begleiten. Insofern setze ich den Fokus auf starke Unternehmen mit starker Dividende. Mein Tipp im Finanzsektor wäre da die SwissRe. Die haben trotz Erdbeben in Australien, Chile, Neuseland und Japan wieder hunderte von Millionen Gewinn erzielt, haben alle Analysten überrascht und schütten beachtliche Dividenden aus. Aber natürlich ist auch alles eine Frage des Horizontes..

    Sorge

    Ein weiteres CH-Unternehmen, dass verkauft wird. Gibt es in der CH überhaupt noch schweizerische, mittelgrosse Unternehmen (obwohl Synthes ja schon zu den grossen gehört)? Ausverkauf der Heimat würde man dies populistisch wohl nennen. Aber mit solchen Worten werde ich in einem Aktienforum wohl kaum gehör finden. Aber wir werden für diesen egoistische, kurzfristige Denken der Aktionäre und Unternehmensführer noch bezahlen. Denn die ausländischen Neueigentümer werden keinen Bezug zur CH mehr haben und ihre Entscheide fern von jeglichen nationalen Verantwortungen und Solidaritäten treffen. Was das heisst, sieht man immer wieder. Z.B. nun bei der wohl bald geschlossenen Papierfabrik oder Cardinal etc.


    Wenn ich sehe, was alleine in den letzen Jahren verkauft wurde, wird mir übel:


    Isostar, Ovomaltine, Valser Wasser, Ebel, Tag-Heuer, Elmex, Laufen, Sulzer, Swissport, Bank Sarasin, Belair, Winterthur Versicherung, Hiestand, Belair, Sal. Oppenheim, Sul-zer-Medica, Saurer, Danzas, OC Oerlikon, Feldschlösschen (Gurten, Hürlimann, Car-dinal, Rhäzünser etc.), Swiss (Crossair), Bank Linth, Parisienne, Select, Serono, Ciba, WC-Ente, Greenfield, Hiestand, Cablecom, Similor, Converium, Alusuisse, Roventa, Banca del Gottardo, Getaz Romang, SIG, Unilabs, Gate Gourmet, Swisshotel, SAir-Technik, Alu Menziken, Marazzi, Losinger, Mibag, Swiss Steel (Schmolz + Bickenbach), Dufry, Baer, Swissmetal, Leica-Geosystem, Schulthess, Hirslande Kliniken, Franz Carl Weber, Lipo, Grosse Teile der von Roll und der Ascom, Rohner Socken, Mövenpick, Saia-Burgess, Sia Abresiv, Berna-Biotech, Brunner Erben und Astrada, Jet-Aviation, Pelikan, Amazys, zahlreiche Traditionshotels wie der Schweizerhof in Bern, Beldona, Teile der Jean Frey AG (Handelszeitung, Bilanz, Beobachter), Tele 2, Nexis, Selecta, Jelmoli, Jäggi (Talin) u.s.w.

    Aktien mit Potential für 2011

    Mein Tipp ist die AFG Arbonia-Forster


    Dividendentitel, RSL 127; KUV 0,2 !; KBV 1 !; KCV 1,9 !; KGV11 12,6 !. Die Einheitsaktie ist Realität. Das Doppelmandat von Oehler Vergangenheit. Der Titel notiert bei 37. Die Kennzahlen könnten damit besser nicht sein und Spielraum nach oben ist noch reichlich vorhanden (ehemals 125). Ebenso gilt der Titel als Übernahmekandidat.

    Pro und Contra

    Nun ist also das Ende der Oehler-Ära da. Viele haben es sich herbeigesehnt und sahen in Oeler respektive dessen Doppelamt einen Bremsklotz. Ebenso in den Besitzverhältnissen respektive dem grossen Aktienpaket von Oehler. Aus diesen Gründen haben Analysten und Wirtschaftsmagazine dann auch immer davon abgeraten, AFG-Papiere zu kaufen. Ich meinerseits habe eine Vorliebe für solche Unternehmen, die eine starke Familienverknüpfung haben (Kapital und ! Führung), weil da nicht nur ein austauschbarer Manager an der Spitze sitzt, sondern jemand, der mit seinem Vermögen einsteht und es auch verlieren kann. Ähnlich war auch die EMS unter Blocher oder Swatch unter Hayek.

    Kosten

    Swiss Re wieder gesucht


    Die Swiss-Re-Aktien legten 1,7 Prozent zu. Der Rückversicherer bezifferte die Belastungen durch die Katastrophe in Japan auf rund 1,2 Milliarden Dollar. Die Kosten für das schwere Erdbeben und der anschliessende Tsunami liegen damit nach einer ersten Schadenbilanz unter den 1,8 Milliarden Dollar, von denen Swiss Re laut einer Modellrechnung für ein alle 200 Jahre auftretendes Beben in Japan ausgeht.

    SMI im März 2011

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Die AKW-Diskussion läuft bereits wieder im Alltags-Modus. Es geht fast nur noch um Kosten.

    Darf ich daran erinnern, dass die meisten von uns ein Schweinegeld für Kranken-, IV-, Arbeitslosen-, Lohnausfall-, Hausratversicherung und und und ausgeben?


    Wenn aber die Stromrechnung für mehr Sicherheit etwas teurer wird, dann ist das sofort zuviel! Ich versteh das echt nicht! :roll:


    "Etwas" teurer heisst mindestens 3x so teuer - was das v.a. für unsere Industrie und damit die Arbeitsplätze bedeutet, muss ich wohl kaum ausführen.

    Zudem geht es nicht "nur" um die Kosten. Wer Nein sagt zu AKWs muss gezwungenermassen Ja sagen zu mehr CO2, mehr Auslandabhängigkeit, mehr Ölverbrauch, weniger Biodiversität, mehr Flussverbauungen, weniger Landschaftsschutz, höhere Staumauern, mehr Lärm etc. 40% des Atomstroms zu ersetzen, gibts nähmlich nicht gratis. Wer wird bei 3x höheren Stromkosten noch ein Elektroauto kaufen? Wer wird noch die eigene Ölheizung durch eine Bodenwärmepumpe ersetzen? Wer hat die finanziellen Mittel, Solaranlagen zu kaufen für sein Dach etc.? Einfach eine Kostenfrage ist das nicht. Und wenn man Stauseen erhöhen will, dann sind die Grünen dagegen, weil die Biodiversität leidet. Man wehrt sich gegen die Verbauung kleiner Bäche. Man stört sich an den lärmigen Windrädern etc. Man kann eben nicht alles haben. Keine AKWs plus Abnabelung vom Öl plus CO2 Reduktion auf einmal gibts nur im Märchenland

    Pro KKW bis wirklich alternativen da sind

    Ich finde auch, man macht es sich zu einfach, wenn man nun das Abschalten der AKWs (z.T. sofort) fordert.

    1. Wir wissen nicht, warum das Unglück in Japan geschah und ob das hier auch geschehen könnte. So hab ich z.B. gelesen, dass das betroffene Kraftwerk berücktigt war für Fehler, Täuschungen etc. Ebenso war die Notstromversorgung völlig anders als in der CH (bei Mühleberg als Beispiel ist die Notstromversorgung 7,5 Meter über dem AKW). Ich habe auch gelesen, dass man in Japan den Tsunami völlig ausser acht gelassen hat. Also wir sollten erst einmal abwarten, warum es geschah.

    2. Ein Abschalten von AKWs hätte immense folgen (diese werden aber nie genannt). Z.B. würde sich laut Studie des Bundes der Benzin- und Strompreis verdreifachen. Wer ist bereit, z.B. plötzlich 5.- pro Liter Benzin zu zahlen. Tatsache ist auch, dass der Stromverbrauch (schon heute 40% aus AKWs) weiter steigen wird (Elektroautos, Technisierung, Wärmepumpen statt Ölheizungen, Bevölkerungswachstum). Alleine Das Bevölkerungswachstum steigt jedes Jahr um Durchschnittlich 80'000 Menschen - die alle Strom wollen. Mit Sparmassnahmen (wie soll z.B. die Industrie, die Bahn etc. Strom sparen), wird man nicht einmal den Mehrbedarf abdecken können. Auch die Erneuerbaren Energien sind heute noch nicht so weit (und unglaublich teuer). Eine bei mir (!) eingebaute Bodenwärmepumpe kostete 60'000 Franken (die Stromkosten kommen nun noch jedes Jahr hinzu. Welcher normale Bürger kann sich dies ohne weiteres leisten? Würde man auf alle Dächer der CH Solarzellen setzen, hätte man gerade einmal 10% eines AKWs ersetzt. Erdkraftwerke sind selbst bei den Befürwortern erst in 20 Jahren bereit (kann man überhaupt so etwas prognostizieren?). Würden wir die Abkehr von AKWs konsequent umsetzen, hiesse dies auch weniger Umweltschutz (z.B. Erhöhung Grimselstausee), mehr Lärm (Windräder), mehr CO2 (Gaskrafwerke), mehr Ölverbrauch und wie gesagt massiv teureren Strom.

    UND DIE KONSEQUENZ WÄRE AUCH, DASS UM UNS (z.B. Frankreich, 40 KM von der CH entfernt) WEITER UNZÄHLIGE KRAFTWERKE LÄGEN. Wären wir also viel sicherer?

    wow

    Ein Minus von 10,5% - unglaublich. Jetzt sind die Märkte wieder völlig irrational. Man könnte meinen, ganz Japan sei zerstört und Japan wäre der Hauptmarkt von AFG respektive hätte dort zerstörte Fabriken. Rational ist dies nicht mehr nachzuvollziehen. Der Schaden in Japan wird vielleicht doppelt so hoch sein wie in Kobe - und damit materiell und wirtschaftlich bewältigbar (menschlich wohl nur nach jahrzehnten). Dass eine SwissRe (wenn auch nicht in diesem Ausmass) verliert, ist noch logisch, aber AFG?

    Dem "Vorredner" kann man nur sagen, wenn jetzt nicht der richtige Einstiegszeitpunkt ist, wann wohl dann...?

    Besten Dank

    Besten Dank für den obigen Vontobel-Artikel. Es deckt sich mit den spärlichen Infos, die andernorts vernehmbar waren. Dass das Erdbeben von Kobe die Rückversicherer nur 3 Mrd. kostete (bei einer effektiven Schadenssumme von 100 Mrd.) habe ich hier ja schon erwähnt. Ob nun der Aufwand für SwissRe tatsächlich bei 500 Mio liegt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber auf alle Fälle scheint es verkraftbar, auch wenn der Betrag noch ordentlich grösser sein sollte. Auch wichtig zu wissen, dass die Japaner nur einen kleinen Teil über Rückversicherer abdecken und noch einen kleineren Teil über ausländische Rückversicherer.

    Schäden

    Wirklich schreckliche Bilder, die man da aus Japan zu sehen bekommt. Ich kann das Ausmass gar nicht richtig einordnen. Ich denke, die grössten Schäden stammen v.a. vom Tsunami an der Küste.

    Gestern hab ich am SF noch eine interessante Sondersendung zu den Ereignissen rund um Japan gesehen. Dabei auch zwei Wirtschaftsfachleute der UBS und der CH-J Handelskammer (welcher früher bei der SwissRe arbeitete). Beide gehen davon aus, dass Japan die wirtschaftliche Problematik relativ rasch wieder hinbekommt. Auch nach dem schweren Erdbeben in Kobe hat die jap. Wirtschaft letztlich davon sogar profitiert. Bemerkenswert auch die Aussage über die damaligen Schäden. Der Umfang der Schäden belief sich in Kobe auf gegen 100 Milliarden Franken. Tatsächlich rückversichert waren bloss 3 Milliarden. Die Japaner verliessen sich anscheinend eher auf die Familie, Nachbarn und den Staat. Wirtschaftlich denke ich, wird Japan die Tragödie gut meistern, die massive persönliche Tragödie aber wird leider bleiben.

    ärgerlich

    Ich ärgere mich ein wenig, dass ich bei meinem letzten Beitrag ( 25.02.2011 - 21:40 )hier ein weiteres, charakteristisches Element der Swisslog tatsächlich vergessen habe, welches mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei jeder Zalenpräsentation vorkommt: EIMMALKOSTEN respektive EINMALEFFEKTE.

    Swiss Re

    Dr.Zock wrote:

    Quote
    Ja, 800 Mio, oder 80% des "Jahresbudget" für Naturkatastrophen ist schon eine Hausnummer. Theoretisch dürfte jetzt für das ganze 2011 nichts mehr passieren... :shock:

    Mal schauen was da noch auf die Unternehmung zu kommt.


    Danke und Gruss

    Dr.Zock


    Naja, solche Risiken sollte SwissRe eigentlich im Griff haben. Erdbeben in dieser Gegend sind keine Seltenheit, dasselbe gilt für Japan oder San Francisco etc. Da sollte man sich eigentlich über die Risiken im klaren sein, wenn man dort versichert...

    seit 10 Jahren dasselbe

    Oje, die Swisslog. Ich bin vor 10 Jahren eingestiegen. Damals war der Börsenkurs etwa bei 1.30. Vor einigen Jahren bin ich ausgestiegen. Heute gurkt die Aktie immer noch bei 1 rum respektive momentan bei 0,93. Die Aktie hat einfach kein Potential. Aber immmer noch sind viele Träumer unterwegs. Der Grund ist wohl nur darin zu sehen, dass es sich bei Swisslog um einen Penny-Stock handelt. Eine Aktie kriegt man für unter 1 Fr. Wenn ich 10'000 Aktien kaufe, habe ich schon unglaublich viele Aktien. Und wenn sich der Wert verdoppeln sollte, dann aber hallo.....nur, der wird sich nicht verdoppeln. Wie er es in den letzten mehr als 10 Jahren auch nicht getan hat. Eigentlich seit der Gründung respektive Abspaltung von Sprecher und Schuh gurkt die Aktie herum. Aber gut, einige lernen es nie. Und ab und an kommt dann die Meldung (seit über 10 Jahren), dass wieder irgend ein "Grossauftrag" reingeholt wurde. Nur solche Grossaufträge nützen nichts, wenn die Marge so tief ist und nur Umsatz gebolzt wird. Aber dann kommt schon der nächste Traum von "Folgeaufträgen" oder "Wartungseinnahmen". Seit über 10 Jahren dasselbe spiel. Und immer wieder gibt es gierige Anleger, die darauf reinfallen.