UBS
Embe wrote:
QuoteGrübel hat in diesem Punkt durchaus recht. Tatsächlich beerdigt die Regierung des Bankgeheimnis. Sie hat jedem Druckversuch permanent und mit verbissener Konstanz nachgegeben und meinete, wenn wir nur nachgeben, hört der Druck auf. Nur: jemehr der BR nachgab, desto unverfrohrene Forderungen kamen. Zuerst hat man die Nummernkonten aufgegeben, dann hat man Amtshilfe bei Steuerbetrug gewährt, dann bei Steuerhinterziehung, dann hat man mit der EU ein Zinsbesteuerungsabkommen abgeschlossen, dann hat man die OECD-Richtlinien übernommen und die DBAs angepasst, dann hat man tausende Dossiers in die USA geschickt, nun gibt es spezielle Abkommen mit Einzelstaaten, der diesen Erlaubt hunderte Anfragen aufs Blaue hinaus zu tätigen. Und bei jedem dieser Schritte meinte die Naive Regierung, nun sei die Sache erledigt. Wäre der BR am Anfang hart geblieben - und hätte u.a. auch Gegenmassnahmen ergriffen - wäre es nie so weit gekommen. Nun hat die CH das Bankgeheimnis aufgegeben - 51 weitere Staaten und Regionen (auch innerhalb der EU) haben es nun noch. Und Länder wie England oder USA können mit Ihren "Rechtsbesonderheiten" wie den Trusts oder Delaware weiter munter hort für Schwarzgeld bleiben (vgl. Bericht der OECD). Nein, ich gebe Grübel in diesem Punkt 100% recht. Unrecht hat er aber, wenn er den Wohlstand v.a. auf den Finanzplatz wälzt. Die Schweiz war schon vor dem Bankgeheimnis und vor den Weltkriegen im 19.Jhdt. das reichste Land Kontinentaleuropas mit den höchsten Löhnen.
hmmmm, dann gehts, bzw. gings also doch nur darum, schwarzgeld zu horten hinter dem schweizer bankgeheimnis.... oder hiess es nicht, bankkundengeheimnis?