Der Markt hat immer recht...
Wehe dem der hier short ist *biggrin*
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Ja, ich fühle mich schon als Loser. Früher war ich ein glühender Newron-Aktionär. Heute bin ich mir sicher, die Firma hätte viel besser geführt werden können. Der CEO Stefan Weber hat eine grosse Klappe und schaut vorallem nur für sich! Er nimmt (nahm) zu viel Risiko auf Kosten der Aktionäre. Es gab sicher Lizenznehmer für Sarizotan, aber der Weber wollte das vermutlich nicht. Es gab Zeiten, da sagte er uns "Es gäbe viele Interessenten, darunter ganz grosse Namen aus der Pharma-Branche!" Auch viele Pannen und Verzögerungen sind hausgemacht bei Newron. Und was hat er erreicht mit seinen vielen Reisen an die diversen Kongresse? Hätte Newron ein starker, finanzkräftiger und einflussreicher Partner, sähe die Situation um Einiges besser aus. Ich bin immer noch Newron-Aktionär, habe aber irgend wann Risiko raus genommen.
Alcedo atthis hat am 09.01.2020 09:33 geschrieben:
QuoteIch bin immer noch Newron-Aktionär, habe aber irgend wann Risiko raus genommen.
Das merkt man an deinen letzten Postings:-).
Ich möchte ja auch ehrlich sein und nicht irgend welche Geschichten erzählen. Ich bin überzeugt, mit einer anderen Führung stände Newron heute wesentlich besser da.
Ja, eine strukturelle Veränderung von Newron wäre Willkommen. Ich sehe das Problem nicht bei den Medis, im Gegenteil, es fehlt einfach nur der Biss die Dinge etwas beherzter anzugehen. Die Ego Schiene von Weber muss ein Ende finden. Die Firma hat Potenzial, vielleicht ein bedeutend höheres unter neuer Führung oder unter anderem Namen. Was zu vermeiden ist, wäre eine Situation wie die mit Safinamide. Ein Deal mit eim Molekül aus der Pipeline wäre anzustreben. Aber bitte etwas vernünftiges.
Das Beste was passieren könnte wenn Newron in kürze übernommen würde dann wäre auf einen Schlag das ganze Management ink. CEO weg.
Das muss nicht sein. Auch wäre es schade jetzt übernommen zu werden. Man hat in der Biotech auch weitere Möglichkeiten sich zu verbünden. Das ist was ich dem Weber ankreide. Er hätte Strukturell längst etwas unternehmen müsse. Aber er wollte ja immer den Alleingang. Ich hoffe er hat aus dem Safinamide Deal mit Zambon etwas gelernt! Es ist weder angenehm noch angebracht erst nach Interessenten zu suchen wenn einem das Wasser Unterkante Oberlippe steht.
Weber hat den Alleingang mit den zukünftigen Mehrwert der Pipeline begründet. Somit ist der Verkauf im einzelnen bzw. der Unternehmung nicht auszuschliessen. Ein Verkauf als Ganzes ist somit nur eine Frage des Geldes. Wenn du noch weitere 10 Jahre wartest, besitzt das Management schlussendlich 25 % der Firma und die Aktionären werden durch weitere KE enteignet.
Die Firma ist seit 2006 an der Börse. Es gibt wahrscheinlich keine Aktionärsgruppen mehr, welche hier für weitere Jahre investiert bleiben wollen. Ein Verkauf drängt sich auf, denn das Management wird in wenigen Jahren in Pension gehen! Solange werden die Sesselkleber den Stühl nicht freiwillig abgeben.
Der Letzte löscht dann das Licht!
Ja, sagen wir es mal so, der Weber hat die schlechten News für das 2020 jetzt schon aufgebraucht. Sollte er die nächste News auch noch in die Botanik schiessen, kann man die Aktie von der Watchlist löschen. Ich denke das Vertrauen der Aktionäre gegenüber Weber ist auf dem Nullpunkt angekommen. So eine Pleite bekommt man auch nicht über Nacht wieder hin gebogen.
Efeu73 hat am 10.01.2020 16:24 geschrieben:
Quote
Ja, sagen wir es mal so, der Weber hat die schlechten News für das 2020 jetzt schon aufgebraucht. Sollte er die nächste News auch noch in die Botanik schiessen, kann man die Aktie von der Watchlist löschen. Ich denke das Vertrauen der Aktionäre gegenüber Weber ist auf dem Nullpunkt angekommen. So eine Pleite bekommt man auch nicht über Nacht wieder hin gebogen.
Die Weber-Jünger sind schon leiser geworden und haben sich auch teilweise aus diesem Forum verabschiedet. Aber sicher gibt es noch einen unverbesserlichen harten Kern, der durchzieht bis zum bitteren Ende.
und würde unter 6 dazu kaufen
ursinho007 hat am 10.01.2020 16:38 geschrieben:
QuoteEfeu73 hat am 10.01.2020 16:24 geschrieben:
Die Weber-Jünger sind schon leiser geworden und haben sich auch teilweise aus diesem Forum verabschiedet. Aber sicher gibt es noch einen unverbesserlichen harten Kern, der durchzieht bis zum bitteren Ende.
Früher war ich Newron Fan, heute bin ich Weber Jünger. Ja so ist das halt mit der Zeit. Man wird älter.
Das Restaurant ohne Personal (im Beitrag) ist nicht weniger seltsam als die rund 51'000 Beiträge allein in diesem Thread. Es ist nicht nur die Anzahl, sondern vor allem der Inhalt. Selten etwas mit einem Mehrwert.
Ein wirklich guter Beitrag. Vorallem der Schluss sollte einem nachdenklich stimmen. https://www.srf.ch/play/tv/dok…47-4317-8220-adac6a32ebed
Jeder Mensch hat nur zwei Leben. Und das zweite beginnt, wenn man WIRKLICH begriffen hat, dass man nur eines hat.
Als Karōshi (jap. Tod durch Überarbeiten) bezeichnet man in Japan einen plötzlichen berufsbezogenen Tod. Todesursache ist meist ein durch Stress ausgelöster Herzinfarkt oder Schlaganfall.
QuoteDisplay MoreZeitdiebe
Wasser, Öl und seltene Erden kann man vergessen – es gibt eine neue Ressource, die jeder haben möchte: unsere Zeit. Aus Zeit ist Geld geworden – wie können wir die Kontrolle zurückgewinnen über diese wertvolle, aber endliche Ressource?
Wohl jeder hat schon eimal seine Bordkarte selbst ausgedruckt, sein Gepäck selbst aufgegeben, mühevoll selbst Möbel aufgebaut oder sich mit einer Selbstbedienungskasse herumgeschlagen. Und wohl jeder hat sich schon einmal gefragt, wer hier eigentlich wen bezahlen sollte für die getane Arbeit. Die Dokumentarfilmerin Cosima Dannoritzer ist um die Welt gereist und zeigt, wie Zeit zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über unser Arbeits- und Privatleben übernommen hat.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde im Zuge der Industrialisierung die Stempeluhr erfunden – der Beginn von Produktivitätssteigerung und Optimierung von Arbeitsprozessen. 1912 legte das Pariser Observatorium die Universalzeit für die ganze Welt fest. Seitdem gibt sie immer mehr den Takt vor.
Um Zeit zu sparen, reduzierte eine Firma der Geflügelindustrie in den USA die Toilettenpausen ihrer Arbeiter auf sieben Minuten pro Tag. In Japan sind 40 Prozent der Japaner von einem Burn-out betroffen; Suizide häufen sich. Dabei hatte der gesellschaftliche Druck, immer mehr zu arbeiten und infolgedessen überhaupt keinen Urlaub mehr zu nehmen, so verheerende ökonomische Folgen, dass die Regierung gegensteuerte. In Frankreich ermöglicht das Mathys-Gesetz, Kollegen einen Teil seiner Urlaubstage zu spenden, wenn diese schwerkranke Angehörige betreuen. Ihnen wird mehr Zeit für ihre Familie geschenkt.
Im Laufe eines Jahrhunderts ist Zeit zu Geld geworden – eine Folge des Kapitalismus und der Globalisierung. Der Dokumentarfilm beschreibt diese Entwicklung: von der Einrichtung von Zeitzonen im 19. Jahrhundert bis hin zu unserer modernen Gesellschaft, in der viele meinen, Auszeiten könnten vor allem der Produktivität schaden.
Elias hat am 10.01.2020 16:57 geschrieben:
QuoteDas Restaurant ohne Personal (im Beitrag) ist nicht weniger seltsam als die rund 51'000 Beiträge allein in diesem Thread. Es ist nicht nur die Anzahl, sondern vor allem der Inhalt. Selten etwas mit einem Mehrwert.
......'sehr schön.
Auch Newron ist nächste Woche an zwei Veranstaltungen.
Updates könnte es zu diesen Geschichten geben: Eve, Sari, Safi lid/msa
Gibt auch einen Sonntäglichen Kommentar ab.
Bin mal gespannt auf Montag ob der gehandelte Umsatz steigt ,oder nicht ??
lotus-elan hat am 12.01.2020 09:44 geschrieben:
QuoteGibt auch einen Sonntäglichen Kommentar ab.
Bin mal gespannt auf Montag ob der gehandelte Umsatz steigt ,oder nicht ??
Meinst du den hier?
Bei Empfehlungen für Biotechunternehmen bin ich vorsichtig, denn sie sind nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Wenn eine Wette aufgeht, dann können satte Gewinne winken. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn der Betrieb positive Daten aus einer Medikamentenstudie bekannt gibt oder die Behörden grünes Licht für die Vermarktung eines Wirkstoffs geben. Kommt es in der Entwicklung zu Rückschlägen, stürzt bei kleineren Unternehmen mit nur wenigen Produktkandidaten auch der Aktienkurs ab. Newronkönnte innerhalb weniger Monate für beides ein Beispiel abgeben - oder ein Beispiel für zwei Abstürze in kurzer Zeit. Einen Absturz hat Newron im vergangenen Frühling erlebt, als die US-Gesundheitsbehörde zusätzliche Studien zu einem Parkinsonmittel verlangt hat. Die Aktien verloren 25 Prozent und gaben danach weiter nach. In den nächsten Tagen sind Daten zu einem zweiten Mittel fällig. Es soll Atemaussetzer bei Patienten mit dem Rett-Syndrom vermindern. Sind die Ergebnisse gut, könnte Newron einen Zulassungsantrag einreichen. Es wäre das erste Mittel gegen diese schwere Erbkrankheit, von der fast ausschliesslich Mädchen betroffen sind. Spekulativ kaufen (Sonntagszeitung)
Ja genau diesen.
Bin wirklich gespannt ob ein bisschen Spielgeld einbezahlt wird. Vielleicht werden ja solche Tipps in den Medien auch überbewertet?
lotus-elan hat am 12.01.2020 21:34 geschrieben:
QuoteJa genau diesen.
Bin wirklich gespannt ob ein bisschen Spielgeld einbezahlt wird.
Ja, wird spannend. Vor einer Woche hatte er Molecular Partners genau gleich mit "spekulativ kaufen" empfohlen.
Die Sonntagszeitung scheint mehr Leser zu haben als ich dachte *ROFL*
Der Abgabedruck bleibt immer noch ziemlich hoch. Schon seltsam.