Komax erhält aus Rumänien Genehmigung für die Übernahme der Thonauer Gruppe 25.02.2016 20:00 Dierikon (awp) - Die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen Komax hat von der rumänischen Wettbewerbsbehörde grünes Licht für die Übernahme der Thonauer Gruppe erhalten. Mit dieser Freigabe sind sämtliche Vollzugsbedingungen für die definitive Übernahme eingetreten, wie Komax am Donnerstag mitteilt. Komax übernimmt das Unternehmen im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeregelung. Die Thonauer Gruppe wurde früheren Angaben zufolge im Jahr 1988 gegründet und vertritt Komax seit ihrer Gründung in sieben Ländern in Mittel- und Osteuropa. In Ergänzung zu den Produkten von Komax Wire vertreibt sie ausserdem die Produkte weiterer Anbieter, etwa in den Bereichen Kabelverarbeitung, Dosier- & Dispensertechnik sowie der EMV-Abschirmung. Thonauer beschäftigt rund 50 Mitarbeitende. yr (AWP)
Komax
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Komax verstärkt sich im Bereich Klebebandtechnik mit Übernahme von Ondal Tappig 09.03.2016 07:45 Dierikon (awp) - Komax verstärkt sich im Bereich Verarbeitung von klebenden und nicht klebenden Bändern mit der Übernahme der deutschen Ondal Taping Processing. Damit baue man die Position als Gesamtlösungsanbieterin für die kabelverarbeitende Industrie weiter aus, teilt Komax am Mittwoch mit. Finanzielle Details werden nicht genannt. Der vor 35 Jahren gegründete Maschinenbauer Ondal Taping Processing beschäftigt den Angaben zufolge rund 20 Mitarbeitende und ist weltweit führend in der Entwicklung von Maschinen und Automaten für das Bündeln und Bandagieren von Kabelsätzen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Deutschland. cp/yr (AWP)
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Komax verkauft Bereich Medizintechnik Die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen Komax verkauft die Sparte Medtech an GIMA, eine Tochtergesellschaft der italienischen IMA Gruppe. Ein entsprechender Vertrag mit einem Transaktionsvolumen von rund 28 Millionen Franken sei unterzeichnet worden, teilte Komax am Montagabend mit. Die Transaktion erfolge vorbehältlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Sie umfasse 100% des Eigenkapitals der Komax Systems LCF SA, Schweiz, 100% des Eigenkapitals der Komax Systems Rockford Inc., USA und 76% des Eigenkapitals der Komax Systems Malaysia Sdn. Bhd., Malaysia, hiess es weiter. Darüber hinaus seien ein Earn-out von maximal 6,0 Mio CHF sowie weitere 2,0 Mio CHF für die Übernahme der verbleibenden 24% des Eigenkapitals der Komax Systems Malaysia vorgesehen. Im Januar hatte das Unternehmen die laufenden Gespräche mit möglichen Kaufinteressenten für den Bereich bestätigt. (AWP)
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Komax verkauft Bereich Medizintechnik Die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen Komax verkauft die Sparte Medtech an GIMA, eine Tochtergesellschaft der italienischen IMA Gruppe. Ein entsprechender Vertrag mit einem Transaktionsvolumen von rund 28 Millionen Franken sei unterzeichnet worden, teilte Komax am Montagabend mit. Die Transaktion erfolge vorbehältlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Sie umfasse 100% des Eigenkapitals der Komax Systems LCF SA, Schweiz, 100% des Eigenkapitals der Komax Systems Rockford Inc., USA und 76% des Eigenkapitals der Komax Systems Malaysia Sdn. Bhd., Malaysia, hiess es weiter. Darüber hinaus seien ein Earn-out von maximal 6,0 Mio CHF sowie weitere 2,0 Mio CHF für die Übernahme der verbleibenden 24% des Eigenkapitals der Komax Systems Malaysia vorgesehen. Im Januar hatte das Unternehmen die laufenden Gespräche mit möglichen Kaufinteressenten für den Bereich bestätigt. (AWP)
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Komax erhöht Stimmrechtsbeschränkung Dierikon (awp) - Der Maschinenhersteller Komax ist im Geschäftsjahr 2015 leicht gewachsen, musste beim Betriebsergebnisse jedoch leichte Abstriche machen. Der Reingewinn konnte demgegenüber erhöht werden. Der EBIT fiel um 2,8% auf 46,7 Mio CHF während der Reingewinn um 5,3% auf 29,2 Mio CHF wuchs, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte Komax in der Solar-Sparte, die im November 2014 per Management Buy-out (MBO) verkauft wurde, einen Verlust von 12,7 Mio CHF aus dem nicht fortgeführte Aktivitäten verbucht. Nit den ausgewiesenen Zahlen hat Komax die Erwartungen der Analysten bei Betriebs- und Reingewinn leicht unterschritten. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 47,7 Mio CHF und für den Reingewinn bei 33,2 Mio. Bereits im Januar hatte der Maschinenhersteller provisorische Zahlen zum Umsatz und Auftragseingang mitgeteilt. Gemäss den definitiven Zahlen wuchs der Umsatz um 1,4% auf 368,5 Mio CHF und der Auftragseingang um rund 20% auf 442,8 Mio. Das Unternehmen ist insbesondere im grössten Bereich Wire stark gewachsen. Der Bestellungseingang erhöhte sich um 15% auf 348,4 Mio CHF. Der Nettoverkaufserlös stieg um 6,2% und erreichte 313,3 Mio. Das interne Wachstum betrug über 10% und der EBIT lag bei CHF 59,7 Mio (VJ 55,3 Mio). Erhöhung der Eintragungs- und Stimmrechtsbeschränkung Im Bereich Medtech, für den Komax eine Verkaufsvereinbarung mit der italienischen IMA getroffen hat, wurden deutliche regionale Unterschiede verzeichnet, wobei der Ordereingang auf 94,5 Mio CHF (VJ 65,1 Mio) stark anstieg und der Umsatz aufgrund des späten Bestellungseingangs auf 57,7 Mio sank (VJ 68,6 Mio). Der EBIT lag infolgedessen bei -2,6 Mio nach einem positven Ergebnis von 1,2 Mio im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer auf 6,00 CHF von 5,00 CHF je Titel erhöhten Dividende vor, davon 1,50 CHF aus Kapitaleinlagereserven. Nach Analyse der aktuellen Situation und nach zahlreichen Gesprächen mit Aktionären habe sich der Verwaltungsrat entschlossen, die Erhöhung der Eintragungs- und Stimmrechtsbeschränkung von 5% auf 15% zu traktandieren. Damit soll verhindert werden, dass ein Aktionär eine starke Minderheitsbeteiligung unter 33,3% erwirbt und damit faktisch die Gesellschaft beherrscht, ohne dass er anderen Aktionären ein öffentliches Angebot unterbreitet und sie für die Übernahme der Kontrolle entschädigt, heisst es weiter. Für das Jahr 2016 rechnet das Management aus heutiger Sicht wiederum mit einem guten Ergebnis. Das makroökonomische Umfeld sei unverändert von vielfältigen Unsicherheiten geprägt und Komax konzentriere sich auf diejenigen Faktoren, welche direkt selber beeinflussbar seien. (AWP)
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Komax übernimmt deutsche Kabatec mit 30 Mitarbeitern 23.05.2016 10:44 Dierikon (awp) - Der Kabelverarbeitungsmaschinen-Hersteller Komax baut seine Marktposition in Deutschland aus. Mit der Übernahme der Kabatec GmbH & Co. KG werde der Bereich Bandagiertechnik verstärkt, teilt Komax am Montag mit. Der entsprechende Vertrag sei am vergangenen Freitag unterzeichnet worden, der Abschluss der Akquisition soll voraussichtlich im Juni erfolgen. Kabatec ist auf die Entwicklung und Produktion von Kabelbandagiertechnologien spezialisiert und beschäftigt 30 Mitarbeitende. Bereits seit mehreren Jahren besteht eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. Finanzielle Details der Übereinkunft werden keine genannt. Mit der Akquisition von Kabatec und der bereits im vergangenen März kommunizierten Übernahme der Ondal Processing GmbH strebt Komax die Bündelung der Innovationskraft im Bereich Bandagiertechnik an. cf/cp (AWP)
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22.08.2016 | 08:35
#KOMAX – UBS erhöht auf Buy!
(wirtschaftsinformation.ch) – Im Vorfeld der morgigen Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hat die UBS das Kursziel von KOMAX (CHF 233.20) von CHF 205 auf CHF 270 erhöht. Gleichzeitig wurde die Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft. Nach der Desinvestition von Medtech werde KOMAX zum ersten Mal als Wire-Unternehmen Zahlen vorlegen, schreibt der zuständige Analyst. Er erwartet, dass die Gesellschaft neue Mittelfristziele veröffentlichen werde, die ein Aufwärtspotenzial zu den bisherigen Prognosen bieten könnten.
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Komax steigert im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn Der Kabelverarbeitungsmaschinen-Hersteller Komax hat im ersten Halbjahr Umsatz, EBIT und das Gruppenergebnis nach Steuern gesteigert. Zudem schloss das Unternehmen den Verkauf von Komax Medtech ab, wodurch es für den Ausbau des Kerngeschäfts (Wire) mehr unternehmerische Freiheit hat. Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 20 Prozent auf 177,5 Mio CHF, während der Auftragseingang um 5,3 Prozent auf 174,4 Mio CHF zunahm, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei habe das interne Wachstum 11,8 Prozent und die Book-to-Bill-Ratio 0,98 betragen, heisst es weiter. Das EBIT kletterte um mehr als 15 Prozent auf 27,0 Mio CHF. Enthalten darin sind Restrukturierungskosten von 1,7 Mio CHF. Komax fokussiere sich am deutschen Standort Porta Westfalica künftig auf das Harness Testing und steige aus dem Module Testing aus. Der damit verbundene Stellenabbau habe im ersten Halbjahr Restrukturierungskosten verursacht. Ohne diese Sonderbelastungen lag die EBIT-Marge bei 16,2 Prozent (Vorjahr: 15,9 Prozent). Der Fremdwährungseinfluss auf Stufe Umsatz belief sich auf +1,7 Prozent und auf Stufe EBIT auf +0,9 Prozentpunkte. Analystenerwartungen verfehlt Das "Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten" betrug im ersten Halbjahr -2,0 Mio (VJ: -3,8 Mio). Unter dem Strich resultierte ein Gruppenergebnis nach Steuern von 20,4 Mio, was einem Plus von rund 72 Prozent entspricht. Mit den vorgelegten Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang betrug 174,7 Mio CHF, für den Umsatz 179,4 Mio und für den EBIT 28,1 Mio CHF. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Komax ein Ergebnis in der Grössenordnung des Resultats des ersten Semesters. Die Wettbewerbssituation sei unverändert herausfordernd, die Gruppe jedoch gut positioniert, heisst es weiter. (AWP)
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Komax mit Steigerung bei Umsatz und Auftragseingang 17.01.2017 07:45 Dierikon (awp) - Komax hat im Geschäftsjahr 2016 eine gute Nachfrage verzeichnet. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft ohne die veräusserte Sparte Medtech stieg deutlicher als der Auftragseingang. Im zweiten Semester zeigte sich eine klare Tendenz nach oben. Der Umsatz stieg im Berichtsjahr gegenüber dem um Medtech bereinigten Wert um 18% auf "rund" 370 Mio CHF, wie die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang verbesserte sich um 6,3% auf 370,2 Mio. In den Zahlen ist der Beitrag der Business Unit Medtech nicht mehr enthalten und die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Komax hatte die Sparte Medtech verkauft, die 2016 nur noch für vier Monate konsolidiert ist. Dadurch, sowie durch die Übernahme von Thonauer und Ondal im Segment Wire, wird der Vergleich zum Vorjahr verzerrt. Mit den provisorischen Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 358,9 Mio CHF, für den Bestellungseingang bei 357,5 Mio. Der Auftragseingang im zweiten Halbjahr sei deutlich höher gewesen als im ersten Semester. Dies habe vor allem damit zusammengehängt, dass die Kunden bereits Ende 2015 einige Bestellungen für das erste Halbjahr 2016 ausgelöst hatten. Der Umsatz wuchs in der zweiten Jahreshälfte 2016 ebenfalls stärker als in der ersten. Die Dynamik in der Automobilindustrie sei im Geschäftsjahr 2016 weiterhin hoch gewesen und dürfte sich 2017 fortsetzen. Komax rechnet mit weiter freundlichen Trends. Angaben zu den Gewinnzahlen wurden keine gemacht. Den vollständigen Jahresabschluss und den Geschäftsbericht veröffentlicht Komax am 21. März 2017. yr/ra (AWP)
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Komax schlägt Andreas Häberli für Neuwahl in Verwaltungsrat vor 10.03.2017 08:00 Dierikon (awp) - Komax schlägt der Generalversammlung vom 12. Mai 2017 die Neuwahl von Andreas Häberli in den Verwaltungsrat vor. Die übrigen fünf Mitglieder des Gremiums stellen sich alle zur Wiederwahl, teilt die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen am Freitag mit. Die "Strategie 2017-2021" von Komax habe vorgesehen, die im Verwaltungsrat bestehenden Kompetenzen im Bereich digitale Transformation zu verstärken. Mit dem Vorschlag des diplomierten Elektroingenieurs Häberli komme man diesem Auftrag nach. Häberli arbeitet den Angaben zufolge seit 2003 in verschiedenen Managementfunktionen für die dormakaba Gruppe - zuletzt als Chief Technology Officer und Mitglied der Konzernleitung. In dieser Funktion sei er unter anderem verantwortlich für die Erarbeitung der digitalen Strategie und für die digitale Transformation von dormakaba. ra/tp (AWP)
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Komax steigert 2016 bereinigten Reingewinn - Dividende angehoben 21.03.2017 07:54 Dierikon (awp) - Der Maschinenhersteller Komax hat im Geschäftsjahr 2016 mehr verdient. Der Betriebsgewinn (EBIT) legte - bereinigt um Einmaleffekte - um 14% auf rund 57 Mio CHF zu, entsprechend einer Marge von 15,3% (VJ 15,8%). Der Reingewinn stieg um gut ein Fünftel auf 35,5 Mio CHF. Darin enthalten ist ein Verlust aus dem nicht fortgeführtem Geschäft (Medtech) von 4,0 Mio, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Gruppenergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten nahm um 9,5% auf 39,5 Mio zu. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer auf 6,50 CHF von 6,00 CHF je Titel erhöhten Dividende vor, davon 1,5 CHF aus Kapitaleinlagereserven. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 69%, wie es weiter heisst. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Komax die Erwartungen der Analysten beim Betriebsgewinn erreicht und bei Reingewinn sowie Dividende unterschritten. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 57,0 Mio und für den Reingewinn bei 44,3 Mio CHF. Bei der Dividende wurde durchschnittlich mit einem Wert von 7,18 CHF gerechnet. Bereits im Januar hatte der Maschinenhersteller provisorische Zahlen zum Umsatz und Auftragseingang mitgeteilt. Gemäss den definitiven Zahlen wuchs der Umsatz um gut 18% auf 373,0 Mio CHF und der Auftragseingang stieg um 6,3% auf 370,2 Mio. Aufgrund des Verkaufs der Sparte Medtech wurden die Vorjahreszahlen angepasst. Zudem kommt es durch den Wechsel auf Swiss GAAP FER von IFRS zu Veränderungen der Rechnungslegung. Komax hatte im Vorjahr zudem vier Akquisitionen getätigt, einen Standort in Mexiko errichtet und in einem Werk in Deutschland eine Restrukturierung durchgeführt. Für das Jahr 2017 ist das Management zuversichtlich. Man werde ein Ergebnis erzielen, das im Einklang mit den strategischen Zielen 2017-2021 steht, heisst es. Nach den ersten beiden Monaten 2017 gehe man davon aus, dass die Dynamik in der Automobilindustrie hoch bleibe und weiterhin ein grosser Bedarf an Automatisierungslösungen für die Kabelverarbeitung bestehe. yr/uh (AWP)
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Volle Auftragsbücher bei Komax - Gewinn sinkt
Der Spezialist für Kabelverarbeitungsmaschinen Komax hat im ersten Halbjahr den Umsatz nur knapp gehalten und einen Rückgang beim Gewinn erlitten.
24.08.2017 08:02
Verzögerungen bei der Umsetzung des hohen Bestellungseingangs verhinderten höheren Umsatz; höhere Kosten und eine Wertberichtigung drückten den Gewinn nach unten.
Der konsolidierte Umsatz ging um 0,8% auf 194,7 Mio CHF zurück. Da die Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER umgestellt wurde, sind in den Vorjahreszahlen noch die Ergebnisse der im ersten Quartal 2016 verkauften Business Unit Medtech enthalten, auf Umsatzstufe sind dies 19,2 Mio. Lässt man die Betrachtung von Medtech weg, lag das organische Wachstum bei 8,7%, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt.
Warten auf Auslieferungen
Der Auftragseingang legte um gut 22% auf 224,4 Mio CHF zu. Damit ergibt sich eine Book-to-Bill-Ratio von 1,15. Die hohe Rate sei darauf zurückzuführen, dass zwar diverse Bestellungen bereits produziert, aber noch nicht ausgeliefert worden seien. Damit seien sie auch noch nicht im Umsatz enthalten.
Dies betreffe sowohl grössere Anlagen als auch in der Schweiz produzierte Serienmaschinen für den stark wachsenden asiatischen Markt. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang von einer "verzögerten Umsatzerwirtschaftung", sieht im hohen Bestellungseingang indes einen Beleg für den Ausbau der Marktposition.
Der EBIT sank um gut 16% auf 25,4 Mio CHF und die EBIT-Marge um 240 Basispunkte auf 13,1%. Das starke Wachstum, neu eingeführte Produkte sowie der veränderte Produktmix hätten auf die Profitabilität gedrückt, heisst es dazu. Die Kosten seien zudem von höheren Abschreibungen und der Einführung des neuen ERP-Systems beeinflusst gewesen. Ausserdem sei die Mitarbeiterzahl markant gestiegen.
Wertberichtigung
Der Reingewinn nach Steuern lag bei 18,6 Mio, was einem Minus von knapp 19% entspricht. Dafür macht das Unternehmen eine ausserordentliche Wertberichtigung über 1,9 Mio CHF verantwortlich, welche für ein an ein assoziiertes Gesellschaft gewährtes Darlehen vorgenommen wurde.
Mit den vorgelegten Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen mit dem Auftragseingang deutlich und auch mit dem Umsatz übertroffen, mit den Gewinnziffern dagegen verfehlt.
"Der Bedarf an Automatisierungslösungen nimmt weiter zu und unsere Kunden sind bestrebt, manuelle Tätigkeiten auf Maschinen zu verlagern", lässt sich in der Mitteilung CEO Matijas Meyer zitieren. Er bezeichnet gleichzeitig das Marktumfeld als positiv. Insbesondere im Raum Asien/Pazifik und in Europa (inkl. Afrika) sei diese Dynamik im ersten Halbjahr 2017 hoch gewesen.
Unter den Erwartungen blieb dagegen die Region Nord-/Südamerika. Dort sei seit Monaten eine Zurückhaltung bei den Investitionen spürbar. Im ersten Halbjahr habe man deshalb in den USA nicht rentable Aktivitäten eingestellt und entsprechend Personal abgebaut.
Order geben Zuversicht
Zum erfolgreichen Ausbau der Marktposition habe unter anderem die Markteinführung der neuen Maschinenplattform Alpha 530/550 im Kerngeschäft von Komax (Crimp to Crimp) beigetragen, heisst es weiter. Die neuen Maschinen hätten die bisherigen Produkte, die in der Herstellung seit Jahren optimiert gewesen seien, schneller abgelöst als erwartet. Dieser Ablöseprozess, der im Vergleich zum Vorjahr insgesamt stark veränderte Produktmix sowie das intensive Wettbewerbsumfeld hätten die Profitabilität aber ebenfalls belastet.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Komax ein Ergebnis, das über demjenigen des ersten Semesters ausfallen wird. Dafür spreche der hohe Auftragsbestand sowie die weiterhin gute Dynamik in der Automobilindustrie.
(AWP)
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Investitionen bei Komax belasten Betriebsergebnis
Der Maschinenhersteller Komax hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ weniger verdinet, das Ergebnis nach Steuern aber verbessert.
20.03.2018 07:39
Der Betriebsgewinn (EBIT) sank hingegen aufgrund stark gestiegener Investitionen leicht um 0,6 Prozent auf 55,1 Mio CHF, entsprechend einer Marge von 13,5 Prozent (VJ 14,1 Prozent). Das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) stieg um 8,8 Prozent auf 42,1 Mio CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Per Anfang 2017 hat Komax die Konzernrechnung auf Swiss GAAP FER umgestellt und die Vorjahreszahlen wurden auch um die verkaufte Sparte Medtech entsprechend angepasst.
Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 6,50 CHF je Aktie vor, davon 1,50 CHF aus Kapitaleinlagereserven. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 59 Prozent, wie es weiter heisst. Mit den ausgewiesenen Zahlen hinter Komax den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 56,6 Mio und für den Reingewinn bei 43,7 Mio CHF. Bei der Dividende wurde durchschnittlich mit einem Wert von 7,14 CHF gerechnet.
Bereits im Januar hatte der Maschinenhersteller provisorische Zahlen zum Umsatz und Auftragseingang mitgeteilt. Gemäss den definitiven Zahlen wuchs der Umsatz um 9,6 Prozent auf 408,5 Mio CHF und der Auftragseingang stieg um rund 22 Prozent auf 449,7 Mio. Die Investitionen wuchsen auch durch zwei getätigte Akquisitionen Practical Solution und Laselec deutlich um 26 Prozent auf 36,7 Mio CHF.
Für das Jahr 2018 ist das Management optimistisch und rechnet damit, ein Ergebnis zu erzielen, das die Erreichung der ambitionierten Mittelfristziele unterstütze, wie es weiter heisst. Es wird ein Wachstum über dem Markt erwartet und die Profitabilität soll leicht steigen. Bei der Umsetzung der Strategie 2017-2021 sei das Unternehmen auf Kurs. Die Nachfrage nach Automatisierungslösungen für die Kabelverarbeitung nehme weiterhin zu.
(AWP)
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Komax mit viel besserem Ergebnis als vorausgesagt
Der Spezialist für Kabelverarbeitungsmaschinen Komax ist im ersten Halbjahr 2018 auf Wachstumskurs geblieben.
21.08.2018 07:59
Dank der nach wie vor hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie und der gesteigerten Produktionskapazität fielen sowohl Umsatz wie Gewinn deutlich höher aus. Für die zweite Jahreshälfte erwartet das Unternehmen ein Ergebnis auf der Höhe des ersten Halbjahrs.
Komax hat im ersten Semester den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 22 Prozent auf 236,9 Millionen Franken und den Auftragseingang um 14 Prozent auf 256,0 Millionen Franken gesteigert, wie Komax am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBIT) und das Gruppenergebnis erhöhten sich um 40 und 52 Prozent auf 35,7 respektive 28,3 Millionen Franken.
Damit ist Komax im Vergleich zur Vorjahresperiode erheblich profitabler geworden. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,1 Prozent nach 13,1 Prozent im Vorjahr.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten bei allen Kennzahlen deutlich übertroffen. Die Experten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 221,6 Millionen, einem EBIT von 30,2 Millionen und einem Gruppenergebnis von 24,2 Millionen Franken gerechnet.
Komax begründete den Steigflug beim Umsatz einerseits mit der nach wie vor hohen Nachfrage aus der Industrie. Der stetig wachsende Druck bei den Kunden, den Automatisierungsgrad zu erhöhen, sei deutlich spürbar und habe in allen Regionen zum Umsatzwachstum beigetragen, hiess es dazu in der Mitteilung. Zulegen konnte Komax aber auch durch Zukäufe. Das akquisitorische Wachstum beträgt 2,7 Prozent.
Automatisierung in der Industrie hält an
Der Betriebsgewinn erhöhte sich unter anderem auch dank eines Verkaufs eines nicht mehr benötigten Gebäudes in Portugal. Komax hat beim Vergleich mit dem Vorjahr jedoch auch von einer schwachen Vorlage profitiert. Im ersten Halbjahr 2017 hatten zusätzlich zu höheren Investitionen in den Marktausbau verzögerte Auslieferungen, ein einseitiger Produktemix und eine Wertberichtigung auf einem Darlehen auf die Halbjahreszahlen gedrückt.
Mit dem aktuellen Halbjahreszahlen hat sich Komax-Management jedoch auch selbst überrascht. "Mit dem vorliegenden Ergebnis haben wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen. Wir gingen davon aus, stärker als der Markt zu wachsen und ein Ergebnis in der Grössenordnung des zweiten Halbjahres 2017 zu erzielen", liess sich Komax-Chef Matijas Meyer in der Mitteilung zitieren.
Umsatzwachstum in allen Regionen
Trotz der deutlichen Ergebnisverbesserungen hat Komax auch im ersten Halbjahr die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hoch gehalten. Mit 20,6 Millionen Franken sind sie gegenüber der Vorjahresperiode um 3,9 Millionen Franken angestiegen.
Zum Umsatzwachstum beigetragen haben alle Marktregionen. So legten die Verkäufe in Europa um 9,3 Prozent, in Asien um über 31 Prozent, in Nord-/Südamerika um fast 34 Prozent und in Afrika um über 44 Prozent zu. Das Verhältnis von Auftragsbestand zu Umsatz (Book to bill Ratio) beträgt 1,08.
Für die zweite Jahreshälfte zeigte sich das Management optimistisch. Aus heutiger Sicht gehe Komax davon aus, dass die Marktdynamik und der Trend zur Automatisierung weiter anhalten werde und das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2018 ein Ergebnis im Rahmen der ersten sechs Monate dieses Jahres erzielen können, hiess es zum Ausblick in der Mitteilung.
(AWP)
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Komax übernimmt US-Firma Artos Engineering
Der Industriekonzern Komax übernimmt das US-Unternehmen Artos Engineering. Der Spezialist für die Automatisierung in der Kabelverarbeitung hat den Hauptsitz in Brookfield, Wisconsin, und beschäftigt 50 Mitarbeitende. Ein Kaufpreis wird nicht genannt.
22.02.2019 07:50
Artos bedient hauptsächlich Kunden in den Bereichen Industrieanwendungen, Automobilindustrie sowie Luft- und Raumfahrt, wie Komax am Freitag mitteilte. Das zugekaufte Unternehmen zeichne sich durch seine grosse Erfahrung bei der Entwicklung von innovativen Applikationen aus. Es wurde 1911 gegründet und habe im Laufe der Firmengeschichte mehr als 100'000 Kabelverarbeitungsmaschinen ausgeliefert, heisst es.
Komax setzt bei der Übernahme auf Kontinuität: John Olsen, Geschäftsführer und Mehrheitsaktionär von Artos, werde auch nach dem Verkauf das Unternehmen führen.
ra/uh
(AWP)
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Komax mit höherem Ergebnis und Dividende - Verhaltener Ausblick
Der Maschinenhersteller Komax hat im Geschäftsjahr 2018 Umsatz und Profitabilität deutlich gesteigert und hebt nun die Dividende für die Aktionäre an.
14.03.2019 07:53
Der Ausblick ist jedoch verhalten und das Management rechnet für das erste Halbjahr mit einem Umsatzrückgang und einem "markant tieferen Ergebnis", wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT stieg 2108 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent auf 67,3 Millionen Franken. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 14,0 Prozent (VJ 13,5%). Das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) legte um 23 Prozent auf 51,8 Millionen Franken zu.
Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 7,0 Franken je Aktie vor (VJ 6,50 Fr.), davon 0,80 Franken aus Kapitaleinlagereserven. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 52 Prozent, wie es weiter hiess.
Erwartungen verfehlt
Mit den ausgewiesenen Zahlen blieb Komax hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 69,4 Millionen Franken und für den Reingewinn bei 54,8 Millionen. Bei der Dividende wurde durchschnittlich mit einem Wert von 7,45 Franken gerechnet.
Die Zahlen zu Umsatz und Auftragseingang wurden bereits im Januar veröffentlicht und wurden nun bestätigt. So wuchs der Umsatz um rund 17 Prozent auf rund 479,7 Millionen Franken und der Auftragseingang stieg um rund 10 Prozent auf 496,7 Millionen.
Wichtigstes Marktsegment für Komax ist die Automobilindustrie, auf die rund 80 Prozent vom Umsatz entfallen. Durch den Umbruch in dem sich die Industrie derzeit befinde sieht Komax eine Chance, für sich zusätzliche Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. Entsprechend soll weiter in Forschung und Entwicklung und in den Ausbau der Kapazitäten investiert werden.
Verhaltener Ausblick
Für das Jahr 2019 ist das Management verhalten. Der Bestellungseingang in den ersten beiden Monaten sei unerwartet schwach gewesen, hiess es. Momentan rechne man damit, dass in den ersten sechs Monaten 2019 Bestellungseingang und Umsatz zwischen 10 und 20 Prozent tiefer ausfallen werden. Zudem werde von einem "markant tieferen Ergebnis" ausgegangen. Trotz der erwarteten Schwächephase will Komax weiter in Forschung und Entwicklung sowie in die Digitalisierung investieren, wodurch der EBIT im Jahresvergleich stärker fallen werde als der Umsatz.
Das Geschäftsjahr werde "sehr herausfordernd", wie es weiter hiess. Unterschiedliche wirtschaftliche und politische Faktoren in den einzelnen Regionen würden insbesondere in der Automobilindustrie momentan zu einer starken Verunsicherung führen. Diese Lage werde jedoch nur vorübergehend sein.
Bei der Umsetzung der Strategie 2017-2021 ist das Unternehmen zuversichtlich, die Ziele zu erreichen.
(AWP)
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Komax erleidet Geschäftseinbruch im ersten Halbjahr
Der Maschinenhersteller Komax erlitt wie angekündigt einen Geschäftsrückgang im ersten Halbjahr 2019. Wegen der schwächelnden Autoindustrie sank sowohl der Bestelleingang als auch der Umsatz.
06.08.2019 08:01
Da man aber weiterhin in Forschung und Entwicklung investiere, brach der operativen Gewinn (EBIT) um mehr als die Hälfte ein. Man habe ein herausforderndes erstes Halbjahr 2019 hinter sich, hiess es in der Medienmitteilung vom Dienstag. Gleichzeitig gibt sich das Unternehmen zuversichtlich, in der zweiten Jahreshälfte beim Bestellungseingang, Umsatz und EBIT besser als in den ersten sechs Monaten abzuschneiden.
Wie Komax weiter ausführt, werden mehr als 80 Prozent des Umsatzes in der Automobilindustrie erzielt. "Die aktuelle Schwächephase dieser Industrie hat das Halbjahresergebnis 2019 von Komax stark beeinflusst." Zu den verschiedenen Einflussfaktoren zählt das Unternehmen etwa den Handelskonflikt zwischen den USA und China, das neue Abgas- und Verbrauchsprüfverfahren (WLTP) und den Brexit. Dadurch seien Kunden momentan mehrheitlich zurückhaltend und zögerten Investitionsprojekte hinaus.
In der Folge ist der Bestellungseingang in den ersten sechs Monaten um 19,2 Prozent gefallen auf 206,7 Millionen Franken. Den Umsatz beziffert Komax in den Mitteilung auf 203,3 Millionen Franken, ein Rückgang um 14,2 Prozent.
Umsatzrückgang und Investitionen drücken EBIT
Gleichzeitig habe man aber weiter stark in Forschung und Entwicklung investiert. Das habe mit dazu geführt, dass der EBIT um 54,2 Prozent auf 16,4 Millionen Franken abgesackt ist. Daraus ergebe sich eine EBIT-Marge von 8,0 Prozent nach 15,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Schon bei der Vorlage der Jahreszahlen 2018 im März hatte Komax einen Rückgang beim Umsatz und Bestellungseingang in dieser Spanne in Aussicht gestellt. Seinerzeit war die Aktie um annähernd 17 Prozent eingebrochen.
Wegen des zuletzt konstanten Bestellungseingangs sei man aber zuversichtlich, im zweiten Halbjahr 2019 einen höheren Bestellungseingang, Umsatz und EBIT zu erzielen als in den ersten sechs Monaten. "Für die kommenden Jahre sieht sich Komax gut positioniert, den anhaltenden Trend zur Automatisierung zu nutzen und zu wachsen" heisst es in der Mitteilung.
Den detaillierten Halbjahresabschluss und Ausblick 2019 wird Komax am 20. August vorlegen.
(AWP)
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Komax erwartet Besserung in zweiter Jahreshälfte
Komax leidet 2019 nach den hohen Ergebnissen im Jahr davor unter der Schwäche auf dem Automobilmarkt.
20.08.2019 08:05
Wie bereits bekannt, erzielte die Gruppe im ersten Halbjahr weniger Umsatz und ein deutlich tieferes Betriebsergebnis. Wenig überraschend brach auch der Gewinn ein. In der zweiten Jahreshälfte ist Besserung in Sicht.
Der Gewinn des ersten Halbjahres sank um 62 Prozent auf 10,7 Millionen Franken, wie es in der Mitteilung vom Dienstag hiess. Bereits Anfang August liess die Gruppe verlauten, dass das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT um 54 Prozent auf 16,4 Millionen Franken und die Marge auf 8,0 von 15,1 Prozent abgenommen hätten.
Gründe für den Einbruch waren einerseits hohe Investitionen in die Forschung und Entwicklung und andererseits die Schwächephase in der Automobilindustrie, wo Komax über 80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Dieser ging im Halbjahr um 14 Prozent auf 203,3 Millionen Franken zurück, während die Bestellungseingänge um beinahe einen Fünftel auf 206,7 Millionen abnahmen. Auch davor hatte die Firma gewarnt.
Rückgang mit Ansage
Auf die Nachfrage aus der Autobranche drückten etwa der Handelskonflikt zwischen den USA und China, das neue Abgas- und Verbrauchsprüfverfahren (WLTP) und die Unsicherheiten um den Brexit. Dadurch übten sich die Kunden in Zurückhaltung und zögerten Investitionsprojekte hinaus, hiess es. All das hatte sich bereits im März abgezeichnet. Damals hatte Komax anlässlich der Bilanzmedienkonferenz darauf hingewiesen, dass die Bestellungen zurückgehen dürften.
Den stärksten Umsatzrückgang verzeichnete Komax in der grössten Region Europa, wo die Verkäufe um einen Fünftel zurückgingen. Aber auch die Märkte Asien und Afrika mit Umsatzrückgängen von jeweils gut 18 Prozent waren klar rückläufig. Gut entwickelten sich dagegen sowohl Nord- als auch Südamerika, wo Komax im Umsatz insgesamt um 7,5 Prozent zulegen konnte. Einen Beitrag dazu hatte die Übernahme der US-Firma Artos Engineering geleistet.
Komax möchte die Präsenz auf den Weltmärkten auch in Zukunft weiter ausbauen und damit in einzelnen Regionen näher an die Kunden heranrücken. So wird das Unternehmen zum Beispiel in Thailand künftig mit einer eigenen Gesellschaft präsent sein.
Weiterhin hohe Investitionen
Gleichzeitig investiert Komax stark in die Forschung und Entwicklung, um die Technologieführerschaft auszubauen, wie es hiess. Insgesamt 19,7 Millionen Franken oder knapp einen Zehntel des Umsatzes wendete man im ersten Halbjahr dafür auf. Das war nur unwesentlich weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Investiert wurde etwa in die Produktion und die Entwicklung in Rumänien, der Schweiz, Deutschland und Ungarn. In anderen Bereichen sei dagegen gespart worden, so Komax.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte gibt sich Komax etwas zuversichtlicher: Sowohl beim Bestellungseingang, Umsatz und EBIT werde man besser als in den ersten sechs Monaten abschneiden, bekräftigte die Gruppe die früheren Aussagen. Neu sind die Jahresprognosen zum Umsatz und der Marge: Beim Umsatz wird ein Bereich von 415 bis 430 Millionen Franken (2018: 480 Mio) und bei der Marge von 8 bis 9 Prozent (14,0%) angestrebt.
Positiv bleibt Firmenchef Matijas Meyer bezüglich den mittelfristigen Aussichten. In der Mitteilung zeigt er sich davon überzeugt, dass es für Komax mit Blick auf den anhaltenden Trend zur Automatisierung in den kommenden Jahren viel Wachstumspotenzial geben werde.
(AWP)
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Komax erwartet Besserung in zweiter Jahreshälfte
Komax leidet 2019 nach den hohen Ergebnissen im Jahr davor unter der Schwäche auf dem Automobilmarkt.
20.08.2019 08:05
Wie bereits bekannt, erzielte die Gruppe im ersten Halbjahr weniger Umsatz und ein deutlich tieferes Betriebsergebnis. Wenig überraschend brach auch der Gewinn ein. In der zweiten Jahreshälfte ist Besserung in Sicht.
Der Gewinn des ersten Halbjahres sank um 62 Prozent auf 10,7 Millionen Franken, wie es in der Mitteilung vom Dienstag hiess. Bereits Anfang August liess die Gruppe verlauten, dass das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT um 54 Prozent auf 16,4 Millionen Franken und die Marge auf 8,0 von 15,1 Prozent abgenommen hätten.
Gründe für den Einbruch waren einerseits hohe Investitionen in die Forschung und Entwicklung und andererseits die Schwächephase in der Automobilindustrie, wo Komax über 80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Dieser ging im Halbjahr um 14 Prozent auf 203,3 Millionen Franken zurück, während die Bestellungseingänge um beinahe einen Fünftel auf 206,7 Millionen abnahmen. Auch davor hatte die Firma gewarnt.
Rückgang mit Ansage
Auf die Nachfrage aus der Autobranche drückten etwa der Handelskonflikt zwischen den USA und China, das neue Abgas- und Verbrauchsprüfverfahren (WLTP) und die Unsicherheiten um den Brexit. Dadurch übten sich die Kunden in Zurückhaltung und zögerten Investitionsprojekte hinaus, hiess es. All das hatte sich bereits im März abgezeichnet. Damals hatte Komax anlässlich der Bilanzmedienkonferenz darauf hingewiesen, dass die Bestellungen zurückgehen dürften.
Den stärksten Umsatzrückgang verzeichnete Komax in der grössten Region Europa, wo die Verkäufe um einen Fünftel zurückgingen. Aber auch die Märkte Asien und Afrika mit Umsatzrückgängen von jeweils gut 18 Prozent waren klar rückläufig. Gut entwickelten sich dagegen sowohl Nord- als auch Südamerika, wo Komax im Umsatz insgesamt um 7,5 Prozent zulegen konnte. Einen Beitrag dazu hatte die Übernahme der US-Firma Artos Engineering geleistet.
Komax möchte die Präsenz auf den Weltmärkten auch in Zukunft weiter ausbauen und damit in einzelnen Regionen näher an die Kunden heranrücken. So wird das Unternehmen zum Beispiel in Thailand künftig mit einer eigenen Gesellschaft präsent sein.
Weiterhin hohe Investitionen
Gleichzeitig investiert Komax stark in die Forschung und Entwicklung, um die Technologieführerschaft auszubauen, wie es hiess. Insgesamt 19,7 Millionen Franken oder knapp einen Zehntel des Umsatzes wendete man im ersten Halbjahr dafür auf. Das war nur unwesentlich weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Investiert wurde etwa in die Produktion und die Entwicklung in Rumänien, der Schweiz, Deutschland und Ungarn. In anderen Bereichen sei dagegen gespart worden, so Komax.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte gibt sich Komax etwas zuversichtlicher: Sowohl beim Bestellungseingang, Umsatz und EBIT werde man besser als in den ersten sechs Monaten abschneiden, bekräftigte die Gruppe die früheren Aussagen. Neu sind die Jahresprognosen zum Umsatz und der Marge: Beim Umsatz wird ein Bereich von 415 bis 430 Millionen Franken (2018: 480 Mio) und bei der Marge von 8 bis 9 Prozent (14,0%) angestrebt.
Positiv bleibt Firmenchef Matijas Meyer bezüglich den mittelfristigen Aussichten. In der Mitteilung zeigt er sich davon überzeugt, dass es für Komax mit Blick auf den anhaltenden Trend zur Automatisierung in den kommenden Jahren viel Wachstumspotenzial geben werde.
(AWP)
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ich bin raus
hallo zusammen
habe die heutige stärke zum ausstieg genutzt. leider war ich schon früher und nicht erst bei 161 dabei...seither ein massiver anstieg. in meinen augen zu stark, da der automobilsektor weiter leiden wird und die 2. jahreshälfte wohl zu positiv gesehen wird. denke, dass wir wieder unter 200 fallen werden. zudem schlechter gesamtmarkt und starker franken...