• Steigt die Aktie um +70%?

    #COMET – Steigt die Aktie um +70%?
    06.07.2018 | 08:50
    (wirtschaftsinformation.ch) – Die Credit Suisse hat heute Morgen das Kursziel von COMET (CHF 82.55) von CHF 175 auf CHF 140 gesenkt. Da die zuständigen Branchenexperten aber weiterhin ein Kurspotenzial von +70% sehen, halten sie an der Kaufempfehlung fest. Nach der Ankündigung des Verkaufs des US-Anlagengeschäfts mit einem Einmalverlust von CHF 10 Mio. und der Gewinnwarnung wurden die Schätzungen für das laufende und die kommenden zwei Jahre gesenkt. Die Studienverfasser bewerten den Verkauf des US-Ebeam-Geschäfts jedoch positiv, weil dieses aus strategischer Sicht nicht relevant war und in den letzten Jahren hohe Verluste generiert habe.

  • Comet wegen Neuausrichtung mit kleinerem Halbjahresgewinn


    Die Comet-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 trotz gestiegener Umsätze einen Gewinnrückgang erlitten.


    16.08.2018 07:15


    Darauf hatte die Herstellerin von Röntgenmodulen und Vakuumkondensatoren den Markt aber bereits Anfang Juli mit einer Gewinnwarnung vorbereitet. Der Grund für das schwächere Abschneiden liegt in der Neuausrichtung des Ebeam-Geschäftes. Für den weiteren Jahresverlauf bestätigt die Gruppe am Donnerstag den zuletzt kommunizierten Ausblick.


    Wie Comet im Zuge der Gewinnwarnung bereits mitgeteilt hatte, beläuft sich der Umsatz für die ersten sechs Monate 2018 auf 232,4 Millionen Franken, ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.


    Neu sind die Zahlen auf Gewinnebene. Hier weist das Unternehmen beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Betrag von 29,5 Millionen aus, was um 12,7 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Entsprechend ist die EBITDA-Marge auf 12,7 Prozent (VJ 15,2%) gesunken. Unter dem Strich blieben im Berichtszeitraum 14,4 Millionen (-23%) übrig.


    Bestätigung des Ausblicks


    Wie Comet bereits Anfang Juli kommuniziert hatte, ist diese Entwicklung vor allem einem enttäuschenden Geschäftsverlauf im Bereich der Röntgensysteme sowie der kundenspezifischen Ebeam-Grossanlagen in den USA geschuldet. Daher hat die Gruppe korrigierende Massnahmen angekündigt. So trennt sie sich vom Hersteller der Ebeam-Grossanlagen in Davenport/US und setzt ein umfassendes Programm zur Ergebnisverbesserung im Röntgensystemgeschäft um.


    Wegen dieser Schritte und als Resultat einer Werthaltigkeitsprüfung hat die Gruppe das Anlagevermögen um 6 Millionen Franken wertberichtigt. Die Wertberichtigung im Zusammenhang mit der Trennung vom Standort Davenport reduzierte den Reingewinn um 4,6 Millionen.


    Für das Gesamtjahr bestätigt die Gruppe den Anfang Juli gesenkten Ausblick und stellt einen Umsatz von 440 bis 480 Millionen Franken in Aussicht. Die EBITDA-Marge wird bei 10-12 Prozent erwartet.


    (AWP)

  • Comet gibt erneut eine Gewinnwarnung heraus


    Der Freiburger Röntgenspezialist Comet tritt erneut auf die Bremse und hängt die Ziellatte für das Gesamtjahr 2018 tiefer.


    02.11.2018 07:55


    Der Umsatz dürfte nur noch 430 bis 440 Millionen Franken erreichen, nachdem Comet bislang 440 bis 460 Millionen angepeilt hatte.


    Die Betriebsgewinnmarge vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) werde sich nur noch auf 7 bis 9 Prozent belaufen, teilte Comet am Freitag in einem Communiqué mit. Noch im August hatte Comet von 10 bis 12 Prozent EBITDA-Marge gesprochen.


    Das ist bereits die zweite Gewinnwarnung in diesem Jahr. Schon im Juli hatte Comet die Erwartungen nach unten geschraubt. Zum Vergleich: 2017 hatte das Unternehmen aus Flamatt einen Umsatz von 438,4 Millionen Franken und eine EBITDA-Marge von 14,5 Prozent erreicht.


    Weniger Bestellungen


    Als Grund für die neuerliche Gewinnwarnung nannte das Industrieunternehmen einen stärkeren Rückgang von Bestellungen aus dem Halbleitermarkt als noch im August 2018 erwartet. Gleichzeitig würden leichte Abschwächungen in verschiedenen anderen Märkten wie Automotive und Sicherheitsinspektion den Geschäftsgang der Gruppe belasten, teilte die Firma weiter mit. "Comet führt dies auch auf die gestiegenen Unsicherheiten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld zurück."


    Der Umsatzrückgang, Verschiebungen im Produktemix und leicht höhere Einmalkosten für die Umsetzung des Ergebnisverbesserungsprogramms im Röntgensystemgeschäft würden zu einer tieferen Profitabilität für 2018 führen. Das Management von Comet habe weitere Schritte zur Kostenreduktion eingeleitet, um die Unterdeckung zu reduzieren.


    Zusätzlich zu den bereits kommunizierten Ergebnisverbesserungsmassnahmen in der Division X-Ray Systems (IXS) in Hamburg und im Ebeam-Geschäft (EBT) würden alle Bereiche ihre Kosten anpassen, schrieb Comet weiter. Details wurden nicht genannt.


    Umsatzrückgang erwartet


    Die Division Plasma Control Technologies (PCT) rechnet auf das Gesamtjahr 2018 mit einem Umsatz leicht unter demjenigen des starken Vorjahres. Die EBITDA-Marge werde deutlich sinken. Ab Mitte nächsten Jahres dürfte sich der Halbleitermarkt wieder erholen, glaubt Comet.


    Die Division X-Ray Systems (IXS) rechnet mit einem Umsatzrückgang und aufgrund der hohen Einmalkosten von rund 5 Millionen Franken für die Ergebnisverbesserungsmassnahmen mit einem Betriebsverlust im mittleren einstelligen Bereich. Für 2019 rechnet die Comet Group auf Stufe EBITDA - wie im August angekündigt - mit einer mit 2017 vergleichbaren Marge von rund 6 Prozent.


    Die Division Ebeam Technologies (EBT) werde die Trennung vom Systemgeschäft in Davenport, USA, voraussichtlich bis Ende Jahr abgeschlossen haben. Die in diesem Zusammenhang entstehenden einmaligen Kosten führen in 2018 bei klar tieferem Umsatz als im Vorjahr zu einem deutlichen EBITDA-Verlust von rund 20 Millionen Franken. Für 2019 rechnet die Comet Group im Ebeam-Geschäft mit einem mittleren einstelligen Verlust auf Stufe EBITDA.


    Das Röntgenmodulgeschäft X-ray Modules (IXM) erwartet aufgrund des sich verlangsamenden Geschäftsgangs einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Trotz Kostendruck und Unterauslastung in der Vorfertigung erwartet Comet, die Profitabilität auf Stufe EBITDA in dieser Division dank kurzfristiger Kostensparmassnahmen auf Vorjahresniveau zu halten.


    jb/uh/ra


    (AWP)

  • Proaktiv

    Die zeitnahe Kommunikation von Comet gefällt mir. Nach den Turbulenzen der letzten Monate hätten wohl noch einige andere etwas transparenter sein dürfen.


    Ich habe die sehr langfristige Position auf diesem Niveau um 5% ausgebaut und bin gespannt auf nächsten Dienstag, Investorentag in Flamatt.

  • Comet gibt sich keine Ziele für 2019 und 2020


    Der Freiburger Röntgenspezialist Comet verzichtet auf Ziele für die Jahre 2019 und 2020.


    13.11.2018 07:16


    Als Gründe werden geopolitische Unsicherheiten, die fehlende Visibilität im Halbleitermarkt sowie die strukturellen Veränderungen im ebeam-Geschäft genannt. Die Umsetzung der "Strategie 2020" solle plangemäss fortgesetzt werden, teilte Comet am Dienstag im Vorfeld des jährlich stattfindenden Investorentags gleichwohl mit.


    Bislang hatte man sich bei Comet für 2020 ein Umsatzziel von 500 Millionen Franken gesteckt und bereits für das kommende Jahr eine EBITDA-Marge von 16 bis 18 Prozent als erreichbar bezeichnet.


    Die Strategie habe in den vergangenen Jahren gute Resultate gezeigt, hiess es weiter. Verwaltungsrat und Management seien überzeugt, dass die Comet Group mit ihren vier Divisionen PCT (Plasma Control), IXM (Röntgenmodule), IXS (Röntgensysteme) und EBT (Ebeam) auch in einem schwierigeren Umfeld Mehrwert für Investoren, Kunden und andere Anspruchsgruppen schaffen werde. Sie würden das mittelfristige Potenzial der Gruppe als unverändert gross erachten.


    Die Massnahmenprogramme für beide Bereiche IXS und EBT würden Kosten, Risiken und Verluste reduzieren und weit über reine Kostensparmassnahmen hinaus gehen. Während bei EBT die Massnahmen abgeschlossen seien, wären sie bei IXS weit fortgeschritten.


    Verkauf Ebeam Davenport früher als geplant


    Der im Juli bekanntgegebene Verkauf des Ebeam-Systemgeschäfts am amerikanischen Standort Davenport sei rascher abgeschlossen worden als geplant. Der Käufer übernimmt das operative Geschäft, einen Grossteil der Mitarbeitenden sowie die Kundenverpflichtungen. Comet behält den Zugang zu Schlüssel-Know-how sowie ein unbegrenztes Nutzungsrecht, wie es in einer gesonderten Mitteilung hiess. Das führe zu einer leicht geringeren Belastung des Reingewinns 2018.


    Für das weitergeführte ebeam-Komponenten- und Modulgeschäft erwartet Comet im kommenden Jahr einen Umsatz von rund 15 Millionen Franken mit einem reduzierten Verlust von rund -5 Millionen auf Stufe EBITDA.


    Comet hatte aufgrund der schwächeren Nachfrage im Halbleitersegment sowie anderen Bereichen wie Automotive und Sicherheitsinspektion im laufenden Jahr die Guidance zweimal gesenkt. Der Umsatz dürfte 2018 nur noch 430 bis 440 Millionen Franken erreichen.


    In der Finanzgemeinde waren nach den ersten beiden Gewinnwarnungen zum laufenden Jahr bereits Befürchtungen aufgekommen, dass auch die Vorgaben für die kommenden Jahre wohl revidiert werden müssten.


    (AWP)

  • mutig oder dumm?

    Ich weiss nicht so recht ob das Management von Comet "mutig" ist oder nur "dumm".


    Wäre ich Veraison, würde ich nun die günstigen Kurse nutzen um meinen Anteil weiter aufzustocken.


    1. Um meinen Einfluss weiter zu erhöhen und dem Comet-Management zu zeigen, wer der Chef ist.
    2. Um meinen EP zu senken


    Ich selbst beobachte da nur, denn es könnte auch anders kommen. Spannend ist die Entwicklung aber allemal.

  • Comet verliert den Finanzchef


    Der Finanzchef des Röntgenspezialisten Comet, Markus Portmann, verlässt das Unternehmen.


    19.12.2018 07:20


    Er habe den Verwaltungsrat und das Management informiert, dass er nach über 14 Jahren die Aufgabe als CFO abgeben werde, um eine neue Herausforderung anzugehen, hiess es in einer Medienmitteilung des Unternehmens am Mittwoch. Portmann startete den Angaben zufolge 2004 bei Comet und habe seither die "eindrückliche" Entwicklung des Unternehmens massgeblich mitgestaltet. Die Suche nach einem Nachfolger sei eingeleitet worden und Portmann werde seine Funktion bis zur Regelung der Nachfolge wie bisher voll wahrnehmen, hiess es weiter.


    (AWP)

  • Veraison baut Anteil an Comet aus


    Die Investmentgesellschaft Veraison hat ihre Beteiligung am Freiburger Röntgenspezialisten Comet ausgebaut.


    Aktualisiert um 07:52


    Konkret hat Veraison ihre Comet-Beteiligung auf 10,04 Prozent von vorher 7,29 Prozent des Aktienkapitals ausgebaut. Sie beantragt nun offiziell die Wahl von Heinz Kundert als Comet-Verwaltungsratspräsident.


    Die Investmentgesellschaft hat zu Handen der ordentlichen Generalversammlung vom 25. April 2019 ein entsprechendes Traktandierungsbegehren eingereicht, wie sie am Dienstag mitteilt. Gleichzeitig beantragt der Grossaktionär, die Senkung der Hürde für die Einberufung einer Generalversammlung von heute 10 auf 5 Prozent beziehungsweise für das Traktandierungsrecht auf 3 Prozent des Aktienkapitals zu reduzieren. Zudem soll die Traktandierung bis zu 35 Tage vor der Generalversammlung möglich sein. Aktuell ist die Frist 45 Tage.


    Veraison begründet in der Mitteilung die Anträge mit der schwierigen Situation, in der Comet stecke. Das Unternehmen habe 2018 mehrere Rückschläge erlitten. Es gelte darum das Unternehmen im Interesse aller Interessengruppen zu stärken, schreibt Veraison. Kundert preist Comet als ausgewiesenen Fachmann mit hervorragender Industrie-, Markt- und Kundenexpertise an.


    Mit dem Traktandierungsbegehren kommt es am 25. April zur Kampfwahl. Der Verwaltungsrat von Comet hat Anfang Dezember den Deutschen Christoph Kutter für das Amt des Verwaltungsratspräsident portiert. Der Vorschlag erfolge im Rahmen der Nachfolgeregelung für den im April 2019 ausscheidenden Verwaltungsratspräsidenten Hans Hess.


    (AWP)

  • Comet erzielt weniger Umsatz und deutlich weniger Gewinn


    Der Freiburger Röntgenspezialist Comet spürt nach dem Steigerungslauf der letzten Jahre das rauer werdende Klima am Halbleitermarkt.


    11.02.2019 07:51


    Während der Umsatz 2018 nach dem Rekordjahr 2017 leicht zurückfiel, brach das Ergebnis regelrecht ein. Einmalige Kosten für die Restrukturierung des Geschäfts drückten auf den Gewinn. Der Umsatz von Comet sank im vergangenen Jahr auf 436,4 Millionen Franken nach zuvor 443,4 Millionen, teilte Comet am Montag mit. Die Stagnation überrascht nicht: Anfang November hatte Comet bereits davor gewarnt, dass die Verkäufe im Gesamtjahr noch 430 bis 440 Millionen Franken erreichen dürften, nachdem man davor einen Wert im Bereich von 440 bis 460 Millionen angepeilt hatte.


    Grund dafür seien die starken Verwerfungen am Halbleitermarkt. Vor allem die schwache Nachfrage nach Speicherchips und die von einigen Herstellern verschobenen Investitionen in die Ausrüstung von Fabriken macht Comet zu schaffen. Darunter hat besonders der Bereich "Plasma Control Technologies" zu leiden. Da sei es in der zweiten Jahreshälfte zu einem signifikanten Umsatzrückgang von 28 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr gekommen, hiess es.


    Hohe Kosten belasten


    Um sich auf die neue Lage am Markt einzustellen, ergriff Comet Massnahmen. Diese seien Ende 2018 abgeschlossen worden. So reduzierte Comet die Produktionskapazitäten, trennte sich vom Hersteller der "ebeam"-Systeme am US-Standort Davenport, und es wurde ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Ergebnisse im Röntgensystemgeschäft an die Hand genommen.


    Die Restrukturierungsmassnahmen hatten allerdings hohe Einmalkosten zur Folge. Diese belaufen sich laut Mitteilung auf Stufe Betriebsergebnis (EBITDA) auf insgesamt 10,5 Millionen Franken. Gleichzeitig halte man mit Blick in die Zukunft an der Finanzierung von verschiedenen Projekten fest, hiess es.


    In der Rechnung hinterlässt dies deutliche Spuren: Der EBITDA hat sich 2018 beinahe halbiert. Er liegt noch bei 37,8 Millionen Franken nach zuvor 63,2 Millionen. Und die dazugehörige Marge steht bei 8,7 Prozent.


    Mit der ausgewiesenen Marge liegt Comet am oberen Rand der ebenfalls im November abgegebenen Prognose von 7 bis 9 Prozent. Um Einmalkosten bereinigt läge die Marge bei 11,1 Prozent, so die Mitteilung.


    Weniger Dividende


    Unter dem Strich verbleibt noch ein Reingewinn von 12,3 Millionen Franken nach zuvor 35,3 Millionen. Ohne die Einmaleffekte ergäbe sich ein Gewinn von 24,3 Millionen. An die Aktionäre will Comet nun weniger ausschütten: Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividende von 1,20 Franken je Aktie vor. Das sind 30 Rappen weniger als im Vorjahr.


    Zum Ausblick macht Comet bei der Vorlage der Kennzahlen indes keine Angaben. Die detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 sollen am 14. März vorgestellt werden.


    (AWP)

  • Tal der Tränen

    Wird heute wohl abgestraft. Ich weiss gar nicht, wie tief sie fallen sollten, damit ich da einsteige. 52-Wochen-Tief wird fallen müssen. Heute vielleicht ein Trade. Bei Kursen im Bereich 65-68 schaue ich mir das nochmals genauer an. So schlecht ist die Firma nicht, nur ist der Kurs zuvor in astronomische Höhen gestiegen.

  • Comet weiterhin uneins mit Grossaktionär Veraison


    Comet wehrt sich weiterhin gegen den Grossaktionär Veraison über die künftige Besetzung des Verwaltungsrats. Für das Geschäftsjahr 2019 werden auch im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz keine genaueren Prognosen gemacht.


    14.03.2019 08:23


    Man gehe mit einer starken Bilanz und einer tiefen Nettoverschuldung ins Geschäftsjahr 2019, teilte die Herstellerin von Röntgenmodulen und Vakuumkondensatoren am Donnerstag mit. Ausserdem entfielen auf Stufe EBITDA die einmaligen Kosten für die Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität.


    Die Visibilität im Halbleitermarkt - und insbesondere mit Blick auf die Nachfrage nach 3D NAND-Speicherchips - sei aber für alle Marktteilnehmer weiterhin sehr gering, hiess es. Deshalb sei vorläufig keine Gesamtaussage zum Geschäftsjahr 2019 der Gruppe möglich.


    Gruppenprognose für 2019 bereits im Herbst gestrichen


    Zuvor hatte man sich bei Comet für 2020 ein Umsatzziel von 500 Millionen Franken gesteckt und bereits für das laufende Jahr eine EBITDA-Marge von 16 bis 18 Prozent als erreichbar bezeichnet. Dieses Ziel wurde allerdings bereits im vergangenen November mit der zweiten Gewinnwarnung 2018 wegen des schleppenden Geschäftsgangs gestrichen.


    Auf Stufe der einzelnen Geschäftsbereiche werden aber dennoch Prognosen gemacht. Für die Division Plasma Control Technologies sieht Comet im ersten Halbjahr 2019 aufgrund der weiterhin schwachen Nachfrage nach 3D NAND-Speicherchips in Kombination mit hohen Lagerbeständen einen Umsatz von rund 10 bis 20 Prozent unter dem Niveau des zweiten Halbjahrs 2018.


    Für die Division X-Ray Systems wird im Gesamtjahr ein leicht höherer Umsatz sowie eine EBITDA-Marge im Bereich von rund 6 Prozent in Aussicht gestellt und bei X-Ray Modules ein Umsatzwachstum ähnlich wie im Vorjahr. Ebeam Technologies sollte gemäss den Prognosen einen Umsatz von rund 15 Millionen Franken erreichen und einen Verlust auf Stufe EBITDA von maximal 5 Millionen ausweisen.


    Bereits Mitte Februar hatte Comet die Eckwerte für 2018 publiziert und diese Zahlen nun bestätigt. Demnach verzeichnete die Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr einen leichten Umsatzrückgang auf 436,4 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (EBITDA) hat sich wegen Restrukturierungskosten auf 37,8 Millionen beinahe halbiert und der Reingewinn lag mit 12,3 Millionen noch bei gut einem Drittel des Vorjahreswertes.


    Comet führte für den Umsatzrückgang starke Verwerfungen am Halbleitermarkt an. Vor allem die schwache Nachfrage nach Speicherchips und die von einigen Herstellern verschobenen Investitionen in die Ausrüstung von Fabriken machten Comet zu schaffen. Um sich auf die neue Lage am Markt einzustellen, ergriff Comet Massnahmen, welche allerdings Ende 2018 bereits abgeschlossen worden waren.


    Comet weiterhin gegen den Veraison-Kandidaten für den VR


    So reduzierte Comet die Produktionskapazitäten, trennte sich vom Hersteller der "ebeam"-Systeme am US-Standort Davenport, und es wurde ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Ergebnisse im Röntgensystemgeschäft an die Hand genommen. Dies alles führte zu Einmalkosten auf Stufe EBITDA von insgesamt 10,5 Millionen Franken. Wegen des geringeren Gewinns soll auch die Dividende um 30 Rappen auf 1,20 Franken reduziert werden.


    In der Auseinandersetzung mit dem Grossaktionär Veraison über die künftige Besetzung des Verwaltungsrats hält Comet an der bisherigen Position fest. Die Zuwahl von dem von Veraison vorgeschlagenen Kandidaten Heinz Kundert in den Verwaltungsrat und dort als Präsident werde abgelehnt, hiess es. Der von der Comet-Gruppe vorgeschlagene Christoph Kutter verfüge über "beste Voraussetzungen".


    (AWP)

  • VERAISON Anträge ablehnen

    Ich habe die Anträge der VERAISON studiert. Trotz meiner Sympathie für aktivistische Einflussnahme werde ich an der GV mit meinen 1'000 Comet Stimmen gegen sämtliche Anträge von Herrn Greber votieren.

  • Comet - GV 25.4.2019

    Gerne möchten wir Sie wegen Comet direkt als Aktionär kontaktieren. Wir freuen uns über Ihre Sympathie für aktive und konstruktive Aktionäre. Auch toll, dass Sie als verantwortungsvoller Aktionär Ihre Stimmrechte aktiv wahrnehmen. Es würde uns sehr freuen, wenn wir Ihnen unsere Sichtweise auf Comet und unsere Aktionäranträge erklären dürften. Dazu haben wir auch eine Informations-Plattform mit


    www.strenghten-comet.ch


    für interessierte Aktionäre aufgeschaltet. Wir bedauern, dass der VR leider unsere Beweggründe nicht ausgewogen in der Dokumentation zur GV mitgeliefert hat. Diese finden Sie dort detailliert aufbereitet.


    Wir sind überzeugt, dass COMET ein tolles Unternehmen mit erheblichem Wertpotential darstellt und Sie mit dem Investment noch viel Freude daran haben werden. Das Unternehmen ist ein Hidden Champion. Die tolle Mitarbeiter Basis verdient es zukünftig durch einen echten Leader und erfahrenen Industrie- und Marktexperten wie auch Kundenkenner wie Heinz Kundert geführt zu werden.


    Lassen Sie uns wissen, ob wir Ihnen weitere Informationen liefern dürfen. Eine Kontaktaufnahme freut uns.


    Das VERAISON Team