Newron
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Sehr informativer Beitrag.....aber Blinde wirst du dadurch leider auch nicht sehend machen.
Die Produkte von Newron haben einfach nicht den Markt, welches die Aktie zum Tenbagger machen, wovon hier die meisten Forumsteilnehmer träumen.
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sarastro hat am 22.03.2017 - 20:17 folgendes geschrieben:
QuoteWirklich vergnüglich, was Dampfplauderer hinschreiben, die Newron-Kurse von 100 CHF oder sogar 200 CHF prognostizieret haben! Da helfen schöne Milchmädchenrechnungen kaum (Anzahl Patienten mal Behandlungskosten etc.).
Ich kümmere mich nicht um solche Zockeraktien, aber manchmal weise ich auf Denkfehler dieser Fantasten hin. Also: Xadago ist keine Standard-Therapie, die bei den meisten Patienten angewendet wird (Levodopa etc.), sondern eine Ergänzungstherapie bei fortgeschrittener Krankheit. Ich habe den genauen Text für die US-Zulassung (noch) nicht. Ich habe nur gelesen, dass die Zulassung für die Zeit ab zehn Jahren nach Diagnosestellung gelten soll. Die Parkinson-Diagnose wird im Durchschnitt im Alter von 65 Jahren gestellt. Die Lebenserwartung liegt bei rund 80 Jahren. Unterstellt man eine lineare Sterblichkeitskurve, würde Xadago also nur bei einem Drittel aller Patienten in Frage kommen. Ob dann ein Arzt Xadago tatsächlich über die ganze verbleibende Lebensspanne verschreibt, wäre nochmals eine interessante Frage, was durch eine rosarote Brille natürlich auch nicht bemerkt wird.
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sarastro hat am 22.03.2017 - 20:17 folgendes geschrieben:
QuoteWirklich vergnüglich, was Dampfplauderer hinschreiben, die Newron-Kurse von 100 CHF oder sogar 200 CHF prognostizieret haben! Da helfen schöne Milchmädchenrechnungen kaum (Anzahl Patienten mal Behandlungskosten etc.).
Ich kümmere mich nicht um solche Zockeraktien, aber manchmal weise ich auf Denkfehler dieser Fantasten hin. Also: Xadago ist keine Standard-Therapie, die bei den meisten Patienten angewendet wird (Levodopa etc.), sondern eine Ergänzungstherapie bei fortgeschrittener Krankheit. Ich habe den genauen Text für die US-Zulassung (noch) nicht. Ich habe nur gelesen, dass die Zulassung für die Zeit ab zehn Jahren nach Diagnosestellung gelten soll. Die Parkinson-Diagnose wird im Durchschnitt im Alter von 65 Jahren gestellt. Die Lebenserwartung liegt bei rund 80 Jahren. Unterstellt man eine lineare Sterblichkeitskurve, würde Xadago also nur bei einem Drittel aller Patienten in Frage kommen. Ob dann ein Arzt Xadago tatsächlich über die ganze verbleibende Lebensspanne verschreibt, wäre nochmals eine interessante Frage, was durch eine rosarote Brille natürlich auch nicht bemerkt wird.
1. Kurse von 100.- bis 200.- werden vermutlich nur kommen wenn sowohl Evenamide wie auch Sarizotan erfolgrein sein werden!
2. Mindestens in der EU ist Xadgo lediglich für das 2. und 3. Krankheitsstadium zugelassen, nämlich deshalb weil eine längere Einnahme von Levodopa diese motorischen Störungen verursacht. Dass allen der rund 9 Millionen Parkinsonpatienten Xadago verschrieben wird hat auch kein Mensch behauptet!3. Übrigens warst Du derjenige der vor einem Jahr (bei der FDA-Rückweisung) behauptet hat dass Xadago jetzt auch in der EU vom Markt genommen werden müsse! Nur so wegen der Dampfplauderer, da bist doch Du selber einer der grössten!
Du bist sowas von peinlich, sorry.
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Ja von 100 bis 200 habe ich noch nie geredet nicht geträumt, mir ist auch klar dass für Kurse von 40 bis 50 etwas von Evenamide und Sarizotan kommen muss. Die 30 - 35 sollten jedoch mit Xadago machbar sein sobald Frankreich und andere Länder dazu kommen. Zu diesen Kursen verkauf ich nicht auch wenn hier einige davon ausgehen dass wir schon zu teuer oder richtig bewertet sind. Gute Nacht
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@Kapi: Nein, aber in deiner vorherigen Berechnung hast du bei 1 Mio. Patienten in den USA eine Penetration von 33-66% zu Grunde gelegt, was kaum realistisch sein dürfte.
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Aurifex hat am 22.03.2017 - 21:37 folgendes geschrieben:
QuoteLustiger Artikel. Komm ich jetzt im Fernsehen? Woher sie die 27 Minuten Verzögerung bei der Eröffnung nehmen, ist mir ein Rätsel. Mehr als 15 Minuten ist ja gar nicht möglich in der Schweiz, ausser die Aktie wird vom Handel ausgesetzt. Der muss sich ja sehr gut auskennen dieser Journi...
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Kann mir jemand mal erklären warum eine Santera oder cosmo soo hoch gestiegen sind...was ist der unterschied zu Newron...
Ist einä Santera wirklich viel weiter als eine Newron...Ich findä Newron hat viel mehr potenzial...oder sehe ich falsch...
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DirtyCashHarry hat am 22.03.2017 - 22:12 folgendes geschrieben:
Quote@Kapi: Nein, aber in deiner vorherigen Berechnung hast du bei 1 Mio. Patienten in den USA eine Penetration von 33-66% zu Grunde gelegt, was kaum realistisch sein dürfte.
Nur dass weltweit eben 9 bis 10 Millionen Parkinsonpatienten vorhanden sind, da wird sich mittelfristig sicher eine wesentliche Anzahl davon behandeln lassen. Und in der ersten Welt kostet die Behandlung pro Jahr und Patient eben rund Fr. 1'200.-.
Da kommt bei einer Lizenzabgabe in der Gössenordnung von rund 15% eben schon ein bisschen etwas zusammen! -
Immer wen die kurse steigen wohlen stellt jemand gross rein warum!? Jedesmal ich verstehe das nicht....
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@Tengri und Per
Danke für eure Ausführungen, scheinen mir einleuchtend.
Gruss
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Ist schon lustig was hier ab geht wenn es nicht so traurig währe.
Als ich meine letzten Newron vor langer Zeit bei 28 verkauft habe wurde ich hier beschimpft wie einige andere gestern.
Wie erbärmlich aber ich erkläre es gerne nochmal für alle Pfösten zum Mitschreiben.
Es geht nicht um Zulassungen sondern um Umsatz und Gewinn. Newrons Medikament bringt keinen mehrwert ls die Medis die bereits seit 15 und mehr Jahren auf dem Markt sind. Alse bald Generika und tiefere Preise für alle.
Das Medi hat nun mal nicht das gehalten dass sich alle davon versprochen haben und daher ist der Kurs auch nicht durch die Decke, klar zu sehen an den ersten Umsatzzahlen.
Aber mann kann gerne weiter hoffen auf die Pipeleine, 4-8 Jahre etwa.
Und noch zur Frage wegen Santhera, das Medikament ist einzigartig und bringt den Patienten einen echten Mehrwert.
Jetzt können alle ausflippen aber so ist es halt, zumindest für die die in der Realität leben.Keine Verschwörungen .....
Grüsse und viel Erfolg
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Kapitalist hat am 22.03.2017 - 21:50 folgendes geschrieben:
QuoteDu bist sowas von peinlich, sorry.
Wie wäre es mit einem Link auf meinen angeblichen Post, wo ich verlangt hätte, dass die EU-Zulassung zurückgezogen werden müsste? Gibt es natürlich nicht! Ich hatte damals beschrieben, wie die Frage einer Suchtgefahr statistisch untersucht wird. (Ich war erstaunt, dass dieser Gesichtspunkt bei der EU-Behörde übersehen wurde und erst bei der US-Zulassung aufgetaucht ist.) Ich hatte also nur Grundsätze beschrieben, wie man solche Fragen behandelt, was übrigens jeder Mikrobiologe in den ersten Studiensemestern lernt. Und was ist unser Kapitalist nach eigenen Angaben im Userprofil? "Mikobiologe" und oder vielleicht ein sich selbst zum "Mikrobiologen" aufgeblasener Laborant ohne geringste Ahnung von mathematischer Statistik? Jetzt noch ein Zitat: Du bist sowas von peinlich, sorry.
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Feriengast hat am 22.03.2017 - 22:39 folgendes geschrieben:
QuoteWie erbärmlich aber ich erkläre es gerne nochmal für alle Pfösten zum Mitschreiben.
Es geht nicht um Zulassungen sondern um Umsatz und Gewinn. Newrons Medikament bringt keinen mehrwert als die Medis die bereits seit 15 und mehr Jahren auf dem Markt sind. Also bald Generika und tiefere Preise für alle.
Sorry, aber das ist jetzt auch wieder so ein Quatsch! Generikas dürfen erst produziert werden nach Ablauf der Patentlaufzeit und das ist erst 2029 der Fall!Das primäre Parkinsonmedikament ist Levodopa und dieses Medikament verursacht nach einer gewissen Zeit beim Patienten motorische Störungen und gegen diese motorischen Störungen wirkt Xadago!
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sarastro hat am 22.03.2017 - 22:55 folgendes geschrieben:
QuoteKapitalist hat am 22.03.2017 - 21:50 folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit einem Link auf meinen angeblichen Post, wo ich verlangt hätte, dass die EU-Zulassung zurückgezogen werden müsste? Gibt es natürlich nicht! Ich hatte damals beschrieben, wie die Frage einer Suchtgefahr statistisch untersucht wird. (Ich war erstaunt, dass dieser Gesichtspunkt bei der EU-Behörde übersehen wurde und erst bei der US-Zulassung aufgetaucht ist.) Ich hatte also nur Grundsätze beschrieben, wie man solche Fragen behandelt, was übrigens jeder Mikrobiologe in den ersten Studiensemestern lernt. Und was ist unser Kapitalist nach eigenen Angaben im Userprofil? "Mikobiologe" und oder vielleicht ein sich selbst zum "Mikrobiologen" aufgeblasener Laborant ohne geringste Ahnung von mathematischer Statistik? Nochmals ein Zitat: Du bist sowas von peinlich, sorry.
Natürlich gab es diesen Post, nur tue ich mir das nicht an den zu suchen. Ich weiss dass Du das geschrieben hast (und Du natürlich auch) und das reicht mir. Und bekanntlich kann man ja Posts hier wieder löschen. Und der war so peinlich dass ich den auch gelöscht hätte wenn ich ihn geschrieben hätte.
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Kapitalist hat am 22.03.2017 - 23:06 folgendes geschrieben:
QuoteNatürlich gab es diesen Post, nur tue ich mir das nicht an den zu suchen. Ich weiss dass Du das geschrieben hast (und Du natürlich auch) und das reicht mir. Und bekanntlich kann man ja Posts hier wieder löschen. Und der war so peinlich dass ich den auch gelöscht hätte wenn ich ihn geschrieben hätte.
Von mir gibt es ganze 298 Posts und Kapitalist kann unter diesen wenigen Einträgen vor einem Jahr nicht den Beweis dafür suchen, was er hier infamerweise behauptet?
Weitere Kommentare zu diesem Typen sind überflüssig!
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sarastro hat am 22.06.2016 - 17:40 folgendes geschrieben:
Quotepageup hat am 22.06.2016 - 16:43 folgendes geschrieben:
Natürlich gehört die Erhebung des Suchtpotentials in jede Testphase III bei neuroaktiven Substanzen wie beispielsweise Xadago. So gesehen hatte Newron riesiges Glück, dass das Fehlen dieser Erhebung bei der EU (und Swissmedic) übersehen wurde. Sollte dieser Nachweis nicht gelingen, droht sogar eine nachträgliche Aberkennung der Zulassung oder es würde zumindest eine verschärfte Verschreibungspflicht verfügt. Bei verschärfter Rezeptpflicht entsteht erheblicher administrativer Aufwand, was Ärzte davon abhalten kann, das Medikament überhaupt anzuwenden. Ferner würde in diesem Fall die Logistik bedeutend teurer, weil die gesamte Produktion und Lieferkette lückenlos überwacht werden müsste.
Ich glaube kaum, dass aus dem bestehenden Sample die Suchtfrage nachträglich noch geklärt werden kann. Es müsste nämlich bei sämtlichen Probanden erhoben werden, auch wenn deren Adressen nicht mehr bekannt sind oder sie inzwischen verstorben sind (was bei der reduzierten Lebenserwartung dieser Patienten bereits mehrfach eingetroffen sein könnte). Vermutlich muss also eine Studie mit neuen Probanden erstellt werden.
Das ganze Durcheinander zeigt, wie dilettantisch bei Newron gearbeitet wird. Für mich ein zusätzlicher Grund, diese Aktie zu meiden.
NB. Hinweis für Newron: Auch Sarizotan könnte ein Suchtpotential haben. Also, liebe Mangeranfänger, was muss man bei der Planung der Phase III für Sarizotan noch alles erheben?
Hier zur allgemeinen Erinnerung nochmals Sarastros Post vom 22.06.16....
So ich hab schon mal das Popcorn geholt - macht weiter so - Unterhaltung pur *crazy*
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Chris0312
Steht dort etwas, dass man die EU-Zulassung zurückziehen muss? Offensichtlich ist Newron gegenüber der US-Behörde der Nachweis einer ausbleibenden Suchtgefährdung nachträglich gelungen und das Thema damit erledigt. Also kann ich mir weitere Kommentare zu diesem "Mikrobiologen" sparen.
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Seufz
Schade,dass die Anfeindungen im Newronforum Hochkonjunktur hat und hier jeder noch seine alte Wäsche hervor nimmt. So zerstört man leider die Forum-Gemeinschaft.
Schade, dass die Freude zur Zulassung in den bösen Wortgefechten untergeht und jeder den jetzigen Aktienkurs überinterpretiert. Vielleicht schaltet wir mal einen Gang runter und halten inne. Es gibt noch anderes als das Duell im Newron-Forum.
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Thai84 hat am 22.03.2017 - 22:21 folgendes geschrieben:
QuoteKann mir jemand mal erklären warum eine Santera oder cosmo soo hoch gestiegen sind...was ist der unterschied zu Newron...
Ist einä Santera wirklich viel weiter als eine Newron...Ich findä Newron hat viel mehr potenzial...oder sehe ich falsch...
Warum die Entwicklung heute so unterschiedlich war, kann ich dir nicht sagen, aber weil du gefragt hast, mach ich einen Vergleich der zwei Firmen. Soviel vorweg, Newron ist im Entwicklungsstadium ca. 1-2 Jahre hinter Santhera. Der Kurs hat mehr Potential einer Vervielfachung als Santhera, aber auch deutlich mehr Risiken.
Beide Firmen haben ein Medikament auf dem Markt, dass eine gute Basis darstellt und Umsätze von 50-60 Mio. in ein paar Jahren ermöglichen sollte. Bei Santhera wird ein Drittel dieser Peak Sales ein gutes Jahr nach Zulassung bereits erzielt, bei Newron dauert es etwas länger und es muss noch der Beweis angetreten werden, dass sich das Medi wirklich so gut verkaufen lässt.
Dann haben wir bei beiden Firmen einen zukünftigen Hauptumsatzträger, der selbst vermarktet werden soll und mit vergleichbaren Peak Sales, bei Newron Sarizotan, bei Santhera Raxone bei DMD, beides orphan drugs. Sarizotan befindet sich noch in der entscheidenden Phase lll, während Santhera diese vor bald 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen hat und kurz vor der Zulassung in Europa steht. Sann hat zudem eine weitere Phase lll für die zweite Patientengruppe am laufen, womit sich die Peak Sales nochmals verdoppeln könnten.
Und dann haben wir bei beiden Firmen noch ein interessantes Produkt in Phase ll, Evenamide resp. Raxone bei ppms. Hier ist Newron in der Entwicklung etwas weiter. Beide Medis dürften wohl nicht selber vermarktet werden.
Cash-Bestand ist in etwa vergleichbar, auf die early pipeline gehe ich nicht ein. Und dann halt die Geschichte mit dem Management. Will mich hier nicht wiederholen, ich denke, meine Meinung ist bekannt.
Zusammengefasst kann man also sagen, wenn bei beiden Firmen alles so kommt wie geplant, wirst du mit Newron gemessen am heutigen Stand wohl die grösseren Kursgewinne erzielen. Santhera ist dafür der sicherere Wert, da wie erwähnt in der Entwicklung ein paar Jahre voraus (vor allem in Bezug auf das Hauptprodukt). Wenn dieses in einem Monat zugelassen werden sollte, sind schöne Gewinnzahlen in den nächsten Jahren praktisch garantiert. Der Kurs wird sich jedoch nicht mehr verzigfachen, sondern im Optimalfall mittelfristig vielleicht verzwei- oder dreifachen (Übernahme mal ausgenommen). Wenn Newron hingegen Sarizotan zur Zulassung bringt, was halt noch einige Jahre dauern wird, sind dreistellige Kurse keine Illusion mehr. Auf der anderen Seite ist Santhera aktuell nur ca. 1.5 mal soviel Wert wie Newron, was meines Erachtens zu wenig ist, angesichts des erwähnten Vorsprungs beim Hauptprodukt. Dies dürfte vor allem mit dem nach wie vor vorhandenen Schock nach der FDA-"Verzögerung" zu tun haben.