ETF vom Hang Seng Index
Es gibt auch noch den China Offshore von indexchange:
DE 000 A0F 5UE 8
Das sind Aktien der 50 grössten chines. Unternehmen, die ausserhalb von China an Börsen gelistet sind. Also nicht ganz, was Du suchst, aber immerhin.
Es gibt auch noch den China Offshore von indexchange:
DE 000 A0F 5UE 8
Das sind Aktien der 50 grössten chines. Unternehmen, die ausserhalb von China an Börsen gelistet sind. Also nicht ganz, was Du suchst, aber immerhin.
Edit
cweb wrote:
Quote[Display More
Das mit den ETF's ist sicher ne interessante Sache, auf der anderen Seite besteht hier die Gefahr, dass man in etwas investiert, dass man nicht versteht und eventuell schon ein wenig überhitzt ist.
Ich werde mir zu Beginn Aktien von 1-2 sehr soliden CH Firmen gönnen um ein gewisses Fundament mit Bezug zu haben. Das muss halt leider erstmal reichen. Ich werde den Teufel tun und in eine Wachstumsaktie mit hohem KGV investieren, das ist mir dann doch zu riskant. Ich nehm lieber was bodenständiges mit attraktiver Bewertung und guten Zukunftsaussichten.
Aber erstmal warte ich noch ein wenig ab.
Danke schon mal für eure Tipps.
Was gibt es denn an ETFs nicht zu verstehen?
Die bilden einen Index ab und fertig ist der Lack.
Da bist Du mit einer "soliden CH-Aktie" einen viel höheren Risiko ausgesetzt. Denn die ist sicher eine aus dem SMI und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du ausgerechnet die auswählst, die besser laufen werden als der SMI selbst?
Vor der grossen Immokrise wurde doch schon seit Greenspans Zeiten gewarnt und nun hacken alle auf Bernanke rum. Dabei müsste doch eher Greenspan eins auf den Deckel kriegen, schon dafür dass er sich jetzt erdreistet, was von Rezessionsgefahr und so zu erzählen, ohne inen funken Selbstkritik. Die hat er nämlich mitzuverantworten.
Es sagt ja auch niemand, dass etwas gegen die Solarenergie als solche spricht. Es geht um die Gewinnmöglichkeiten damit.
PS.:
Mein Investments in Solaraktien waren und sind immer noch meine besten Anlageentscheidungen überhaupt gewesen.
X wrote:
Quotezu den gebühren von fonds: du kannst gerne mal ausrechnen, wieviel gebühren du bezahlen würdest, wenn du dein traumportfolio selber zusammenstellen würdest. da sind die fondsgebühren von 0.3-1.8% noch harmlos. (
Als Fausregel gilt, dass die totalen Transaktionskosten nicht mehr als 1% des Kaufwertes betragen sollten. Also 20 CHF gebühr bei 2000 CHF Anlagesumme.
Ansonsten fährt man mit einem Fonds tatsächlich besser.
Das Hauptproblem sehe ich wie folgt:
Sobald Solarenergie wirklich mal wirtschaftlichs ein sollte, so dürften die bestehenden Firmen bald von den besteenden Energiekonzernen aufgekauft werden.
Sollte sich Solarnergie irgendwann als unwirtschaftlich herausstellen, so ist es auch vorbei mit einem KGV von 30-50.
Als Langfristanlage sehe ich die Solaranlagen daher nicht, mittelfristig gibt es da einiges zu holen. Man muss jedoch ein auge drauf haben und versuchen, gut zu timen.
Wenn die 1000 CHF alles sind, was Du (langfristig) investieren willst, dann halte ich Deine Auswahl für schlecht diversifiziert.
Fast nur Nebenwerte oder EM. Zu einseitig und zu hohes Risiko.
Wenn's weltwirtschaftlich rappelt und Du gerade dann Geld brauchst, dann könnte es unangenehm werden.
In dem Fall das Hirn nicht von der Gier fressen lassen!
Als EM-Anteil eines Gesamtportfolios der Grösse 3000 pro Monat fände ich es in Ordnung.
Schau mal bei http://www.onvista.de nach, mehr Infos als dort hatte ich auch nicht, als ich die Aktie hatte (ist schon eine Weile her). Die lief damals nicht so gut, deshablb habe ich sie abgestossen.
Da es sich um einen Nebenwert handelt, würde ich eine hohe Volatilität erwarten.
Die gebräuchlisten EM-Länder sind meines Wissens nach Osteuropa (mit und ohne Russland), Asien (ohne Japan, ob Südkorea noch dazu gehört, ist strittig) und Lateinamerika (BRA, MEX, ARG z.T., Peru ...).
Für viele Länder gibt es mittlerweile schon eigene ETFs, es gibt auch welche für die Regionen. Es gibt auch einen Index für alle (MSCI EM).
http://www.ishares.com
http://www.idenxchange.com
Lyxor
Deutsche Bank
Ich persönlich investiere nur z.T. in den MSCI EM, weil dort z.B. Südkorea sehr stark vertreten ist. Ich halte ETFs von verschiedene Länder (Indien, RUS, China) und Regionen (Osteuropa ex RUS, Lateinamerika, Asien ex Japan)
Was für Erfahrungen meinst Du?
In Schwellenländer (EM) zu investieren halte ich für unvverzichtbar, da hier hohe Renditen zu holen sind. Diese hohe Rendite wird mit einem höheren Risisko erkauft, jedoch dürfte sich auf lange Sicht (ab 8 Jahre) ein Investment absolut lohnen.
Der Anteil am Gesamtdepot sollte nach der modernen Portfoliotheorie nicht über 30% liegen.
Ich investiere in diverse EM-ETFs, schau mal bei ishares bzw. indexchange nach. Dort gibt es diverse ETFs, wie z.B. einen ETF auf alle Schwellenländer (MSCI EM) und auf einzelne Regionen und Länder in Osteuropa, Asien, Lateinamerika. Für letzteres gibt es einen ETF von Lyxor.
Allerdings gibt es hier auch sehr gute aktiv gemanagte Fonds, schau' Dir da mal das Fondsrating bei morningstarfonds.de an.
Du hast jetzt sehr über Anlageinstrumente diversifiziert, was auch sehr wichtig ist.
Es ist jedoch auch sehr wichtig, über Märkte zu divversifizieren, eigentlich noch wichtiger, wie ich finde.
Wenn Du nämlich z.B. 15% Aktienanteil hast und 15% ETF-Anteil und ich dieselben Märkte investierst (z.B. Eurostoxx), dann kannst Du gleich 30% Deines Portfolios in einer Anlageklasse in Eurostoxx stecken.
Viele Leute investieren auch zu fast 100% in ETFs, denn die sind sehr sicher. Sie gelten als Sondervermögen und sind, anders als z.B. Zertifiakte, nicht Teil der Konkursmasse, falls ein Emittent mal pleite gehen sollte.
Tipp:
http://www.portfoliotheorie.com
Empfohlen wird z.B. eine Aufteilung von ca. 20% auf Immobilien, Renten und Gold, 60% auf weltweit etablierte Märkte und 20% Emerging Markets. Mehr als 30-35% Emerging Markets soll man nicht nehmen.
Seit 2003 sind die Kurse kontinuierlich gestiegen, es wäre vollkommen wurst gewesen, in welche Aktien man investiert hätte, man hätte Gewinn gemacht.
Diversifizierung und Risikomanagement sind das A und O.
Vontobel
Na ich wünsche dir auch viel Glück bei Deiner Alles-Oder-Nichts-Strategie. Du solltest Dir von Deinen Gewinnen aber ruhig mal einen ordentlichen Vorrat an Beruhigungspillen anlegen, so für ca. 2 Jahre, weil solange dauert es, bis die meisten Crashs ausgebügelt sind. Und das auch nur, wenn man auf Indizes setzt, bei Einzelaktien ist oft alles weg.
Dann macht's auf einmal auch nicht mehr soviel Spass.
Ich mag ja bullishe Leute, aber über Kredite zu spekulieren halte ich für fahrlässig.
Die Börse hat nur bedingt was mit Können zu tun. 80% aller professionellen Manager schaffen es nicht, ihren Vergleichsindex zu schlagen und das sind meisten (überbezahlte) Profis.
Während der letzten Jahre waren wir in einer weltweiten WACHSTUMSPHASE, da war es keine Kunst, Geld zu machen. Es wäre eher Kunst gewesen, keine Gewinne einzufahren.
Die nächste Kunst wird sein, diese Gewinne in der nächsten Phase des Abschwungs nicht wieder zu verlieren und genau DARUM geht es beim Risikomanagement!
Ich versuche, mein Risiko über Diversifikation zu senken und investiere deshalb in die Indizes direkt (über ETFs oder Index-Zertifikate) und habe noch ein paar Einzelwerte als Aktien. Letztere Position versuche ich jedoch abzubauen, weil mir beruflich die Zeit fehlt, mich richtig drum zu kümmern.
Daher bin ich dabei, mir ein Lazy-Portfolio, bestehend nur aus ETFs zu basteln, mit einem Arbeitsaufwand von 2 Stunden pro Monat.
Vontobel wrote:
Quote
Wie er genau bei seinen Anlaysen vorgeht, kann ich dir nicht sagen. Doch weiss ich, dass jede Empfehlung seine Begründung hat.
Es ist nicht so, dass einfach irgendein Titel empfohlen wird, sondern dass die betreffenden Firmen auch auf ihr mögliches zukünftiges Wachstum untersucht werden.
Wir werden ja in ein paar Jahren sehen was davon zu halten ist.
Nochmal, es geht um eine Langfriststrategie.
Wenn es Deine strategie ist, die Anlagen vom Alchemisten zu befolgen, weil Du meinst, dass er es drauf hat, dann ist das ja ok.
Ich verstehe darunter jedoch etwas anderes, nämlich die Beantwortung der Frage: "Wie kriege ich maximale Erträge und vermeide maximale Verluste mit dem Risiko, welches ich zu tragen bereit bin?"
Es geht um wirkliche Strategiediskussionen.
Speziell würde mich z.B. interessieren, worauf die Empfehlungen des Alchimisten basieren. Welche Fundamentalwertanalyse nach welchem Ansatz? Wie kommt er drauf, dass ausgerechnet diese Werte langfristig gut abschneiden werden?
Mich würde auch mal interessieren, wie hier die User ihren langfristigen Vermögensaufbau planen. Davon liest man selten etwas.
Der Punkt ist nicht unbedingt, in einer Wachstumsphase Plus zu machen, sondern konstant sein Vermögen zu vermehren und in einer schlechteren Phase nicht zuviel zu verlieren.
Davon liest man auch wenig.
Meine Strategie ist z.B. relativ simpel:
Diversifizierung über die moderne Portfoliotheorie mit Direktinvestments in die einzelnen Indizes. Daneben habe ich noch ein bisschen Spielgeld.
Das habe ich eigentlich nicht gemeint.
Bei Einzelwertanlagen mit einem Anlagehorizont von 3 Jahren kann ich praktisch jede Aktie aus dem SMI wählen, die ein bisschen nach Value riecht.
tradingvalue
Dem kann ich nur zustimmen.
Langfriststrategen gibt es m.E. nach zu wenig.
Es zeigt sich einmal mehr, dass das Spekulieren auf Steuersondersituationen maximal eine Kurzfriststrategie darstellt.