Beiträge von Cashbird
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DEVISEN/Euro schwankt seitwärts - SNB greift ein
FRANKFURT (awp international) - Der Euro tendiert am Mittwochmittag kaum gegenüber den Wechselkursniveaus zu Beginn des europäisch geprägten Devisenhandels verändert. Gegen den Dollar notiert die Gemeinschaftswährung weiter unter 1,41 USD, gegen den Yen hält sie sich über 134 JPY. Zwischenzeitlich hatten die Wechselkurse allerdings heftig geschwankt. So war der Euro gegen den Greenback zunächst auf sein Tageshoch bei 1,4139 USD gestiegen. Eine Devisenhändlerin begründete die Aufwärtsbewegung mit überzogenen Hoffnungen auf eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank. Diese würden nunmehr ausgepreist.
Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve wird am Abend das Ergebnis seiner zweitägigen Beratungen vorlegen. Den Volkswirten von HSBC Trinkaus zufolge könnten die Währungshüter um Chairman Ben Bernanke für den weiteren Jahresverlauf zwar eine konjunkturelle Stabilisierung in Aussicht stellen. Eine Verschärfung der geldpolitischen Rahmenbedingungen stehe in diesem Jahr aber wohl nicht mehr auf der Agenda. Auch beim Umfang der Kaufprogramme für Vermögenswerte zeichne sich zum jetzigen Zeitpunkt keine Ausweitung ab.
Anschliessend sorgte allerdings die überraschend hohe Zuteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen ihres mit Spannung erwarteten Jahrestenders für Abgabedruck auf die Gemeinschaftswährung. Mit 442,2 Mrd EUR hatten die Gebote der Kreditinstitute deutlich über der Erwartung von 300 Mrd EUR gelegen und den Euro auf das Tagestief von 1,4055 USD geschickt. "An den Devisenmärkten sind Befürchtungen umgegangen, dass diese Summe lange im System bleiben und die Teuerung befeuern wird", sagt die Marktteilnehmerin.
Allerdings stünden in den kommenden Wochen eine Reihe von Fälligkeiten an, bei denen die EZB auch wieder nennenswerte Summen aus dem Markt nehmen könne. "Das ist vielen wohl auf den zweiten Blick klar geworden und hat dann für die Erholung der Gemeinschaftswährung gesorgt." Insgesamt bezeichnet die Devisenhändlerin das Geschäft jedoch als eher abwartend und von dünnen Volumina geprägt. Im Vorfeld der Beschlüsse der US-Notenbank wolle sich niemand weit aus dem Fenster lehnen.
Zuvor könnte jedoch noch eine Reihe von für den Nachmittag avisierten makroökonomischen Daten aus der grössten Volkswirtschaft der Welt für Bewegung an den Devisenmärkten sorgen. Auf der Tagesordnung stehen die Rohöllagerbestände sowie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Mai. Darüber hinaus werden die Neubauverkäufe im Mai erwartet. Volkswirte erwarten im Mittel ihrer Prognosen einen Anstieg um 2,3% gegenüber dem Vormonat.
Aus charttechnischer Perspektive arbeitet sich die Gemeinschaftswährung gegen den Dollar momentan am Widerstand im Bereich von 1,4076 USD ab, die nächste wichtige Anlaufmarke liegt dann auf dem Niveau von 1,4340 USD.
Der Schweizer Franken legte im Verlauf des Vormittags weiter an Stärke zu, bis die Schweizerische Nationalbank eingriff. Der EUR/CHF bewegte sich kontinuierlich in Richtung des allgemein bekannten Interventionslevels der SNB bei 1,5000. Doch bevor dieses Level erreicht wurde, griff die SNB Händlern zufolge ein: Als EUR/CHF kurz vor dem Mittag ein frisches Tagestief bei 1,5011 markierte, sprang der Kurs kurz darauf um fast 85 Pips nach oben, um erst wieder an der 1,51er-Marke Halt zu machen.
Händler berichteten, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) habe im Auftrag der SNB gehandelt. Die BIZ lehnte einen Kommentar dazu ab. Zum Berichtszeitpunkt tendierte EUR/CHF bei 1,5099, nach 1,5013 am Morgen. Ein Anstieg über den Bereich von 1,5200 hinaus würde das Gros der Analysten jedoch überraschen, hiess es.
Der US-Dollar sprang zum Franken nach den Interventionen der SNB auf 1,0725 CHF, nach zuvor 1,0665.
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Spekulationen um Mega-Fusion im Bergbau
21. Juni 2009, 13:13
Spekulationen um Mega-Fusion im Bergbau
Der international tätige Bergbaukonzern Xstrata mit Sitz in Zug ist offenbar auf Grosseinkauf: Laut einem Zeitungsbericht hat Xstrata seinem Konkurrenten Anglo American ein knapp 50 Mrd. Euro schweres Übernahmeangebot vorgelegt.
Xstrata-Chef Mick Davis sei in der vergangenen Woche mit dem Vorhaben schriftlich an das Direktorium des britischsüdafrikanischen Rivalen herangetreten, berichtet die Zeitung «Sunday Telegraph».
Konzerne schweigen sich aus
Anglo American werde bei der möglichen Transaktion von der UBS und Goldman Sachs beraten. Xstrata soll dem Bericht zufolge Deutsche Bank und JP Morgan Cazenove hinzugezogen haben.
Die «Sunday Times» berichtete ebenfalls von der geplanten Megatransaktion. Der Zeitung zufolge sollen die beiden Grossaktionäre und Finanzinvestoren Black Rock und Capital Group Druck auf Xstrata ausgeübt haben.
Eine Xstrata-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Bei Anglo American war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Bremsklotz Südafrika
Xstrata sieht in Anglo bereits seit Jahren einen attraktiven Partner. Spekulationen über einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen kamen erneut auf, nachdem die zwei grösseren Rivalen BHP Billiton und Rio Tinto kürzlich eine Zusammenlegung ihrer Eisenerzaktivitäten bekanntgegeben hatten.
Eine Übernahme von Anglo American durch Xstrata könnte jedoch auf Ablehnung der südafrikanischen Regierung stossen, die zu den Grossaktionären des Bergbaukonzerns zählt.
(sda/ap/from)
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Global Natural
So schnell kann's gehen. Zum Glück bin ich nicht grösser eingestiegen!
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Global Natural
Es verstecken sich einfach zu viele Fragezeichen hinter diesem Titel... :roll:
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Swiss Re
Ich bin auch in einer ziemlichen Zwickmühle. Habe das Gefühl, dass es morgen eine ziemliche Enttäuschung geben könnte :?
Der Zeitpunkt jetzt wäre super zum verkaufen und Gewinne mitnehmen, evtl. morgen günstiger einsteigen. Oder dann höher einsteigen und man weiss, es geht noch höher (35-40 wir kommen).
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Eilmeldung: ISM-Index über Erwartungen
Washington - Der vom Institute for Supply Management ermittelte ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe liegt im April bei 43,7 Punkten. Volkswirte haben mit einem Anstieg gegenüber dem Vormonatsniveau von 40,8 Punkten auf 42,2 Zähler gerechnet.
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SMI im Mai 2009
Gap-Up