BNPvsUBS FRAvsCH
swissrain hat am 18.09.2021 10:30 geschrieben:
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swissrain hat am 18.09.2021 10:30 geschrieben:
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Holcim Kauf 17.09. Exe. 1'000 NA 48'660
Die CS kurzfristige Kaufempfehlung ist grosses Kino: Ein Stopp kurz unter 45!
Ich sehe ein mögliches Stopp Niveau bei 43.8.
Der Kurs hat um 50% korrigiert vom Anstieg 39 auf 58. Würde gerne ein kleine Posi aufbauen. Ist aber leider noch zu früh. Die Unterstützung muss halten.
17. SEPTEMBER - Kauf Executive 1'000 NA 48'660
16. SEPTEMBER - Kauf Executive 1'000 NA 48'195
15. SEPTEMBER - Kauf Executive 2'000 NA 95'612
14. SEPTEMBER - Kauf Executive 1'000 NA 48'460 sowie 1'000 NA 48'290
13. SEPTEMBER - Kauf Executive 10'000 NA 483'400
Feedback Investor-Relations:
Auch wir sind über den aktuellen Aktienkursverlauf sehr verzweifelt und frustriert. Vor allem handelt sich beim Auslöser um ein Legacy Thema der Lafarge SA, mit dem wir verantwortunsvoll umgehen. Wir haben bereits in 2017 sofortige und entschlossene Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle nicht wiederholen. Keine der untersuchten Personen sind heute beim Unternehmen angestellt, die Tätigkeit in Syrien wurde vor mehr als 6 Jahren eingestellt.
Wir finden die Reaktionen von den Märkten sehr übertrieben und hoffen, dass sich der Aktienkurs in den nächsten Tagen / Wochen erholen wird. Wie Sie sicher auch gehesen haben, haben einige Management Transaktionen in der Zwischenzeit stattgefunden. Einige EXCO members haben das Momentum genutzt, um einige Holcim Aktien zu kaufen (inkl. CEO, Jan Jenisch & CFO, Géraldine Picaud).
Holcim tätigt Übernahmen in den USA und Polen
Der Baustoffkonzern Holcim hat die Übernahme der amerikanischen Utelite Corporation abgeschlossen. Zudem unterzeichnete die Gesellschaft eine Vereinbarung zum Kauf der polnischen Polcalc.
Die im US-Bundesstaat Utah beheimatete Utelite ist den Angaben zufolge ein führender Hersteller von Leichtzuschlagstoffen (Mörtel). Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und beschäftigt mehr als 40 Mitarbeiter, die Kunden im gesamten Westen der Vereinigten Staaten und im Westen Kanadas beliefern.
Polcalc wiederum beschäftigt 78 Mitarbeiter und ist Hersteller von granuliertem Kalziumkarbonat.
Die beiden Ergänzungsakquisitionen "stärken unsere Präsenz in zwei wichtigen Wachstumsmärkten", wird Holcim-CEO Jan Jenisch in der Mitteilung zitiert.
Zu den Kaufpreisen wurden in einer Mitteilung vom Montag keine Angaben gemacht.
(AWP)
Das deutliche Minus bei Holcim (-1,2 Prozent) ist vor allem auf eine Studie der Bank of America zurückzuführen, in der das Rating für die Titel auf "Neutral" gesenkt und das Kursziel um nahezu ein Drittel auf 50 Franken zusammengestrichen wird.
Holcim übertrifft mit Quartalszahlen die Markterwartungen
Der Zementkonzern Holcim hat den Höhenflug nach der Coronakrise fortgesetzt.
Aktualisiert um 06:59
Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 12,9 Prozent auf 7,29 Milliarden Franken. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren die Verkäufe noch um fast 10 Prozent getaucht. Nun ging es rund um den Globus wieder aufwärts für den grössten Zement- und Baustoffkonzern der Welt, wie Holcim am Freitag in einem Communiqué bekanntgab.
Ein guter Teil des Wachstums ist auf die Milliardenübernahme von Firestone Building Products zurückzuführen, die Ende März abgeschlossen wurde. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz um 5,0 Prozent gestiegen.
Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT kletterte um 6,2 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken. Das sei ein neuer Rekord, teilte Holcim weiter mit. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Die wiederkehrende EBIT-Marge sank allerdings auf 21,1 Prozent von 22,4 Prozent im Vorjahressemester.
"Der Anstieg des wiederkehrenden EBIT war in erster Linie auf eine starke Preisgestaltung und gutes Kostenmanagement zurückzuführen", schrieb Holcim.
Insgesamt hat Holcim die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Ziele höher gesteckt
Holcim schloss im dritten Quartal zwei Ergänzungsakquisitionen ab. Damit erhöhe sich die Zahl der angekündigten Transaktionen auf neun im Jahr 2021, zusätzlich zur Firestone-Akquisition. Diese sei mit einem zweistelligen Wachstums gut angelaufen, hiess es weiter.
Auf der anderen Seite hat Holcim die Veräusserung des Geschäfts in Brasilien im dritten Quartal bekanntgegeben. Ausserdem werde der bereits angekündigte Verkauf von Geschäften in Sambia und Malawi finalisiert, schrieb der Konzern: "Die Veräusserung des Geschäfts in der Region Indischer Ozean wurde diese Woche abgeschlossen."
Für das Gesamtjahr setzt der Konzern die Gewinnziele erneut deutlich höher als bisher. Holcim erwartet neu einen Anstieg des wiederkehrenden EBIT auf vergleichbarer Basis um mindestens 22 Prozent. Bisher war das Unternehmen von einem Plus von mindestens 18 Prozent ausgegangen.
Holcim geht davon aus, dass sich die Wachstumsdynamik in allen Regionen fortsetzt und der Nettoumsatz von Firestone Building Products im Jahr 2021 zweistellig wachsen wird. Das Unternehmen wird weitere Ergänzungsakquisitionen tätigen.
(AWP)
Zementkonzern Holcim will profitabler werden
Der Baustoffkonzern Holcim hat sich neue Ziele gesetzt.
18.11.2021 06:50
Neu fokussiert sich das Unternehmen mit Blick auf den operativen Gewinn auf den EBIT auf vergleichbarer Basis. Zudem werden verschiedene Nachhaltigkeitsziele formuliert. Weiterhin wird mit Blick auf das Wachstum eine jährliche Zunahme des Umsatzes im Bereich von 3 bis 5 Prozent angestrebt, wie das Unternehmen am Donnerstag anlässlich des Kapitalmarkttages mitteilte. Der operative Gewinn soll auf vergleichbarer Basis dazu überproportional zunehmen.
Weiter strebt Holcim eine Cash Conversion von 45 Prozent an und will bis 2025 eine Rendite auf dem investierten Kapital von 10 Prozent erreichen. Das Verhältnis zwischen Nettofinanzverschuldung zu EBITDA soll zudem bis dann auf unter 1,5x gesenkt werden.
Die neue Strategie unter dem Namen "Strategie 2025 - Accelerating Green Growth" beinhaltet auch verschiedene Nachhaltigkeitsziele. Diese stehen laut der Mitteilung im Einklang mit der von der SBTi validierten "Netto-Null-Roadmap".
Konkret sollen bis 2025 von den Transportbetonverkäufen ein Viertel aus ECOPAct bestehen. Dieser Beton verfügt über einen CO2-Fussabdruck, der 30 bis 100 Prozent geringer ist als herkömmlicher Beton. Ausserdem strebt Holcim 10 Millionen Tonnen recyklierte Bau- und Abbruchabfälle in den Produkten an sowie 75 Millionen Tonnen an rezyklierten Materialien insgesamt.
Unter dem Stichwort "Green Capex" will Holcim zudem 500 Millionen Franken investieren. 40 Prozent der Finanzierungsvereinbarungen sollen mit Klima-, Wasser- und Sicherheitszielen verbunden sein.
Der Zement- und Baustoffkonzern LafargeHolcim hatte sich im vergangenen April mit dem Segen der Aktionäre wieder in "Holcim" umbenannt. Damit zog er endgültig einen Schlussstrich unter die holprig verlaufene Fusion mit dem französischen Wettbewerber Lafarge und signalisierte gleichzeitig, dass er ein neues Kapitel in der langen Firmengeschichte aufschlagen will.
(AWP)
2025 soll der Umsatzanteil des bisherigen Kernsegments nur mehr bei rund 40 Prozent liegen
Ehrgeizige CO₂-Ziele
Holcim will künftig zu weniger als der Hälfte ein Zementkonzern sein
Bei der Zementherstellung entstehen grosse Mengen CO₂. Der Konzern setzt verstärkt auf andere Geschäftszweige – und will bis 2050 klimaneutral wirtschaften.
Der Zementkonzern Holcim setzt künftig nicht mehr ganz so stark auf das CO₂-intensive Zementgeschäft. 2025 soll der Umsatzanteil des bisherigen Kernsegments nur mehr bei rund 40 Prozent liegen, sagte Firmenchef Jan Jenisch am Donnerstag anlässlich eines Investorentages. 2020 machte das Zementgeschäft noch 60 Prozent des Umsatzes aus, im laufenden Jahr dürften es etwa 56 Prozent sein.
Der Konzern hatte sich zuletzt bereits von einigen Zementwerken getrennt. Weitere könnten folgen, sagte Jenisch. Aus dem Zementgeschäft verabschieden wolle sich Holcim aber keineswegs. Vielmehr gehe es darum, dieses mit umweltfreundlichen Produkten und neuen Technologien voranzubringen.
Verstärkt im Fokus steht für Holcim nun jedoch das vielversprechende Geschäft mit Produkten für die Gebäudehülle, das man jüngst mit dem Zukauf des US-Dachsystemanbieters Firestone deutlich ausgebaut hat. Dieser stark wachsende Bereich dürfte im laufenden Jahr auf einen Umsatzanteil von rund 15 Prozent kommen und soll bis 2025 auf 30 Prozent wachsen.
Ehrgeizige CO₂-Ziele
Zementhersteller sind in den vergangenen Jahren wegen ihres CO₂-intensiven Kerngeschäfts unter Druck gekommen. Gebäude sind weltweit für 38 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich. 30 Prozent davon entfallen auf Baumaterialien – darunter Zement – , die restlichen 70 Prozent auf die Nutzung der Gebäude. Holcim als einer der weltweit grössten Zementhersteller hat eine grosse Verantwortung bei der Reduktion der CO₂-Emissionen.
Die Firma hat sich deshalb ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und will ihren CO₂-Ausstoss bis 2050 auf netto null reduzieren. Gelingen soll das unter anderem mit dem Einsatz von Recyclingmaterialien und alternativen Brennstoffen, aber auch mit neuen Technologien wie Carbon Capture, bei denen CO₂ aus der Atmosphäre abgesondert werden soll. Diese Strategie steht allerdings noch sehr am Anfang und ist bislang teuer. Das neue Geschäft mit Produkten für die Gebäudehülle ist im Vergleich dazu deutlich weniger CO₂-intensiv.
Holcim verstärkt sich mit Übernahme von Malarkey im Dachsegment
Der Zement- und Baustoffkonzern Holcim übernimmt das amerikanische Dachsystem-Unternehmen Malarkey. Die Transaktion wird mit 1,35 Milliarden Dollar bewertet.
23.12.2021 07:16
Der Zement- und Baustoffkonzern Holcim hat in den USA eine Grossübernahme getätigt: Er übernimmt das amerikanische Dachsystem-Unternehmen Malarkey Roofing Products. Die Transaktion wird mit 1,35 Milliarden US-Dollar bewertet. Mit dem Zukauf will sich Holcim im Bereich der nachhaltigen Produkte stärken und führender Anbieter von Dachsystemen werden.
Laut einer Mitteilung des Unternehmens vom Donnerstag soll die Übernahme bis zum dritten Jahr Synergien in Höhe von 40 Millionen jährlich generieren. Holcim finanziert den Kauf vollständig aus Barmitteln und erwartet den Abschluss der Transaktion im ersten Quartal des kommenden Jahres.
Malarkey Roofing Products sei ein führendes Unternehmen auf dem US-amerikanischen Markt für Wohnbedachungen mit einem prognostizierten Nettoumsatz von 600 Millionen Dollar für das Jahr 2022 und einem EBITDA von 120 Millionen. Es habe in den letzten Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielt. Die Übernahme wirke sich ab dem ersten Jahr positiv auf den Gewinn pro Aktie (EPS) aus.
Malarkey wurde 1956 von Herbert Malarkey gegründet und hat seinen Hauptsitz in Portland im US-Bundesstaat Oregon. Das Unternehmen bietet Komplettlösungen für die Bedachung von Wohnhäusern an.
Einkaufstour in Milliardenhöhe
Holcim ist bereits seit einiger Zeit auf Milliarden-Einkaufstour: Die Übernahme erfolgt nur wenige Wochen, nachdem sich der Konzern das Unternehmen Firestone Buildings, das ebenfalls im amerikanischen Dachmarkt tätig ist, gekrallt hat.
Malarkey ergänze die Marktführerschaft von Firestone Building Products im gewerblichen Segment, heisst es. Damit könne sich Holcim im wichtigen US-Markt als Komplettanbieter für Bedachungen positionieren. Mit seinen Produktionsstätten in Oregon, Kalifornien und Oklahoma ergänze sich die Präsenz von Malarkey zudem sehr gut mit der Präsenz von Firestone.
Holcim bewegt sich vermehrt weg vom teuren und energieintensiven Zementgeschäft und baut dafür spezialisiertere und margenstärkere Bereiche aus. Der Markt für Wohnbedachungen sei hochprofitabel und wachse schnell, wird Jamie Gentoso, Leiterin Lösungen & Produkte bei Holcim, in der Mitteilung zitiert. Der Markt werde angetrieben durch Reparaturen und Sanierungen und die Kundenpräferenzen hin zu nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Baumaterialien.
Alle Aktivitäten im Bereich der Dachsysteme zusammengefasst strebt Holcim nun bis im Jahr 2025 einen Umsatz von 4 Milliarden an.
Nachhaltigkeit als zentrales Thema
Mit der Übernahme will Holcim sich weiter in Richtung Nachhaltigkeit bewegen. "Die Übernahme von Malarkey Roofing Products ist ein hervorragender Start für unsere 'Strategie 2025- Accelerating Green Growth'", wird Holcim-CEO Jan Jenisch zitiert. Diese Strategie beinhaltet verschiedene Nachhaltigkeitsziele. Unter anderem will Holcim bis 2025 den Anteil an rezyklierten Materialien steigern, womit die Kreislaufwirtschaft gefördert werden soll.
Malarkey ist laut der Mitteilung bekannt dafür, in den Bereichen Innovation und Nachhaltigkeit eine Führungsrolle einzunehmen. Zudem basiere das Geschäftsmodell auf der Kreislaufwirtschaft.
(AWP)
Holcim übernimmt US-Betonfirma Cowden Inc. mit 100 Mitarbeitenden
Der Zement- und Baustoffkonzern Holcim hat in den USA einen Zukauf getätigt. Mit der Akquisition der Betonfirma Cowden Inc. will Holcim in der US-Region "Pazifischer Nordwesten" seine Präsenz verstärken. Ein Kaufpreis wird nicht genannt.
04.01.2022 09:19
Cowden sei ein auf Transportbeton und Zuschlagstoffe spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Bellingham im Bundesstaat Washington, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Cowden Inc. wurde den Angaben nach 1945 gegründet und betreibt mit rund 100 Mitarbeitenden zwei Transportbetonwerke und acht Zuschlagstoffanlagen mit eigenem Fuhrpark.
Das Unternehmen werde unter dem Namen Cowden, einem Geschäftsbereich von Aggregate Industries Pacific Northwest, firmieren, heisst es weiter.
sta/kae
(AWP)
Holcim übernimmt französische PRB Group - Hersteller von Speziallösungen
Holcim expandiert in Frankreich. Mit der PRB Group wird ein Hersteller von Speziallösungen für das Bauwesen übernommen, wie der Baustoffkonzern am Dienstag mitteilte.
11.01.2022 07:40
PRB dürfte im laufenden Geschäftsjahr 2022 den Angaben zufolge einen Umsatz von rund 340 Millionen Euro erwirtschaften. Die Gruppe bietet eine Palette von Hochleistungs-Baulösungen an, von Beschichtungen und Dämmstoffen bis hin zu Klebstoffen und Bodenbelägen. Der Bereich Lösungen & Produkte von Holcim, in den PRB integriert wird, soll bis 2025 einen Anteil von 30 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuern, bekräftigt Holcim ein im vergangenen November formuliertes Ziel.
Die Produkte und Lösungen der PRB Group würden sich "hervorragend mit denen von Holcim ergänzen" und die Reichweite des Unternehmens im wachstumsstarken Markt für Reparaturen und Sanierungen erweitern, schreibt Holcim. "Dies ist ein weiterer spannender Schritt in der Expansion von Lösungen & Produkte, der unsere 'Strategy 2025 - Accelerating Green Growth' vorantreibt", lässt sich in der Mitteilung CEO Jan Jenisch zitieren.
Schritt hin zu «grünerer» Holcim
Mit der Übernahme stossen über 700 Mitarbeiter zu Holcim. Ausserdem kommen ein Forschungs- & Entwicklungszentrum sowie fünf Produktionswerke, 26 Lager und 1300 Vertriebshändler dazu. Die PRB Group ist laut den Angaben ein "führender Partner bei der Unterstützung der neuen französischen Verordnung (RE2020) zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden".
Holcim sieht die Übernahme denn auch als weiteren Schritt hin zu mehr Ökologie. So wird das Forschungs- und Entwicklungszentrum von PRB als "etablierter Marktführer im Bereich Nachhaltigkeit" bezeichnet, das permanent an Innovationen für ökologisches Design und einfach zu verwendenden Hochleistungsprodukten arbeite.
Die Transaktion unterliegt noch der behördlichen Genehmigung und der Anhörung des Betriebsrats in Frankreich und soll im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen werden. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.
Ambitiöse Wachstumspläne
Holcim bewegt sich vermehrt weg vom teuren und energieintensiven Zementgeschäft und baut dafür spezialisiertere und margenstärkere Bereiche aus. Die neue Sparte Lösungen & Produkte wurde erst mit der im vergangenen März abgeschlossenen Milliardenübernahme von Firestone geschaffen und zu einem wichtigen strategischen Pfeiler erklärt. Allein im vergangenen Jahr vollzog Holcim insgesamt zwölf Akquisitionen, die letzten beiden davon im Dezember.
Unter anderem will Holcim den Umsatz im Bedachungsgeschäft bis 2025 auf 4 Milliarden Dollar verdoppeln. Die Hälfte davon sollen Akquisitionen liefern, die andere Hälfte Wachstum aus eigener Kraft. So hatte Holcim anlässlich eines Investorentages im November "sehr dynamische Akquisitionsaktivitäten" in Aussicht gestellt.
(AWP)
DZ Bank erhöht Kursziel von 58 auf 60 Franken, "Kaufen"
Holcim kauft belgischen Bauspezialisten PTB-Compaktuna
Kurz nach einem grösseren Zukauf in Frankreich übernimmt der Schweizer Baustoffkonzern mit PTB-Compaktuna (PTB) einen belgischen Bauspezialisten im Bereich Energieeffizienz- und Renovierungslösungen.
18.01.2022 10:49
PTB ist laut Mitteilung vom Dienstag ein belgischer Hersteller von Speziallösungen für das Bauwesen und bietet eine breite Palette von Baulösungen an. Mit Produkten wie Klebstoffen und Spezialmörteln sowie Oberflächenbehandlungen wolle man das Portfolio an Spezialsystemen erweitern. Die Übernahme baue zudem auf der kürzlich angekündigten Übernahme der Produits de Revêtement du Bâtiment Group (PRB Group) in Frankreich auf.
Die Zukäufe sollen Holcim gemäss der Mitteilung helfen, im Reparatur- und Sanierungsmarkt grösser und nachhaltiger zu werden. PTB werde in die "Lösungen & Produkte"-Sparte von Holcim integriert. Der Schweizer Baustoffkonzern zielt darauf ab, den Umsatzanteil dieses Geschäftsbereichs bis 2025 auf 30 Prozent zu erhöhen.
Umsatzgrösse von PTB oder Kaufpreis werden nicht genannt.
(AWP)
Holcim veräussert Zementgeschäft in Nordirland
Holcim setzt den Umbau seines Portfolios mit einer Devestition weiter fort. Der Baustoffkonzern veräussert das Zementgeschäft in Nordirland, wie er am Dienstag mitteilte.
25.01.2022 09:41
Der Transaktion liegt ein Unternehmenswert von 70 Millionen Franken zu Grunde. Das Zementgeschäft in Nordirland von Holcim hat eine Produktionskapazität von 450'000 Tonnen im Jahr. Käufer ist das lokale Bauunternehmen Cookstown Cement Ltd. Dieses wurde von einem langjährigen Geschäftspartner von Holcim neu gegründet.
Cookstown ist laut Holcim besser positioniert, um langfristig in das Wachstum des Geschäfts zu investieren. Ausserdem bringe der Verkauf die "Strategie 2025 - Accelerating Green Growth" einen weiteren Schritt voran.
Holcim bewegt sich im Rahmen dieser Strategie vermehrt weg vom teuren und energieintensiven Zementgeschäft und baut dafür spezialisiertere und margenstärkere Bereiche aus. Allein seit Mitte Dezember hat Holcim in diesem Zusammenhang bereits fünf Akquisitionen angekündigt.
(AWP)
Holcim und Eni schliessen Partnerschaft für Projekt zur CO2-Speicherung
Der weltgrösste Zementkonzern Holcim spannt für ein Forschungsprojekt im Bereich der Speicherung von Kohlendioxid mit dem italienischen Ölkonzern Eni zusammen. Dadurch will Holcim sein Sortiment an nachhaltigem Zement erweitern.
28.01.2022 10:44
Eni bringe das Know-how in der Kohlenstoffabscheidung und -mineralisierung mit, um Kohlendioxid in das breit verfügbare Mineral Olivin zu speichern. Forscher von Holcim würden nun die Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften von karbonisiertem Olivin in der Betonproduktion erforschen.
Die Speicherlösung würde laut einer Mitteilung von Holcim vom Freitag die dauerhafte Abscheidung von Kohlendioxid in Baumaterialien - und damit umweltfreundlicheres Bauen - ermöglichen. Durch das Projekt steigt das Portfolio von Holcim an Projekten zur Abschneidung, Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid auf über 30.
Die Partnerschaft stehe im Einklang mit dem Netto-Null-Ziel von Holcim und dem Engagement von Eni, seinen Sektor zu dekarbonisieren, heisst es.
tv/kw
(AWP)
Berenberg senkt Kursziel von 56 auf 43 Franken, senkt Rating von "Hold" auf "Sell"
Umsatz und Gewinn steigen kräftig
Holcim hat im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Dazu haben auch Firmenübernahmen beigetragen, vor allem die Milliarden-Akquisition von Firestone Building Products.
Holcim hat Übernahme von US-Dachspezialist Malarkey abgeschlossen
Damit erweitert der Zement- und Baustoffkonzern sein Angebot an Dachsystemen im hochprofitablen US-Markt für Wohndächer, der eine Grösse von 19 Milliarden Dollar hat.
01.03.2022 07:25
Malarkey erwartet im laufenden Jahr einen Nettoumsatz von 600 Millionen Dollar und einen Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von 120 Millionen Dollar, wie Holcim am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Malarkey habe in den letzten Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielt. Die mit 1,35 Milliarden US-Dollar bewertete Übernahme war kurz vor Weihnachten angekündigt worden.
Malarkey mit Hauptsitz in Portland, im Bundesstaat Oregon, bietet Komplettprodukte für die Bedachung von Wohnhäusern an, von Schindeln bis hin zu Eis- und Wassersperren. Mit Fabriken in Oregon, Kalifornien und Oklahoma verfüge Malarkey über eine starke Präsenz vom Westen bis zum Süden der USA. Die Präsenz von Malarkey ergänze hervorragend jene von Firestone Building Products, die Holcim Anfang April 2021 übernommen hatte.
Mit dem Kauf von Firestone hatte Holcim die neue Division Lösungen & Produkte geschaffen, die der Wachstumsmotor des Konzerns werden soll. Bis 2025 solle die neue Division 30 Prozent des Nettoumsatzes von Holcim erzielen. Dazu solle alleine das Dachgeschäft 4 Milliarden Dollar beisteuern.
(AWP)
Der Zement- und Baustoffkonzern Holcim soll deutlich von den Trends Renovierung und Nachhaltigkeit profitieren. Citi schraubt das Kursziel daher deutlich nach oben
Die Aktie von Holcim steigt am Montag im frühen Handel um 0,5 Prozent auf 46,80 Franken. Die Aktie hat seit dem Tiefstand nach Ausbruch des Ukraine-Krieges am 7. März rund 14 Prozent gewonnen. In den letzten zwölf Monaten resultiert ein Minus von 10 Prozent.
Der Baustoffkonzern profitiert am Montag von einer Wiederaufnahme durch die Citigroup mit einer Kaufempfehlung. Die Kursziel wird bei 64 Franken angesetzt. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent.
Der zuständige Citi-Analyst identifiziert die Übernahme von Malarkey, die 2021 erworben und vor drei Wochen fertig integriert wurde, als wichtigen Schritt auf dem Weg für Holcim, ein weltweit führender Anbieter von Dachsystemen zu werden. Er erwartet, dass der Geschäftsbereich "Solutions and Products" bis 2025 um 30 Prozent des Konzerns wachsen werde.
Mit der Übernahme von Malarkey baut Holcim die Stellung auf dem hochprofitablen und wachsenden US-Markt für Wohndächer aus. Das Segment Dachsysteme soll bis 2025 einen Nettoumsatz von 4 Milliarden Dollar erzielen.
Holcim sei auch "gut positioniert, um von den Trends Renovierung und Nachhaltigkeit Rückenwind zu erhalten", schreibt zuständige Citi-Analyst. Er begrüsst auch die Veräusserung von weniger rentablen Zementanlagen in Schwellenländern.
Holcim hatte am vorletzten Freitag darüber informiert, seine Kapitalinvestitionen in Russland auszusetzen. Das Unternehmen beschäftigt über 1000 Personen in Russland, der Umsatz in dem Land mache weniger als 1 Prozent des Gesamtumsatzes von knapp 27 Milliarden Franken aus. In der Ukraine ist Holcim nicht aktiv. Holcim selber rechnet im laufenden Jahr jedenfalls weiterhin mit einem starken Wachstum.
Das Citi-Kursziel von 64 Franken ist nicht das höchste für Holcim. Octavian (74 Franken), die Deutsche Bank (70 Franken) oder Stifel und Vontobel (je 65 Franken) sehen die Aktie noch höher. Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg erfassten Analysten beträgt 57,24 Franken.
(cash/Bloomberg)