• Moody's erhöht Swisscom-Rating auf "A1" von "A2" - Ausblick "stabil"

    Die Ratingagentur Moody's hat das Rating für Swisscom auf "A1" von "A2" angehoben. Der Ausblick wurde auf "stabil" belassen.


    24.04.2023 20:43


    Die Heraufstufung spiegele die konservative und berechenbare Finanzpolitik des Unternehmens wieder, teilte Moody's am Montagabend mit. Positiv wirkte sich auch die kontinuierliche Verbesserung der operativen Leistung von Swisscom und die positive Dynamik im Schweizer Telekommunikationsmarkt aus.


    Moody's erwartet daher weiterhin ein starkes Finanzprofil von Swisscom. Zudem profitiere das Unternehmen beim Rating von der impliziten Unterstützung durch die Schweizer Regierung.

    Negativen Einfluss habe hingegen die relativ hohe Ausschüttung an die Aktionäre, der wettbewerbsintensive Schweizer Telekommunikationsmarkt, hohe Investitionen in den Ausbau der Glasfaser und Funknetze wie auch die begrenzte geografische Diversifizierung aus, heisst es weiter.

    cg/

    (AWP)

  • Ausblick Swisscom: Q1-Umsatz von 2,76 Milliarden Franken erwartet

    Der Telekomkonzern Swisscom veröffentlicht am Donnerstag, 4. Mai, die Ergebnisse zum ersten Quartal 2023. Zum AWP-Konsens haben insgesamt fünf Analysten beigetragen.

    03.05.2023 14:02

    Code
    Q1 2023E
    (in Mio Fr.)    AWP-Konsens    Q1 2022A Umsatz              2755         2768
    EBITDA              1155         1137
    EBIT                 561          549
    Reingewinn           434          449
  • Swisscom mit solidem Jahresstart

    Die Swisscom hat einen soliden Start ins neue Jahr hingelegt. Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten leicht um 0,3 Prozent auf 2,75 Milliarden Franken. Grund für den leichten Rückgang ist der schwächere Euro.


    04.05.2023 07:23


    Zu konstanten Währungen wäre der Umsatz um 0,6 Prozent gestiegen, teilte der grösste Telekomkonzern des Landes am Donnerstag in einem Communiqué mit. Im Schweizer Kerngeschäft fiel der Umsatz ebenfalls um 0,6 Prozent auf 2,04 Milliarden Franken. In Italien dagegen konnte die Swisscom zulegen: Der Umsatz der Breitbandtochter Fastweb kletterte um 4,7 Prozent, während der Betriebsgewinn um 1,6 Prozent zulegte.


    Auch die Profitabilität blieb robust. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) nahm um 2,4 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken zu. Unter dem Strich erzielte die Swisscom im ersten Quartal einen Reingewinn von 442 Millionen Franken. Das sind 1,1 Prozent weniger als im Vorajahr.


    Mit den Zahlen hat die Swisscom die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz verfehlt und bei den Gewinnzahlen übertroffen.


    Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte die Swisscom. Damit peilt der Konzern einen Umsatz von 11,1 bis 11,2 Milliarden Franken und einen EBITDA von 4,6 bis 4,7 Milliarden Franken an. Die Investitionen sollen sich auf rund 2,3 Milliarden Franken belaufen. Wenn diese Ziele erreicht werden, will der "blaue Riese" wieder eine Dividende von 22 Franken pro Aktie bezahlen.

    jb/hr

    (AWP)

  • Swisscom übernimmt Axept Business Software AG

    Die Swisscom erweitert per Zukauf die eigenen Kompetenzen als Digitalisierungspartner für Schweizer KMU. Das Telekomunternehmen übernimmt die Axept Business Software AG und damit einen in Schweiz führenden Anbieter der ERP-Software Abacus.


    23.06.2023 12:40


    Axept zählt einer Mitteilung vom Freitag zufolge als Integrations- und Betriebspartner für die Schweizer ERP-Lösung Abacus rund 1500 kleine und mittelgrosse Unternehmen verschiedenster Branchen zu seinen Kunden. Das Unternehmen beschäftige rund 180 Mitarbeitende an den Standorten Zürich, Basel, Bern und St.Gallen und werde nach Vollzug der Übernahme eine Tochterunternehmen der Swisscom.


    Der Telekomkonzern baue damit sein Angebot im Bereich Business Applications im KMU-Umfeld aus. Insbesondere werde der Bereich ERP-Dienstleistungen in der Deutschschweiz gestärkt, wo die Swisscom schon als Anbieterin von SAP Services für Grosskunden tätig sei, heisst es weiter.


    Das Kürzel ERP steht für "Enterprise Resource Planning" und umfasst damit wichtige Prozesse zur Führung eines Unternehmens, also etwa im Hinblick auf Finanzen, Personalwesen oder Logistik. Eine ERP-Software soll Unternehmen also dabei helfen, Prozesse systematisch zu digitalisieren und zu verwalten.


    Die Übernahme ging der Mitteilung zufolge bereits am 19. Juni 2023 über die Bühne. Zu den finanziellen Details der Transaktion hätten die Parteien Stillschweigen vereinbart, heisst es.

    jl/tv

    (AWP)