Posts by Cash Money Brother

    UBS

    Diva

    Am Anfang war ich unsicher, ob du nur eine grosse Fresse aber nichts dahinter hast, aber so langsam aber sicher bin ich von deinen Qualitäten überzeugt.


    Mit deinen Vorschlägen solltest du wirklich zu einer Partei gehen, vielleicht kannst du ja jemanden überzeugen.

    Besser jeodch wäre es, dich persönlich in die Politik einzumischen. Schon mal darüber nachgedacht??? Ich meine du hast sicher genug Geld auf der Seite und die Politik braucht solche Leute wie dich, welche eine Ahnung haben und nicht einfach mit der Mehrheit schwimmen, bzw. stimmen. Das UBS Desaster vorallem aber die ganze Bankgeheimnissache ist ja auf dem Polit-Wirtschaftsfilz gewachsen und da wäre es doch wertvoll jemanden zu haben der denen auf die Finger schaut und vorallem auch Kompetent genug (die Abläufe versteht) ist. Aber unsere Politiker (meistens Bauern oder Fuhrwerker) diskutieren lieber, ob man jetzt wieder F1 Rennen in der Schweiz abhalten sollte oder nicht. Meine Stimme, wenn ich sie dir geben kann, hast du auf jeden Fall.

    Ach ja und falls du eine Partei gründen willst, mit dem Hintergedanken den Filz in der Schweiz anzugreifen, kontaktier mich, ich bin auf jeden Fall dabei. :D

    UBS

    Ich nehme an, Diva kann sich selbst sehr gut verteidigen, jedoch möchte ich dennoch etwas gegen diese Hetzjagt sagen:


    Bevor ihr anfangt gegen Diva zu posten, solltet ihr mal die Posts von ihr ansehen. Ich muss sagen, sie habe jeweils Hand und Fuss und sind nicht einfach nur aus der Luft gegriffene Behauptungen. Ja ich kann unterschreiben, dass manchmal eine gewisse Arroganz durch die Beiträge hindurchdringt, jedoch sollte das den Leser nicht davor abhalten, die Texte erst zu nehmen und mal zu reflekt- bzw. falsifizieren.


    Darum: Diva keep on posting!

    UBS

    Diva wrote:


    Vorbemerkung:

    Aus deinem Posting entnehme ich, dass du im Consulting arbeitest. Schön, denn dort will ich nämlich auch hin.


    Punkt 1: Hey, warum zum Teufel schärst du dich um die paar Cash.ch Forumsteilnemer. Aus Nächstenliebe? Nein, denn wenn ihr so gut seit, wie ihr euch anpreist, und über solch eine soziale Ader verfügt, dann flehe ich euch an:"Versäumt eure Zeit nicht in diesem Forum, sondern geht raus und rettet unser Volkswirtschaft!"


    Punkt 2: Ihr beratet das Finanzsystem, auch die UBS gehörte zu euren Kunden? Also du meinst das Finanzsystem das gerade den Bach runter geht??!! Und ihr habt nichts dagegen unternommen? Obwohl ihr so Gesellschaftsfreundlich seit! (Ihr Helden schaut ja dafür, dass die Gesellschaft nicht von den Arroganten zerstört wird).


    Punkt 3: Ich fasse zusammen: Ihr seit gesellschftsfreundlich, habt das Finanzsystem beraten, seid für Bank als Wirtschaftspolizisten aber gegen Banken als Mafia Unternehmen und verdient ein Vermögen mit der derzeitigen Wirtschaftslage. Irgendwo widerspricht sich das?




    P.S wenn du die Antwort nicht im Forum geben willst, respektiere ich das. Aber wenn ich so gut seit, kannst du mir sicher sagen wo meine Denkfehler liegen.

    UBS

    Diva wrote:

    Quote


    Zum Glück reicht mir hier fachlich keiner das Wasser, was eigentlich schade ist!

    Diva


    Ich liebe Frauen die die Challange auf sich nehmen!! :D

    Ich weis ja nicht was du tust (vielleicht bist du ja auch JP Roth), aber das finde ich doch ein bisschen grosspurig, auch für eine Frau.


    Also, dann leg mal los und beweise dein Fachkönnen indem du irgendetwas bringst, was du publiziert hast oder publizieren wirst, was über dem Niveau des Forum , ja gar über dem Niveau aller Forumsteilnehmer ist?

    UBS

    MarcusFabian wrote:


    Sorry habe ich mich vielleich unklar ausgedrückt! Das Filetstück ist gerade der andere Teil der UBS. Also ich stimme dir voll und ganz zu. Das Investmentbanking ist nicht das Filetstück sondern der gut schweizerische, seriöse Bankteil.

    UBS

    Ramschpapierhaendler wrote:




    Zu Punkt eins: So sollte es immer sein!!! und nicht die Ausnahme, sonst macht das keinen Sinn!!! Aber das ist wohl Wunschdenken.


    Zu Punkt zwei. Es geht nicht darum ob du von Bank 1 zu Bank 2 wechseln kannst, es geht darum dass du innerhalb von 3 Monaten alle deine Kredite an dei UBS zurückzahlen musst. Die langfristien hast du ja investiert, sonst bring die Kreditaufnahme ja gar nichts. Die meisten Unternehmen müssen ihre Tätigkeit zumindest unterbrechen, wenn sie die Kredite sofort und unplanmässig zurückzahlen müssten. Im Bezug zur Swissair, musst du sehen, dass hier die Verkettung schon viel grösser ist und das mit den Filetstücken habe ich schon oben zu erklären versucht.


    So das ist voraussichtlich mein letzter Post für heute! Studieren sollte ich auch noch einmal. Aber vielleich reizt es mich trotzdem noch einmal reinzuschauen. :roll:

    UBS

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Cash Money Brother wrote:


    Irgend jemand, vielleicht der Staat, übernimmt den Geschäftsbanken-Anteil der UBS und führt Unternehmenskredite, Hypotheken und Sparbücher eins-zu-eins weiter.


    Lediglich der Investment-Banking Teil ginge konkurs. Und das ist gut so! Den braucht vielleicht der internationale Geldadel. Aber nicht der normale Bürger/Unternehmer.




    Da bin ich mir nicht so sicher, wäre aber sicher mal interessant zu untersuchen!

    Nur die Aktionäre bzw. das Management würde dem nie zustimmen! Denn du kannst nicht einfach die Filetstücke den Aktionären wegnehmen und ihnen den Verlust überlassen. Das wäre aus meiner Sicht rechtswidrig und der Gesetzesbruch aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht legitmierbar.

    UBS

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Die Schweizer Lösung, nämlich, dass die UBS zwar vom Staat gestützt wird aber dennoch eine Privatbank bleibt, ist auch schlecht.

    Denn jetzt fallen bei den UBS Bangstern sämtliche Hemmschwellen. Die können Spekulieren auf Teufel-Komm-Raus. Papa Staat wird's schon richten, wenn's schief geht.


    Ich sehe deinen Punkt und das ist genau das, was ich beim Staatseingriff zu bemängeln habe.

    -Es sind keine Bedingungen gestellt worden

    -Das Geld dem gleichen Managemet anvertraut worden, das es auch vernichtet hat.

    -Keine Einflussnahme des Staates auf die Handlungen der UBS. (wobei ich bei den Politikern immer skepisch bin, wenn sie Einfluss nehmen können)

    UBS

    rph

    Also angenommen der Staat greif nicht ein und die UBS geht Bankrott, was kommen da alles für Konsequenzen auf die schweizer Volkswirtschaft zu?


    Natürlich können wir in diesem Fall nicht einfach das Gesetz missachten und die guten Sachen verteilen und am Schluss den Verlust auf den Gläubiger und Aktionären sitzten lassen.


    - Die Banken unter sich, haber aussstehende Kredite (Auch wenn sie einander das Geld nicht mehr so gern verleihen). Die UBS ist da weltweit drinn verstrickt. Es folgt eine schweiz-, ich würde behaupten, weltweite Kreditkrise. Die UBS fordert im Liquditionsfall alle Kredite ein, sind ja ihre Aktiven. Die anderen Banken müssen Liquidität schaffen, doch die Frage ist, woher nehmen sie die Liquidität in der aktuellen Lage? Wenn sie es nicht schaffen gehen sie mit unter.


    - Das selbe gilt für die Unternehmenskredite. Analog zum oben erklärten Beispiel. Die Unternehmen müssen ihere Produktionsmaschienen verkaufen um Kredite zurückbezahlen usw. Das kostet die Volkswirtschaft enorm viel. Alle Arbeitslos, keine Wertschöfung der Unternehmungen mehr. Ich sage dir, das trifft nicht nur die schlechten Unternehmungen, sonder auch die solid finanzierten, denn kein Unternehmen kann innerhalb von 3 Monaten die langfristigen Kredite zurückzahlen.


    - Nocheinmal eine Analogie zum ersten Beispiel mit den Hausbesitzern. Wir kommen zu Privatkonursen, die Leute müssen ihr investiertes Kaptial zurück haben, Häuserpreise sinken --> Subprime Effekt. Unternehmen werden wiederum geschlossen weil der Besitzer seinen Hauskredit zurückzahlen muss usw. Glaube die Konsequenzen kannst du dir selber ausdenken.


    - Reputation der schweizer Banken leidet. Die Leute geraten in Panik, In- und Ausländer wollen ihr Geld abholen und damit reisst es die anderen Banken auch runter.


    Du siehst also, da kommt man in einen Teufelskreis und genau diesen Probiert der Staat zu verhindern, indem er der UBS 60 Mia gibt. Dies ist sogar ein gutes Geschäft, denn die oben genannten Konsequenzen übersteigen die 60 Mia um ein vielfaches. Erst, wenn die Konsequenzen kleiner sind als der investierte Betrag, dann lohnt es sich für den Staat nicht mehr der UBS Geld zu geben und glaub mir, es wird sich noch lange lohnen.

    UBS

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote

    Joesy wrote:


    Ganz genau!

    Die Frage ist, ob nicht gerade UBS und CS die sind, welche das System destabilisieren. Es gibt durchaus Banken, die theoretisch die Kredite übernehmen könnten. Es gibt nicht nur CS, UBS und Regionalbanken. Zudem könnte auch ein Staat Industriekredite vergeben. Vielleicht wäre das sogar besser für unsere Wirtschaft, als wenn sie Geld in Wertlose Papiere buttern.




    Das mit den Industriekrediten für die Grossen der Wirtschaft sehe ich auch kommen. In Amerika sind ja auch schon alle Autohersteller eine Bank, wenn auch als anderem Grund. Jedoch für die KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) wird es schwierig an solche Kredit heranzukommen. Das Problem ist, dass die SNB (schweizerische Nationalbank) nicht die Kapatiät hat mit jedem Unternehmen über einen Kredit zu verhandeln und die Kreditwürdigkeit zu prüfen. Sollte es trotzdem soweit kommen, dass die SNB den KMU's trotzdem Kredit vergeben müssen, dann hätte das eine massive Vergrösserung der Transaktionskosten zur Folge und das wiederum würde zu einer Verringerung der gesamten Kreditvergabe kommen. Der Bund geht bereits jetzt den Weg, in dem er Bürgschaften an KMU's gibt, sodass sie bessere Konditionen bekommen. Natürlich ist für mich klar, dass der Staat nicht jedem solche Bürgschaften geben kann, mir reicht es schon die UBS mit meinem Geld zu unterstützen. Oftmals beobachte ich, dass diejenigen jetzt am lautesten schreien, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Sprich die Unternehmen, die nicht solid finanziert sind, oder aggressive Strategien gefahren sind. Hier bin ich ganz klar dafür dass der Staat die Opportunitätskosten für die Gesellschaft berücksichtig und dann entscheidet ob geholfen wird, oder nicht (So leid es mir für die Betroffenen auch tut).


    Jetzt muss ich noch eingreifen bezüglich den Kantonalbanken. Das ist etwas, das macht mich extrem Sauer. Eigentlich würde ich das gesamte Managment jeder KB in der Schweiz entlasse, denn die Leute haben ihren Auftrag nicht wargenommen. Für was haben sie eingentlich die Staatsgarantie? Warum gehören sie dem Staat?

    Damit sie ihre Gewinne maximieren können, sich einen schönen Lohn auszahlen können (ZKB-Chefs verdienen nicht viel weniger als die Abzocker), die privaten Banken, und damit unsere Volkswirtschaft, mit Kundenabwerbung kaputtmachen können, eine billige Refinanzierung dank Staatsgarantie haben, den Kunden (ihren Besitzern) die Derivates verkaufen und sich über jeden verarschten Käufer freuen können, dank der Sicherheit, dass es Vater Staat schon wieder richtet, aggressive und egoistische Akquisitationsstategier fahren können (BCV) usw. (Ich kann gar nicht mehr aufhören)


    Nein ihr Auftrag wäre im Sinne der Inhaber (also den Bürgern, also der Volkswirtschaft) zu handeln. Darum würde ich vorschlagen, entweder hört das oben aufgezählte Treiben sofort auf und die Verantwortlichen werden die entsprechenden Konsequenzen ziehen, oder die Staatsgarantien werden entzogen. Man hat ja in Deutschland gesehen was passiert ist, als Vaterstaat nicht mehr dahinter stand und immer bezahlte.

    Ich sehe die Verantwortung aber auch bei den Politikern, welche den KB's nicht genau den Auftrag definieren und auch kontrollieren. Die Politiker wieder um wählen ja wir. Im diesen Sinne muss ich wohl sagen: Selber schuld (auch zu mir)!!!


    Sollte sich jemand jetzt durch meinen kurzzeitigen Antistaatsakt verletzt fühlen, dann entschuldige ich mich schon im Voraus.

    ABB

    Für alle die auf den Obamaeffekt bei ABB hoffen bin ich ein bisschen vorsichtig. Ihr wisst hoffentlich, dass ABB gröster Konkurrent GE (General Electric) ist! Jetzt versetzt euch mal in die Lage von Obama. Hat er nicht gesagt er will 3 Mio neue Arbeitsplätze schaffen? Also bevorzugen die Amerikaner sicher GE wo es nur geht. Des weiteren, wie ich bereits im UBS Thread ausgeführt habe, wird der Dollar auf lange Frist sinken. Wisst ihr was ein Wertverlust des Dollars von 20% zur Folge hat?! Richtig die ABB Produkte werden 20% teurer. Daneben ist ABB der Inbegriff einer zyklischen Aktie? Warum glaubt ihr, soll diese ausgerechnet in Rezessionszeiten steigen? Weil sie besser sind als die Konkurrenz? Dann wären da noch die Energiepreise, namentlich das Öl. Beim gegenwärtigen Ölpreis lohnen sich Investitionen ins Stromnetz nicht sonderlich, und das ist ja ein Kerngeschäft von ABB (oder täusche ich mich da?).


    Fazit: Ich wäre mal ein bisschen vorsichtig mit enthusiastischen Kursprognosen.


    Ach und übrigens, da wär noch was: Für eine Unternehmung von der Grössenordung von ABB ist es überlebensnotwendig, dass Grossaufträge (45-100 Mio) reinkommen. Als erwartet nicht jedesmal einen grossartigen Kursanstieg. Das interessiert die meisten Finanzmarktteilnehmer etwa gleich viel, wie in China ein Sack Reis umgefallen ist.

    UBS

    Schon mal etwas von Opportunitätskosten gehört? Das sind die Kosten der Wahl die anfallen. Jetzt kann sich Merz folgenden Rechnung gemacht haben:



    Möglichkeit 1:Ich lasse die UBS sterben. Mit ihr: alle Kredite an die CH-Unternehmen, alle Hypotheken, den Ruf der Schweiz als vertrauenswürdiges und stablies Land usw.


    Möglichkeit 2: Ich unterstütze die UBS mit 60 Milliarden, welche ich, wost case angenommen, abschreiben muss.


    Muss man sich einfach überlegen, welche Möglichkeit die günstigere ist. Ich nehme an die Zweite. Von dem super Geschäft (Wortlaut Couchepin: "Wir werden höchstwarscheindlich einen Gewinn machen") kann schon lange nicht mehr die Rede sein. Ich denke eher die 60 Milliarden müssen abgeschrieben werden. Wenigstens sind die Kredite ja in Dollar eingebucht (oder täusche ich mich da?). Somit profitieren wir wenigstens bei diesem Geschäft beim Wertzerfalls des Dollars mit.


    Und jetzt noch ein persönlicher Tipp an alle "defensiven" Anleger.

    Ich würde alle Bonds in Dollar meiden und zwar bis das Haushaltsdefizit in den USA minimiert worden ist. Ich gebe nur zu Bedenken, als Weltwährung kann Amerika seine Schulden mit Gelddrucken beseitigen und bei einem Haushaltsdefizit von 2.2. Billionen, denke ich, wird das der einzige Weg sein.

    Naja, dann wird es wohl wieder Klagen der Anleger geben, mit dem Inhalt: Der Kundenberater hat gesagt, dass es ein sichers Produkt ist und man nichts verlieren kann usw.


    Take care

    Dividenden Perlen

    @fritz

    Ja ich habe das Prinzip schon verstanden.

    Ich finde nur, die Dividende ist ein vielmals unterschätzeter Teil bei der Vermögensanlage gewisser Finanzmarktteilnehmer. In solch volatilen Märkten vielleicht zu recht oder könnte es steuertechnische Gründe haben :roll: ? Bin ich jedoch langfristig in den Aktienmärkten investiert und schleuse das Geld nicht am Fiskus vorbei, dann sind die 10% die Züblin offensichtlich (bin nicht genau informiert) auszahlt auch bestandteil deiner Performance.

    Ein Problem das ich bei den aktuellen Finanzmärkten (oder den Köpfen der Finanzmarktteilnehmer) sehe ist, dass der Gewinn des Aktionärs aus der Wertschöpfung der unternehmerischen Tätigkeit zu einem Nebeneffekt geworden ist. Doch der Gewinn aus der Wertschöpfung der Unternehmung, und das ist die eigentliche Kernaussage, ist die einzige Möglichkeit einen nachhaltigen Wertzuwachs für den Aktionär zu ermöglichen, alles andere ist Spekulation (nicht negativ gemeint).


    By the way: Die mehrheit der Aktionäre der AG's der Schweiz leben von den Dividenden. Ein parade Beispiel ist die Familie Hoffmann-Oeri. Aus den Wertgewinnen kannst du dir nichts kaufen, entweder du verkaufst deine Aktien oder du verlangst Dividenden.

    Dividenden Perlen

    Touni Warum sonst sollte der Anleger sein Geld sonst bei Apple anlegen, wenn er nicht direkt am Unternehmenserfolg beteiligt ist?

    Die Strategie von Apple funktioniert nur so lange die Aktie von Apple jährlich einen Wertzuwachs verbuchen kann der über der Dividende liegt.


    Das der innere Wert der Aktie um die zurückgelegte Dividende steigt ist logisch. Die Dividende gehört ja den Aktionären. Irgendeinmal kommt aber der Punkt, wo der Apple mit dem zusätzlich "zurückgehaltenen Dividendengeld" nichts mehr anfangen kann. Sprich ihr angstrebtes EiKp/FrKp Verhältniss ist zu gross und die Unternehmung kann die zurückgehaltenen Dividenden nicht mehr im Sinn des Erfüllungs des Unternehmenszwecks investieren. Dann kann man sich natürlich fragen ob Apple zu einer Investment Gesellschaft werden soll oder ob jeder Aktionär für die Anlage seinens Geldes ausserhalb des Unternehmenszwecks selber verantwortlich sein will.

    Ich persönlich würde zweiteres bevorzugen.


    Ich hoffe man versteht unter meinen Ausführungen den Sinn der Dividenden.


    Ach ja und noch ein Punkt.


    Bei Grossanlegern ist die Dividente auch Bestandteil der Performance. Wenn ich Besitzer einer Unternehmung bin, dann brauche ich vielleicht die Dividende zum Deckung der Zinskosten des Fremdkapitals, dass ich zur Übernahme der Unternehmung aufgenommen habe.

    Jungheinrich

    Also ich finde den Beitrag von Marktinsider in Ordnung. Ich weiss nicht genau, was er in seinen vorherigen Beiträgen falsch gemacht hat, aber den Beitrag hier finde ich konsturktiv. Vielleicht sollte er den Titel nicht so reisserisch formulieren, aber wenn mehr User solche Beiträge verfassen würden, dann würde das dem Forum helfen. So ein Post ist meiner Meinung nach viel besser als: Ich denke die UBS steigt oder sie sinkt oder ich glaube in 5 Jahren wird der Kurs 20 SFR sein.


    Aber zurück zu Jungheinrich. Habe diese Firma auch schon länger auf der Watchlist. Habe sie mal vor mehreren Monaten hinzugefügt aber nie richtig beobachtet. Anderenorts konnte man viel Spektakuläreres sehen.




    Ich denke durch die Konzentration auf den europäischen Markt besteht durchaus ein Klupenrisiko. Jedoch wird in Russland wie in China ein Geschäft aufgebaut. In China leider im Moment noch defizitär.

    Sollte die Wirtschaftskrise tatsächlich so schlimm ausfallen wie befürchtet, wird auch Jungheinrich beeinträchtigt. Jedoch denke ich, dass man bei dieser Aktie ein viel kleineres Verlustpotential hat, als bei anderen. Auch die solide Finanzierung kommt der Unternehmung zu gute. Am besten schaut sich jeder interessierte User kurz die Bilanz im Geschäftsbericht an. Der Konkurrent Kion zum Beispiel hat es da wesentlich schwerer. Bei Kion machen bereits Gerüchte um eine Kapitalerhöhung die Runde.


    Das KGV der Unternehmung liegt bei 5.Das Kurs - Buchwertverhältnis bei 0.5. Die aktuelle Bewertung liegt ca. 40% unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre und 30% unter den Tiefstständen der Jahre 2000 bis 2003.


    Die WHJ Holding GmbH und die Frau von Aufsichtsratsmitglied Franz Günter Wolf haben sich beide in letzter Zeit mit Jungheinrich-Vorzugsaktien eingedeckt.


    Jedoch gibt es auch kritische Stimmen:

    So zum Beispiel das Handelsblatt, welches die Zukunft für Jungheinrich nicht so positiv sieht wie Marktinsider:

    http://www.handelsblatt.com/un…-tiefer-stapeln%3B2087343


    Auch einige Analysten (für das werde ich nun wieder von der Community verrissen) sehen Jungheinrich nicht so postitv. Die Mehrzahl der Ratings empfehlen sell oder hold. Jedoch kann man sich fragen wie realistisch die Kurziele der Analysten sind, das zum Beispiel Sal. Oppenheimer Sell mit Kursziel 17.90 empfielt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Tendenz sell/ hold ist die Kurziele jedoch deutlich über dem aktuellen Kurs liegen.


    Meine Persönliche Einschätzung.


    Ich denke die Aktie ist im Moment zu einem fair value bewertet, nicht mehr und nicht weniger. Die Kursentwicklung wird im Grossen und Ganzen mit der Konjunkur zusammenhängen (wo schon nicht). Das Aufholpotential ist sicher auch vorhanden. Die Aktie ist sicher kein Objekt für einen Zocker, der kurz mit imensem Risiko 100% abstauben will. Jedoch für einen Anleger mit einem Anlagehorizont von 2-5 Jahren sicher geeignet, da vorallem die solide Finanzierung und das vergleichsweise Stabile Kerngeschäft nicht zu einer Überraschung führen werden.

    Bei mir bleibt die Aktie auf der Watchlist, aber ich werde sie in Zukunft zusammen mit der Konjunktur schärfer beobachten, um allenfalls mit einer grösseren Position einsteigen zu können. Mein Favorit in Deutschland ist nachwievor Hochtief.

    UBS

    Pädi wrote:


    Oh doch, ich glaube wenn tatsächlich 20% aller KMU's ihre Kredite bei der UBS haben und ethliche Leute ihre Häuser über die UBS-Hypotheken finanziert haben, dann muss der Staat noch einmal eingreifen. Ich denke da vorallem in Form einer Auffanggesellschaft in die, die für die Schweizer Volkswirtschaft wichtigen Bereiche ausgelagert werden. Siehe Bsp. Swissair. Der Rest wird liquidiert. Aber eine Finanzspritze ohne Auslagerung oder mit anderen Worten für die US-Banker und ihre Boni kann ich mir nicht vorstellen,wenn noch einmal geholfen wird, dann nur für die CH-Volkswirtschaft.

    UBS

    Ich würde gerne einmal über die Zukunft der UBS diskutieren. Aus meiner Sicht, wenn die UBS weiterhin so unter bedrängnis geraten sollte und am taumeln ist, gibt es mehrere Möglichkeiten.


    Ich möchte die mir plausibelste vorstellen, falls es zum Konkurs kommt


    Die Schweiz kann es sich nicht leisten die UBS unterzugehen zu lassen. Jedoch die Aktionäre und Gläubiger wird es hart treffen. Ich könnte mir vorstellen dass man irgend eine Auffanggesellschaft für die schweizer Kredite und Vermögen bildete. D.h wie bei der Swissair und der Swiss ähnlich vorgehen wird. Somit wird für die Schweiz der volkswirtschaftliche Schaden kleiner. Wenn alle Kredite gekündet werden müssen, dann, so habe ich es hier mal gelesen, wären 20% der CH-Unternehmen betroffen. Die schweizer Hypotheken werden auch in die Auffanggesellschaft weitergegeben. Der Rest der UBS wird dann in Liquiditation geschickt und an den meistbietenden verkauft. Am Schluss noch die Gläubiger villeicht bedient.


    Nun ja ich will nicht schwarzmalen aber trotzdem könnte ich mir diese Szenario vorstellen. Wie seht ihr das?

    UBS

    Ich finde zur Bonusdiskusion, dass vorallem der Verwaltungsrat seine Aufgabe nicht wahrgenommen hatte. Eine wesentliche Aufgabe, die er hat, ist über die Löhne der Topleute zu entscheiden. Das Problem daran ist, dass VR und die Topleute sehr miteinander verbunden sind. Man muss nur mal sehen was es da für Verbindungen in den VR gibt. Jedoch, diejenigen die sich nun aufregen sind die Aktionäre. Dazu muss ich sage: Sie sind selber schuld, warum bestimmen sie nicht einfach mit. Warum sind sie nicht bereit einfach einen VR abzuwählen? Warum werden die neuen VR an der GV einfach durchgewunken. Warum sind in den VR so viele Leute, die sich nicht gerade durch Fachwissen in den Tätigkeitsbereichen auszeichen?


    Das sind die Fragen, welche sich jeder Aktionär stellen sollte. Und wenn man dem VR vorwirft, seine Pflichten vernachlässigt zu haben, dann sollte man als Aktionär auch mal seien Pflichten überdenken.


    In der Aktuellen Weltwoche ist ein interressantes Interview mit dem ehemaligen HSG Prof. Malik (http://www.weltwoche.ch/artike…setID=21367&CategoryID=62). Das sollte sich jeder, der sich mit der aktuellen Lage beschäftigt mal zu Gemüte führen. Vorallem die Aufteilung der Investoren finde ich einen guten Ansatz, obwohl eine Trennung schwierig ist. Man kann über seine Meinung streiten, doch ich finde es ein gutes Interview um sich damit auseinander zu setzen und eine andere Sichtweise (was nie schadet) zu bekommen.

    SMI November

    Der Profit kommt nicht nur von den verschiedenen Tradern sondern wenn man es langfristig betrachtet von der ganzen Wertschöpfung Gesellschaft auf der Welt.

    Gewinner ist immer ein schwieriges Wort. Wenn zwei Volkswirtschaften Handelsgewinne ausschöpfen sind dann beide Gewinner, oder ist der Gewinner derjenige der mehr als der andere dazubekommen hat. Wenn Unternehmer 1 durch zusammenarbeit mit Unternehmer 2 10 SFR erhält und Unternehmer 2 100 SFR, wer ist dann der Gewinner? Beide?

    UBS

    Wenn ich jetzt spontan antworten muss, dann sage ich CS. Aber wenn der Kundengeldabfluss nicht gestoppt werden kann dann sterben bei der UBS ganz viele, und dann muss ich auf die UBS tippen. Ich habe aber vorhin nicht nur zu UBS Stellung genommen sondern zu den ganzen Finanztitel, nur damit man das nicht falsch versteht.