• Syrien akzeptiert Annans Friedensplan


    Schriftliche Zustimmung


    (sda) Syrien hat den Friedensplan des Uno-Sondergesandten Kofi Annan für ein Ende des Blutvergiessens angenommen. Syrien habe Annan die Zustimmung schriftlich mitgeteilt. Dies sei ein wichtiger Schritt, gab Annans Sprecher Ahmad Fawzi am Dienstag in einer Erklärung bekannt.

  • Elias hat am 28.03.2012 - 11:04 folgendes geschrieben:

    Kämpfe gehen trotz Friedensplan weiter – gegenseitige Schuldzuweisungen

    Und wenn dann der Assad mal weg ist, gehen die Kämpfe noch immer weiter, weil jeder an die Macht gelangen will! Ein Krieg ohne Ende, denke ich mal!

  • Zyndicate hat am 28.03.2012 - 11:23 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 28.03.2012 - 11:04 folgendes geschrieben:


    Und wenn dann der Assad mal weg ist, gehen die Kämpfe noch immer weiter, weil jeder an die Macht gelangen will! Ein Krieg ohne Ende, denke ich mal!

    So ähnlich hat es bei Libyen auch mal geheissen. Jeder Krieg hat mal ein Ende.

  • Elias hat am 28.03.2012 - 12:00 folgendes geschrieben:

    Zyndicate hat am 28.03.2012 - 11:23 folgendes geschrieben:

    Elias hat am 28.03.2012 - 11:04 folgendes geschrieben:


    Kämpfe gehen trotz Friedensplan weiter – gegenseitige Schuldzuweisungen

    Und wenn dann der Assad mal weg ist, gehen die Kämpfe noch immer weiter, weil jeder an die Macht gelangen will! Ein Krieg ohne Ende, denke ich mal!

    So ähnlich hat es bei Libyen auch mal geheissen. Jeder Krieg hat mal ein Ende.

    So viel ich weiss, ist der Krieg in Lybien ganz und gar nicht zu Ende¨Dort kommt es ab und zu noch zu Ausschreitungen mit Todesopfer usw., so eine Situation bezeichne ich als "Krieg" und diese wird wohl noch lange anhalten, so leid es mir tut!

  • Zyndicate hat am 28.03.2012 - 13:20 folgendes geschrieben:

    Quote

    so leid es mir tut!

    Da frage ich mich immer wieder, wie leid es wirklich tut. Ich habe noch nie verstanden, was man damit sagen will.


    [Blocked Image: http://bilder.buecher.de/produkte/28/28434/28434568z.jpg]



    Seit dem Ende des Bürgerkrieges stehen weite Teile des Landes unter der Kontrolle von Revolutionsbrigaden, die sich nicht dem Nationalen Übergangsrat unterstellen. Politische Beobachter sprechen von einem Machtkampf zwischen Revolutionsbrigaden und Übergangsrat. Es kommt zu Kämpfen zwischen den Revolutionsbrigaden, gegen die niemand einschreitet.


    In den Gefängnissen wird wieder gefoltert. Die Gefängnisse, in denen gefoltert wird, sollen sich jedoch überwiegend nicht unter der Kontrolle des Übergangsrats befinden. http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Libyen

  • Deutsches Frachtschiff mit Waffen für Syrien gestoppt

    Ein deutscher Frachter mit Waffen aus Iran ist kurz vor dem syrischen Mittelmeerhafen Tartus gestoppt worden. Die «Atlantic Cruiser» der Emder Reederei Bockstiegel sollte offenbar iranische Waffen nach Syrien bringen.http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/deutsches-frachtschiff-mit-waffen-fuer-syrien-gestoppt_1.16436863.html

  • Bombenanschläge auf syrischen Geheimdienst

    Staatliche Medien melden auch Angriff auf Gebäude der Zentralbank in Damaskus


    Nahe beim Hotel der Uno-Beobachter


    Einige Aktivisten der syrischen Opposition behaupteten, das Regime von Präsident Asad sei für die Anschläge selber verantwortlich. Die Sprengsätze seien unweit eines Hotels detoniert, in dem Mitglieder der Uno-Beobachtermission untergebracht gewesen seien. http://www.nzz.ch/nachrichten/…eimdienst_1.16682082.html

  • Rebellen zerstören mehrere Assad-Panzer

    Die regimetreuen Truppen in Syrien kommen bei ihren Einsätzen in den Rebellen-Hochburgen immer stärker in Bedrängnis. Aufständische sollen in der Umgebung von Homs mehrere Panzer zerstört haben.


    In der Provinz Homs haben heute Deserteure mehrere gepanzerte Fahrzeuge der Truppen von Präsident Baschar al-Assad zerstört, schreibt ein Nachrichtenportal der Opposition unter Berufung auf die Freie Syrische Armee.


    Ausserdem hätten sich in einem Stützpunkt der Luftwaffe zahlreiche Soldaten und Offiziere den Deserteuren angeschlossen. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, am Vortag seien 22 Angehörige der Armee und der Sicherheitskräfte beigesetzt worden. Diese seien von «Terroristen» in den Provinzen Latakia, Damaskus-Land und Deir as-Saur getötet worden.


    Ansturm der Regierungstruppen


    Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete, am Montag hätten die Regierungstruppen versucht, die von den Regimegegnern kontrollierte Ortschaft Al-Rastan sowie mehrere Viertel der Stadt Homs einzunehmen. Durch die Explosion eines Sprengsatzes neben einer Patrouille in der Stadt Idlib seien vier Angehörige der Sicherheitskräfte und ein Zivilist ums Leben gekommen.


    Die Oppositionswebsite All4Syria meldete unterdessen, am vergangenen Wochenende seien acht Aktivisten aus dem Gefängnis entlassen worden. Auch drei Aktivisten, die ohne Gerichtsurteil festgehalten worden seien, habe man wieder auf freien Fuss gesetzt. http://www.tagesanzeiger.ch/au…ssadPanzer/story/28857303

  • Syrischer Kampfpilot setzt sich ab

    Ein syrischer Kampfpilot ist desertiert und hat nach der Landung in Jordanien politisches Asyl beantragt. Nach Angaben von Oppositionellen handelte es sich um den ersten Fall in Syrien, dass sich ein Pilot mitsamt seines Flugzeugs ins Ausland absetzte.

    Das Flugzeug vom Typ Mig-21 landete nach Angaben jordanischer Sicherheitsbehörden am Donnerstagmorgen auf dem Militärflughafen «König Hussein», rund 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Amman.


    Das syrische Staatsfernsehen meldete, der Kontakt zu dem Flugzeug sei während eines Trainingsfluges nahe der Grenze mit Jordanien abgebrochen. In Syrien tobt ein Bürgerkrieg, in dessen Verlauf immer wieder Soldaten desertierten. Viele haben sich in Rebellengruppen wie der «Freien Syrischen Armee» zusammengeschlossen und kämpfen gegen die Regierungstruppen.


    Die Gewalt in dem Land reisst trotz internationaler Bemühungen nicht ab. So setzte die Armee den Beschuss der Stadt Homs laut Angaben von Einwohnern trotz einer Einigung auf eine Feuerpause fort. Zuvor hatte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) erklärt, Regierungstruppen und Aufständische hätten einer vorübergehenden Waffenruhe zugestimmt, damit die Hilfsorganisation Hunderte Bewohner in Sicherheit bringen könne. http://www.nzz.ch/aktuell/inte…-setzt-sich-ab-1.17265459

  • Assads Helfer packen bereits die Koffer

    Die Anzeichen für eine Auflösung des syrischen Regimes mehren sich. Gestern desertierten ein Kampfpilot und vier Armeeoffiziere. Aber auch im innersten Kreis rumort es offenbar kräftig. http://www.tagesanzeiger.ch/au…ie-Koffer-/story/29194125



    Je nachdem, welche Kräfte dann ans Ruder kommen, wird es für den Iran enger. Vorallem, wenn das Öl von Syrien wieder frei gehandelt werden kann. Der Iran brauch meines Wissens einen Mindestpreis von 80 Dollar.

  • Syrien

    Der Westen sollte schauen, dass er endlich eingreift. Was in Syrien abläuft ist einfach nicht auszuhalten. Es gibt Kritker die der Meinung sind dass es sich nicht um die Truppen Assads handelt. Es bedarf schneller Klärung.

  • CIA lenkt Waffen-Schmuggel an Rebellen

    von Peter Blunschi - Der US-Geheimdienst CIA steuert im türkisch-syrischen Grenzgebiet die Verteilung von Waffen an die Rebellen. Er will verhindern, dass sie in falsche Hände geraten.


    Die US-Regierung hat stets beteuert, keine Waffen an die Aufständischen in Syrien zu liefern. Sie hat aber anerkannt, dass Nachbarländer dies tun. Bei der Verteilung reden die Amerikaner ein gewichtiges Wort mit: Seit Wochen kontrollieren CIA-Agenten vom Süden der Türkei aus, welche Kämpfer gegen das Regime von Präsident Baschar Assad mit automatischen Gewehren, Granaten oder Panzerabwehr-Waffen ausgestattet werden.


    Wer sind die Rebellen?


    Die Geheimoperation der CIA ist keineswegs uneigennützig. Sie soll laut «New York Times» auch verhindern, dass die Waffen in die Hände von Terroristen etwa des Netzwerks Al Kaida fallen. Die Prüfung der Rebellengruppen soll der US-Regierung zudem helfen, mehr über das wachsende Oppositionsnetzwerk in Syrien zu lernen. Dazu würden «neue Quellen erschlossen und Helfer rekrutiert», wird ein arabischer Geheimdienstmitarbeiter zitiert.

    Bereits letzte Woche hatte das «Wall Street Journal» über entsprechende Aktivitäten berichtet. Die USA wollen das sich ständig verändernde Netzwerk der Freien Syrischen Armee (FSA) im Auge behalten, um den Anschluss nicht zu verlieren sowie Einfluss bei der Errichtung neuer Strukturen zu gewinnen. «Wir wollen wissen, wer diese Leute sind», wird ein US-Beamter zitiert. «Wir werden keine Waffen und Kommunikationsmittel an Kämpfer liefern, die keine Ahnung haben, wie ihre Kommandostruktur funktioniert.»


    Oppositioneller Geheimdienst?


    Die Obama-Regierung denkt offenbar darüber nach, die Hilfe für die Rebellen auszuweiten, schreibt die «New York Times». Ihnen könnten Satellitenbilder und andere Geheimdienstinformationen über Standorte und Truppenbewegungen der syrischen Armee zur Verfügung gestellt werden. Auch sei Unterstützung beim Aufbau eines eigenen Nachrichtendienstes denkbar. Allerdings seien darüber noch keine Entscheidungen gefallen.


    Die Freie Syrische Armee gilt als nur loses Netzwerk vieler eigenständiger Rebellengruppen. Der Syrische Nationalrat in Istanbul versucht nun, die Kräfte zu bündeln. So soll es rund zehn militärische Koordinationsräte im ganzen Land geben, die untereinander Taktiken und andere Informationen austauschen. Eine gewichtige Ausnahme ist laut «New York Times» ausgerechnet die am härtesten umkämpfte Stadt Homs. Dort gibt es keinen solchen Rat, weil die drei wichtigsten militärischen Gruppen angeblich nicht miteinander auskommen.


    Gute und Böse unterscheiden


    Diese Episode illustriert die enormen Herausforderungen bei der Bildung einer schlagkräftigen Oppositions-Streitmacht. «Es ist sehr schwierig für uns, die Guten von den Bösen zu unterscheiden», sagte Gordon Adams von der American University in Washington gegenüber der «Huffington Post». «Wenn wir den Bösen Waffen geben, haben wir ein Problem.» Gemeint sind Kämpfer mit Verbindungen zu radikalen Islamisten.


    Fraglich bleibt auch, ob die Waffen viel bewirken. Ein hoher US-Offizier sagte der «New York Times», die Rebellen verfügten im Vergleich zur syrischen Armee über «Blasrohre». Der Verteidigungsexperte Jeffrey White vom Washingtoner Institut für Nahost-Politik ist weniger skeptisch. Es gebe inzwischen rund 100 Rebellengruppen mit einer Handvoll bis mehreren hundert Kämpfern. Das Regime könne zwar nach wie vor Gebiete zurückerobern. «Aber die Opposition erhöht die Kosten solcher Operationen.» http://www.20min.ch/ausland/do…ggel-an-Rebellen-10404464

  • Angela hat am 22.06.2012 - 15:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    Der Westen sollte schauen, dass er endlich eingreift.

    Was genau meinst Du mit "eingreifen"?


    Ähnlich wie in Libyen/Irak? Städte zerbomben, Zivilisten töten, um dort das eigene Regime (bzw. ein US-freundliches) zu etablieren?

  • Nun spricht auch Asad von Krieg

    Der syrische Präsident Bashar al-Asad will seine Gegner mit aller Macht in die Knie zwingen. Der international weitgehend isolierte Staatschef verschärfte am Dienstag in einer Rede vor dem Kabinett seine Rhetorik und erklärte, Syrien befinde sich im Krieg.


    Im Krieg müsse jedes politische Handeln darauf abzielen, den Konflikt zu gewinnen, sagte Asad in der im Staatsfernsehen übertragenen Ansprache. Sein zuvor ernanntes neues Kabinett wies er an, sich mit aller Kraft zur Niederschlagung des Aufstandes gegen ihn einzusetzen.

    Tote bei Angriff auf syrischen Fernsehsender

    Bei einem Angriff auf einen regierungsnahen Fernsehsender in Syrien sind gemäss dem dortigen Staatsfernsehen drei Personen getötet worden.


    Eine Gruppe von «Terroristen» habe am Mittwoch die Studios des Satellitensenders al-Ichbarija gestürmt, meldeten die staatlichen Medien. Die Nachrichtenredaktion sei völlig zerstört worden. Die Angreifer hätten auch Sprengstoff eingesetzt. Wie die drei Fernsehmitarbeiter ums Leben kamen, blieb zunächst unklar.


    Die Staatsführung bezeichnet oppositionelle Kämpfer immer wieder als Terroristen.

    Bisher hatte Asad den Volksaufstand als eine Rebellion verstreuter und durch das Ausland finanzierter Kämpfer dargestellt. Forderungen westlicher Staaten nach einem Rücktritt wies der Präsident erneut zurück.


    Der Westen nehme nur und gebe nichts zurück, das sei immer wieder bewiesen worden. «Wir streben gute Beziehungen zu allen Staaten an, aber uns muss immer klar sein, was unsere Interessen sind», sagte Asad.

    «Kommunikation verbessern»

    Nach den Worten des Präsidenten kommuniziert die Regierung ihre Reformpläne nicht ausreichend – und sorgt so für Unmut in der Bevölkerung. «Wenn wir transparent kommunizieren, werden die Bürger uns verstehen und unterstützen.»


    Werde die Politik aber nicht ausreichend erklärt, könnten die Syrer die Fähigkeiten der Regierung nicht richtig einschätzen und sie nicht objektiv bewerten.

    Schwere Kämpfe rund um Damaskus

    Alle internationalen Bemühungen, den Konflikt zu entschärfen, sind bisher erfolglos verlaufen. Eine vereinbarte Waffenruhe wird weder von der Regierung noch der Opposition eingehalten.


    Der Grossraum Damaskus erlebte am Dienstag die schwersten Kämpfe seit Beginn der Erhebung vor 16 Monaten, wie Oppositionelle berichteten. Dort seien Panzer und gepanzerte Fahrzeuge in Stellung gegangen. Zudem verurteilte die Nato den Abschuss eines türkischen Aufklärungsflugzeugs durch Syrien, verzichtete aber auf die Androhung militärischer Gewalt. http://www.nzz.ch/aktuell/inte…d-syrien-krieg-1.17286985

  • Schwere Explosion in Damaskus

    Ein ranghoher Militär der palästinensischen Hamas ist in Damaskus getötet worden. Unbekannte erschossen ihn. Kurze Zeit später erschütterte eine heftige Explosion die syrische Hauptstadt.http://www.20min.ch/ausland/dossier/nahost/story/Schwere-Explosion-in-Damaskus-18037885

  • Syrien

    Das ist eine gute Frage. Sicher hat niemand etwas davon, wenn man Zivilisten tötet und alles zerbomt. Man kann aber auch nicht einfach tatenlos dabei zu sehen wie so viele Menschen unterdrückt werden. Assad wird nicht einlenken. Ich befürchte es wird der Nato am Schluss nichts anderes übrig bleiben als gegen Syrien in den Krieg zu ziehen.