Umgerechnet macht das 20 Mio CHF pro Topmanager, der die Bank 2007 verlassen
hatte. Wuffli ging Anfang Juli, als die Subprime-Krise noch nicht in voller
Stärke ausgebrochen war. Offizielle Begründung war seine Nicht-Wahl zum
Präsidenten der Bank. Standish und Jenkins mussten Anfang Oktober ihre
Funktionen abgehen, als die UBS 4 Mrd USD Abschreiber im verbrieften
US-Hypothekenmarkt bekannt gab. Inzwischen sind es über 18 Mrd USD. Jenkins
bleibt bis Ende September dieses Jahres als Berater für die Bank tätig.
Die höchste Einzelentschädigung der UBS-Gruppenleitung für 2007 erhält Rory
Tapner, zuständig für den asiatischen Markt. Tapners Entschädigung in Cash und
Aktien inklusive Bonusanteil belief sich auf 10,3 Mio CHF. Alle
Konzernleitungsmitglieder zusammen, die Ende 2007 an Bord waren, erhielten 39
Mio CHF, alle im Verlauf von 2007 zurück getretenen Topshots kamen auf 33 Mio
CHF. Die Entschädigung für CEO Marcel Rohner ist nicht bekannt. Rohner sagte
aber, er würde auf seinen Bonus verzichten.
Im VR fällt die höchste Entschädigung mit 2,6 Mio CHF auf Präsident Marcel
Ospel, bestehend aus einer Grundkomponente von 2 Mio CHF und Anteilen für die
Pensionskasse. Vizepräsident Stephan Haeringer kam auf 1,9 Mio CHF, Marco Suter
erhielt bis Ende September 1,4 Mio CHF, bevor er als neuer CFO in die
Konzernleitung wechselte. Niemand im exekutiven VR erhielt einen Bonus für
2007. Ospels Salär sank um 90%.