Posts by tradingvalue

    Von Roll

    Weitere Informationen zum Vorhaben betreffend einer Bank:


    Das Projekt ist bereits fortgeschritten. Aus dem Umfeld Von Rolls heisst es, bis spätestens im Sommer solle Klarheit herrschen. «Ein Entscheid darüber, ob wir das Projekt umsetzen, ist allerdings noch nicht gefallen», sagt Mediensprecher Sven Ohligs. «Details kommunizieren wir, wenn alles spruchreif ist.» Die Aktionäre wurden bisher nur darüber orientiert, dass das Projekt existiert.


    Mehr Details wissen gut informierte Kreise. Demnach soll die neue Bank die Vermögen von dritter Seite verwalten . Naheliegenderweise geht es um die Millionen der Familie von Finck, der Mehrheitsbesitzerin Von Rolls. Eine grosse Bank sieht das Projekt allerdings nicht vor. «Es soll etwas Kleines und Feines werden», sagt ein Insider. «In einem zweiten Schritt könnten dann sehr wohl Gelder auch von ausserhalb der Von Fincks verwaltet werden.» Offenbar gibt es auch alternative Pläne zur Neugründung mittels Banklizenz: Die Übernahme einer bereits existierenden Kleinbank soll ebenfalls diskutiert worden sein.


    Das Bankprojekt ist eng mit Von-Roll-Chef Thomas Limberger verknüpft, hat er doch bereits Erfahrung mit Banken. 2003 hat er für General Electric (GE) Deutschland unter anderem die Allbank aufgekauft. Und als Chef bei Oerlikon wurde ihm nachgesagt, ihm schwebe ein Konglomerat, eine Mini-GE, vor. Diesem Konzept zufolge könnte eine Bank Von Roll mittelfristig auch dazu dienen, die Investitionstätigkeit des Industrieunternehmens zu finanzieren


    [Quelle: Tagesanzeiger]

    vonRoll neu eine Bank??

    Von Roll will eine Bank gründen

    Der Isolationsspezialist Von Roll prüft die Gründung einer Bank, wie CEO und Präsident Thomas Limberger jüngst an der Generalversammlung gesagt hat. Sie soll das traditionelle Geschäft ergänzen.


    Thomas Limberger, CEO und Präsident des Verwaltungsrates des Industrieunternehmens Von Roll, hat die überraschenste Nachricht an seine Aktionäre im Tagesordnungspunkt „Varia“ versteckt: „Im übrigen prüfen wir die Gründung einer Bank“, sagte Limberger jüngst an der Generalversammlung. Fragen dazu wollte Limberger an der Generalversammlung der Von Roll nicht beantworten und entliess seine Aktionäre mit einigem Erstaunen aus der Sitzung. Auch auf Nachfrage der „Handelszeitung“ bleibt Limberger verschlossen: „Ich habe an der GV alles gesagt.“


    Sven Ohligs, Pressesprecher der Von Roll, wird doch etwas konkreter: „Die Initiative dazu ist vom Verwaltungsrat aus gegangen.“ Zu diesem gehören neben Präsident Limberger auch Guido Egli (Vizepräsident), Mövenpick-CEO und Vertrauter des Von Roll-Mehrheitsaktionärs August von Finck (63,1%), sowie Gerd Amtstätter, Generalbevollmächtigter der von Finck´schen Hauptverwaltung. Das Ergebnis der Prüfung ist noch offen. „Es ist nicht beabsichtigt, die bisherige Firmenstrategie zu ändern, das Bankprojekt ist als Ergänzung zur bisherigen Strategie des Unternehmens gedacht“, so Sprecher Ohligs.


    Eine kostspielige Ergänzung jedenfalls. Allein die Gebühren der Eidgenössischen Bankenkommission können bis zu 50000 Franken betragen, hinzu kommt noch weit mehr für Revisionsstelle und Anwaltskosten. Der Bankenfachmann und Professor am Swiss Banking Institut, Hans Geiger, zeigt sich denn auch überrascht ob den Plänen des Industrieunternehmens. Für ihn macht ein so grosser Schritt wie die Gründung einer Bank nur Sinn, wenn man ein neues Geschäftsfeld eröffnet.


    Allein zur Verwaltung des Vermögens von Von Roll-Mehrheitsaktionär August von Finck dürfte sich die Gründung einer eigenen Bank lohnen. Das geschätzte Vermögen des seit 1999 auf Schloss Weinfelden im Kanton Thurgau wohnhaften Barons beläuft sich auf 6 bis 7 Mrd Dollar. Von Roll machte 2007 einen Umsatz von 620 Mio Franken. Weitere Grossaktionäre des in Wädenswil ansässigen Isolationsherstellers sind die Deutsche Bank Gruppe mit 3,6% und der Investor Rumen Hranov (0,2% und 3,8% via Optionen).


    Kürzlich hat von Finck über seine Gesellschaft Clair Finanz das Utoschloss an der Zürcher Seepromenade erworben. Es ist allerdings fraglich, ob dort allenfalls der Hauptsitz einer neuen Bank geplant ist. Denn im Gebäude sind unter anderem bereits die Privatbank LODH ansässig, und es bestehen andere, langfristig ausgerichtete Mietverhältnisse.


    [Quelle: Handelszeitung]

    Verkauf über die Bühne

    Rochefort:


    10-04-2008 08:00 Valora: Verkauf von 3 der 5 Produktionsbetriebe an Argos Soditic


    Bern (AWP) - Die Valora Holding AG hat im Rahmen der angekündigten Devestitionen einen Verkaufsvertrag für 3 ihrer 5 Produktionsbetriebe - und zwar die Roland Murten AG, Kägi Söhne AG und Cansimag France SA - unterzeichnet. Käuferin ist Argos Soditic, eine Investmentgesellschaft mit Vertretungen in Genf, Paris und Mailand. Zum Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.


    Der Vertrag umfasse den Verkauf von 100% des jeweiligen Aktienkapitals der drei Gesellschaften und dazugehörige Markenrechte, teilte Valora am Donnerstag mit. Argos Soditic beabsichtige die Produktionsbetriebe künftig unabhängig voneinander zu führen und - je nach Gesellschaft - strategisch neu im Markt zu positionieren. Die Mitarbeitenden sollen zu den bisherigen Bedingungen weiter beschäftigt werden.


    Der Vertragsvollzug erfolgt laut Mitteilung sobald das deutsche Bundeskartellamt seine Zustimmung zu den Transaktionen erteilt hat.


    Der Verkaufsvertrag sei ein weiterer Schritt in der Fokussierung auf die Kerngeschäfte Retail, Media und Trade Distribution, heisst es. Der Verkaufsprozess für die zwei verbleibenden Produktionsbetriebe Gillebagaren AB in Schweden und Sørlandschips A/S in Norwegen sei im Gange. Valora werde zu gegebener Zeit diesbezüglich informieren.



    [Quelle: AWP]


    Ist schon klar was Argos Soditic damit tun möchte. Unabhängig machen, profitabler gestalten und gewinnbringend verkaufen.. Das war für die Valora offensichtlich zu schwierig!

    Valora

    Alter Wein in neuen Schläuchen bei Valora


    Die Kioske bleiben auch für die neue Führung ein Problem


    Die Anzeichen mehren sich, dass sich Valora mittelfristig vom Distributionsgeschäft trennt. Zuerst muss die schwächelnde Kiosk-Division auf Vordermann gebracht werden.


    Bei Valora haben die Getreuen des Financiers Adriano Agosti definitiv das Sagen. Aus dem Verwaltungsrat treten alle Mitglieder mit Ausnahme von Franz Julen zurück, der dem Vernehmen nach stets ein offenes Ohr für die Anliegen des umtriebigen Investors gehabt haben soll. Um den Neuanfang zu ermöglichen, räumt auch Konzernchef Peter Wüst seinen Platz, steht aber in einer Übergangsphase dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung.


    Zwar sind jetzt neue Leute am Ruder, aber strategisch bleibt vorerst alles beim Alten. Rolando Benedick, der neue VR-Präsident, spricht nach zweimonatiger Tätigkeit plötzlich von einer «kerngesunden» Valora. Noch im Herbst, als Agosti mit seinen Forderungen an die Öffentlichkeit getreten war, erweckten die Investoren den Eindruck, der Konzern stehe kurz vor dem Abgrund. In drei Jahren werde Valora ein florierendes Kioskgeschäft betreiben und in ein bis zwei Ländern zusätzlich tätig sein, fügt Benedick an. Partnerschaften werden dabei nicht ausgeschlossen.


    Neuerdings nennt das Unternehmen für das schwierige Kioskgeschäft relativ bescheidene Margenziele beim Betriebsergebnis (Ebit). Man ist bereits damit zufrieden, wenn 2008 die Spanne von derzeit mageren 1,2% auf 1,4 oder 1,5% steigt. Im gleichen Stil soll es in den nächsten Jahren weitergehen. Im Kampf um Valora, der zum Sturz von VR-Präsident Fritz Ammann führte, hatte Agosti noch verkündet, dass die Firma in diesem Segment eine Marge von 4% erzielen müsste. Dieser Wert scheint auch für die neue Leitung in weite Ferne gerückt zu sein.


    Sobald sich die finanzielle Lage verbessert hat, soll der Umbau von Valora weiter vorangetrieben werden. Einiges deutet darauf hin, dass in ein bis zwei Jahren das Distributionsgeschäft (Division Trade) abgestossen wird. Dies ist von Firmenkennern zu hören. Trade zähle nicht zum eigentlichen Kerngeschäft, das die Divisionen Retail und Media umfasst. Mit dem Juristen Bernhard Heusler wird an der nächsten Generalversammlung jedenfalls ein Mitglied zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen, das über grosse Erfahrungen in den Bereichen Fusionen und Akquisitionen verfügt.


    Benedick gibt sich auf Anfrage bezüglich der mittelfristigen Strategie bedeckt. «Valora steht derzeit auf drei Beinen. Wir wollen auch mit dem Bereich Trade weiterwachsen.» Prinzipiell sei bei Valora jedoch vieles möglich. Das Verteilgeschäft von Lebensmitteln und Nonfood-Artikeln erwirtschaftete im letzten Jahr einen um 6% höheren Umsatz von 791 Mio. Fr. Zur Sparte zählen auch fünf Produktionsbetriebe, deren Verkauf sich wegen der Turbulenzen um den zurückgetretenen VR-Präsidenten Ammann weiter verzögert. Benedick rechnet damit, dass die Transaktion in den nächsten Wochen abgeschlossen werde. Als Käufer kommt wohl nur noch eine Finanzgesellschaft in Frage. Die Bank Vontobel schätzt, dass Valora mit dem Verkauf rund 120 Mio. Fr. lösen wird.


    Benedick muss nach Verhandlungen von mehr als einem Jahr nicht nur Kägifret, Roland und Co. abstossen, sondern auch einen Nachfolger für den abtretenden CEO Peter Wüst finden. Die Suche nach dem geeigneten Mann wird schwierig. Doch der VR-Präsident besitzt genaue Vorstellungen vom Profil des neuen Managers: «Er soll ein guter Teamplayer und Kommunikator sein sowie über gute Beziehungen verfügen.» Benedick erwartet zudem, dass die gesuchte Person dem Unternehmen neue Impulse vermitteln und die Mitarbeiter gezielt fördern könne. Die Besetzung dieses Postens hat für Benedick erste Priorität, obwohl er zusätzlich einen Chef für die Sparte Retail braucht. Dies scheint ihm wenig Sorgen zu machen, erklärt Benedick doch: «Ich habe bereits zwei, drei Namen von möglichen Kandidaten im Kopf.»


    Quelle: NZZ am Sonntag

    Valora

    pizol: Ist in den letzten Tagen aus längerem Trendkanal nach oben ausgebrochen. Steigende Kurse und eine konsequente Strategieumsetzung könnten für weitere gute Aussichten sorgen. Zudem werden wir ein Aktienrückkaufprogramm und die Dividende von 9 CHF sehen..


    Vielleicht als Tipp-warte bis ex-dividend-Day, denn rational gesehen ist es dann noch billiger (keine Versteuerung)..


    Gruss

    Valora

    Rochefort: genau.. Aber bezüglich dem Preis bin ich gar nicht optimistisch. Du hast natürlich Recht, dass der Verkauf an ein Finanzinvestor (aufgrund des Paketverkaufs) die einzige Variante war. Jedoch denke ich, dass diese Variante massiv zu Lasten des Preises ging (d.h. die möglichen kumulierten zukünftigen CFs der Produktionsgesellschaften widerspiegeln nicht den Verkaufspreis).. Wieder ein Verlustgeschäft, aber das ist man sich ja langsam gewöhnt :x


    Ja, jetzt sehen wir die Kommunikationspolitik (und good Corporate Governance), denn das müsste morgen per adhoc gemeldet werden..

    Valora

    Danke Rochefort für deine Ausführungen.. Ich sehe das Ganze sehr ähnlich.. Hier noch aktuell (einiges war uns bekannt aber absolute News betreffend den Produktionsgesellschaften):


    Valora-Chef Peter Wüst muss den Hut nehmen

    Der Kioskbetreiber verkauft seine Produktions­betriebe an eine Finanzgesellschaft



    VON ANDREA FIEDLER

    BERN Am Donnerstag wird der einstige Manor-Chef Rolando Be­nedick erstmals in seiner Funk­tion als Verwaltungsratspräsident des Berner Konsumgüterkonzerns Valora die Zahlen des vergange­nen Geschäftsjahres vorlegen. Und er wird einige Pflöcke einschla­gen: Den CEO Peter Wüst schickt er in die Wüste. Und er gibt be­kannt, dass vier der neun Mit­glieder des Verwaltungsrats ihre Sessel räumen.

    Bemerkenswert ist, dass trotz der prominenten Abgänge am Donnerstag nicht von neuen Köp­fen die Rede sein wird. Auf einen neuen CEO wird man noch vier bis sechs Wochen warten müssen, heisst es aus gut informierter Quelle. Profilierte Manager ha­ben das Angebot des Chefsessels bei Valora dankend abgelehnt, so der einstige Rewe-Mann Stephan Fanderl oder der ehemalige Coop­Warenhaus-Chef Christoph Cla­vadetscher. Valora-Präsident Be­nedick dürfte dereinst einen deut­schen Handelsmanager aus dem Hut zaubern, von dem man in der Schweiz noch nichts gehört hat.

    Agostis Gegner verlassen den Verwaltungsrat

    Wie der Verwaltungsrat besetzt wird, ist bei Valora umstritten. Aus internen Kreisen heisst es, dass man mit einem fünfköpfigen Gremium sehr gut leben könne. Hingegen ist aus der Ecke von Adriano Agosti zu hören, dass zwei neue Mitglieder ins Gremi­um gewählt werden sollen. Agosti ist jener aufmüpfige Aktionär, der die ausserordentliche Generalver­sammlung (a. o. GV) Ende Januar erzwungen hatte und damit sei­nen Kandidaten Benedick positio­nieren konnte. Am Donnerstag wird bekannt gegeben, dass An­dreas Gubler, Werner Kuster und Felix Weber mehr oder weniger freiwillig das Gremium verlassen werden. Beatrice Tschanz hat die­sen Schritt schon vor längerem angekündigt. Damit treten jene aus, die in Opposition zu Agosti stehen. Dessen Chancen, doch noch ins Aufsichtsgremium ge­wählt zu werden, steigen nun. An der a. o. GV hatte Agosti seine Wahl nur knapp verpasst.

    VR-Präsident Benedick ist seit 30. Januar im Amt. Sein Ziel ist ein Neuanfang für Valora mit seinen 1400 K-Kiosken in der Schweiz, dem Pressegrosshandel in der Schweiz, Österreich und Luxemburg sowie den Marketing­aktivitäten und den Produktions­betrieben in der Schweiz, Öster­reich, Deutschland, Frankreich und Skandinavien. Dabei wurde in den letzten Wochen klar, dass auch mit Benedick die Bäume für Valora nicht in den Himmel wach­sen. «Es geht nicht so schnell, wie wir gedacht haben», heisst es im Unternehmen. So hat Valora be­reits vor einem Jahr angekündigt, seine Produktionsbetriebe mit einem Umsatz im Jahr 2006 von 165 Millionen Franken verkaufen zu wollen. Dabei will man alle im Paket loswerden. An den schwa­chen Betrieben wie Roland (Salz­brezeln), jenem in Frankreich und dem Chips-Hersteller in Norwe­gen war jedoch niemand interes­siert. Deshalb hat man sich bei Valora für einen Verkauf an eine Finanzgesellschaft entschieden. Auch das wird am Donnerstag be­kannt gegeben.

    Für ihre Partnersuche braucht Valora mindestens noch ein Jahr

    Ruhig geworden ist es dagegen um Partnerschaften, die Valora mit anderen Kioskbetreibern sucht. Gemäss Informationen der Sonn­tagsZeitung hat sich die franzö­sische Lagardère, die mit La Ha­chette Kioske in der Westschweiz betreibt, definitiv zurückgezogen. Skepsis herrscht auch bei der fin­nischen Rautakirja. Bei Valora in­tern heisst es, die Partnersuche sei nicht vom Tisch; es brauche aber noch mindestens ein Jahr.

    Valora selbst hat im Januar für 2007 einen provisorischen Um­satz von 2,95 Milliarden Franken (+3 Prozent) und ein Ebit von 65 Millionen Franken (–21 Pro­zent) bekannt gegeben. Die ZKB rechnet in einer Vorschau mit einem Reingewinn von 48,6 Mil­lionen (–25,4 Prozent): «Valora steckt immer noch im Turnaround, und eine Ebit-Marge, die einiges über 3 Prozent liegt, kann kurz­fristig nicht erwartet werden».

    Newave SA

    Wie erwartet hat Newave gute Zahlen präsentiert. Ich denke für die Zukunft ist deren Geschäftsmodell sicherlich gut aufgestellt.. Eine EBITDA-Steigerung um 59% ist doch ansehlich und mit den angestrebten Akquisitionen kann dieses Ziel vielleicht noch getoppt werden.

    Von Roll

    Interessantes Interview in stocks..


    Hier sollte also eine grössere Akquisition dieses Jahr folgen.. Zudem will er kontinuerlich Shareholder Value schaffen, was wir von ihm grundsätzlich gewohnt sind. Dazu gehört auch eine anständige Dividende...

    SMI im März

    Mwe: Das mag schon positiv sein, jedoch überwiegen die negativen Schlagzeilen (Liquiditätsengpässe) derzeit die Situation und da kann ein solches Indikator auch nicht helfen..

    Von Roll

    Berechtigte Frage.. Ich habe die Termine aus der Präsentation "Annual Results 2007" Seite 28/29. Dort ist nichts von quarter-results im financial calendar vermerkt..


    Ist definitiv neu so. Hier der Ausschnitt aus der Jahresrechnung:


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    Die Von Roll Holding AG verfolgt eine offene, wahrheitsgetreue und aktive Informationspolitik.

    Wenn immer möglich werden die Mitarbeitenden zuerst informiert.

    Die Aktionäre werden durch den Geschäftsbericht, den Halbjahresbericht, durch

    Medienmitteilungen, via Internet und an der Generalversammlung informiert. Die

    Von Roll Holding AG berichtet halbjährlich über die Ergebnisse und kommentiert

    diese. Weiter informiert die Von Roll Holding AG gemäss den Regeln der Ad-hoc-

    Publizität laufend über wichtige Ereignisse. Auf Wunsch erhalten die Aktionärinnen

    und Aktionäre die Medienmitteilungen per Fax oder E-Mail zugesandt

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    Zwar ist in der Jahresrechnung noch von Quartalsrechnungen die Rede, jedoch vielleicht nur auf interner Basis:


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    3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Konzernleitung

    Die Konzernleitung informiert und dokumentiert den Verwaltungsrat offen und

    zeitgerecht. Jedes Mitglied des Verwaltungsrats erhält die detaillierten und kommentierten

    Monatsabschlüsse, die Quartalsabschlüsse (erstes und drittes Quartal)

    sowie die Halbjahres- und Jahresabschlüsse.3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Konzernleitung

    Die Konzernleitung informiert und dokumentiert den Verwaltungsrat offen und

    zeitgerecht. Jedes Mitglied des Verwaltungsrats erhält die detaillierten und kommentierten

    Monatsabschlüsse, die Quartalsabschlüsse (erstes und drittes Quartal)

    sowie die Halbjahres- und Jahresabschlüsse.

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    Von Roll

    Das sind die neuen relevanten Kennzahlen (aus der Strategie):


    Umsatzwachstum grösser als 10%

    [Sales: CHF 690 -740 m]

    EBIT-Marge grösser als 10%

    Return on Invested Capital (ROIC)

    grösser als 20%


    Nächste Termine

    7. April: GV

    26. August: Semi-annual conference


    Gruss

    Von Roll

    11-03-2008 08:00 Von Roll erhöht Gewinn 2007 um mehr als 80% - Dividende 0,10 CHF


    Gerlafingen (AWP) - Die Von Roll Holding AG hat das vom Machtwechsel durch die Investorenfamilien Von Finck geprägte Geschäftsjahr 2007 mit einer Steigerung des Nettoumsatz um 17% auf 620 Mio CHF abgeschlossen. Das operative Betriebsergebnis erhöhte sich um 36% auf 48 Mio CHF. Das Unternehmensergebnis nach Steuern kletterte um 82% auf 43 Mio CHF, wie der Elektroisolationshersteller am Dienstag mitteilte.


    An die Aktionäre sollen 0,10 CHF je Aktie Dividende - nach einem Dividendenverzicht 2006 - ausgeschüttet werden.


    Insbesondere das Segment Electrical habe stark zum diesjährigen Geschäftserfolg der Von Roll beigetragen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich der Umsatz des Segments um 18% auf 479 Mio CHF und das operative Betriebsergebnis um 36% auf 41 Mio CHF.


    Im Segment Industrial wurde der Umsatz um 11% auf 142 Mio CHF gesteigert. Das operative Betriebsergebnis nahm hier um 48% auf 10 Mio CHF zu.


    Wie es in der Medienmitteilung weiter heisst, werde sich der Konzern im Kerngeschäft auch in Zukunft weiter verstärken, sowohl aus eigener Kraft als auch mit Hilfe von Akquisitionen.


    Im Rahmen der Akquisitionsstrategie will Von Roll "in Schlüsseltechnologien investieren, die im Zuge der globalen Trends eine immer wichtigere Rolle spielen werden", schreibt das Unternehmen in der Mitteilung.


    Im Oktober vergangenen Jahres hatte es geheissen, Von Roll wolle sich künftig im Bereich Wasseraufbereitung und Lasertechnologie engagieren.


    Zur Umsetzung der Strategie stünden aus der im November 2007 erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung 323 Mio CHF sowie verschiedene Fremdfinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.


    Parallel zum eingeschlagenen Wachstumskurs verfolgt Von Roll unternehmensintern eine Strategie zur Steigerung der operativen Effizienz. Die Produktion soll neu ausgerichtet werden, wobei für jeden Standort klare Profitabilitätszielen festgelegt werden.


    Hinsichtlich der künftigen Entwicklung zeigt sich Von roll optimistisch. Ein Blick auf die Entwicklung der Energiemärkte zeige, dass sich das Wachstum in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Entsprechend wird der Bedarf für elektrische und thermische Isolationsmaterialien sowie Verbundstoffe für die verschiedensten Industrieanwendungen deutlich zunehmen, heisst es von Von Roll. Das Unternehmen rechnet deshalb für 2008 mit einem überproportionalen zweistelligen Umsatz- und Ergebniswachstum.