SMI im April
wenigstens ist der kollubs ausgeblieben
wenigstens ist der kollubs ausgeblieben
Cobra66 wrote:
QuoteWie geht man bei solch einem Kursverlauf eigentlich am besten vor? Mal 1/3 des verfügbaren Betrages investieren und mal schauen wo es hingeht, dann entsprechend zukaufen? Oder zockt man alles auf die Aktie und hofft darauf, dass es weiter hoch geht?Mir kommt es nur so vor, als ob da diverse Anleger solche Gedankenspiele sich duch den Kopf gehen lassen.
Wie holt man, nur mit den Aktienhandel, ohne Puts und Calls, am ehesten Gewinn raus.
Mir ist es eben nicht egal wenn der Kurs ohne meinem tiefstmöglichen Einstieg auf Fr. 50.- hochgeht.
also von 35 auf 50, das sind dann doch immerhin 40% gewinn. man hat ja jetzt wieder mal gesehen, wie schnells nach oben gehen kann: schon fast 50% über dem tief von 24. 35 sind noch immer einstiegspreise, denn langfristig sind 50 realistisch. aber dont forget: ca 1/3 des betrages für die kapitalerhöhung reservieren.
goldmann sachs, jp morgan, morgan stanley und bnp paribas decken die kapitalerhöhung, ja. ist aber auch kein grosses risiko: die modalitäten der kaitalerhöhung werden so festgelegt werden, dass sowieso die meisten mitmachen. die, die jetzt kaufen, glauben eh an ein comeback der ubs, was die börsenkapitalisierung anbelangt und müssten konsequenterweise mitziehen. die, die noch nicht ausgestiegen sind und ihre ep wiedersehen wollen, ziehen wohl auch mit. der jetzige kursanstieg nährt diese hofnung zusätzlich. wäre die kapitalerhöhung jetzt, müssten ca 600 millionen titel a 25 reichen für die 15mia. das kriegen die locker weg. ich jedenfalls bin dabei. bei converium wars ähnlich: wer mitgemacht hat, hat letztlich profitiert.
shareholder wrote:
QuoteDer Bezugspreis von Aktien bei Kapitalerhöhung muss tiefer sein als der aktuelle Aktienkurs. Sonst wäre der Bezug von neuen Aktien für die bisherigen Aktionäre nicht attraktiv.
ja, eben. beim tiefstmöglich kalkulierten ausgabepreis von 12 hat man sich somit auch für den fall abgesichert, dass die aktie nochmals klar runter auf 20 - 18 sinken würde (normalerweise sind ja die neuen titel so 30% günstiger als der aktuelle kurs, so die nzz heute).
muss nix heissen, ist aber nicht unbedingt vertrauenserweckend
das management bzw. der vr hat wohl nicht damit gerechnet, dass die kurse so steigen - immerhin ist ja für die kapitalerhöhung von 15mia die ausgabe von bis zu 1.25 mia neuen aktien im antrag an die gv vorgesehen - da hat man sich viel raum nach unten gelassen, theoretisch bis zu einem ausgabepreis der neuen titel von 12 franken. man hat also einen rutsch der ubs auf neue tiefs um 20 rum nicht ganz ausgeschlossen.
denke das die ups-aktien weiter sinken wird.
es wird viel von vertrauen geredet, aber dies wird nicht zurück kehren,
mein tipp: lasst die finger von so einer gesellschaft.
grund: potenzial zu klein risiko zu gross
denke, dass sehen viele genau umgekehrt: risiko jetzt klein, potenzial gross. die denken alle, dass sich der kurs von 30 auf 60 mittelfristig verdoppeln wird. und da wollen dann halt viele mit dabei sein. verglichen mit der situation damals bei abb, ist das potenzial aber viel kleiner. dort waren 3,4,5fache oder gar 10fache möglich.
kommt hinzu, dass die kapitalerhöhung um 20-50% mehr aktien generieren wird. bei danach z.bsp. drei milliarden aktien entspräche das ehemalige kapitalisierungshoch von 150 milliarden franken einem kurs von 50. 100 milliarden kapitalisierung wären dann kurs 33. wer jetzt kauft, muss die kapitalerhöhung mitmachen. man kann gespannt sein, wie die exakten modalitäten sein werden.
entscheidend ist doch, dass sie den giftmüll in ne separate ecke stellen, um ihn dann getrennt vom übrigen geschäft zu entsorgen
Meveric wrote:
QuoteIch denke die Aktie sinkt nochmals unter 24.-.Display MoreSehe ich das richtig, dass wenn eine weitere Aktienkapitalerhöhung eingeleitet wird, die Anzahl der ausgegebenen Aktien weiter steigt?
Also wird der Kurs welchen wir letztes Jahr mal bei 80 gesehen haben so schnell, oder vielleicht nie mehr erreicht.
Sagen wir 30 Mia weiteres Kapital. / einen Wert von ca. 30 Fr. je Aktie
= neue Aktien von 1 Milliarde.
Also ist für mich ein Kursanstieg heute eher negativ da der Wert der Firma auf viel mehr Anteile verteilt wird.
Aber wie bereits erwähnt, an der Börse lässt sich vermutlich nur noch mit kriminellen Machenschaften Geld verdienen.
Wünsche allen einen schönen Tag.
die generelle erwartungshaltung ist doch die: alle gehen davon aus, dass die ubs nach bereinigung der krise wieder so mindestens an die 100 mia wert ist. entspräche einem kurs von knapp unter 50. wenn es nun neu infolge kapitalerhöhung circa 2.6 mia aktien sind statt "nur" 2.1, entspricht das dann halt einem kurs von circa 40. das sind bei jetzigen kursen um 30 noch immer satte 33% plus. vor allem ist es aber ein plus, das viele schon fast für garantiert betrachten
alles in allem hat ospel doch einen brillanten job gemacht. die paar milliarden abschreiber und verluste sind doch ein klacks und nicht der rede wert. genauso wenig wie die vorübergehende leichte kursschwäche der ubs. zudem hat er kräftig dazu beigetragen, eine marode airline zu entsorgen und nur wenige jahre später ohne rücksicht auf eigene interesen und verluste die blase auf dem us immobilienmarkt zum platzen gebracht. aber das verstehen eben nur wenige.
die Hohe Saläre Garantierten, dann sind dann eben die mit den Hydroxyl Groupis...
nö, isse schon der richtige thread
Heute beherbergt das ehemalige Clarissenkloster Orbe ein Striptease-Lokal mit weiteren Dienstleistungen. Der Besitzer, die UBS, möchte das Haus verkaufen, da der Betreiber Bankrott gemacht hat. Nun hat sich eine Gruppe engagierter Menschen zusammengefunden. Sie möchten das alte Kloster kaufen und zu einem religiösen und kulturellen Zentrum ausbauen. Bereits hat ein Baron aus dem Geschlecht der Savoie einen grossen Beitrag zugesichert. Es braucht aber noch mehr Sponsoren, damit der Traum wahr wird, dass den jungen Männern der Region in dem Haus eine andere Kultur angeboten werden kann.
Es heisst, der bankrott gegangene Betreiber wolle es auch kaufen und habe bereits von einer Bank Geld zugesichert bekommen...
passt doch bestens zu ubs, subprime und so
learner wrote:
QuoteIn meinem obigen Artikel war es erklärt: Der Bürger bezahlt die Gewinne der Banker, die sie sich noch vorgestern ergaunerten. Nun stehen sie da. Hosen nicht einmal abgesägt. Eier leider auch nicht
.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Teofillio wrote:
Quotereckefoller wrote:
ach ja? wie heisst dieses gewerbe? tönt noch verlockend?
frag einen banker, die kennen sich da bestens aus. spitze gouverneure übrigens auch
Adrian Roba wrote:
QuoteLohndiskussionen amüsieren mich immer wieder aufs Neue.Viele, die hohe Löhne in Frage stellen, scheinen davon auszugehen, dass dieses Geld den Arbeitskräften in den Schoss gelegt wird.
gibt ein gewerbe, wo man den arbeitskräften das geld in den schoss legt. sind aber keine banker.
ausser für daytraders ein langweiliger tag. keine tendenzen, kleine volumen. keine anzeichen, dass der nach wie vor vorhandene abwärtstrend verlassen werden sollte.
primär gings um die salärstruktur all over bzw. die geschätzte verteilung der 25 mia personalaufwand. angesichs eines miliardenverlustes eine berechtigte frage. der durchschnittspersonalaufwand von 300 000 pro kopf ist logo ein extrem verzerrter wert. die basislöhne der ubs inkl. basisboni liegen weit darunter und sind ok. wirklich überrissen sind eben nur die spitzensaläre und spitzenboni der obersten paar tausend. hier werden milliarden ausbezahlt, die aktuell in der bilanz besser investiert wären. schon der banker morgan hat zu beginn des letzten jahrhunderts festgestellt, dass die bestrentierenden seiner firmen diejenigen waren, bei denen das verhältnis vom schlechtbezahltesten zum bestbezahltesten angestellten einen bestimmten faktor nicht überschritten hat. ein faktor 100 (z.bsp. 50'000 versus 5 mio) scheint heute okay. ein faktor 500 -1000 (also ceo kassiert 25- 50 mio) scheint doch etwas übertrieben.
in den meisten kmu dürfte dieses verhältnis 10 nicht überschreiten, wenn überhaupt. eher weniger.
und übrigens: bei den arbeitszeiten und belastungen etc, da steckt auch viel mythos drin, so nebenbei bemerkt. sind viele dieser armen überlasteten kreaturen um 19h im apero und nicht mehr im büro.
statement einer dieser deux-pieces mäuse nach vorstellung eines jobs im marketingbereich(beratung): "da bleib ich doch lieber im private banking, da komm ich vor ladenschluss raus und kann noch shoppen".
er meint das polieren der scheiben auf den quartalsabschluss hin
Traders wrote:
Quotethe boss wrote:
gute Analyse
! Habe mir short positionen ab 7200 wieder aufgebaut...
tatsächlich bei 7214 hats gedreht
mal 2 beispiele aus dem ganz normalen ma bereich (oben siehts ja bekanntlich noch ganz anders aus)
mitarbeiterin ubs, marketing wealth management, 33, keine kaderfunktion, basissalär jährlich = 110k, bonus 12k, inkl. lohnnebenkosten all in aufwand 140k
mitarbeiterin ubs, kader marketing wealth management, 37, basissalär jährlich 160k, kaderversicherung/auto/fringe benefits 40k, bonus 30k macht all in aufwand ca. 250k
und noch ein hammerbeispiel von der cs:
sponsoring kadermitglied cs, salär ähnlich wie oben, all in ca. 200k aufwand. arbeitete innerhalb von 24 monaten ganze 12 monate: wurde infolge geplanter abteilungsverlegung ins ausland, die dann nicht stattfand, nach 6 monaten für 6 monate freigestellt, bei vollen bezügen. dann wieder intern neu angestellt und nach 6 monaten entlassen und wieder für 6 monate freigestellt. erhielt schliesslich zu guter letzt gemäss einer damals existierenden regelung nach vorlage eines businessplans noch einen start up kredit in höhe eines 1/3jahressalärs (50k) a fonds perdu...
hatte selber leider nie das glück, vo diesen insitutionen angestellt zu werden
kanst auch den kursverlauf ubs der letzten 10 monate auf den kopf stellen, das ergibt dann in etwa die salärverteilkurve