Posts by el Huron

    M.E. hätte das Video noch viel tiefer in die technische Materie gehen dürfen.



    @Aktienticker


    Danke für die Reutersmeldung zu NexWafe! Diese Technologie scheint damit wirklich gesucht zu sein. Ein Armutszeugnis, dass auch diese Technologie nun ausverkauft wird und man es nicht in einem europäischen Alleingang schafft.



    Für mich ist damit eines der wichtigsten PuzzleStücke weggefallen.

    genosse


    Mit genügend Kapital im Rücken können solche Dinge doch recht stark beschleunigt werden. Es wird interessant sein mit welchen Partner NexWafe sich ebenfalls einlässt.


    Ich hoffe da immer noch auf eine SiliconSaxony Romance :)

    Was macht dich so sicher, dass China auch in Zukunft günstiger produziert? @Aktienticker


    Wenn die Produktion weitestgehen automatisiert abläuft... wozu dann noch in China produzieren? Die Ressource Wanderarbeiter wird wegrationalisiert.
    Wir beginnen gerade die nächste Generation Industrie, sehr hoher Grad an Automatik, neueste Materialgewinnungsprozesse, welche zunächst im Westen bleiben.

    Klar reverse-engineering werden die Chinesen betreiben... dauert aber. Z.b. Halbleiter, China hat keine Belichter welche Halbleiter mit kleineren Strukturen als 28nm belichten können. Embargo ASML. TSMC fertigt Apples aktuellen SoC in 5nm... das sind Jaaaahre dazwischen. Nun bringt China den ersten eigenen Belichter der bis hinunter auf 28nm funktionieren soll. Das ist im Westen Schnee von gestern (wenns um Hightech geht), richtig tricky wird es wenn sie dann mit EUV belichten wollen. Für Industrie Chips/Autos sind natürlich 28nm immer noch sehr fortschrittlich ;)

    @aktienticker
    Dass MBT davon aktuell noch nicht profitiert ist klar. Aber NexWafe geht auch ambitioniert an die Sache, bis 2026 wollen die eine 15 GW Produktion aufbauen.

    Aber ich verstehe Dich für das kurzfristige Denken ;)

    Ich bleib dabei, Silizium-Wafer werden künftig wieder im Westen produziert:


    NexWafe GmbH – Green Solar Wafers (Frauenhofer Spinn-off)

    einfach mal die Partner anschauen und erkennen, dass da was geht.



    Bis zu 60% Silizium- und bis zu 80% Energieeinsparung bei der Produktion ggü. konventioneller Wafer-Herstellung.

    Die 35 MIo. Aktien müssen zunächst von den IPO Banken unters Volk gebracht werden... danach können die Spiele beginnen ;)


    Die Qualität der Schuhe ist nicht besser oder schlechter wie die üblichen auch. Das Problem bei On sind Kunden die als Amateurläufer den falschen Schuh für sich und ihr Vorhaben auswählen. Der falsche Schuh kann sehr vieles verursachen. Persönlich bin ich mit den Schuhen aber sehr zufrieden.

    @Aktienticker
    Du vertrittst ja wehement die Ansicht, dass MBT die Wafer aus China bezieht.
    Hast Du dafür konkrete Beweise, mal abgesehen davon, dass die Mehrheit von dort stammt?

    Wäre es denn nicht möglich, dass MBT die revolutionären Wafer von NexWafe bezieht?
    Die haben im Herbst 2020 ihre 400MW Waferproduktion in Bitterfeld (hust...räusper) fertiggestellt.


    https://www.pv-magazine.de/202…photovoltaik-lieferkette/



    Also mir erscheint die Silizium Gewinnung, Wafer und schliesslich PV-Zellen Produktion rein in DE als durchaus möglich.

    Nic0 hat am 13.08.2021 15:55 geschrieben:

    Quote

    Super spannend, danke fürs Teilen! Habe mich auch schon gefragt, weshalb es verschiedene Leistungen einer Modul-Art gibt, jetzt weiss ich es! *preved* https://en.wikipedia.org/wiki/…miconductor_manufacturing


    Ja, in der modernen Chipentwicklung werden die Chips schon seit Jahren so designed, dass man damit möglichst viele Produkte in den Handel bringen kann.
    Man rechnet quasi ein, dass bei der Herstellung "Ausschussware" entsteht und man damit keine 100% Yield erreicht. Mittels Salvage & Product Binning holt man das Maximum heraus.

    Der PC Prozessor wurde z.b. als 8 Kern CPU entwickelt, beim Produkttest stellt sich heruas, dass der Chip nur 6 funktionsfähige Kerne hat. Dieses Prinzip geht schon seit Jahren so. Sehr viele Prozessoren sind oftmals "abwertend" gesagt bloss Resteverwertung. Tun ihre Arbeit 100% nur in einer anderen Leistungsklasse.

    MBT wendet diesen Standard nun auch an um bereits verarbeitetes Silizium zu retten und auch noch zu verkaufen.
    Der Kapitalist würde nun glatt behaupten, Gewinnmaximierung. Der zeitgenössische PR-Fachmann münzt es in Nachhaltigkeit um.

    aktienticker hat am 13.08.2021 08:08 geschrieben:

    Quote

    Die Lieferverzögerungen sind das eine Probleme, was meiner Meinung nach viel schwerer wiegt, ist dass Meyer Burger nicht die versprochenen Effizienzen hinbekommt. Plötzlich hat MB nun ein neues 375 W White-Modul eingeführt. Verfügbar bei verschiedenen Grosshändlern. Der Wirkungsgrad gerade einmal 20.4% - da ist ja der durchschnittliche PERC-Chinese leistungsstärker. Es wurde sogar ein extra Datenblatt angefertigt, da MB beim schwächsten Modul in der Serie zumindest 380W Leistung erzielen wollte. Auf absehbare Zeit dürfte MB so ziemlich hinten liegen und keine Hochleistungsmodule liefern. Das kürzlich präsentierte Werbevideo ist da blanker Hohn, wo man die leistungsstärksten Module verspricht. Für Kunden dürfte das ziemlich enttäuschend sein. So verpatzt man den Marktstart.


    Hier das Datenblatt:


    https://solar-distribution.bay…_375_2021-07_Rev01_DE.pdf

    Wie genau bist du mit dem Chip/Solar Sektor vertraut?
    Sind dir Begriffe wie Salvage Chips, Yield Rates, Product Binning ein Begriff? Falls nicht geht dir darin ein Licht auf.

    MBT verwertet so Solarzellen welche die höheren Anforderungen nicht erreichen um die Yield-Rate zu erhöhen. Das ist nicht unüblich sondern eher Standard.
    Ein Produkt-Portfolio hat immer ein Gefälle.

    Und es spielt doch keine Rolle, solange MBT seine 400mw, 2GW, 5GW oder 7GW dann absetzen kann, juckts uns Aktionäre doch nicht ob man Technologieführer ist oder nicht. Die Firma wird dann mal nach Umsatz/Gewinn/Schulden bewertet. Und solange die EU klare Politik betreibt, ist daran auch nicht zu zweifeln, dass MBT diese Kapazitäten los wird.

    /edit: typo und Präzisierung

    Nochmals, aus einer Lieferverzögerung bei einen Händler unmittelbar nach Produktlancierung gleich von Lieferverzögerung beim Hersteller zu schliessen ist einfach bullshit!

    Die letzten Chips von AMD waren nach Produktvorstellung und Verkaufsstart im Vergangenen Jahr über Wochen und Monate extrem schwer zu bekommen. Die Nachfrage überstieg das Angebot. Etablierte Grossisten waren selbst nicht in der Lage genügend Chips zu bekommen.


    Das hat nichts mit mangelnder Transparenz zu tun. Sondern spiegelt einfach die aktuelle Lage in der Branche wieder.

    Tja, wenn man sein Gegenüber

    Tja, wenn man sein Gegenüber nicht überzeugen kann, verwirrt man es. So schreibt man möglichst viel,sagt aber nichts aus. Man wirft Sand in die Augen.
    Wäre die Lieferverzögerung tatsächlich Ad-Hoc pflichtig, wäre die Meldung gekommen.

    Weiter sollte man von "Lieferverzögerung" (aus einer "Quelle") nicht direkt ein verzögerter Produktionsstart oder gar -Probleme herbei schwören.
    Z.B. ASML (weltweit führender Maschinenbauer für Chipfertiger wie Intel, TSMC, etc.) hat wegen der übergrossen Nachfrage "Lieferprobleme". Da warten Chiphersteller für etablierte und seit Jahren verkaufte Standardgeräte aktuell bis zu 24 Monate. Grund: Die gehen weg wie warme Gipfeli... inkl. Schoggistängeli und der Pfarrerstochter.

    Evtl. möglicherweise und unter Umständen, ist eure individuelle Bezugsquelle einfach nicht mit der ersten Charge von MeyerBurger bedient worden. Das gibt dann "Lieferverzögerung" und daraus ganz schnell Produktionsverzögerung. Und ganz nebenbei, was ist in der aktuellen Lage schon 1 Monat? Die ganze Silizium Industrie ächtzt unter Problemen.

    Oh, Nachtigall ick hör dir trapsen

    gertrud hat am 23.03.2021 22:53 geschrieben:

    Da bin ich völlig mit dir einverstanden. Man könnte glatt von einer normalen "Grippe-Behandlung" sprechen => Prävention, Früherkennung und mit Pillen die Symptome bekämpfen Für mich daher unverständlich warum man erst sehr spät Therapeutika in den Fokus nimmt. Mittlerweile ist ja erwiesen, dass in den ersten Tagen die Virenlast am höchsten ist.


    RLF sehe ich nach wie vor gut positioniert, das Mittelchen wirkt, 10 Tage früher aus dem Spital mit einem P-Wert von 0.006! Problem, die Studie könnte etwas knapp bemesen sein.

    Ungeduld, Frust und heavy BashTraffic auf dem yahoo Board und seither pendelts zwischen .27-.28.


    Wäre was neues bekannt, wäre BRPA ebenfalls tiefrot und hätte Volumen....

    Frettchen... nicht ganz meine Artgenossen, aber fast. Triggert mich trotzdem :P

    Molnupiravir, ursprünglich für die Grippetherapie entwickelt, aber nicht zur Zulassung gebracht. Recycling ist aber ja heute en vogue :)


    gertrud, wie schätzt du die Gafahr ein, dass bisherige mAb's je mehr sich das Virus verändert an Wirkung verlieren? Gerade Elly Lilly hatte ja letzte Woche bekannt gegeben, dass man bereits weniger Bestellungen verzeichnet, weil man befürchtet, dass die Mutaten dem Wirkstoff die rote Karte zeigen.

    Krieg ich noch eine Räubergeschichte um die Geschehnisse von Nader/Cytodyn?


    Weil im Lichte der neusten Entwicklungen von Cytodyn (Bad News Freitag nachbörslich, Samstag "unvorteilhaftes" Youtube Interview und am Montag noch ein CC). Da steht Relief sogar gut dar...



    Aber spar dir die Zeit, geniess lieber das Wochenende.

    Momoa one hat am 04.03.2021 21:25 geschrieben:

    Quote

    Wartet die FDA wirklich nur noch auf die 60 Tage Daten? Sie hätten doch bereits eine EUA aussprechen können, 10 Tage verkürzter Spitalaufenthalt reicht wohl auch noch nicht...?!


    Die FDA hat ihre Guideline ja in der letzten Februar Woche angepasst. Neu müssen COVID-19 Medikamente einen Beobachtungszeitraum von 60 Tage in der klinischen Studie nachweisen. Dies offenbar auf "Wunsch/Drängen" diverser Studiensponsoren u.a. auch NeuroRx.

    Ich denke nicht, dass das Delta zwischen Tag 28 und 60 noch immer so "grandios" aussieht wie man es aus den Openlabel/EAP Daten sowie dem SEC Merger File von BRPA/NRX kennt. Der Trend wird sicherlich weniger heftig ausfallen, aber vermutlich immer noch genügen um die so wichtige Signifikanz zu erreichen.

    Vermutlich spielen aktuell viele Faktoren eine Rolle warum der Kurs um den 200 Tages EMA/MAV kurvt und nicht schon wieder bei 50-60rp oder gar dem ValuationLab Wert von 0.77 liegt. Der Gesamtmarkt trübt sich seit paar Wochen ein, seit einer Woche ist der Verkaufsdruck an den Märken Realität, bei RLF spricht man bereits sooo lange von einer EUA... und dann sind da halt viele BioTech Neulinge dabei die nicht wissen wie langjährig so ein Zulassungsverfahren und erst recht klinische Studien dauern können.


    Dazu wird in all den Foren auch viel Missinformation betrieben und du weisst ja selbst Unsicherheit mögen Aktionäre nicht ;)
    EXRO war bei mir diese Woche gerade das Beispiel dafür.... vielleicht wars nur eine Short Attacke, vielleicht ist an den Behauptungen auch was dran...daher bleibe ich (bei exro) draussen.



    übrigens Merck hat ihr Wirkstoff in der Studie nicht über 60 Tage beobachtet und noch nichtmal den Standard of Care gegengetestet!