• Die Fragen habe ich mir alle auch schon gestellt. Auch überlege ich mir, wenn es sein muss, kann Newron denn überhaupt für Investor zu teuer werden ? Aber vor allem, ab wann wäre Newron, für Investor, zu wenig Wertvoll ?


    Ich hoffe jetzt mal das in den nächsten Tagen etwas Input kommt. Wir wissen ja nur das Investor mal etwas mit Newron geliebteugelt hat, und Ihr ne menge Komplimente zukommen lies. Und wir wissen dass der Zambonvertreter sauer über die Fusionierungsgedanken von Newron wurde.

  • Die GV ist zugunsten von Zambon gescheitert, wäre also für Investor nicht billiger die Mehrheit an der Börse zu Kaufen ohne ein Übernahmeangebot zu machen?


    Wir sollten einfach nur abwarten, es gibt Tausende Theorien, wie, wo, was und warum. Wie man schön sagt, Tausend Wege führen nach Bresso"Rom"

  • Efeu.... Hobby Klettern, was *wink*

    Völlig egal, vielleicht kommen auch noch andere Interessenten aus den Löchern gekrochen. Bisher wurde Newron nur mit der Grillzange angefasst, aber bei DEM Interesse fehlt noch einer der Pharmamultis. Beobachten werden die das schon...

  • sime hat am 26.07.2012 - 19:24 folgendes geschrieben:

    Kapitalist

    Kann man das nicht auch so sehen, dass Investor noch nicht zugeschlagen hat, weil NeuroNova noch nicht unter Dach und Fach war? Ich meine, wenn sie für NeuroNova 33% an Newron kriegen, brauchen sie nur noch 18% für die Mehrheit. Dazu haben sie die investierten Forschungskosten in NeuroNova teilvergütet bekommen (15MEur). Wenn nun Investor im flauen Monat Juli ein Angebot von 6 gemacht hätten, was meiner Meinung nach für eine Übernahme nicht gereicht hätte, dann hätten sie für NeuroNova nicht viel bekommen, da sie ja Investor gehört. Das wäre dann klar, dass dies zu einer Restrukturierung früher oder später führen würde, um Kosten zu sparen, jedoch wären die vorher investierten Gelder in NeuroNova nicht zurückgeflossen.

    Das Komische ist ja auch, dass die Übernahme kam, nachdem bekannt wurde, dass Zambon die Kosten für die Zulassung übernimmt und die teilweisen Studiendaten für Safis in PIII positiv sind. Wäre doch möglich, dass Investor erst hier eingestiegen ist, weil viel Risiko und Kosten weggefallen sind. Die Frage für mich bleibt, hat Newron die Übernahme von NeuroNova forciert oder Investor und hat Zambon davon gewusst, bevor sie das Ok für die Zulassungskosten gaben? Was meint Ihr?

    Zambon hat beim Kauf der Lizenz für Safinamide offenbar nichts davon gewusst, sie sind ja damals auch mit 10% der Aktien eingestiegen die zu diesem Zweck extra geschaffen wurden. Zudem hat Zambon sämtliche Rechte für die Produktion und den Vertrieb (ausser in Asien) von Safinamide, sie kommen ja auch für die Kosten der Zulassung usw. auf. Auf alle Fälle war Zambon gegen diese Fusion, weshalb sie eben noch Aktien zusätzlich über den Markt aufgekauft haben um die Fusion zu verhindern. Sie haben das nicht erreicht in dem sie eine Mehrheit gegen die Fusion organisiert haben, sondern in dem sie mit ihrer Nichtteilnahme an der a.o. GV das Erreichen des nötigen Quorums verhindert haben!

    Zur Erinnerung: Newron hat keine Rechte mehr an Safinamide, sie haben nur noch das Recht auf Lizenzgebühren, die Rechte an Safinamide gehören Zambon. Weshalb sollte da Newron zu einem horrenden Preis übernommen werden? Die Pipeline ist jetzt vermutlich auch nicht so interessant dass jemand mehr als 100 Millionen dafür zahlen wird. Wenn es ums Wissen und die Handhabe geht, muss man deshalb nicht die ganze Firma kaufen, man wirbt in solchen Fällen die Personen ab welche die Wissensträger sind.

  • Ich hoffe auch, dass bald was kommt. Ich glaube Newron arbeitet auch hart daran, die Anleger nicht noch einmal zu enttäuschen.


    Ab wann ist Newron nicht mehr wertvoll für Investor ist auch eine gute Frage. Wie im Forum bereits gesagt wurde, rechnet man mit Umsätzen von 300 - 700 MEur für die Safinamide bis 2026. Das macht Newron noch lange wertvoll. Dazu kommt der Erfahrungsvorsprung Newrons in der Entwicklung gegenüber NeuroNova laut CEO von NeuroNova. Der Marktwert im Moment entspricht etwa 42 MCHF. Mit Kosten und Nutzen einer Übernahme bliebe also noch viel Luft meines Erachtens. Der Zeitpunkt wäre nicht schlecht und anscheinend stimmt für Investor auch der Risikofaktor bei Newron.

  • @ Sime ..... rechnet man mit Umsätzen von 300 - 700 MEur für die Safinamide bis 2026.

    Und dass ist so wie ich denke, unser springender Punk.

    Das der Zeitpunkt jetzt genau der Richtige ist, da bin ich mit Dir gleicher Meinung. Deshalb auch mein Gedanke, ab wann ist Newron zu wenig wertvoll für Invest ?

    .

  • Kapitalist hat am 26.07.2012 - 20:04 folgendes geschrieben:

    sime hat am 26.07.2012 - 19:24 folgendes geschrieben:



    Kapitalist


    Kann man das nicht auch so sehen, dass Investor noch nicht zugeschlagen hat, weil NeuroNova noch nicht unter Dach und Fach war? Ich meine, wenn sie für NeuroNova 33% an Newron kriegen, brauchen sie nur noch 18% für die Mehrheit. Dazu haben sie die investierten Forschungskosten in NeuroNova teilvergütet bekommen (15MEur). Wenn nun Investor im flauen Monat Juli ein Angebot von 6 gemacht hätten, was meiner Meinung nach für eine Übernahme nicht gereicht hätte, dann hätten sie für NeuroNova nicht viel bekommen, da sie ja Investor gehört. Das wäre dann klar, dass dies zu einer Restrukturierung früher oder später führen würde, um Kosten zu sparen, jedoch wären die vorher investierten Gelder in NeuroNova nicht zurückgeflossen.


    Das Komische ist ja auch, dass die Übernahme kam, nachdem bekannt wurde, dass Zambon die Kosten für die Zulassung übernimmt und die teilweisen Studiendaten für Safis in PIII positiv sind. Wäre doch möglich, dass Investor erst hier eingestiegen ist, weil viel Risiko und Kosten weggefallen sind. Die Frage für mich bleibt, hat Newron die Übernahme von NeuroNova forciert oder Investor und hat Zambon davon gewusst, bevor sie das Ok für die Zulassungskosten gaben? Was meint Ihr?


    Zambon hat beim Kauf der Lizenz für Safinamide offenbar nichts davon gewusst, sie sind ja damals auch mit 10% der Aktien eingestiegen die zu diesem Zweck extra geschaffen wurden. Zudem hat Zambon sämtliche Rechte für die Produktion und den Vertrieb (ausser in Asien) von Safinamide, sie kommen ja auch für die Kosten der Zulassung usw. auf. Auf alle Fälle war Zambon gegen diese Fusion, weshalb sie eben noch Aktien zusätzlich über den Markt aufgekauft haben um die Fusion zu verhindern. Sie haben das nicht erreicht in dem sie eine Mehrheit gegen die Fusion organisiert haben, sondern in dem sie mit ihrer Nichtteilnahme an der a.o. GV das Erreichen des nötigen Quorums verhindert haben!


    Zur Erinnerung: Newron hat keine Rechte mehr an Safinamide, sie haben nur noch das Recht auf Lizenzgebühren, die Rechte an Safinamide gehören Zambon. Weshalb sollte da Newron zu einem horrenden Preis übernommen werden? Die Pipeline ist jetzt vermutlich auch nicht so interessant dass jemand mehr als 100 Millionen dafür zahlen wird. Wenn es ums Wissen und die Handhabe geht, muss man deshalb nicht die ganze Firma kaufen, man wirbt in solchen Fällen die Personen ab welche die Wissensträger sind.


    Übrigens noch folgendes:

    Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient an einer Universität in der Schweiz zwischen Fr. 150'000.- und max. Fr. 250'000.- pro Jahr, in Italien vermutlich deutlich weniger. Diese Leute besitzen das Know how und nicht die Firma!

    Wenn man so einem Mitarbeiter einen deutlich höheren Lohn offeriert, allenfalls noch versüsst mit einigen Extras, dann kommt das doch viel billiger als gleich eine ganze Firma zu kaufen, oder?

  • Kapitalist

    Kapi, da bin ich nicht Deiner Meinung!

    Zambon hat nur die Lizenz für Produktion und Vermarktung von Safinamide für USA/Europa gekauft und sich über den Aktienmarkt durch den Kauf von 726'435 Stk. NWRN-Aktien mit 10% an Newron beteiligt. Da ist noch Meiji Seika, welche die Lizenz für Japan + Schlüsselmärkte Asiens gekauft hat. Es gäbe theoretisch auch noch andere Märkte, wo Newron eine Lizenz vergeben könnte!!! (Südamerika, Kanada, Indien, Mittlerer Osten, Russland etc.) Dies, weil sie als "Erfinder" des Medis das Recht auf Safinamide besitzen! Deshalb hat auch Newron das Patent in den USA erhalten (und nicht Zambon)! :smile:

  • Rölu hat am 26.07.2012 - 20:54 folgendes geschrieben:

    Kapi, da bin ich nicht Deiner Meinung!


    Zambon hat nur die Lizenz für Produktion und Vermarktung von Safinamide für USA/Europa gekauft und sich über den Aktienmarkt durch den Kauf von 726'435 Stk. NWRN-Aktien mit 10% an Newron beteiligt. Da ist noch Meiji Seika, welche die Lizenz für Japan + Schlüsselmärkte Asiens gekauft hat. Es gäbe theoretisch auch noch andere Märkte, wo Newron eine Lizenz vergeben könnte!!! (Südamerika, Kanada, Indien, Mittlerer Osten, Russland etc.) Dies, weil sie als "Erfinder" des Medis das Recht auf Safinamide besitzen! Deshalb hat auch Newron das Patent in den USA erhalten (und nicht Zambon)! smiley


    Ja das stimmt. Aber ist Dir aufgefallen dass die meisten von Dir genannten Länder wenig zahlungskräftig sind? Indien z.B. hat vor kurzem beschlossen, alle bekannten Medikament selber als Generika zu produzieren, die Patentinhaber gehen dadurch leer aus. Und das Patent ohne das Recht aus das Medikament in den USA, nützt Dir ja nichts, oder? Faktisch hat doch Zambon dieses Patent.

  • Das ist in etwa der letzte Stand der Dinge, wenn ich mich nicht irre ? Richtig ? Oder gab es da weitere News ?


    “Wir haben ein Unentschieden erreicht und gehen nun in die nächste Runde”, sagte er. Mit dem heutigen Entscheid sei verhindert worden, dass nur eine Minderheit vom Wert der Firma profitiere, so der CEO. “Wir unternehmen das Notwendige, damit alle Aktionäre zu gleichen Teilen am fairen Wert der Firmenaktiva teilhaben können. Zu dem Zweck haben wir Gespräche mit dem schwedischen Neurogenese-Unternehmen NeuroNova und deren Hauptaktionären Investor und Healthcap aufgenommen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Diskussionen erfolgreich abschliessen können und werden den Markt informieren, sobald eine neue Vereinbarung erzielt worden ist”, so der CEO weiter.


    http://www.moneycab.com/mcc/20…ht-noetiges-quorum-nicht/

  • Efeu73 hat am 26.07.2012 - 21:11 folgendes geschrieben:

    Quote

    Das ist in etwa der letzte Stand der Dinge, wenn ich mich nicht irre ? Richtig ? Oder gab es da weitere News ?


    “Wir haben ein Unentschieden erreicht und gehen nun in die nächste Runde”, sagte er. Mit dem heutigen Entscheid sei verhindert worden, dass nur eine Minderheit vom Wert der Firma profitiere, so der CEO. “Wir unternehmen das Notwendige, damit alle Aktionäre zu gleichen Teilen am fairen Wert der Firmenaktiva teilhaben können. Zu dem Zweck haben wir Gespräche mit dem schwedischen Neurogenese-Unternehmen NeuroNova und deren Hauptaktionären Investor und Healthcap aufgenommen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Diskussionen erfolgreich abschliessen können und werden den Markt informieren, sobald eine neue Vereinbarung erzielt worden ist”, so der CEO weiter.


    http://www.moneycab.com/mcc/20…ht-noetiges-quorum-nicht/

    und was meinte er mit unentschieden erreicht? wer war da in führung und wer konnte ausgleichen? die nicht-GV war doch eine niederlage für NWRN, also waren sie in führung. also wollten sie, dass nicht alle, also wir...!, nicht zu gleichen teilen am deal profitieren. klingt für mich, wie wenn wir zambon danken müssten und NWRN uns benachteiligen wollte. was verstehe ich da falsch...?

  • Kapitalist hat am 26.07.2012 - 21:02 folgendes geschrieben:

    Rölu hat am 26.07.2012 - 20:54 folgendes geschrieben:




    Kapi, da bin ich nicht Deiner Meinung!



    Zambon hat nur die Lizenz für Produktion und Vermarktung von Safinamide für USA/Europa gekauft und sich über den Aktienmarkt durch den Kauf von 726'435 Stk. NWRN-Aktien mit 10% an Newron beteiligt. Da ist noch Meiji Seika, welche die Lizenz für Japan + Schlüsselmärkte Asiens gekauft hat. Es gäbe theoretisch auch noch andere Märkte, wo Newron eine Lizenz vergeben könnte!!! (Südamerika, Kanada, Indien, Mittlerer Osten, Russland etc.) Dies, weil sie als "Erfinder" des Medis das Recht auf Safinamide besitzen! Deshalb hat auch Newron das Patent in den USA erhalten (und nicht Zambon)! smiley




    Ja das stimmt. Aber ist Dir aufgefallen dass die meisten von Dir genannten Länder wenig zahlungskräftig sind? Indien z.B. hat vor kurzem beschlossen, alle bekannten Medikament selber als Generika zu produzieren, die Patentinhaber gehen dadurch leer aus. Und das Patent ohne das Recht aus das Medikament in den USA, nützt Dir ja nichts, oder? Faktisch hat doch Zambon dieses Patent.


    Da hast Du natürlich schon Recht! Die meisten Märkte, wo die Lizenz (noch) nicht vergeben wurde, sind wenig zahlungskräftig! Deshalb hab ich geschrieben "theoretisch". Es ging mir eigentlich schon mehr darum, weil Du gesagt hast NWRN hätte keine Rechte mehr an Safi.

  • Kapitalist hat am 26.07.2012 - 20:38 folgendes geschrieben

    Quote

    Übrigens noch folgendes:


    Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient an einer Universität in der Schweiz zwischen Fr. 150'000.- und max. Fr. 250'000.- pro Jahr, in Italien vermutlich deutlich weniger. Diese Leute besitzen das Know how und nicht die Firma!


    Wenn man so einem Mitarbeiter einen deutlich höheren Lohn offeriert, allenfalls noch versüsst mit einigen Extras, dann kommt das doch viel billiger als gleich eine ganze Firma zu kaufen, oder?


    Unter Know how wird hier wohl eher das verstanden.


    Woran wird gearbeitet, nicht wer arbeitet woran. Und ausserdem haben Wissensträger in solchen Unternehmen ganz enge Arbeitsverträge mit entsprechenden Vereinbarungen und Verpflichtungen betreffend geistiges Eigentum, Verschwiegenheit und Geheimhaltung etc.


    Sonst könnte nämlich schnell ganz happige Prozesse auf einen zukommen.

  • kiwichris hat am 26.07.2012 - 22:54 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hätte die GV stattgefunden und es wäre alles angenommen worden, wäre das aktienpaket von investor bereits fünf Mio. mehr wert. da beginne ich langsam Zambon zu verstehen, dass die das nicht einfach so schlucken wollen.

    und wie soll es weiter gehen !?



    Kapi ?

  • frisco735 hat am 26.07.2012 - 22:54 folgendes geschrieben:

    Kapitalist hat am 26.07.2012 - 20:38 folgendes geschrieben

    Übrigens noch folgendes:

    Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient an einer Universität in der Schweiz zwischen Fr. 150'000.- und max. Fr. 250'000.- pro Jahr, in Italien vermutlich deutlich weniger. Diese Leute besitzen das Know how und nicht die Firma!

    Wenn man so einem Mitarbeiter einen deutlich höheren Lohn offeriert, allenfalls noch versüsst mit einigen Extras, dann kommt das doch viel billiger als gleich eine ganze Firma zu kaufen, oder?

    Unter Know how wird hier wohl eher das verstanden.

    Woran wird gearbeitet, nicht wer arbeitet woran. Und ausserdem haben Wissensträger in solchen Unternehmen ganz enge Arbeitsverträge mit entsprechenden Vereinbarungen und Verpflichtungen betreffend geistiges Eigentum, Verschwiegenheit und Geheimhaltung etc.

    Sonst könnte nämlich schnell ganz happige Prozesse auf einen zukommen.

    Du scheinst ja der Fachmann für solche Sachen zu sein! Zufälligerweise habe ich während 38 Jahren an einer Universität gearbeitet, Wissen wird jeweils verbreitet dass man es weitergibt!