BARRY CALLEBAUT (BARN)

  • BARRY CALLEBAUT (BARN)

    Meinst du wegen der Ganzjahreszahlen die anstehen im November? Ich meine schon, dass Schokolade auch in diesem Jahr, trotz der gestiegenen Rohstoffpreisen, gut gelaufen ist. Die letzten beiden Q-Ergebnisse waren ok. Auf die Festtagszeit hin wird sich vermutlich auch der Umsatz steigern, was sich bestimmt im Halbjahresergebnis, das folgt im 2012, niederschlägt. Gerade jetzt schaut der Chart etwas traurig aus, finde ich. Schau mal.

    :P Aber Schoggi isst man doch immer, ob in Amerika oder Europa.....vielleicht sogar in Griechenland .... *wink*

  • BARRY CALLEBAUT (BARN)

    klar isst man(n) schoggi immer ;) und das weihnachtsgeschäft liegt auch vor uns... aber das weihnachtsgeschäft war auch letztes jahr und die jahre davor, und diese wurden entsprechend in den zahlen ausgewiesen... die frage ist nur ob sie bessere zahlen liefern als in den vergangenen jahren?

    bei gleich bleibenden zahlen wird die börse nicht gross auschlagen, meiner meinung nach, da die analysten wiedermal enttäuscht werden?

    Und wie hat sich der Verkauf der Stollwerck Gruppe in den Büchern ausgewirkt?

  • Barry Callebaut verkauft mehr in ersten neun Monaten - Mittelfristig auf Kurs

    03.07.2014 07:51

    (Ergänzt um Angaben zu den Regionen)

    Zürich (awp) - Der Schokolade-Hersteller Barry Callebaut (BC) hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 (per 31. Mai) die Verkaufsmenge deutlich gesteigert. Ohne die Akquisition der Kakaosparte von Petra Foods fiel das Wachstum allerdings wesentlich bescheidener aus und lag leicht unter dem Markt. Die starke Umsatzzunahme profitierte von höheren Rohstoffpreisen. Für die Mittelfristziele bis 2015/16 sieht sich das Unternehmen auf Kurs.


    Die Verkaufsmenge wurde um knapp 16% auf 1'288'365 Tonnen gesteigert. Auf stand alone-Basis (ohne das vergangenes Jahr übernommene Kakaogeschäft von Petra Singapur) ergab sich ein Plus von 2,4% auf 1'138'736 Tonnen. Der (stand-alone) Wert hat sich damit gegenüber dem ersten Semester (+3,1%) noch einmal etwas abgeschwächt. Der globale Schokoladenmarkt verzeichnete zum Vergleich ein Volumenwachstum von 2,8%, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt.


    Als Wachstumstreiber hätten die Schwellenmärkte mit einem Plus von 63% (stand alone +18%) sowie der Bereich Gourmet & Spezialitätenprodukte (+6,9%) gewirkt. Im Bereich der industriellen Produkte (+1,8%) stünden nach wie vor die Steigerung der Produktmargen sowie selektivere Verkäufe im Zentrum.


    Der Gruppen-Umsatz legte derweil um 22% auf 4,32 Mrd CHF (LW +25,2%) zu. Auf stand alone-Basis lag das Plus bei 6,8% auf 3,78 Mrd (LW +9,7%). Der Umsatz sei von durchschnittlich höheren Rohstoffpreisen getrieben worden.


    Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen der Analysten mit Blick auf die wichtigeren Volumen-Zahlen nicht erreicht, während der Umsatz etwas höher lag als prognostiziert. Der AWP-Konsens für den Zuwachs des Verkaufsvolumens auf stand alone-Basis lag bei +2,7% (Bandbreite +2,3 bis +3,0%), für das Verkaufsvolumen bei 1,295 Mio Tonnen und für den Umsatz bei 4,27 Mrd CHF.


    STAGNATION IN EUROPA


    Mit Blick auf die Regionen ergab sich in der wichtigsten Region Europa ein Minus der Verkaufsmenge von 0,2%. In Westeuropa liege der Fokus weiterhin auf der Steigerung der Produktmargen, schreibt BC dazu. Das Gourmetgeschäft entwickle sich "sehr erfreulich" und die zusätzlichen installierten Fertigungskapazitäten würden das künftige Wachstum stützen. In der Region Osteuropa/Naher Osten/Afrika seien die Wachstumsraten in den Bereichen Industrielle Produkte sowie Gourmet & Spezialitätenprodukte weiterhin zweistellig. In einzelnen Ländern verlangsame sich das Wachstumstempo indes wegen wirtschaftlicher und politischer Probleme.


    In der Region Nord- und Südamerika zog die Verkaufsmenge um 6,2% an und in der Region Asien/Pazifik um 9,6%. Im Segment Global Cocoa ergab sich dank der Akquisition des Kakaogeschäfts von Petra Foods ein Plus von 75%, während die Verkaufsmenge auf stand alone-Basis um 1,9% wuchs. Dies widerspiegle die selektiven Verkäufe in einem insgesamt schwierigen Markt für Kakaopulverprodukte.


    Nach wie vor bestünden die Prioritäten darin, das erworbene Kakaogeschäft vollständig zu integrieren und die Produktmargen zu stärken, wird in der Mitteilung CEO Jürgen Steinemann zitiert. Im Rahmen der Wachstumsstrategie werde die Gruppe zugleich auf die nächste Wachstumsphase vorbereitet, indem die bestehenden Fabriken ausgebaut und auch weiter in die gesamte Organisation investiert werde.


    Im Hinblick auf die mittelfristigen Ziele sieht sich Steinmann "auf Kurs". BC strebt mittelfristig (bis 2015/16) ein jährliches Volumenwachstum von 6-8% an, wobei Petra Foods in dieser Guidance nicht enthalten ist. Zudem soll bis zum Ende der Periode beim EBIT/Tonne der Wert von vor der Petra-Übernahme (256 CHF) wieder erreicht werden (Gesamtjahr 2012/13: 240 CHF).

    AWP

  • S&P erhöht Ausblick für Barry Callebaut auf "stabil" - Rating "BB+"

    29.07.2014 13:24

    Zürich (awp) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick für das Kreditrating von Barry Callebaut (BC) auf 'stabil' von zuvor 'negativ' erhöht, das (Langfrist-)Rating selber bleibt bei 'BB+'. S&P begründet den Schritt in einer Mitteilung vom Dienstag damit, dass der weltgrösste Schokoladenhersteller höhere Umsätze und ziemlich stabile Margen ausweise. Die Kredit-Schlüsselzahlen seien zwar nach der Akquisition von Petra (Ankündigung im Dezember 2012) letztes Jahr etwas schwächer geworden, sie sollten aber - falls keine weitere grössere Akquisition dazu komme - im Rahmen der für S&P signifikanten Kategorie bleiben.

    Der stabile Ausblick reflektiere ausserdem die Erwartung von S&P, dass das adjustierte Verhältnis von Schulden zu EBITDA im Bereich von 3-4x und von EBITDA zu Zinszahlungen im Bereich von 3-6x bleiben werde. Eine Abstufung bzw. eine negative Rating-Handlung würde S&P u.a. dann in Betracht ziehen, wenn sich das Marktumfeld signifikant verschlechtern würde, eine Aufstufung bzw. positive Rating-Handlung käme in Frage, falls S&P eine erhöhte Cash-Umwandlung feststellen würde bzw. wenn das Verhältnis aus Schulden zu EBITDA sich deutlich verbessern und S&P es im Bereich von 3x konstant erwarten würde.


    BC-Finanzchef Victor Balli zeigt sich in einer firmeneigenen Mitteilung erfreut über den Upgrade. Dies sei das Resultat der anhaltenden Anstrengungen, die Finanzkennzahlen innerhalb von fünf Jahren wieder auf das Niveau von vor der Petra-Akquisition zurückzubringen, sagt er in der Mitteilung.


    S&P hatte das Rating von BC im März 2013 um eine Stufe auf den aktuellen Wert gesenkt. Die Konkurrenzagentur Moody's war dann im Mai gefolgt mit einer Abstufung auf "Ba1" von "Baa3".

    AWP

  • Barry Callebaut steigert Verkaufsmenge im Q1 um 0,2% - Ziele bestätigt

    21.01.2015 07:22

    Zürich (awp) - Barry Callebaut hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 die verkauften Volumen nur leicht gesteigert. Die Verkaufsmenge stieg in der Periode von September bis November lediglich um 0,2% auf 465'046 Tonnen. Der globale Schokoladenmarkt verzeichnete zum Vergleich allerdings einen Rückgang der Volumen um 1,8%.

    Der Umsatz wuchs derweil infolge höherer Kakaobohnenpreise und eines vorteilhafteren Produktmix um gut 15% auf 1,74 Mrd CHF, wie der weltgrösste Schokoladekonzern am Mittwoch mitteilte.


    Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) bei den Volumen nicht ganz erreicht, beim Umsatz dagegen deutlich übertroffen. Diese hatten beim wichtigen Verkaufsvolumen ein Plus von 1,2% (Bandbreite +0,5 bis 1,7%) sowie einen Umsatz von 1,64 Mrd CHF prognostiziert.


    Die Wachstumstreiber waren laut der Mitteilung der Hauptmarkt Westeuropa, die Gourmet- & Spezialitätenprodukte (+3,8%) sowie die Region Asien-Pazifik (+9,3%). Der laufende Fokus auf eine präzisere Kundensegmentierung und die Verbesserung des Produktmix hätten sich in Form einer anhaltend guten Margenentwicklung bei Schokoladeprodukten ausbezahlt, heisst es weiter.


    CEO Jürgen Steinemann sagt dazu in der Mitteilung: "Wie erwartet begann das neue Geschäftsjahr verhalten; dennoch wuchsen wir deutlich rascher als der Markt. (...) Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Verbesserung unserer Margen." Ausserdem sei die Integration des übernommen Kakaogeschäfts abgeschlossen.


    NUR UMRECHNUNGSEFFEKTE - AUSBLICK BESTÄTIGT


    Zur Aufhebung des CHF-Mindestkurses durch die SNB heisst es, dass die Gruppe 99% ihrer Geschäfte ausserhalb der Schweiz tätige und somit eine begrenzte operative Abhängigkeit vom Franken habe. Darüber hinaus sichere man alle relevanten Risiken aus operativen und finanziellen Transaktionen ab. Da die Konzernrechung aber in CHF geführt werde, könnte jedoch ein Währungsumrechnungs-Effekt auf die publizierten Zahlen resultieren.


    Trotz des aktuell volatilen Währungsumfeldes seien die Grundlagen des Unternehmens intakt, wird gleichzeitig betont. Vorbehaltlich Währungsumrechnungseffekten würden die Mittelfristziele bestätigt. Demnach soll ein durchschnittlicher jährlicher Anstieg der Verkaufsmenge von 6-8% und eine Steigerung des EBIT pro Tonne bis 2015/16 auf das Niveau vor der Petra-Akquisition (256 CHF pro Tonne) erzielt werden. Dies unter Ausschluss unvorhersehbarer Ereignisse und vorbehaltlich Währungsumrechnungseffekten, wie es heisst.


    uh/rw


    (AWP)

  • Barry Callebaut übertrifft Erwartungen leicht

    Der weltgrösste Schokolade-Produzent Barry Callebaut zeigt sich mit dem ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 zufrieden.

    Die Verkaufsmenge konnte in der Periode von September bis Februar um 2,0% auf 893'437 Tonnen gesteigert werden. Der Wert beschleunigte sich im zweiten Quartal auf +3,9% gegenüber lediglich +0,2% im ersten Quartal. Der globale Schokolademarkt, der sich aktuell schwach entwickelt und rund 1,5% rückläufig war, wurde damit klar übertroffen.


    Der Umsatz stieg derweil um knapp 12% auf 3,24 Mrd CHF, in Lokalwährungen (LW) waren es +15%, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Grund sind die höheren Kakaobohnenpreise im Vergleich zum Vorjahr und gestiegenen Verkäufen von hochwertigeren Produkten. Der Betriebsgewinn (Stufe EBIT) legte um 8,7% auf 219,2 Mio zu (+13% LW), beim EBIT pro Tonne resultierte ein Plus von 6,6% auf 245,30 CHF. Unter dem Strich ergab sich ein um 11% höherer Konzerngewinn von 132,4 Mio (+16% in LW).


    Damit hat BC die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) auf allen Stufen leicht übertroffen. Diese prognostizierten im Durchschnitt einen Volumenzuwachs von 1,5%, einen EBIT von 213,3 Mio sowie einen Reingewinn von 129,9 Mio CHF.


    "Nach einem verhaltenen Jahresbeginn zog das Verkaufsmengenwachstum im zweiten Quartal wie erwartet an. Unser Volumenwachstum hat sich, ganz im Gegensatz zu einem derzeit schwachen globalen Schokoladenmarkt beschleunigt", wird CEO Jürgen Steinemann in der Mitteilung zitiert.


    Profitabilität deutlich gesteigert


    Alle Wachstumstreiber trugen laut dem CEO zu diesem Ergebnis bei, insbesondere Outsourcing & strategische Partnerschaften sowie das Gourmetgeschäft. Eine "besonders gute Leistung" habe man in den Hauptmärkten Westeuropa sowie Nord- und Südamerika erzielt, heisst es. Trotz eines schwachen Marktes für Kakaoprodukte sowie negativer Währungsumrechnungseffekte sei ausserdem die Profitabilität deutlich gesteigert worden, dies dank eines anhaltenden Fokus auf Produktmix, Margen und Kostenmanagement.


    Auch für die weitere Zukunft gibt sich BC optimistisch. Man rechne mit einer weiteren Beschleunigung des Verkaufsmengenwachstums im zweiten Semester, unterstützt durch alle Wachstumstreiber, heisst es. Der Fokus auf Margen und Kosten werde weiteres profitables Wachstum ermöglichen, und helfen, den schwierigen Kakaomarkt zu kompensieren.


    "Vorbehältlich der erwarteten negativen Währungsumrechnungseffekte auf dem Gewinn bestätigen wir unsere mittelfristigen Finanzziele", so CEO Steinemann. Demnach soll ein durchschnittlicher jährlicher Anstieg der Verkaufsmenge von 6-8% und eine Steigerung des EBIT pro Tonne bis 2015/16 auf das Niveau vor der Petra-Akquisition (256 CHF pro Tonne) erzielt werden.


    (AWP)

  • Barry Callebaut: Deal in Indonesien

    Der Schokoladekonzern Barry Callebaut hat mit der indonesischen GarudaFood eine langfristige Liefervereinbarung unterzeichnet.

    Ab Mitte 2016 wird Barry die Biskuitfabrik von GarudaFood in der Provinz Java Timur mit jährlich 10'000 Tonnen Compound-Schokolade beliefern. Über die finanziellen Einzelheiten hätten die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart, teilte Barry am Dienstag mit.


    Barry Callebaut plane einen "signifikanten" Ausbau der Kapazitäten innerhalb der nächsten drei Jahre. Man werde einen Teil der Anlagen von GarudaFood übernehmen und in einem neuen Fabrikgebäude auf dem Gelände der Biskuitfabrik in Gresik eigene Produktionseinrichtungen installieren.


    Die Vereinbarung umfasse zudem eine Zusammenarbeit im Innovationsbereich. Die gemeinsamen F&E-Aktivitäten dienten der Entwicklung von neuen Produkten, heisst es weiter.


    (AWP)

  • Barry Callebaut legt in Schwellenländern zu

    Der Appetit der Konsumenten in Asien und Südamerika auf Süsses sorgt beim Kakao- und Schokolade-Produzenten Barry Callebaut weiterhin für steigende Umsatze.

    Der Schokolade-Hersteller Barry Callebaut hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 in einem rückläufigen Markt die verkauften Volumen gesteigert. Die Verkaufsmenge stieg in der Berichtsperiode von September bis Mai um 2,5 Prozent auf 1,32 Mio Tonnen, wie der weltgrösste Schokoladenhersteller am Mittwoch mitteilte. Derweil verzeichnete der globale Schokoladenmarkt in dieser Periode gemäss Branchen-Zahlen (Nielsen) einen Rückgang der Volumen um 2,1 Prozent.


    Der Umsatz wuchs unter anderem infolge höherer Kakaobohnenpreise und eines vorteilhafteren Produktmixes deutlich stärker, und zwar um 7,6 Prozent auf 4,64 Mrd CHF. In Lokalwährungen betrug das Wachstums sogar 12 Prozent.


    Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) sowohl beim Umsatz als auch beim Volumen in Tonnen ziemlich genau getroffen. Analysten hatten ein Volumen von 1'321 Tonnen (+2,6 Prozent) und einen Umsatz von 4,64 Mrd CHF veranschlagt.


    Mittelfrist-Ziele bestätigt


    Konzernchef Jürgen Steinemann, der Ende September als CEO zurücktreten wird, zeigt sich in der Mitteilung über das Erreichte erfreut. Barry Callebaut habe sich erneut besser entwickelt als der Gesamtmarkt, der derzeit von Preiserhöhungen von Konsumprodukten und der sich weltweit schleppenden Konjunkturentwicklung geprägt ist. Das Unternehmen sei im Schokoladengeschäft in allen Marktregionen gut gewachsen, wobei das Outsourcing, die Emerging Markets und der Bereich Gourmet- & Spezialitätenprodukte zu den Wachstumstreibern zählten.


    Im Ausblick rechnet Steinemann nach wie vor damit, dass sich das Volumenwachstum im vierten Quartal beschleunigen dürfte. "Wir werden weiterhin aufmerksam durch den herausfordernden Kakaomarkt navigieren", so der CEO. Ausserdem bekräftigt Barry Callebaut die mittelfristigen Ziele. Vorbehältlich negativer Währungsumrechnungseffekte soll ein durchschnittlicher jährlicher Anstieg der Verkaufsmenge von 6-8 Prozent und eine Steigerung des EBIT pro Tonne bis 2015/16 auf das Niveau vor der Akquisition von Petra Foods (256 CHF pro Tonne) erzielt werden.

  • Barry Callebaut mit gutem Volumenwachstum Der weltgrösste Schokolade-Produzent Barry Callebaut hat im vergangenen Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende August) das Verkaufsvolumen deutlich gesteigert. Der Gewinn fiel allerdings etwas tiefer aus als im Vorjahr. Zudem setzt sich das Unternehmen neue Mittelfrist-Ziele. Die Verkaufsmenge stieg um 4,5% auf 1,795 Mio Tonnen. Die Wachstumsrate hat sich damit gegenüber dem Wert nach neun Monate (+2,5%) deutlich beschleunigt und lag auch klar über dem Gesamtschokoladenmarkt, der in dieser Periode gemäss Branchendaten um 2,7% rückläufig war. Der Umsatz stieg derweil um 6,4% auf 6,24 Mrd CHF, in Lokalwährungen (LW) waren es +12%, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsgewinn (Stufe EBIT) erreichte 414,8 Mio CHF, was einem Minus von 0,3% entspricht (LW +7,4%), beim EBIT pro Tonne resultierte ein Minus von 4,7% auf 231,10 CHF (LW +2,9%). Unter dem Strich blieb ein knapp 6% tieferer Konzerngewinn von 239,9 Mio CHF. Erwartung beim Volumenwachstum übertroffen, Gewinn etwas enttäuschend Damit hat BC die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) bezüglich Volumenwachstum klar übertroffen. Diese prognostizierten im Durchschnitt einen Zuwachs von lediglich 3,2%. Bei den Gewinnzahlen blieb BC dagegen etwas hinter den Schätzungen zurück. Aufgrund der Resultate wird ein Dividendenantrag von 14,50 CHF je Aktie (VJ 15,50) gestellt, was einer Ausschüttungsquote von 33% entspricht, wie es weiter heisst. Die Ausschüttung erfolge dabei erneut über eine Dividendenzahlung aus den Reserven aus Kapitaleinlagen. Das Management zeigt sich zufrieden mit dem Erreichten. "Wie stets in den letzten zehn Jahren übertrafen wir den Markt und erzielten ein solides, profitables Wachstum. Nach einem verhaltenen Start ins Geschäftsjahr beschleunigte sich das Verkaufsmengenwachstum, vor allem im letzten Quartal", wird der neue CEO Antoine de Saint-Affrique in der Mitteilung zitiert. Künftig Volumenwachstum von 4-6% Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015/16 heisst es, dass der Markt für Kakaoprodukte einige Herausforderungen stellen dürfte, was die Profitabilität vorübergehend beeinflussen werde. Strategische Initiativen wie das Projekt "Cocoa Leadership" würden deshalb vorangetrieben. Weiter hat sich das Unternehmen neue mittelfristige Finanzziele gesetzt. Demnach wird ein durchschnittliches jährliches Verkaufsmengenwachstum von 4 bis 6% angestrebt sowie ein über dem Verkaufsmengenwachstum liegendes EBIT-Wachstum in Lokalwährungen; die Prognose für das EBIT-Wachstum gilt für die 3-Jahres-Periode von 2015/16 bis 2017/18. "Wir sehen zahlreiche künftige Wachstumschancen", so de Saint-Affrique in der Mitteilung. "Auf der Basis unserer drei Wachstumstreiber Outsourcing & Partnerschaften, Schwellenmärkte und Gourmet & Spezialitäten wollen wir weiterhin konstant über dem Markt wachsen." Für die Zukunft strebe man ein 'smartes' Wachstum an, d.h. ein Gleichgewicht zwischen dem Wachstum der Verkaufsmenge, der Steigerung der Profitabilität und der Erwirtschaftung von freiem Cash flow. (AWP)

  • Barry Callebaut mit Übernahme in Ghana Der Schokoladekonzern Barry Callebaut hat die Nyonkopa Cocoa Buying Company Limited in Ghana übernommen. Diese gehört zu den grössten zehn privaten "Licensed Buying Companies" (Käufern mit offizieller Zulassung) im westafrikanischen Land und hält eine Lizenz der dortigen Aufsichtsbehörde. Der Kauf solle dazu beitragen, den zunehmenden Bedarf an nachhaltigem Kakao decken zu können, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Nyonkopa Cocoa wurde den Angaben zufolge 2012 gegründet und nahm in der Erntesaison 2013/14 den Betrieb auf. Sie verfügt über ein Netz an Einkäufern mit rund 100 Mitarbeitenden und 600 Einkäufern und ist Abnehmer für über 10'000 Kakaobauern in 34 Distrikten in den Hauptanbau Regionen Ghanas. Nyonkopa werde in die Biolands-Gruppe, die direkte Bezugsorganisation von Barry Callebaut, integriert, heisst es weiter. Bis anhin war Biolands vor allem in der Elfenbeinküste und in Tansania tätig. (AWP)

  • Barry Callebaut mit weiterem Zukauf ZDer Schokoladekonzern Barry Callebaut setzt seine Einkaufstour fort und übernimmt die Sparte für Getränkeautomatenfüllprodukte von Friesland Campina Kievit. Mit dem aktuellen Ausbau des europäischen Spezialitätengeschäfts werde Barry Callebaut zu einem führenden Anbieter von Pulvermischungen für Getränkeautomaten, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Erst am Vortag hatte Barry einen kleineren Zukauf in Ghana bekanntgegeben. Mit der Übernahme der Sparte für Getränkeautomatenfüllprodukte steigert Barry die Verkaufsmenge um rund 20'000 Tonnen und den Umsatz um 55 Mio CHF. Gleichzeitig hätten die beiden Partner einen langfristigen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Demnach werde Friesland Campina Kievit nach wie vor Automatenfüllprodukte für Barry Callebaut herstellen. Für den Vollzug der Transaktion gelten die üblichen Auflagen. Sie dürfte im ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein. Mit dieser Übernahme stärke der Konzern sein Angebot im Bereich Spezialitätenprodukte, wird Antoine de Saint-Affrique, CEO der Barry Callebaut Gruppe, in der Mitteilung zitiert. "Hiermit stellen wir eine weitere Weiche für 'intelligentes' Wachstum, d. h. die Ausrichtung auf Produkte mit Margenpotenzial und die Beschleunigung unseres Wachstums im Gourmet- & Spezialitätengeschäft." (AWP)

  • Barry Callebaut mit Lizenzvereinbarung Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat mit der französischen Naturex eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen. Demnach darf Naturex das von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) genehmigte Gesundheitsversprechen für Kakaoflavanole und Kakaoextrakt-Produkte für fünf Jahre benutzen, wie Barry Callebaut am Donnerstag mitteilt. Im April 2015 hatte die Europäische Kommission die Erweiterung des bestehenden Gesundheitsversprechens von Barry Callebaut über Kakaoflavanole aus Kakaopulver auf Kakaoflavanole aus Kakaoextraktprodukten erweitert. Damit einher gehe das Recht, das Gesundheitsversprechen, dass "Kakaoflavanole zum Erhalt der Elastizität der Blutgefässe und somit zur normalen Blutzirkulation beitragen" auch für Nahrungsergänzungsmittel in Darreichungsformen wie Kapseln und Tabletten mit flavanolreichem Kakaoextrakt zu verwenden. Naturex darf nun das Gesundheitsversprechen auch auf ihre eigenen Nahrungsergänzungsmittel anwenden und auch die B2B-Kunden können damit ihre Endprodukte bewerben. Darüber hinaus gewährleistet Barry Callebaut im Rahmen der Vereinbarung Naturex eine Versorgung mit Kakaobohnen mit einem von Natur aus "ausgeprägt hohen Gehalt" an gesunden Flavanolen. Naturex werde aus diesen Kakaobohnen einen reinen Kakaoextrakt herstellen und eine innovative Lösung mit dem geschützten Gesundheitsversprechen vermarkten. Als eines ihrer Flagship-Produkte soll es Anfang 2016 am europäischen Markt eingeführt werden. Naturex stellt pflanzenbasierte, natürliche Inhaltsstoffe her. Im Rahmen der Vereinbarung wollen Barry Callebaut und Naturex ihr Knowhow bündeln, um den Markt für Nahrungsergänzungsmittel zu revolutionieren. (AWP)

  • 19.11.2015 | 10:06

    #BARRY CALLEBAUT – Baader Helvea erhöht Kursziel!

    (wirtschaftsinformation.ch) – Das Analysehaus Baader Helvea hat das Kursziel für die Aktie des Schokoladenherstellers BARRY CALLEBAUT von CHF 1‘160 auf CHF 1‘200 erhöht. Aktuell steigen die Valoren um +1.6% auf CHF 1‘092. Der zuständige Analyst sei nach einem Treffen mit dem neuen CEO und CFO zum Schluss gekommen, dass sich viele Investoren zu stark auf den kurzfristigen Einfluss der Kakao-Combined-Ratio konzentrieren würden. Aufgrund der nachhaltigen Verbesserung in der Kakaoprodukte-Division sehe er mittelfristig aber Chancen für BARRY CALLEBAUT. Im heutigen Kommentar heisst es zudem, dass man davon überzeugt sei, das Unternehmen habe den richtigen Weg eingeschlagen. Dementsprechend wird die Aktie mit „Buy“ eingestuft.

  • Barry Callebaut erhöht Volumen im Q1 um 6,4% - Herausforderungen im Kakao-Markt 20.01.2016 07:21 Zürich (awp) - Barry Callebaut hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 bei den Volumen deutlich zugelegt. Die Verkaufsmenge stieg in der Periode von September bis November um 6,4% auf 494'873 Tonnen. Der globale Schokoladenmarkt verzeichnete zum Vergleich gemäss Branchenzahlen einen Rückgang der Volumen um 3,7%. Das Volumenwachstum sei breit abgestützt gewesen und durch die drei wichtigen Wachstumstreiber Outsourcing & Partnerschaften, Schwellenländer und Gourmet- & Spezialitätenprodukte beflügelt worden, teilte der weltgrösste Schokoladekonzern am Mittwoch mit. Der Umsatz stieg derweil wegen höherer Kakaopreise in Lokalwährungen um 13,3%, in Franken waren es dann noch 3,8% auf 1,81 Mrd CHF. Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) klar übertroffen. Diese hatten beim wichtigen Verkaufsvolumen ein Plus von 5,0% (Bandbreite +2,1 bis 7,7%) sowie einen Umsatz von 1,76 Mrd CHF prognostiziert. CEO Antoine de Saint-Affrique zeigt sich in der Mitteilung denn auch sehr erfreut: "Unsere Ausrichtung auf 'smartes' Wachstum, d. h. ein Gleichgewicht zwischen dem Wachstum der Verkaufsmenge, der Steigerung der Profitabilität und der Erwirtschaftung von freiem Cash flow, wird nach und nach umgesetzt und unsere Transformationsprojekte sind auf Kurs." Im Ausblick spricht der CEO von Herausforderungen bei der Profitabilität im Markt für Kakaoprodukte. Das Geschäftsmodell erweise sich aber als robust. Entsprechend sei man zuversichtlich, das Marktwachstum weiterhin konstant übertreffen zu können. Die im November neu aufgestellten Ziele zu Wachstum und Betriebsgewinn werden in der Mitteilung aber nicht explizit bestätigt. Weiter teilte der Konzern mit, dass Carole Le Meur zur neuen Chief Human Resources Officer ernannt wurde. uh/cp (AWP)

  • Barry Callebaut schliesst Übernahme Getränkeautomatenprodukte ab 02.03.2016 07:44 Zürich (awp) - Der Schokoladekonzern Barry Callebaut hat die Übernahme der Sparte Getränkeautomatenprodukte von der niederländischen FrieslandCampina Kievit abgeschlossen. Damit erreiche Barry Callebaut die führende Posititon im Bereich Kakao-Pulvermischungen für Getränkeautomaten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Zukauf war im November 2015 bekanntgegeben worden. Die beiden Unternehmen hatten sich dabei darauf geeinigt, keine finanziellen Details der Transaktion zu nennen. Mit der Übernahme der Sparte für Getränkeautomatenfüllprodukte steigert Barry gemäss den damaligen Angaben die Verkaufsmenge um rund 20'000 Tonnen und den Umsatz um 55 Mio CHF. Gleichzeitig schlossen die beiden Partner einen langfristigen Dienstleistungsvertrag. Demnach wird FrieslandCampina Kievit nach wie vor Automatenfüllprodukte für Barry Callebaut herstellen. yr/uh (AWP)

  • Barry Callebaut verdient weniger Der weltgrösste Schokolade-Produzent Barry Callebaut (BC) hat im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 die Verkaufsmenge zwar deutlich gesteigert, aber auch klar weniger verdient. Der mittelfristige Ausblick zu Umsatz- und EBIT-Wachstum wurde derweil bestätigt. Die Verkaufsmenge konnte in der Periode von September bis Februar um 4,5% auf 933'327 Tonnen gesteigert werden. Der Wert verlangsamte sich damit zwar von den 6,4% aus dem ersten Quartal, der globale Schokolademarkt, der in der Berichtsperiode gemäss Branchenzahlen um 2,6% rückläufig war, wurde damit aber erneut klar übertroffen. Dieses Volumenwachstum sei getrieben gewesen vom Schokoladengeschäft in allen Regionen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Alle Wachstumstreiber hätten positive Beiträge geliefert. Der Bereich Global Cocoa habe die Verkäufe an Dritte "gezielt reduziert und lässt weniger profitable Verträge nach und nach auslaufen". Die verkauften Volumen in diesem Bereich sanken denn auch im Halbjahr um hohe 7,8%. Der Umsatz stieg derweil vor allem aufgrund höherer Kakaopreise um 5,6% auf 3,42 Mrd CHF, in Lokalwährungen (LW) waren es sogar knapp +12%. Der Betriebsgewinn (Stufe EBIT) sank derweil um 8,4% auf 200,7 Mio (-0,3% LW) und unter dem Strich ergab sich ein um 19% tieferer Konzerngewinn von 107,9 Mio (-13% in LW). Wie erwartet hätten sich auch Restrukturierungskosten im Rahmen des Cocoa Leadership-Projekts und weitere Investitionen in den Bereichen Sales und Marketing negativ ausgewirkt, heisst es zum tieferen EBIT. Beim Gewinn ist ausserdem auch von einem höheren Finanzaufwand und höheren Ertragssteuern die Rede. Mit den vorgelegten Zahlen hat BC die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) bei den Volumen nicht ganz erreicht, auf Gewinnstufe dagegen leicht übertroffen. Diese prognostizierten im Durchschnitt einen Volumenzuwachs von 4,7%, einen EBIT von 189,8 Mio sowie einen Reingewinn von 106,1 Mio CHF. CEO Antoine de Saint-Affrique zeigt sich in der Mitteilung zufrieden: "Trotz des schwierigen Marktumfelds haben wir solide Ergebnisse erzielt. Unser Volumenwachstum zeigt eine konsistente, starke Leistung, während unsere Gewinnentwicklung den prognostizierten schwachen Markt für Kakaoprodukte und negative Währungsumrechnungseffekte widerspiegelt." Zum Ausblick sagt er: Wie angekündigt, werde das laufende Jahr bezüglich Profitabilität wegen des gegenwärtigen Kakaomarktes weiterhin "einige Herausforderungen bereithalten." Man werde aber die Strategie "konsequent weiter umsetzen" und das Kakaogeschäft auf die Wiederherstellung des EBIT pro Tonne ausrichten. Die ergriffenen Massnahmen begännen Früchte zu tragen, entsprechend werden die mittelfristigen Finanzziele bestätigt. Demnach wird ein durchschnittliches jährliches Verkaufsmengenwachstum von 4 bis 6% angestrebt sowie ein über dem Verkaufsmengenwachstum liegendes EBIT-Wachstum in Lokalwährungen; die Prognose gilt für die 3-Jahres-Periode von 2015/16 bis 2017/18. (AWP)

  • Barry Callebaut hat mit Anleihe 450 Mio EUR aufgenommen 17.05.2016 22:20 Zürich (awp) - Der Kakao- und Schokoladeproduzent Barry Callebaut hat mit der Emission einer Anleihe 450 Mio EUR aufgenommen. Das von der belgischen Tochter Barry Callebaut Services N.V. aufgelegte Papier mit einer Laufzeit von acht Jahren ist mit einem Coupon von 2,375% versehen und der Ausgabepreis lag bei 99,104%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Den Angaben zufolge war das Angebot deutlich überzeichnet. Vor rund einer Woche hatte das Unternehmen noch mitgeteilt, es wolle mit einer Euroanleihe bis zu 350 Mio EUR aufnehmen. Die Anleihe-Emission erlaube es Barry Callebaut, seine finanzielle Flexibilität sowie sein Liquiditätsprofil zu verbessern. ra/ (AWP)