Re: Oje
Schon erstaunlich, wieviel Leute hier relativ hohe EP's haben. Arbeitet denn niemand mehr mit stop-losses? Das ist ja Hanebüchen.
Cobra66 wrote:
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Ich glaube, bis auf wenige Ausnahmen, sind fast alle hier im Aktienforum der UBS mit "Papier"-Verlusten behaftet. Irgendwann glaubt man den Boden zu sehen und kauft hinzu um seinen EP zu senken. Doch was macht man, wenn einem das Bargeld ausgeht um noch weiter hinzu zu kaufen?
Genau, wenn man Verluste nicht früh genug realisiert, denkt man, mit Nachkaufen etwas rauszuholen. Was viele vergessen: das bindet zusätzlich Geld, dass man doch besser auf gute Pferde setzen sollte. Du bist 17% im Minus zum EP und hast nicht verkauft?
Cobra66 wrote:
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Man geht vielleicht so wie ich parallel in Call-Optionen (ich bin bei UBSIT und UBSEY) der UBS und hofft dadurch schneller wieder in der Gewinnzone zu sein.
Super Strategie...wenn die UBS tatsächlich steigt. Aber wenn dem so ist, dann gleich die Aktien verkaufen und alles in die Option rein. Problem ist nur, was ist, wenn die Aktie stagniert, oder gar fällt? Noch mehr geld verbraten (und zudem in andere (thema diversivikation) Titel/Optionen schlauer investiert hätte.
Verluste realisieren! Befreit gebundenes Cash, und ist auch psychologisch enorm wichtig...dann kannst du Aktie UBS abhacken und befreit neue Abenteuer eingehen.
Cobra66 wrote:
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Ich bin im Moment auch mit 30% gesamthaft im roten Bereich.
Ich hatte, mit ähnlicher Strategie, die du hier beschreibst, von Anfang Jahr bis April ca. -60% gemacht. Danach konsequent mit Stop Loss gearbeitet. Hat sich enorm bewährt, und bin nach heute nur noch -17%.
Cobra66 wrote:
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Solche Zeiten sind möglich. Da darf man nicht die Nerven verlieren.
Das stimmt. Allerdings spielt es auf lange sicht (1-5 Jahre) auch nicht eine Rolle, ob du nun einen EP von 26 oder einen EP von 30 hast. Schon allein deswegen ist für mich Nachkaufen keine Strategie. (das gegenteil jedoch, nach und nach verkaufen in einer hausse schon!)