Schindler

  • Schindler

    Kioto


    Mein ziel bei Schindler keine ahnung wo hin das führen wirt hoffe schon das wir wieder auf die alte schiene zurück finden. Die 120 sollten wir schon wieder erreichen denke ich mal frage ist nur wann es könnte auch wieder rücksetzer geben. :roll:

  • Schindler schlägt beim Reingewinn die Erwartungen

    Der Aufzug- und Fahrtreppenhersteller Schindler hat im Geschäftsjahr 2012 Umsatz und Gewinn gesteigert.

    Aufgrund des starken Auftragsbestandes rechnet der Konzern auch 2013 mit weiterem Wachstum. Die Aktionäre sollen über eine angehobene Dividende vom besseren Ergebnis profitieren.

    Der Auftragseingang verbesserte sich um 8,7% auf 8,97 Mrd, wie Schindler am Dienstag mitteilt. Der Konzern hat einen im Vergleich zum Vorjahr um 5,1% höheren Umsatz von 8,26 Mrd CHF ausgewiesen. Der positive Währungseffekt wird dabei mit 14 Mio CHF angegeben. Das konsolidierte Betriebsergebnis des Konzerns auf Stufe EBIT erreichte 990 Mio CHF, 25% mehr als im Vorjahr.

    Beim Reingewinn erwirtschaftete der Konzern einen Wert von 730 Mio CHF, knapp 22% mehr als 2011. Unter Ausklammerung eines Buchgewinns (35 Mio) und der Restrukturierungskosten nach Steuern (98 Mio) betrug der Anstieg 9,9%. Der Vorjahreswert wurde aufgrund der rückwirkenden Anwendung von IAS 19 mit 601 Mio CHF beziffert. Das Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft weist ein um 24% höheres Betriebsergebnis von 1,03 Mrd CHF aus, was einer EBIT-Marge von 12,5% entspricht, verglichen mit 10,6% im Vorjahr.

    Damit hat das Unternehmen bei Umsatz und EBIT die Schätzungen der Experten unterschritten, bei den anderen beiden Kennziffern übertraf das Unternehmen die Erwartungen. Die von AWP befragten Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 8,37 Mrd CHF und einen Auftragseingang von 8,91 Mrd CHF erwartet. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wurde im Konsens auf 1,01 Mrd CHF geschätzt, der Reingewinn auf 718 Mio.

    Höhere Dividende

    Der Generalversammlung, die am 26. März geplant ist, wird die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 2,20 CHF je Namenaktie und Partizipationsschein beantragt. Im Vorjahr hatte Schindler 2,00 CHF pro Aktie und PS ausgeschüttet.

    Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien weiterhin von hohen Unsicherheiten geprägt, schreibt Schindler weiter. Der Konzern erwartet im Bausektor das stärkste Wachstum in Asien sowie ein anhaltendes Wachstum in Nord- Mittel- und Südamerika. Südeuropa sollte sich auf tiefem Niveau stabilisieren während Nordeuropa allenfalls leicht zulegen dürfte, so die Erwartung.

    Für das Gesamtjahr 2013 rechnet das Management aufgrund des im Vergleich zu Ende Jahr um 10% höheren Auftragsbestandes von 7,1 Mrd CHF mit weiterem Wachstum. Das Management erwartet eine Umsatzsteigerung von rund 6% in Lokalwährungen und einen Konzerngewinn im Rahmen von 740 Mio bis 790 Mio CHF, so das Communiqué weiter.

    Der ordentlichen Generalversammlung soll zudem die Wahl von drei Verwaltungsratsmitgliedern vorgelegt werden. Dabei handelt es sich um die Volkswissenschaftlerin Monika Bütler, den in Asien tätigen Manager Anthony Nightingale sowie Carole Vischer, die seit 2010 Mitglied des Gremiums ist.

    Nicht mehr als Verwaltungsrat sondern als Senior Executive Vice President Corporate Development werde Peter Athanas fungieren. Dieser Schritt habe seine Ursachen in persönlichen Gründen, heisst es weiter. Athanas bleibe dem Präsidenten des Verwaltungsrates weiterhin direkt unterstellt.

    AWP

  • Schindler H1: Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang - Ausblick positiv (AF)

    13.08.2013 07:14

    (Meldung um weitere Details ergänzt)

    Ebikon (awp) - Der Aufzug- und Fahrtreppenhersteller Schindler hat im ersten Halbjahr 2013 einen Anstieg bei Auftragseingang und Umsatz verzeichnet, eine Abschreibung auf die Hyundai-Beteiligung belastete jedoch den Konzerngewinn. Auch in der zweiten Jahreshälfte rechnet das Unternehmen mit Wachstum.


    Der Auftragseingang stieg in Schweizer Franken gerechnet gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1% auf 4,85 Mrd CHF, der Umsatz um 7,0% auf 4,25 Mrd. In Lokalwährungen betrug das Plus bei beiden Werten 7,0%, wie Schindler am Dienstag mitteilte.


    Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT betrug 470 Mio CHF und lag damit um 1,3% über dem Wert im ersten Semester 2012. Die entsprechende Marge erreichte 11,1% nach zuvor 11,7%. Der Konzerngewinn betrug 206 Mio nach 339 Mio in der Vorjahresperiode. Bereinigt um die Wertberichtigung in Höhe von 155 Mio CHF auf die Hyundai-Beteiligung lag der Konzerngewinn jedoch um 6,5% über dem Vorjahreswert. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit erreichte 478 Mio, was einem Anstieg von knapp 27% entspricht.


    Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Auftragseingang erreicht und beim Umsatz leicht übertroffen. Der EBIT lag jedoch leicht unter den Schätzungen.


    AUSBAU DER MARKTSTELLUNG IN DEN WACHSTUMSMÄRKTEN


    Das "erfreulich starke" Wachstum sei insbesondere im Neuanlagengeschäft in den Wachstumsmärkten erzielt worden, schreibt Schindler. Der Umsatz sei gegenüber dem verhaltenen Start im ersten Quartal im den folgenden drei Monaten um 10% gewachsen. Dabei sei die Entwicklung der Märkte sehr unterschiedlich verlaufen, so das Unternehmen weiter. Der Auftragseingang stieg am stärksten in Asien/Pazifik, gefolgt von der Region Nord-, Mittel- und Südamerika. Europa verzeichnete hingegen einen leichten Rückgang.


    Der Ausbau der Marktstellung in den Wachstumsmärkten komme wie geplant voran, belaste aber das Betriebsergebnis sowie die EBIT-Marge, heisst es weiter. Hier spielten das starke Wachstum im Neuanlagengeschäft sowie einmalige Projektkosten eine Rolle. Diese Kosten stünden auch im Zusammenhang mit der Einführung neuer Aufzugsprodukte, dem Aufbau sechs neuer Produktionswerke sowie dem Ausbau der lokalen Kompetenzen in den Wachstumsmärkten. Der "erhebliche" Preisdruck habe sich im zweiten Quartal in verschiedenen Märkten fortgesetzt.


    UMSATZWACHSTUM IM GESAMTJAHR ERWARTET


    Im Gesamtjahr 2013 rechnet Schindler mit einem Umsatzwachstum von rund 7% in Lokalwährungen. Der Konzerngewinn wird im Rahmen von 550 bis 600 Mio CHF erwartet, unter Ausklammerung der Abschreibung auf die Hyundai-Beteiligung. Das Management rechnet für das zweite Semester mit einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, heisst es weiter.

    AWP

  • Schindler kauft eigene Titel zurück


    Der Lift- und Fahrtreppen-Hersteller Schindler lanciert ein öffentliches Rückkaufangebot für jeweils maximal 4,1 Mio Namenaktien und Partizipationsscheine zwecks Kapitalherabsetzung.

    Das entspricht bis zu 5,8% der ausgegebenen Namenaktien und bis zu 8,9% der ausgegebenen Partizipationsscheine. Der Festpreis für die Namenaktien beträgt 129,00 CHF und für die Partizipationsscheine 129,80 CHF. Damit würde Schindler bis zu 1,05 Mrd CHF für den Rückkauf aufwenden.


    Wie das Unternehmen am Freitag mitteilt, startet das Rückkaufangebot vom 1. bis 14. November 2013 zur Annahme offen. Übersteige die Anzahl der angedienten Namenaktien oder Partizipationsscheine den oben genannten Wert, werde Schindler die Annahmeerklärungen pro rata reduzieren.


    Derweil werde das bereits seit Jahresbeginn laufende Rückkaufprogramm über maximal 9,5% des Grundkapitals sistiert, dieses wird über zwei separate Handelslinien an der SIX Swiss Exchange abgewickelt vom 18. Oktober 2013 bis und mit 14. November 2013.


    Wie Schindler weiter mitteilt, hat ein Aktionär des Schindler-Familienpools dem Unternehmen im Rahmen des laufenden Rückkaufprogramms zum Marktpreis die Veräusserung von bis zu 2,367 Namenaktien angeboten. Schindler beabsichtige, dieses Paket als Teil des laufenden Rückkaufprogramms zurückzukaufen.


    Die Namenaktien von Schindler schlossen am Donnerstagabend bei 124,20 CHF, die Partizipationsscheine bei 122,10 CHF.

    AWP

  • Schindler

    Ich habe gestern von meiner Bank das Angebotvon CHF 129.80 für den Rückkauf meiner Schindler PS erhalten. (Zyndicate hat dies obig schon beschrieben)

    Was wird einem kleinen Anleger wie mir empfohlen? Annehmen oder akkzeptieren?

    Werden die Aktien nach dem 13.11. 24:00 erheblich sinken?

    Besten Dank für eine kurze Antwort.

  • Mässiger Erfolg mit Aktienrückkaufprogramm

    Der Lift- und Fahrtreppen-Hersteller Schindler ist mit seinem im Oktober lancierten Rückkaufangebot für Namenaktien und Partizipationsscheine (PS) nur bedingt erfolgreich gewesen.

    Bis zum Ablauf der Angebotsfrist am 14. November wurden lediglich gut 2,4 Mio Namenaktien und 0,61 Mio PS angedient. Ursprünglich wollte Schindler je 4,1 Mio Anteile zu einem Preis von 129 CHF bzw. 129,80 CHF zurückkaufen.


    Nach Abschluss des Rückkaufangebots hält Schindler direkt oder indirekt gut 3,2 Mio Namenaktien und etwas über 1,61 Mio PS, entsprechend einem Anteil von 4,51% der Namenaktien bzw. 4,11% am Grundkapital bei Lancierung des Rückkaufangebots. Die kommende GV soll die Vernichtung der Aktien und der PS zwecks Kapitalherabsetzung bewilligen.


    Das während des Rückkaufangebotes sistierte Aktienrückkaufprogramm, welches seit Januar 2013 läuft und mit dem maximal 9,5% des Grundkapitals zurückgekauft werden sollen, läuft ab (heutigem) Freitag weiter.

    AWP

  • Schindler geht in China auf Höhenflug

    Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat sich in China einen Grossauftrag gesichert. Der betreffende Wolkenkratzer soll mit einer Höhe von 660 Metern das höchste Gebäude Chinas werden.

    Schindler China habe einen "bedeutenden" Auftrag für einen 115-stöckigen "Mega-Wolkenkratzer" erhalten, teilte Schindler am Dienstag mit. Dieser werde derzeit in Shenzhen in der Provinz Guangdong errichtet. Finanzielle Angaben zum Auftrag werden nicht gemacht. Das Projekt sei aber ein weiterer wichtiger Auftrag in China, heisst es.


    Das Ping An Finance Center in Shenzhen wird Büro- und Einzelhandelsflächen anbieten und nach seiner Fertigstellung mit einer Höhe von 660 Metern das höchste Gebäude in China sein. Schindler installiert in dem Bau 33 Doppeldecker-Hochleistungsaufzüge der Produktlinie 7'000, ausgerüstet mit dem Transitmanagementsystem PORT. Begonnen wurde mit dem Bau im Dezember 2013, die Fertigstellung ist für April 2015 vorgesehen.

    AWP

  • Schindler übernimmt Mehrheit an chinesischem Joint Venture - Analysten erfreut

    10.07.2014 10:29

    (Mit Analystenkommentaren, Börsenkurs und Hintergrund ergänzt)

    Ebikon (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler übernimmt die Mehrheit am chinesischen Joint Venture XJ-Schindler. Analysten bewerten dies positiv. An der Börse entwickeln sich die Schindler-Papiere etwas besser als der Gesamtmarkt.


    Schindler kann die Beteiligung am Joint Venture "XJ-Schindler (Xuchang) Elevator Co. Ltd" im laufenden Jahr auf 51% von 46% ausbauen. Dies habe man mit den bisherigen Mehrheitsaktionären vereinbart, teilte Schindler am Mittwochabend mit. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. Schindler hatte sich im Jahr 2011 am Unternehmen beteiligt.


    Schindler erhalte darüber hinaus das Recht, in den kommenden drei Jahren jeweils weitere 5% des Unternehmens zu übernehmen, hiess es weiter. Damit könne die Beteiligung bis 2017 auf insgesamt 66% aufgestockt werden. Das Kaufrecht für die ersten 5% soll Anfang August ausgeübt werden. Die Transaktion untersteht aber noch der Genehmigung der chinesischen Behörden.


    Anschliessend soll XJ-Schindler in der Konzernrechnung konsolidiert werden. Daraus entstehe ein geschätzter Neubewertungsgewinn von 100 Mio CHF nach Steuern auf der bestehenden Beteiligung von 46%. XJ-Schindler wird im laufenden Jahr gemäss den Prognosen einen Umsatz von über 300 Mio CHF erwirtschaften.


    BESSER IN CHINA POSITIONIERT


    Die Meldung sei positiv, auch wenn der Schritt keine Überraschung darstelle, kommentieren die ZKB-Analysten. Ähnlich sehen es die Experten von Safra Sarasin: Damit stärke Schindler seine Position auf dem chinesischen Liftmarkt. Lob gibt es auch von der Bank Vontobel: Schindler könne nun das Joint Venture besser in die übrigen Aktivitäten in China integrieren.


    China ist derzeit der wichtigste Markt für Lifte: Schindler-CEO Silvio Napoli bezifferte den Anteil von China am weltweiten Geschäft mit neuen Liften an der Bilanzmedienkonferenz im Februar auf 60%. Schindler erwartet, dass der chinesische Markt im laufenden Jahr um 8% wächst.


    An der Schweizer Börse entwickeln sich die Schindler-Papiere leicht besser als der Gesamtmarkt: Um 10.00 Uhr stehen sie mit 0,15% im Plus und kosten 135,10 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert gleichzeitig 0,10% tiefer. Gehandelt sind bislang gut 18'500 Papiere.


    Der Wechsel von der Minderheits- zur Mehrheitsbeteiligung ist auch deshalb interessant, weil Schindler in Korea mit einer Minderheitsbeteiligung nach wie vor grossen Ärger hat. Anfang Juli musste Schindler weitere 40 Mio CHF abschreiben. Bereits im Geschäftsjahr 2013 hatte Schindler insgesamt 219 Mio CHF an der Beteiligung abgeschrieben.

    AWP

  • Schindler steigert Umsatz um 2,1% - Gewinnplus für Gesamtjahr angepeilt

    13.08.2014 08:08

    (Durchgehend ergänzt)

    Ebikon (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im ersten Halbjahr 2014 seine Wachstumsziele erreicht. Dieses Wachstum wurde allerdings durch Währungseinflüsse deutlich geschmälert. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern einen Gewinn deutlich über dem Vorjahr an.


    "Es ist uns gelungen, weiter profitabel zu wachsen", lässt sich Schindler-CEO Silvio Napoli in der Mitteilung vom Mittwoch zitieren. Der Konzern legte im ersten Semester bei den Bestellungen und dem Umsatz um je 2,1% zu. Der Auftragseingang kam bei 4,96 Mrd CHF zu liegen, der Umsatz bei 4,34 Mrd CHF. Der Auftragsbestand stieg um 12% auf 8,63 Mrd CHF.


    Ohne die negativen Währungseinflüsse könnte Schindler deutlich bessere Werte ausweisen: beim Bestellungseingang ein Plus von 7,4%, beim Umsatz von 7,6%. Damit ist Schindler nach sechs Monaten auf Kurs, das genannte Umsatzziel zu erreichen. Es wird denn auch weiterhin ein Wachstum von 6% bis 8% in Lokalwährungen angepeilt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.


    ZWEITES QUARTAL SCHWÄCHER


    Am stärksten ist Schindler laut der Mitteilung in Asien und insbesondere in China gewachsen. Dahinter folgten Nord-, Mittel- und Südamerika. Die Region Europa habe ebenfalls zum Plus beim Bestellungseingang beitragen, wobei allerdings in Südeuropa ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen sei. Beim Umsatz stagnierte Europa.


    Bei der Betrachtungsweise nach Quartalen zeigt sich, dass Schindler im zweiten Quartal schlechter abschnitt als im ersten: Der Bestellungseingang nahm in Franken gemessen um 0,7% (Q1 +3,6%) und in Lokalwährungen um 6,1% (Q1 +8,9%) zu, der Umsatz in Franken um 1,0% (Q1 +3,4%) und in Lokalwährungen um 6,5% (Q1 +8,8%).


    MALL OF SWITZERLAND TREIBT EBIT


    Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT betrug 524 Mio und lag damit um 12% über dem Wert des Vorjahressemesters, in Lokalwährungen hätte sogar ein Plus von 18% resultiert. Die entsprechende Marge stieg auf 12,1% von 11,1%.


    Im EBIT enthalten sei jedoch ein ausserordentlicher Gewinn von 82 Mio CHF, der im Zusammenhang mit dem Verkauf der Beteiligung an der Mall of Switzerland in Ebikon sowie Landverkäufen erzielt worden ist, heisst es weiter. Zieht man diesen Betrag ab, hätte ein 6% tieferer EBIT als im Vorjahreszeitraum und eine Marge von 10,2% resultiert.


    Verzögerungen bei den Kostensenkungs- und Effizienzmassnahmen und Preisdruck hätten die Kennzahl belastet, schreibt Schindler dazu. Dazu seien "einmalige Projektkosten" gekommen. So seien zum Beispiel in China zahlreiche Geschäftsstellen eröffnet worden. Auch beim EBIT hätten sich ausserdem Währungseinflüsse bemerkbar gemacht: Ohne diese wäre ein EBIT auf Vorjahresniveau möglich gewesen, betont Schindler.


    HYUNDAI BELASTET WENIGER


    Der Konzerngewinn betrug 371 Mio nach 206 Mio in der Vorjahresperiode. Positiv wirkten sich neben dem ausserordentlichen Gewinn aus dem Verkauf der Mall of Switzerland (75 Mio CHF nach Steuern) die geringeren Abschreibungen auf die Beteiligung am südkoreanischen Lifthersteller Hyundai aus: Es mussten nur 40 Mio CHF nach den 155 Mio im Vorjahreszeitraum abgeschrieben werden. Bereinigt um diese Sondereffekte lag der Konzerngewinn laut der Mitteilung 6,9% unter dem Vorjahreswert.


    Mit den vorgelegten Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Bestellungseingang, Umsatz und Konzerngewinn in etwa erfüllt und beim EBIT deutlich übertroffen. Die Experten hatten gemessen am AWP-Konsens mit einem Auftragseingang von 5,01 Mrd CHF, einem Umsatz von 4,35 Mrd, einem EBIT von 441 Mio und einem Konzerngewinn von 377 Mio gerechnet.


    GUIDANCE ZUM GEWINN


    Erstmals nennt Schindler Ziele für den Konzerngewinn 2014: Es werden 800 bis 850 Mio CHF angepeilt, nachdem im Vorjahr 463 Mio ausgewiesen wurden. Bereinigt um Sonderfaktoren sei mit einem Gewinn von 635 bis 685 Mio CHF zu rechnen, heisst es weiter.


    Sonderfaktoren seien neben der Mall of Switzerland (+75 Mio CHF) und dem Abschreiber auf Hyundai (-40 Mio CHF) die Neubewertung von XJ-Schindler in China (+130 Mio CHF). An XJ-Schindler hielt der Lift- und Rolltreppenhersteller bislang 46%. Wie bereits angekündigt, soll der Anteil im laufenden Monat auf 51% erhöht werden. Zudem erhält Schindler das Recht, die Beteiligung bis 2017 auf 66% zu erhöhen.

    AWP

  • Schindler eröffnet neues Werk in Indien

    06.11.2014 20:37

    Zürich (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler eröffnet im indischen Pune ein neues Aufzugwerk, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. Das Werk beschäftige über 150 Angestellte und sei mit den neuesten umweltfreundlichen Technologien ausgestattet. Mit der Werkseröffnung will Schindler seine globale Wachstumsstrategie weiter vorantreiben, laut der die gesamte Lieferkette des Unternehmens erneuert werden soll.

    CEO Silvio Napoli spricht von einem bedeutsamen Meilenstein in der Wachstumsstrategie von Schindler: "Dank des neuen Werks können wir unseren Kunden weiterhin konkurrenzfähige Produkte anbieten - allerdings mit kürzeren Lieferzeiten." Im Rahmen der neuen Strategie wurden bereits vergleichbare neuen Fabriken in China, den USA und in der Slowakei fertiggestellt.


    jl/tp


    (AWP)

  • Schindler erhöht Guidance für Konzerngewinn

    Schindler passt die Guidance für das Jahr 2014 an.

    Neu erwartet der Lift- und Rolltreppenhersteller für das Jahr 2014 einen Konzerngewinn von rund 900 Mio CHF, wie das Unternehmen am Montag mitteilt. Bislang war von einem Gewinn in der Bandbreite von 815 Mio bis 865 Mio CHF ausgegangen worden.


    Der höhere Konzerngewinn sei vor allem dank eines starken Finanzergebnisses erzielt worden, heisst es zur Begründung. Das operative Geschäft habe sich hingegen im vierten Quartal im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Die genauen Kennzahlen wird Schindler am 13. Februar veröffentlichen.


    (AWP)

  • Schindler: Übernahmekommission genehmigt höhere Tagesvolumen Rückkaufprogramm

    25.03.2015 07:50

    Zürich (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler darf im laufenden Rückkaufprogramm eigener Aktien und Partizipationsscheine höhere Tagesvolumen erreichen. Ein entsprechender Antrag bei der Übernahmekommission sei teilweise gutgeheissen worden, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit.

    Die Regulierungsbehörde hat eine Erhöhung der Tagesvolumen von bisher maximal 6'031 auf neu maximal 10'088 Namenaktien (Schindler-Aktien) sowie von bisher maximal 19'833 auf neu maximal 30'170 Inhaber-Partizipationsscheine (Schindler-PS) bewilligt. Schindler muss für die Bewilligung eine Gebühr von 25'000 CHF entrichten.


    yr/cf


    (AWP)

  • Schindler verbessert Profitabilität und enttäuscht mit Auftragseingang

    28.04.2015 17:46

    (Zusammenfassung mit Schlusskurs der Aktie ergänzt)

    Ebikon (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im ersten Quartal 2015 den Umsatz gesteigert und ist profitabler geworden. Das Unternehmen konnte aber weniger Bestellungen an Land ziehen als selber erhofft. An der Börse kommen die Schindler-Valoren unter Druck.


    Die Resultate von Schindler zum ersten Quartal enthielten zwei Überraschungen, eine positive und eine negative. Die positive vorneweg: Das Innerschweizer Unternehmen ist profitabler geworden. Die EBIT-Marge stieg auf 10,4% von 10,0%. Das lag deutlich über den Prognosen der Analysten.


    Der Hauptgrund dafür sei gewesen, dass sich Skaleneffekte bei den neuen Produkten bemerkbar machten, sagte CFO Erich Ammann. Ausserdem hätten Effizienzsteigerungsmassnahmen zu greifen begonnen. Die Margenverbesserung führte auch unter dem Strich zu einem besseren Ergebnis: Der Konzerngewinn stieg um 5,0% auf 168 Mio CHF.


    WENIGER GROSSAUFTRÄGE


    Die zweite - negative - Überraschung war der Auftragseingang. Dieser stagnierte bei 2,44 Mrd CHF und auch in Lokalwährungen betrug die Zunahme nur 2,2%. Schindler-CEO Silvio Napoli liess durchblicken, dass dies für ihn selber eine Enttäuschung war. Auch die Analysten hatten im Schnitt einen besseren Wert erwartet.


    Begründet wurde die Stagnation mit der geringeren Anzahl an Grossprojekten. Es habe eine abwartende Haltung von Grossinvestoren gegeben, sagte CFO Ammann. Das habe insbesondere für China gegolten. Es sei wohl aber nur eine Frage der Zeit, bis sich dies wieder ändere, fügte er an. "Wir haben in China auf jeden Fall keine Marktanteile verloren."

    UMSATZ IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN


    Beim Umsatz schnitt Schindler im Rahmen der Erwartungen ab. Die Verkäufe stiegen um 4,4% auf 2,14 Mrd CHF. Ohne Wechselkurseffekte hätte sogar ein Plus von 7,0% resultiert. Das stärkste Wachstum wurde in Asien erzielt, dahinter folgten die Verkaufsregionen Amerika und Europa. Besonders erfreulich sei der Absatz in Indien gewesen, sagte CEO Napoli.


    Für das ganze laufende Jahr erwartet Schindler nach wie vor ein Umsatzwachstum von 7% bis 9% in Lokalwährungen. China bleibe trotz gesamtwirtschaftlich tieferen Wachstumsprognosen der wichtigste Neuanlagenmarkt. Von Indien erhofft sich das Management, dass die Wachstumsraten früherer Jahren übertroffen werden. Ausserdem sei zu erwarten, dass sich die US-Bauindustrie unvermindert erholen werde.


    Teilweise Entwarnung gibt das Unternehmen, was die Währungseffekte betrifft. So dürfte wegen der jüngsten Erholung des US-Dollars der negative Umrechnungseffekt beim Umsatz geringer ausfallen als die zu Beginn des Jahres geschätzten 10%, hiess es weiter. Konkret sei bei den aktuellen Wechselkursen mit einem negativen Umrechnungseffekt von 4% bis 6% zu rechnen, sagte CFO Ammann.


    EBIT-MARGE KAUM ZU HALTEN


    Eine Prognose für den Konzerngewinn 2015 will das Unternehmen erst mit der Publikation der Halbjahreszahlen abgeben. Eine konkrete Aussage gab es hingegen zur weiteren Entwicklung der EBIT-Marge: CFO Ammann geht davon aus, dass das erreichte Margenniveau im zweiten Quartal "wahrscheinlich schwer zu halten sein wird". Grund dafür seien die Währungseffekte.


    Unabhängig von den einzelnen Quartalswerten geht der grosse Umbau bei Schindler weiter - also die Ausrichtung des Konzerns auf die Wachstumsmärkte in Asien. "2017 oder 2018 sollte der erste grosse Umbauschritt abgeschlossen sein", sagte Ammann. Doch auch danach sei mit Investitionen in dieser Weltgegend zu rechnen: Es brauche Kapazitäten für die Serviceabteilung, welche die jetzt installierten Anlagen warte.


    Die Analysten waren sich bei der Beurteilung der Quartalszahlen nicht einig. Während die einen die erzielten Margenverbesserungen lobten, fokussierten die anderen auf den enttäuschenden Bestellungseingang. An der Börse fanden letztere mehr Gehör: Die Schindler-Valoren waren den ganzen Tag über unter Druck und schlossen am Ende 1,8% tiefer.


    rw/tp


    (AWP)

  • Schindler darf keine «Sika-Klausel» einführen

    Die Übernahmekommission (UEK) durchkreuzt die Pläne des Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler, womit dieser bei sich einen zweiten «Fall Sika» für alle Zeit ausschliessen wollte.

    Ein Analyst wertet dies als "eher überraschend". Ob und wann die ausserordentliche GV stattfinden kann, ist nun offen.


    Der Schindler-Verwaltungsrat wollte verhindern, dass sich beim eigenen Unternehmen Ahnliches wie beim Bauchemiehersteller Sika ereignen kann. "Bei uns wird es nie einen Fall wie bei Sika geben", hatte Verwaltungsratspräsident Alfred N. Schindler Anfang Juli bei der Präsentation des Vorschlags gesagt.


    Konkret sollten die Statuten um eine "opting in"-Klausel ergänzt werden. Geplant war, dass ein Aktionär, der 50% oder mehr des Aktienkapitals erwirbt, allen Aktionären und Inhabern von Partizipationsscheinen ein freiwilliges öffentliches Kaufangebot unterbreiten muss. Sonst könne er nicht als Aktionär mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen werden.


    Verstoss gegen das Börsengesetz


    Schindler ist wie Sika in Familienhand: Die Familien Schindler und Bonnard halten mit 42% des Kapitals rund 70% der Stimmen. Der "Fall Sika" machte Schlagzeilen, weil die Familienaktionäre ihre Kontrollmehrheit Ende 2014 an Saint-Gobain verkaufte. Dabei liessen sie sich ihr Aktienpaket (16% des Kapitals, 53% der Stimmen) mit einer satten Prämien vergolden, während die Drittaktionäre leer ausgingen. Eine solche Ungleichbehandlung wollten die Schindler-Verwaltungsräte mit der neuen Regelung ausschliessen.


    Doch die UEK hat etwas dagegen. In einer Dienstag publizierten Verfügung wertet diese die vorgeschlagene rein aktienrechtliche Lösung als Verstoss gegen das Börsengesetz. Sie sei damit nichtig.


    Willkürlicher Grenzwert


    "Die Absichten Schindlers sind redlich und grundsätzlich begrüssenswert", betont die UEK in ihrer Verfügung. Denn sie gingen in Richtung des Schutzes von Minderheitsaktionären. Dennoch erlaube es die aktuelle Rechtslage nicht, dass Schindler über die Statuten eine solche Angebotspflicht einführe. Die vorgeschlagene Lösung sei "systemfremd" und würde jeder Gesellschaft die Möglichkeit geben, ihr "eigenes massgeschneiderte System zu schaffen", so die UEK weiter.


    Im "massgeschneiderten System" von Schindler stimme insbesondere der vorgeschlagene Grenzwert nicht mit den im Börsengesetz festgelegten Schwellenwerten überein, und die geplanten preislichen Bedingungen für ein potenzielles Angebot würden dem Willen des Gesetzgebers zuwiderlaufen und letzlich einen Widerspruch zum Gleichbehandlungsgebot darstellen.


    Ausserordentliche GV ungewiss


    Für Schindler ist dieser Entscheid "nicht nachvollziehbar". Die vorgeschlagene Statutenänderung sei das Ergebnis sorgfältiger Abklärungen mit namhaften Aktienrechtsprofessoren. Der Verwaltungsrat werde "in Kürze" über die Anfechtung des Entscheides und über dessen Folgen für die ausserordentliche Generalversammlung entscheiden. Der Entscheid der UEK kann an die Finma weitergezogen werden. Die ausserordentliche Generalversammlung, die die neusten Bestimmungen absegnen sollte, war für den 11. August geplant.


    Für den Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) kommt der Entscheid der UEK "eher überraschend". Ob die ausserordentliche GV stattfinden werde, sei nun unklar. "Da die Thematik nichts mit der operativen Entwicklung zu tun hat und der Ausgang einer allfälligen Anfechtes des UEK-Entscheids offen ist, werten wir ihn als neutral bis leicht negativ", heisst es gleichzeitig in einem Kommentar.


    An der Börse sind die Schindler-Papiere bis kurz vor Mittag mit einem Minus von 1,0% aber doch stärker unter Druck als der Gesamtmarkt (SPI), der um rund 0,5% nachgibt.


    (AWP)

  • Schindler in Japan freigesprochen

    Neun Jahre nach einem tödlichen Liftunfall in Tokio hat das Bezirksgericht der japanischen Hauptstadt am Dienstag einen Mitarbeiter der Firma Schindler freigesprochen.

    Drei weitere Angeklagte wurden dagegen zu 14 bis 18 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt.


    Der Schweizer Lift- und Fahrtreppenhersteller Schindler begrüsste in einer Mitteilung den "vollumfänglichen Freispruch" ihres angeklagten Servicetechnikers und äusserte sich erleichtert darüber. Der Gerichtsentscheid sei "der Abschluss eines detaillierten und komplexen Strafverfahrens mit umfangreichen technischen Analysen".


    2006 war ein 16-jähriger Jugendlicher im Takeshiba-Hochhaus in der Tokioter Präfektur Minato ums Leben gekommen. Er wollte den Lift im 12. Stock mit einem Velo verlassen, als sich der Aufzug trotz geöffneter Türen weiter nach oben in Bewegung setzte.


    Der Junge wurde eingeklemmt und erlag seinen Verletzungen. Schindler stand danach in der japanischen Öffentlichkeit während Jahren in der Kritik und erlitt einen Einbruch des Geschäfts. Das Management drückte in der Folge sein Bedauern mehrfach aus. Konstruktionsfehler konnten Schindler nicht nachgewiesen werden.


    Der Richter begründete den Freispruch des Schindler-Mitarbeiters laut einem Bericht der japanischen Rundfunkgesellschaft damit, dass die Bremsen des Lifts normal funktionierten, als die Hersteller diese 2004 zuletzt geprüft hatten. Bei den Verurteilten handelt es sich um Mitarbeiter einer Wartungsfirma, ohne Bezug zu Schindler. Sie waren demnach zum Zeitpunkt des Unfalls für die Kontrolle zuständig.


    Der freigesprochene japanische Staatsangehörige ist weiterhin für Schindler tätig, wie Sprecherin Barbara Schmidhauser auf Anfrage erklärte. Er hatte zusammen mit einem weiteren Angestellten 2013 vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Der Mitangeklagte ist im Laufe des Prozesses verstorben.


    (SDA)

  • Schindler mit leichtem Umsatzplus nach neun Monaten - Ziele bestätigt

    23.10.2015 07:44

    (Mit weiteren Angaben ergänzt)

    Ebikon (awp) - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat in den ersten neun Monaten 2015 etwas mehr Umsatz erzielt und beim Auftragseingang stagniert. Ohne die Währungsturbulenzen wären diese Kennzahlen aber deutlich besser ausgefallen. Und auch die Profitabilität hätte sich laut dem Management klar verbessert, sofern alle Sondereffekte ausgeklammert werden. Die Ziele für das Gesamtjahr gelten unverändert.


    Schindler zog zwischen Januar und September Aufträge im Wert von 7,36 Mrd CHF an Land. Das waren 0,7% weniger als im Vorjahreszeitraum. Ohne Wechselkurseffekte hätte hingegen ein Plus von 3,9% resultiert, teilt das Unternehmen am Freitag mit.


    Die höchsten Wachstumsbeiträge seien aus der Verkaufsregion Asien-Pazifik eingetroffen, allen voran aus China, Australien und Indien, heisst es weiter. Das gelte trotz der Abschwächung des chinesischen Neuanlagenmarktes auch für das dritte Quartal. Diese sei insbesondere in den kleineren Städten spürbar gewesen. Im dritten Quartal ging es laut der Mitteilung auch in den anderen Verkaufsregionen aufwärts.


    Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 2,2% auf 6,80 Mrd CHF. Ohne Wechselkurseffekte wären es +7,3% gewesen. Die Folgen der negativen Währungseinflüsse beziffert das Unternehmen auf 336 Mio CHF.


    BEREINIGTE MARGE STEIGT AUF 10,7%


    Beim Betriebs- und Reingewinn weist Schindler deutlich tiefere Werte aus als im Vorjahr. Der EBIT nahm um 19% auf 725 Mio CHF ab, der Reingewinn um 21% auf 553 Mio CHF. Der Vorjahresvergleich ist allerdings verzerrt, weil damals Sondergewinne aus Neubewertungen und Veräusserungen anfielen.


    Ohne diese Einmaleffekte hätte das Unternehmen einen 7,7% höheren EBIT und einen 5,7% höheren Reingewinn erzielt, wie es betont. Zusätzlich bereinigt um den Währungseffekt wäre der EBIT sogar um 17% angestiegen. Die bereinigte Marge verbesserte sich auf 10,7% von 10,1%.


    Diese Fortschritte seien auf steigende Skaleneffekte verbunden mit Kostenoptimierungen, Preisanpassungen und Effizienzsteigerungen zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung weiter.


    "Wir haben unsere Zielsetzungen erreicht, den Auftragseingang, Umsatz und Konzerngewinn in Lokalwährungen weiter zu steigern, dies trotz deutlichen Gegenwinds in einigen Märkten", lässt sich CEO Silvio Napoli in der Mitteilung zitieren. Dies bestätige, dass die Umsetzung der Wachstumsstrategie auf Kurs sei.


    Die Erwartungen der Analysten wurden erfüllt. Die Experten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Auftragseingang von 7,40 Mrd, einem Umsatz von 6,83 Mrd, einem EBIT von 724 Mio und einem Reingewinn von 547 Mio CHF gerechnet.


    WEITERHIN HOHER AUFTRAGSBESTAND


    Die für das dritte Quartal separat ausgewiesenen Zahlen zeigen nur leichte Abweichungen von den Neun-Monats-Werten. So nahm der Auftragseingang in Lokalwährungen um 4,9%, der Umsatz um 7,0% und der EBIT (bereinigt) um 21% zu. Die EBIT-Marge wird mit 10,8% ausgewiesen.


    Im Gesamtjahr 2015 peilt das Management unverändert ein Umsatzplus in Lokalwährungen von 6% bis 8% an. Unter dem Strich erhofft es sich einen Reingewinn von 700 bis 750 Mio CHF. Es sei damit zu rechnen, dass der globale Lift- und Rolltreppenmarkt in diesem Jahr kein Wachstum aufweisen werde, schreibt das Management weiter. Die Sorgen darüber dürften sich auch wegen des hohen Auftragsbestands von 9,52 Mrd CHF in Grenzen halten.


    rw/cp


    (AWP)

  • Schindler beendet Aktien-Rückkaufprogramm Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat sein Aktien-Rückkaufprogramm beendet. Das am 3. Januar 2013 lancierte Rückkaufprogramm sei per 30. Dezember 2015 beendet worden, heisst es in einer Medienmitteilung vom Montag. Im Rahmen des Rückkaufprogrammes, inkl. Rückkaufangebot zum Festpreis vom 1. bis 14. November 2013, habe man insgesamt gut 3,8 Mio Namenaktien und knapp 5,5 Mio Inhaberpartizipationsscheine zurückgekauft. Dies entspreche 7,8% des bei Start des Rückkaufprogramms im Handelsregister eingetragenen Grundkapitals. Der Verwaltungsrat habe vorläufig kein neues Rückkaufprogramm beschlossen. (AWP)