
Syrien
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NYTIMES
Brutality of Syrian Rebels Posing Dilemma in West -
b00n hat am 07.09.2013 - 21:07 folgendes geschrieben:
QuoteBrutality of Syrian Rebels Posing Dilemma in West
nacher wirds heissen, da schau; massengräber von assad...
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Andere werden sagen: seht her, Assad war der gute, die Rebellen waren die bösen. Sie suchen und finden die Nachrichten, die das bestätigen, wovon sie überzeugt sind.
Desinformation findet überall statt (z.B. Fukushima)
Die USA müssen zuschlagen, andernfalls interpretiert der Iran das als Schwäche und macht mit seinem Atomprogramm ungezügelt weiter.
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Elias hat am 09.09.2013 - 09:18 folgendes geschrieben:
QuoteAndere werden sagen: seht her, Assad war der gute, die Rebellen waren die bösen. Sie suchen und finden die Nachrichten, die das bestätigen, wovon sie überzeugt sind.
Desinformation findet überall statt (z.B. Fukushima)
Die USA müssen zuschlagen, andernfalls interpretiert der Iran das als Schwäche und macht mit seinem Atomprogramm ungezügelt weiter.
Zusammengefasst: Ein Teufelskreis in dem es keine Gewinner gibt!
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USA stellen Syrien ein Ultimatum
Die USA haben Syriens Machthaber Baschar al-Assad eine Frist gesetzt, um einen US-Angriff zu vermeiden.
Aussenminister John Kerry sagte am Montag in London, Syrien könne eine Attacke verhindern, wenn es innerhalb einer Woche alle chemischen Waffen an die internationale Staatengemeinschaft übergebe. Er fügte hinzu, Assad habe es abgelehnt, die Waffen auszuhändigen.
Die USA machen Assad für einen Giftgaseinsatz am 21. August bei Damaskus verantwortlich, bei dem nach US-Angaben mehr als 1400 Menschen starben, darunter Hunderte Kinder. Assad hatte seine Verantwortung dafür mehrfach bestritten.
http://www.cash.ch/news/top_ne…ein_ultimatum-3121333-771
Damit kämen sie um den Angriff herum
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Elias hat am 09.09.2013 - 09:18 folgendes geschrieben:
QuoteDie USA müssen zuschlagen, andernfalls interpretiert der Iran das als Schwäche und macht mit seinem Atomprogramm ungezügelt weiter.
Es war sicher ein Fehler von Obama, dass er den Mund etwas zu voll genommen und eine "Red Line" gesetzt hat. Die wurde jetzt überschritten (von wem auch immer) und jetzt muss er handeln, wenn er das Gesicht nicht verlieren will. So weit einverstanden.
Win-Win-Situation gäbe es allerdings, wenn der Kongress dem Militärschlag nicht zustimmt bzw. - was vernünftig wäre - erst eindeutige Beweise für die Schuld Assads einfordert. Dann könnte Obama immer noch sagen: "Nun, ich habe alles versucht aber ich darf nicht." Er würde sein Gesicht nicht verlieren.
Tja, und wer sind in Syrien die bösen, wer die guten? Ist es nicht eher die Frage, wer sind die schlimmeren?
Schliesslich läuft es auf Assad vs. Al Quaida hinaus. Keine der beiden Parteien würde ich als "die Guten" bezeichnen. -
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Syrien soll Chemiewaffen vernichten
Russland verlangt von seinem Verbündeten Syrien, dass es seine Chemiewaffen zerstört. Baschar al-Assad könnte damit wohl einem US-Militärschlag entgehen.
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http://deutsche-wirtschafts-na…n-crash-bei-syrien-krieg/
Wie seht ihr das so?
Ich gehe mal stark davon aus dass die Situation eskaliert. Wäre Assad überhaupt gewillt, würde es schon lange eine Lösung geben. Mal abgesehen davon dass ihm in seiner Situation schon lange bewusst sein wird / müsste in was das (wie wir nun sehen) enden wird.
Wie wir alle wissen, Geld regiert die Welt...
Auf die Börse gemünzt würde das bedeuten dass sich nun "locker" Geld verdienen lassen würde in dem man short geht.
Ein absolut perfider Gedanke!
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A chemical attack may be launched on Israel by Syrian rebels from government-controlled territories as a "major provocation," multiple sources told RT.
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Putin:
Quote
No one doubts that poison gas was used in Syria. But there is every reason to believe it was used not by the Syrian Army, but by opposition forces, to provoke intervention by their powerful foreign patrons, who would be siding with the fundamentalists.http://www.zerohedge.com/news/…op-ed-calls-caution-syria
Mein Eindruck: Eigentlich erstaunlich, dass Ex-KGB-Chef Putin vernünftig und rational argumentiert und Obama als blindwütiger Racheengel auftritt.
Beim Amtsantritt Obamas hätte ich eher das Gegenteil erwartet! -
MarcusFabian hat am 12.09.2013 - 13:12 folgendes geschrieben:
QuotePutin:
http://www.zerohedge.com/news/2013-09-11/vladimir-putin-addresses-americ...
Mein Eindruck: Eigentlich erstaunlich, dass Ex-KGB-Chef Putin vernünftig und rational argumentiert und Obama als blindwütiger Racheengel auftritt.
Beim Amtsantritt Obamas hätte ich eher das Gegenteil erwartet!Wie kommt die Opposition an Giftgas?
Allein die Herstellung ist schwierig, sonst hätte es die Taliban in Afghanistan schon lange produziert und eingesetzt. Transport und Einsatz bergen zusätzliche Risiken. Und wenn es von der Opposition geklaut wurde, warum meldet es dann die Regierung nicht?
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Elias hat am 12.09.2013 - 13:28 folgendes geschrieben:
QuoteWie kommt die Opposition an Giftgas?
Saudi Arabien. Genauer: von Prince Bandar bin Sultan
http://www.infowars.com/rebels…-chemical-weapons-attack/
http://www.zerohedge.com/news/…d-syrian-chemical-attacks
Wobei, auch das ist nur weitere unsichere Quellen sind. Stimmen sie oder stimmen sie nicht?
Unter dem Strich bleibt, dass man weder beweisen kann, dass die CW von Assad abgeschossen wurden noch von den Rebellen.
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MarcusFabian hat am 12.09.2013 - 13:41 folgendes geschrieben:
QuoteWobei, auch das ist nur weitere unsichere Quellen sind. Stimmen sie oder stimmen sie nicht?
Eine weitere Quelle
QuotePropagandakrieg um Syrien
"Rebellen geben Giftgaseinsatz zu", "Rußland bombardiert Saudi-Arabien" und andere Gerüchte
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/mint.html
Ich bin jedenfalls nicht für Putin. Wenn einer so mit seinen eigenen kritischen Bürgern umgeht, werden ihm andere erst recht egal sein. Jeder ihm potentiell gefährliche politische Gegner wird mundtot gemacht und wandert wegen irgendwelchen Sachen für Jahre in den Knast.
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Elias hat am 12.09.2013 - 15:12 folgendes geschrieben:
QuoteIch bin jedenfalls nicht für Putin. Wenn einer so mit seinen eigenen kritischen Bürgern umgeht, werden ihm andere erst recht egal sein.
Kann sein. Ich kann das nicht beurteilen. Das ist aber auch nicht das Thema. Es geht um Syrien und nicht um die russische Innenpolitik oder die Haltung Putins gg. Tschetschenien etc. ...
Rein auf Syrien bezogen deckt sich die Haltung Putins mit meiner Meinung. Die da lautet: So lange es keine eindeutigen Beweise gibt, dass das Assad-Regime für die CW-Angriffe verantwortlich war, ist es unverantwortlich einen Krieg/Militärschlag geben Syrien zu starten. Punkt!
* Was, wenn sich herausstellt, dass es eben nicht Assad war sondern die Rebellen/Al Quaida?
* Wem bringt es welchen Vorteil, wenn die USA soundsoviele syrische Regierungsbeamte/Soldaten/Zivilisten mit ihren Angriffen töten? (ausser Al Quaida)
* Was wäre das Ziel dieses Vergeltungsschlages? Assad ersetzen? Wenn ja, durch wen? Al Quaida?
Cui bono?
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MarcusFabian hat am 12.09.2013 - 15:37 folgendes geschrieben:
QuoteKann sein. Ich kann das nicht beurteilen. Das ist aber auch nicht das Thema. Es geht um Syrien und nicht um die russische Innenpolitik oder die Haltung Putins gg. Tschetschenien etc. ...Rein auf Syrien bezogen deckt sich die Haltung Putins mit meiner Meinung. Die da lautet: So lange es keine eindeutigen Beweise gibt, dass das Assad-Regime für die CW-Angriffe verantwortlich war, ist es unverantwortlich einen Krieg/Militärschlag geben Syrien zu starten. Punkt!
Nix Punkt!
Du zählst ja selber noch die anderen Schlachtfelder Putins auf.
Er braucht die letzte verbleibene Militärbasis am Mittelmeer. Somit braucht er Assad.
Abgesehen davon werden selbst die Amis den Assad nicht einfach so wegbomben. Das letzte was sie dort brauchen sind die Hisbollahs.
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Egal, wer welche Militärbasen braucht. Oder Einflussgebiete oder ... was auch immer.
Hältst Du es für gerechtfertigt, einen Krieg zu beginnen und Tausende von Zivilisten zu töten ohne stichhaltige Beweise?
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Ist denn der Bürgerkrieg gerechtfertigt?
Ist es richtig, dass unter Vater und Sohn Assad 100 Tausende Syrer verreckt sind?
Ist es richtig, wie sich der Verbündete von Syrien (Russland / Putin) in der Sache verhält?
Hätte Syrien der Vernichtung der Chemiewaffen zugestimmt, wenn der Vorschlag aus den USA gekommen wäre?
Ich bin kein wirklicher Freund der USA, aber noch mehr kann ich auf die Russen verzichten.
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Tausende Flüchtlinge können Visum für die Schweiz beantragen
Unter Beifall von Politik und Öffentlichkeit hat der Bundesrat vergangene Woche die Aufnahme eines Kontingents von 500 Flüchtlingen angekündigt. Kaum Beachtung fand dagegen die Erleichterung des Familiennachzugs aus Syrien.
Dabei wird damit die Schweizer Grenze für Tausende Syrien-Flüchtlinge geöffnet. Mit dem Familiennachzug wird das verfassungsmässige Recht auf Familienleben gewährleistet. In der Regel kann davon nur die Kernfamilie profitieren, also Ehegatten und minderjährige Kinder.
Seit vergangener Woche gelten diese Einschränkungen für Menschen aus Syrien nicht mehr. Mit einer Weisung vom 4. September gestattet das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) von Simonetta Sommaruga auch den Nachzug von Eltern, Grosseltern, Kindern über 18 Jahren, Enkelkindern sowie Geschwistern und deren Kernfamilie.
In der Schweiz leben derzeit nur knapp 1600 Syrerinnen und Syrer mit einer Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung, hinzu kommen jene, die eingebürgert sind. Aufgrund der neuen Regelung können jedoch Tausende oder gar Zehntausende syrischer Flüchtlinge ein Visum für die Schweiz beantragen.
Syrische Grossfamilien
Grund ist die Grösse einer typischen syrischen Familie. Die Anzahl Kinder pro Frau ist doppelt so hoch wie in der Schweiz, Grossfamilien mit einem Dutzend Mitgliedern und mehr sind eher die Regel als die Ausnahme. Jene syrische Familie etwa, die seit einem Jahr im Berner Oberland lebt, umfasst 38 Personen, wobei ein Teil der Angehörigen im Nahen Osten geblieben ist.
Grosszügig zeigt sich das EJPD nicht nur beim Kreis der Berechtigten, sondern auch bei den Anforderungen für eine Visumserteilung. Das Verwandtschaftsverhältnis muss lediglich glaubhaft gemacht werden.
Auch müssen die in die Schweiz einreisenden Syrerinnen und Syrer nicht wie sonst üblich belegen können, dass sie über genügend Geld verfügen, um ihren Aufenthalt in der Schweiz zu finanzieren. Unter Umständen übernimmt der Bund gar die Reisekosten.
Elf Gesuche bewilligt
Eine Woche nach Erlass der Weisung hat das Bundesamt für Migration (BFM) die ersten elf Gesuche bereits bewilligt. Das BFM und die Auslandvertretungen erhielten zurzeit viele Anfragen, es könne aber nicht abgeschätzt werden, wie viele noch folgen würden, heisst es in einer schriftlichen Antwort des BFM.
Auch zu den möglichen Kosten des Familiennachzugs machte das Bundesamt keine Angaben. Weil die Syrerinnen und Syrer mit dem Visum für einen bewilligungsfreien Aufenthalt einreisen, sind zunächst ihre Angehörigen in der Schweiz gefordert. Wenn die finanziellen Mittel fehlen, springen die Sozialhilfe oder der Bund im Rahmen des Asyl- oder Ausländerrechts ein.
Hilfswerke sind bereit
Beat Meiner, Generalsekretär der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, konnte ebenfalls nur spekulieren, wie viele Syrerinnen und Syrer aufgrund des erleichterten Familiennachzugs tatsächlich in die Schweiz gelangen. "Es könnten viele sein", sagte er am Donnerstag auf Anfrage.
Deren Unterbringung und die Betreuung ist für ihn eine Frage des politischen Willens. Unter Umständen müsse man zu ausserordentlichen Massnahmen greifen, sagte Meiner. "Die Schweiz hat genügend Infrastrukturen, in der ohne grossen Aufwand Hunderte Leute untergebracht werden könnten." In Frage kämen seiner Meinung nach etwa Kasernen, Schulen oder Turnhallen.
Auch bei der Caritas macht man sich erste Überlegungen, wie eine grössere Zahl von Flüchtlingen empfangen und untergebracht werden könnte. "Wir sind der Meinung, dass das machbar ist, und sind auch bereit, dazu unseren Beitrag zu leisten", sagte Sprecher Odilo Noti.
Gefährliche Ausreise
Ein Hindernis allerdings spricht gegen einen grösseren Flüchtlingsstrom aus Syrien: Die Visa für die Einreise in die Schweiz können nur bei Schweizer Vertretungen beantragt werden. Weil die Schweizer Botschaft in Damaskus geschlossen ist, müssen die Ausreisewilligen, die sich noch in Syrien befinden, zuerst den Weg in die Türkei, nach Libanon, Ägypten oder Jordanien auf sich nehmen.
Diese Reise durch das gesetzlose, von Checkpoints von Armee und Rebellen durchsetzte Land ist äusserst gefährlich. Zwei von der Sendung "Heute Morgen" von SRF befragte Syrer in der Schweiz fürchten daher um die Sicherheit ihrer Angehörigen.
Eine Garantie, dass sie jemals in Beirut ankämen, gebe es nicht, sagte einer von ihnen. Die Kontrollen an der Grenze zur Türkei seien verschärft worden, der Grenzabschnitt zum Libanon sei unter ständig wechselnder Kontrolle, sagte ein anderer. Die Flucht aus Syrien sei "sehr gefährlich".
Einmal in der Schweiz angekommen, sind die Syrerinnen und Syrer aber vorerst in Sicherheit. Hier können sie Asyl beantragen oder ein Gesuch um vorläufige Aufnahme stellen. Da eine Wegweisung in das vom Krieg zerrüttete Land ohnehin nicht vollzogen werden könnte, dürfte ihr Aufenthalt in der Schweiz bis auf weiteres gesichert sein.